Nix geht über ein Halfstack ...

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cyclone
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Hallo zusammen,

nach ca. 6 Monaten ohne Proberaum durften wir letzte Woche unseren neuen betreten. Unser alter Raum ist samt Equipment niedergebrannt. :( Die Einweihung wurde gleich mit einem kleinen Gruppenjam mit reduzierter Technik gefeiert. Mein Gitarristenkollege hatte nun eine Ampeg-Combo dabei, Vollröhre 50W + 2x12 Marshallbox und meinte, dass das ihm erstmal reicht. Ich war da super skeptisch, denn mit Combos habe ich nie gute Erfahrungen gemacht. Ich stand dann irgendwann an der Gitarre und drehte zum Test einfach mal auf. Kam tatsächlich nur heiße Luft raus und unser Drummer meterte weiter vor sich hin (wie es sein soll :D). Dann stand ich an der Bass-Anlage mit nem tollen TC-Highendverstärker (Black-Irgendwas) und ner tollen Highendbox - ich drehe das auf und höre mich einfach nicht. Mein Kollege rief dann nächsten Tag an und nun hat er sich einen Blackstar-Halfstack gekauft.

Mich lachen immer alle aus, wenn ich als Mädel daherkomme und sage, dass das alles keine Power macht, um mal ordentlich loszurocken. Das man da große Boxen und schwere Verstärker braucht. Aber ich denke mir das doch net aus. Wieder gesehen am Wochenende. Da kommt kein Spaß auf. Wer einen schönen kernigen Rocksound möchte, sollte sich ne 4x12er kaufen und ein Topteil, am besten 100W. Ich bereut das nie wieder und habt jahrelang Spaß - versprochen, auch wenns nicht so laut ist. Aber schon der Klang und das Fundament ist einfach mal himmlisch und eine Combo klingt dagegen wie ein Küchenradio. Spart euch die Kohle und wartet bis es für was nettes reicht. Ich rede natürlich von Rock, Metal, Indie, Alternativ, Blues, usw. ... bei Musikrichtigungen, wo die Gitarre kein tragendes Element ist, mag das anders gehen.

Rockige Grüße :rock:
 
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Mein Fender Blues Deville lacht über deine "Combos = Küchenradios"-These. :p
Wer der Ansicht ist, dass Kombos im Blues nichts taugen und generell nichts "Nettes" sind, der hat noch nie bei Blues-Konzerten hingeschaut, was da so gespielt wird.

Aber ja, auch ein Halfstack macht Spaß.
 
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Das ist völliger Unfug! ;)
Ich bin selbst eingeschworender 4x 12" Cabinet-User und möchte sie auf keinen Fall missen, aber für bestimmte Musikrichtungen völlig overdosed und unpassend!
Manchmal wünschte ich mir auch einen Blues Deville oder (nicht schlagen) einen Peavy Classic (klar eine ganz andere Liga) für bestimmte Sachen, einfach weil es viel besser passt.
...und irgendetwas in Richtung wird es bei mir bestimmt auch noch mal geben demnächst!
Na ja, Mädchen halt! :p :D
 
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=> Zusammenfassung der letzten beiden Antworten:

Es kommt nicht auf die Größe an, sondern auf die Technik!

;)
 
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...außer ein Full-Stack! :D
 
Jungs, jetzt wollen wir mal locker bleiben: Cyclone spicht immer wieder vor allem über ROCK! Ja, Blues taucht an einer Stelle mal ganz kurz auf, aber es ist offensichtlich dass es hier um die kernige Fraktion geht. Im klassischen Rock Genre ist das Amp Set Up schlechthin bekanntermassen ein 100W Brit Amp mit Half oder sogar eher noch mehrfach Fullstack. Und das aus gutem Grund: Der Druck und das Fundament dieser Amps sind ein elementarer Bestandteil des Gesamtkonzepts. Ich habe kürzlich eine Band gesehen, die ACDC mit PODs gecovert hat: Gitarre-->POD-->Mischpult. :rofl: Desaster ist das Stichwort. Klang wie ein Küchenradio....
 
Halfstack, Fullstack... Pah! Alles Radiowecker! ;)

marshall wall.jpg
 
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Klar, alles Geschmackssache.
Aber im Prinzip bin ich auch Cyclones Meinung. Live mit Rockmusik ging es bis vor ca. 10-20 Jahren gar nicht anders als Fullstack. Inzwischen haben viele Clubs und Veranstaltungshallen eigene PAs, die selbst einen Combo ordentlich rüber bringen.
Aber schon für einen selbst macht es bei Auftritten einfach viel mehr Spaß, wenn da einem im Rücken ein Half- oder Fullstack die Haare vom Kopf bläst...;)
Selbst für kleinere Auftritte wollte ich schon deshalb nie auf meinen JCM 800-Fully verzichten.

Anders sehe ich es nur dort, wo nur wenig Lautstärke möglich ist. Also etwa zuhause. Da klingen die meisten Stacks einfach noch nicht perfekt, da finde ich Combos praktischer. Habe über Jahre den leise perfekt klingenden Zuhause-Combo gesucht (suche immer noch, aber derzeit kommt der Bogner-Line6-Vollröhrencombo dem schon sehr nahe).
 
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Ich war Jahrelang verfechter einer... oder zweier... 412er :rofl:

Das war geil keine Frage.

Heute spiele ich i.d.r. modelingverstärker (kemper etc.) direkt in die PA, die ganze band ist mitgezogen und spielt nurnoch preamps direkt in die PA, in der Probe sowie live.
In-Ear monitoring war nie wirklich ein thema, weil das einigen, mir z.b., nicht so ganz passt vom spielgefühl her.
Es endet damit das wir uns im Proberaum sowie live NUR über monitorboxen hören.

Die erfahrung die ich damit gemacht habe?

1. Der Proberaumsound (relativ kleiner raum) hat sich um 200% verbessert. Alles ist klar erkennbar, übersichtlicher und klingt schöner. Meine Ohren meckern nichtmehr.

2. Live: Jeder mischer liebt uns geradezu, Soundcheck zeit hat sich mehr als nur halbiert, vom aufbauen will ich garnicht reden.

3. Praxis: Wir brauchen 1 auto weniger, und mein rücken dankt mir sehr dadurch das wir weniger tragen müssen.

4. Sound: Das ist etwas komplexer, ich selbst spiele über recht teure Gitarren (im verhältniss) und in einen Kemper, ich bin ganz ehrlich verfechter von dem Teil, weil man klanglich nichtmehr wirklich von einem unterschied reden kann, schon garnicht im Bandkontext. Mein kollege spielt im moment über Boss/Pod geschichten. Und da merkt man schon einen krasseren unterschied, er klingt über sein stack definitv besser. Im Bandkontext allerdings passt das sehr gut und kann sich hören lassen.
Der Sound ist in jedem fall qualitativ in Ordnung und bei den hochpreisigen Sachen definitv auf der selben qualität.
Über die art wie der sound im raum steht, kann man diskutieren, eine topteil an einer 412er funktioniert anders, und gibt etwas mehr gefühlten WUMMMS, der zuschauher merkt davon sowieso nichts, nur für dich als Musiker ist es ein unterschied.
Und ich denke da muss man sich da einfach die frage stellen: Will ich das?
Und wenn ja, ist es mir der mehraufwand und die teilweiße umständlichkeit wert?
Mir war es das nicht. Aber jeder wie er will.


Kurzum, die pauschalaussagen in dem bereich nach dem grundsatz, membranfläche ist durch nichts zu ersetzen, ausser, durch noch mehr membranfläche, ist für mich vollkommender schwachsinn geworden.
Es ist geschmackssache und mehr nicht. Das man sich in einer Metalcombo mit einem combo nicht hört halte ich aber für ein gerücht. Das problem liegt sicherlich nicht an der Combo, sondern an RAUM+MUSIKER (z.b. durch unvernünftige bandeinstellungen am amp etc. pp.). Sich mehr membranfläche hinzustellen und dann einfach solaut zumachen bis man sich hört, ist in meinen Augen unverantwortlich. (Für eure Ohren und auch für den gesammtsound den man anders hätte haben können) Und bitte kommt mir jetzt keiner mit ''es gibt doch ohrenschutz'', ja gibt es, aber mal ehrlich, es verfälcht den Ton, selbst die teureren Modelle. (Ich besitzte angepasste die ganz ordentlich sind, aber es ist eben anders). Wer allerdings hergeht seine amps volle kann in nem 20qm proberaum auffährt und sich dann oropax oder sowas ins ohr steckt, der darf sich die antwort auf meinen beitrag gerne schenken, dagegen diskutiere ich sicherlich nicht. (nix für ungut)

Lg
Max
 
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Anders sehe ich es nur dort, wo nur wenig Lautstärke möglich ist. Also etwa zuhause. Da klingen die meisten Stacks einfach noch nicht perfekt, da finde ich Combos praktischer. Habe über Jahre den leise perfekt klingenden Zuhause-Combo gesucht (suche immer noch, aber derzeit kommt der Bogner-Line6-Vollröhrencombo dem schon sehr nahe).

Sehr guter Punkt: Zu Hause spiele ich nur über meinen uralten Marshall MG 15 Brüllwürfel. Aber live und im Proberaum geht nix über mein 2203 Halfstack :rock:

@Max:
Den Kemper hatte ich auch 6 Monate. Extrem geiles Teil für zu Hause und Studio sowie Studioähnlich Situationen. Ich formuliere das deshalb so, weil einige Proberäume eher Studiodisziplin erfordern, damit es klingt. Andere widerum profitieren von Live Atmosphäre wie bei unserem, da er aufgebaut und gedämpft ist wie ein Studio. In unserem Proberaum führte der Kemper über die PA dazu, dass es plötzlich zu klinisch und zu sauber klang, der Dirt und der Kick fehlte. Im Prinzip wie eine CD. Da wir Classic und Modern Rock spielen fehlte da einfach diese Rock-Attitüde des tiefen Dirty Growls eines 2203 mit der 4x12. Lautstärke war bei uns nie ein Problem, da mein Amp auch bei moderater Proberaumlautstärke sehr gut klingt (Master steht nur auf 8.30h). Daher hat eine 4x12 live und im Proberaum für mich nicht primär etwas mit der Lautstärke zu tun (ausser man hat sie zu Hause stehen, da ist sie völlig klar überdimensioniert) sondern eher etwas mit dem Klangeindruck.

Ich hatte an anderer Stelle im Forum kürzlich zur Praktikabilität von Halfstacks sinngemäss folgendes gepostet: Das ist ganz klar die Domäne des Kempers (alle anderen virtuellen Amps konnten mich bis heute nicht im geringsten überzeugen. Der Kemper kommt auf 96% an meinen Amp für mein Empfinden heran. Das ist mehr als ausreichend). Wenn ich sehr viel live spielen würde, würde ich mit Sicherheit auch auf den Kemper umsteigen. Aber wir spielen 3-4x im Jahr um unsere Midlife Crisis mit Rocker-Attitüde zu überspielen und da braucht's halt das Half Stack ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wollte ja keine wirkliche Grundsatzdiskussion entfachen und jeder hat dazu seine eigene Meinung. Sicherlich hängt viel von der Musik und der Band ab. Im Bereich Stonerrock und Doom spielen alle Bands Stacks, Halfstacks und in meinen Augen wäre alles andere auch nicht glaubwürdig. Mit Modelling jeder Colour kann ich überhaupt nix anfangen. Amps werden ja erst spannend, wenn die Vorstufe des Amps in Interaktion mit deinem Zerr-/Boostpedal tritt. Alles andere macht ja keinen Spaß und selbst das beherrschen nur eine Hand voll Röhrentops gut. Der Ampeg-Combo war einfach nur zickig und wollte halt ihre 2 Kanäle fahren.

Wir hatten nur bisschen gejammt und der Ampeg-Combo + 2x12-Box war einfach mit seinem 50W zu leise. Dabei hatten wir noch nicht mal das richtige, große Drumset, sondern nen Pearl Export da stehen. Ich meine, man muss ja auch bisschen guten Bandsound fahren und mit so kleinen Combos geht das einfach nicht für bestimmte Musikrichtungen. Mir haben schon so viele Leute von ihren Hightech-Sachen erzählt und ich kenne eigentlich nix, was meinem Amp ansatzweise das Wasser reichen konnte oder einen guten, knackigen Bandsound ersetzt hätte, der auch allein in nem kleineren Club funktioniert. Ohne PA kommen doch die meisten Bands mit ihren Brühwürfeln ja nicht mehr weit. Hatte letztens auch so eine Led-Zepplin-Coverband gehört - die hatten auch lauter so Krams und Digital-Geschosse. Da habsch ma schon bisschen verarscht gefühlt zumal es viel zu leise war und unterirdisch klang.

@Meikii
Eben - es geht um den Klang der 4x12er. Ich habe die auch alle recht leise, aber so eine Box klingt sehr viel voller und lässt andere Spielweisen zu. Mit so einem Combo geht viel Detail verloren im Bandkontext. Die große Box bringt auch Nuancen souverän herüber und das mag ich halt besonders - nicht, dass mich das Teil anschreit wie blöd :D
 
@Max:
Den Kemper hatte ich auch 6 Monate. Extrem geiles Teil für zu Hause und Studio sowie Studioähnlich Situationen. Ich formuliere das deshalb so, weil einige Proberäume eher Studiodisziplin erfordern, damit es klingt. Andere widerum profitieren von Live Atmosphäre wie bei unserem, da er aufgebaut und gedämpft ist wie ein Studio. In unserem Proberaum führte der Kemper über die PA dazu, dass es plötzlich zu klinisch und zu sauber klang, der Dirt und der Kick fehlte. Im Prinzip wie eine CD. Da wir Classic und Modern Rock spielen fehlte da einfach diese Rock-Attitüde des tiefen Dirty Growls eines 2203 mit der 4x12. Lautstärke war bei uns nie ein Problem, da mein Amp auch bei moderater Proberaumlautstärke sehr gut klingt (Master steht nur auf 8.30h). Daher hat eine 4x12 live und im Proberaum für mich nicht primär etwas mit der Lautstärke zu tun (ausser man hat sie zu Hause stehen, da ist sie völlig klar überdimensioniert) sondern eher etwas mit dem Klangeindruck.

Das mit dem Klangeindruck hatte ich ja kurz angeschnitten. Es klingt eben anders wenn eine 412er im Raum steht als wenn man das über eine PA hört.
Wenn das jemand möchte und oder umbedingt braucht, dann bitteschön. Ich hab ja auch noch ne 412er hier rumstehen.

Das da was fehlt seh ich aber nicht so, schließlich bekommen bei AC/DC die zuschauher ja von der 412er auf der bühne auch nix mit, die bekommen das fertige signal über die PA, und ich finde nicht das es einen relevanten unterschied zwichen einem guten aktuellen modeller (je nach musikbereich kemper oder AxeFx) und einem fullstack gibt. Solange man beides NUR über die PA hört. Da stimmts du mir ja sicher zu.

Daher verstehe ich auch deinen Standpunkt, in der Probe, warum das spaß macht etc. pp.
Ob das jetzt ''zu sauber'' klingt ist sicherlich auch einstellungssache, nen modeller gut zum klingen bekommen, gerade in nem proberraum und gerade für crunshige rockige sachen war ja schon immer das Problem und ich war am anfang auch nicht sofort glücklich sondern musst etwas dran arbeiten (Hard-Rock/Rock im regelfall). Metalcore und so mit pod und co funktioniert ja schon lange richtig gut.

Mir ist klar das ne 4x12er nix mit lautstärke zutun hat, da spielen vorallem natürlich der höhreindruck durch die größere membranfläche, und der klangliche teil eine rolle.
Worauf ich mit der Lautstärke anspielen wollte war die aussage aus, ich glaube dem eingangspost, der sinngemäß ''ich hör mich selber nicht mit ner combo'' war. Und in dem fall sehe ich das genauso wie in meinem letzten thread, ne 412er hinzustellen um sich lauter als den drummer zubekommen hat andere Probleme. Nämlich den Sound ansich und der evtl sehr schlechte Raum. Hier Laut zumachen um sich zuhören ist nicht der richtige weg - und den eindruck hatte ich bei der Aussage.

Wir spielen übrigens im Proberaum nicht direkt über PA Boxen, sondern über Monitorboxen, da hat jeder seinen, und das gibt auch wieder nen anderen eindruck weil man ja direkt den sound abbekommt und er nicht direkt im Raum steht. Ich persönlich finde das sehr sexy. Klanglich und auch vom feeling her. Aber sicher nichts für jeden. Es vermittelt allerdings auch gleichzeitig das live gefühl, den genauso wirds ja dann live.

Das das argument mit dem ''weniger tragen'' für leute die 2-3x im Jahr spielen natürlich irrelevant ist, ist klar. Da hab ich zuwenig nachgedacht. ;P

*edit*
@Cyclone: ''Wollte ja keine wirkliche Grundsatzdiskussion entfachen und jeder hat dazu seine eigene Meinung.''
- Keine Sorge, das wird keine grundsatzdiskussion.
Aber, 1. Die tatsache das auf der Bühne ein Fullstack stehen muss damit die Musik und/oder Musiekr glaubwürdig sein können halte ICH für absoluten bullshit. #Nixfürungut.
2. Was hindert mich oder sonstjemanden daran, nen zerrpedal zu profilen oder tatsächlich mechanich vor die vorstufe eines modellers zuhängen? Genau, Nichts. Die tatsache das nicht bekannt ist wozu die ''digital-Geschosse'' so fähig sind und das von vornerein verurteilt wird, finde ich nicht ok. Egal worum es geht. Bin der Meinung das wenn man schon etwas verteufelt, man doch bitte wissen sollte was man da eigentlich verteufelt. Vll kennt hier der ein oder andere die Lebens/Leidensgeschichte von einem Herrn Tesla. Das passt finde ich ganz gut zudem was hier immer im zusammenhang zu ''neumodischen Sachen'' geschrieben wird.
3. ''jeder hat seine eigene Meinung'' und ''Alles andere macht ja keinen Spaß'' zusammenzubringen fällt mir übrigens recht schwer.
4. Also entschuldige bitte, wenn dir 50W zuleise sind für einen Proberaum, rate ich dringend dir und deinen Kollegen den Arzt aufzusuchen. In 5-10Jahren ist es zuspät. Aber ich will euch da garnichts vorschreiben.
5. Naja, obs vll nicht an was anderem liegen kann das eine Band nicht gut klingt ausser daran das deren equipment dir optisch nicht entsprochen hat. Ich weiß es nicht, ich war nicht da. Ich vermute aber das könnte auch an anderen Sachen gelegen haben, aber ich will mich nicht zuweit aus dem Fenster lehnen.

Klingt übrigens fieser als es gemeint ist.

Lg
Max
 
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Und in dem fall sehe ich das genauso wie in meinem letzten thread, ne 412er hinzustellen um sich lauter als den drummer zubekommen hat andere Probleme. Nämlich den Sound ansich und der evtl sehr schlechte Raum. Hier Laut zumachen um sich zuhören ist nicht der richtige weg - und den eindruck hatte ich bei der Aussage.

Wie ist denn dein Vorschlag? Jetzt sage nicht Drummer leiser spielen lassen oder einen 15qm Raum dämmen ... unser Schlagzeuger spielt eine 26er Bassdrum und eine 14x8 Snare ...
Wir haben das Problem immer so gelöst, dass wir die Lautstärken angeglichen haben, bis der Sound rund war. Das klappt auch, wenn man ordentliches Equipment hat, aber nicht, wenn der Combo schon aus der letzten Röhre pfeift und null Headroom hat oder der Basswürfel aus dem Leim geht. Um über eine PA adäquat zu spielen, sollte man da auch eine ordentliche im Bereich >2000,- haben. Eine gute aktive Box kostet allein schon 600-800,-€ und wenn man dann bedenkt, dass die alles abgreifen muss - Gesang, Gitarre und Bass - dann lieber gleich 4 davon.
 
Ich finde ja, dass wenn man noch ein Zerr- und/oder Boostpedal vorm Amp braucht, hat man den falschen Amp ;-)

Wir hatten mal ein paar Jahre mit 3 Fulstacks im Proberaum gespielt (2x Gitarre, 1x Bass). Zur Zeit läuft nur noch der Bass über ein Fullstack und die Gitarren über je eine 4x12" Box. Ich finde den Unterschied von Half- zu Fullstack nicht sehr gravierend. Im Vergleich zu meiner 1x12" Box zu Hause ist es aber schon ein Unterschied, aber zu Hause würde ich auch kein Half- oder gar Fullstack haben wollen. Das wäre völlig deplaziert und auch auf einer Bühne muß das eigentlich nicht sein. In der Regel wird da pro Box ja auch nur ein Speaker abgenommen und so kommt der Sound, denn ein Half- oder Fullstack liefert auch nie entsprechend beim Publikum an. Stacks finde ich schon gut, aber sie können auch unpassend oder unnötig sein. Kommt halt drauf an, was man damit machen möchte. Bei uns im Proberaum paßt es ganz gut. Live über PA abgenommen, kann ein Combo für´s Publikum genau so fett klingen, wie ein Stack und für zu Hause wär´s mir viel zu laut und zu platzraubend.
 
Wie ist denn dein Vorschlag? Jetzt sage nicht Drummer leiser spielen lassen oder einen 15qm Raum dämmen ... unser Schlagzeuger spielt eine 26er Bassdrum und eine 14x8 Snare ...
Wir haben das Problem immer so gelöst, dass wir die Lautstärken angeglichen haben, bis der Sound rund war. Das klappt auch, wenn man ordentliches Equipment hat, aber nicht, wenn der Combo schon aus der letzten Röhre pfeift und null Headroom hat oder der Basswürfel aus dem Leim geht. Um über eine PA adäquat zu spielen, sollte man da auch eine ordentliche im Bereich >2000,- haben. Eine gute aktive Box kostet allein schon 600-800,-€ und wenn man dann bedenkt, dass die alles abgreifen muss - Gesang, Gitarre und Bass - dann lieber gleich 4 davon.
Ich kenn genau das Problem, viel zukleiner Proberaum, dann macht man die Gitarren solaut das man auf das niveau der Drums kommt, und dann macht man den Gesang solaut, das er die Gitarrenübertönt, ist nen teufelkreis. Und dann muss man tatsächlich solaut machen das kleinere amps ''aus der letzten Röhre pfeifen. Dafür gibts aber 3 Lösungen, 1. Selbst sowas kann man soundtechnich optimieren, und wäre vermutlich günstiger als sich nen noch dickeren amp oder gar die 3te box zubesorgen *lach* 2. Nen anderen Raum suchen 3. Evtl das selbe wie wir machen und mit nem modeligen setup spielen. Wie Meikii schon sagte, es klingt einfach etwas mehr nach aufnahmequali und ist etwas aufgeräumter, das ist in kleinen räumen definitv angenehmer.

Ich finde ja, dass wenn man noch ein Zerr- und/oder Boostpedal vorm Amp braucht, hat man den falschen Amp ;-)

Nope, ich kenne nicht einen Amp der nen eingebauten booster hätte (von modellern mal abgesehen), auch wenns das sicher gibt, mir fällt gerade keienr ein.
Und das gibt eben einen ganz anderen Sound, ob man das braucht kommt immer auf den Musiker an, ist aber absolut sinnvoll wenn man bestimmte sounds sucht.
Ich hatte z.b. letzte woche versucht nen Djent sound nachzubauen (periphery) - ohne booster im signalweg, keine chance da exakt ranzukommen.
Gibt einfach keine amps die von naturaus so klingen. Weil das eben ne ganz bestimmte Sache ist.

Lg
 
Ich finde ja, dass wenn man noch ein Zerr- und/oder Boostpedal vorm Amp braucht, hat man den falschen Amp ;-)

Auweia, ist das dein Ernst? Du hast aber auch mal bei Google geschaut? In den letzten 10 Jahren sind die Absatzzahlen für Röhrenamps sehr gestiegen und die Effekt-Schmieden, die Kleinstauflagen herstellen sprießen nur so aus dem Boden. Soviele Fuzze und ODs wie aktuell gabs nie zu kaufen. Meinen 2203er habe ich vor über 10 Jahren für 700,-€ inkl. Box bekommen. Heut haste Glück, wenn du den Amp für den Preis bekommst. Ich spiele grundsätzlich nur Einkanaler, weil das richtige Charakterverstärker sind. Ist halt nen Unterschied, ob man den Wein aus der Tüte trinkt oder einen treuren aus dem Keller. Modelling mag etwas für Leute sein, denen es genügt beliebig zu klingen - wer auf Individualität und eigenen Sound setzt (in meinen Augen), der probiert es mit einem der vielen netten Zerrpedale da draußen. Ich habe ein ganzes Studio, mit Synths, Plugins, Modellern usw. - aber die Arbeit und Interaktion mit einem Einkanaler und einem Booster/Zerrer davor hat was ganz eigenes. Mit dem richtigen Amp geht da die Sonne total auf und das macht einfach kein Mehrkanalgedröns oder ein Modeller. Einen Modeller kann man nicht überfahren, da clippt maximal die Vorstufe und ein Mehrkanaler hat da meist so viel Halbleiter vor der Stufe, dass das nur noch scheiße klingt. Nimm mal einen 2203er, zerr den leicht an und hänge einen OD mit vollem Volumepoti davor. Das bedeute für mich Gitarre spielen ... sorry.

Maxi:
Ich brauch ja keinen neuen Amp oder eine neue Box, 2 oder 3. Mein Halfstack (demnächst ein Orange OD120 + Box) reicht da völlig aus und da geht alles von laut bis leise. Absolut souverän und mit schönen, vollem Sound.
 
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Also Fazit:
Modelling = Böse
Mehrkanaler = Böse
Combos = Böse

Da interessiert es mich doch, was jetzt noch gegen Transistor-Verstärker gesagt werden könnte. :D
 
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