Bandgefüge abstimmen

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Hey Forum,

ich habe mal eine Frage:
Ich les hier öfters mal was von "Gitarristen sollten nicht Bass spielen" und andersrum, was sich auf Frequenzmäßige Abstimmung in der (Metal)Band bezieht.

Hat da jemand irgend eine kluge Weisheit auf lager, wie der Bandgesamtsound glatt wird und man sich Frequenzmäßig nicht im Weg steht? Auch richung "sei beim Gig nett zu deinem Soundmann", also Live gut klingen. Wir haben keinen Festen Tonmann (eigentlich garkeine Crew) und auch nicht in Aussicht. gibts da einfache Methoden (Lautstärkeabstimmung per App zum Messen oder so)

Ihr könnt auch gern mit Frequenzbändern in eurer Erklärung um euch werfen^^

Vielen Dank schonmal und viele Grüße
Phil von Lunatic Man's Dream

http://www.youtube.com/watch?v=7gsESDC7UVI
 
Eigenschaft
 
Ich finde, da hilft nur das eigene Ohr.
Ihr hört ja beim Proben, ob es nur Salat ist oder ob alle Instrumente gut auszumachen sind. Wenn das nicht der Fall ist (z.B. wegen schlechter Raumakustik), dann hilft es, einfach mal aufzunehmen und dann die Aufnahme checken.

Aber ganz grundsätzlich kann man sagen:
Sehr bassig eingestellte Gitarrensounds führen im Bandgefüge zu Brei. Was nun "zu bassig" ist, das hängt von sehr vielen Faktoren ab und kann pauschal nichts gesagt werden. Da muss man einfach rumprobieren. Ich persönlich cutte bei Aufnahmen bei Gitarren alles unter 120Hz komplett weg. Nur mal so als Beispiel.

Live spiele ich dagegen nen relativ "fetten" Gitarrensound. Was der FOHler damit nun aber macht, sei immer ihm überlassen. Und dazu zu deiner Frage bzgl. den Tonmenschen bei Konzerten. Wir haben auch nicht immer einen eigenen Tonmann dabei. Aber darum hat sich die Band nicht zu kümmern. Ihr stellt euer Zeug auf die Bühne und spielt. Wenn dem FOHler was an deinem Sound nicht passt, wird er es dir sagen. Wenn er nichts sagt, dann kommt er mit deinem Sound klar und macht daraus das (seiner Meinung nach) Beste fürs Publikum.

Nichts ist für einen FOHler nerviger, als wenn die Musiker beim Soundcheck im Zuschauerraum stehen und ihm sagen wollen, wie was zu klingen hat. Er redet der Band ja auch nicht rein, wie sie was zu spielen hat.
 
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Also grundsätzlich gehören die Bassfrequenzen dem Basser... ;)
Viele machen den Fehler - gerade im bösen Metalbereich - ihre Mittenregler pauschal auf "Minus 1" zu stellen, weil das zu Hause im stillen Kämmerlein ja toll klingt. Soweit so gut. Aber wenn alles unten rum rührt entsteht dann schnell mal Soundbrei.

Versucht doch einfach mal folgendes (politisch korrekt erklärt):

Versucht, das Schlagzeug entweder am langen Ende oder an der langen Wand des meist rechteckigen Raumes mittig hinzustellen. Den Bass, wenn es möglich ist, den Drums gegenüber. (Es sei denn, der Raum ist eher lang und das Drumset am langen Ende, dann ist es vielleicht besser, ihn in eine Ecke neben die Drums diagonal in den Raum zu richten).
Die Gitarren positioniert man dann in der Form von "Sidefills" so, dass je nachdem, wieviel Gitarre an den Drums gehört werden müssen, man sie in die Richtung dieser dreht, oder davon weg. Wenn Euer Trommler/die Trommlerin generell eher wenig Gitarre hören will, können die Amps gar direkt neben dem Set aufgebaut werden, wie auf einer Bühne auch. Wenn denn nun der Gesang Richtung Trommeln schaut, und ihn in der Form wie die Drums die Monitorboxen anstrahlen, hört der Trommler/die Trommlerin wahrscheinlich eh durch die Übersprechungen vom Gesangsmikro durch die PA etwas Gitarre.

Lasst den Bassmann/die Bassfrau mal einen Sound einstellen, den ihr alle in der Band als geil empfindet. Vielleicht ist das ja zum Beispiel ein Sound wie die Scheibe von Band "X", der sehr tief und fundamental angelegt ist... Das Ganze passt ihr in der Lautstärke im Proberaum an die Drums an, so dass zum einen der Trommler/die Trommlerin den Bass gut hören kann (schliesslich müssen die beiden ja gut harmonieren), der Bass aber nicht zu laut wirkt.

Im Anschluß gesellt/gesellen sich der/die Gitarristen/In hinzu, indem die Amps zuerst einmal mit der Klangregelung Bässe, Mitten und Höhen in der "Mitte", also auf "12 Uhr" eingestellt sind.
Hier kann der Trommler/die Trommlerin versuchen zu kontrollieren, ob bei wechselndem Anspielen von Bass, Gitarre1, Gitarre2, Bass, Gitarre1, Gitarre2, ... die Lautstärkenverhältnisse passen.
Spielt ihr bei 2 Gitarren unterschiedliche Amps - als Beispiel einen 5150 und ´nen 800er Marshall (so sollten die beiden schon von Haus aus unterschiedlich klingen) - versucht ihr nach und nach in den "Gesamtsound" zu drehen, den ihr als gut empfindet.
Wohlgemerkt "Gesamtsound". Das ist nicht unbedingt so, wie man seine Gitarre alleine am liebsten hat.
Sinnig ist hierbei, dass der-/diejenige der/die es lieber mittig mag hier die Präferenzen legt, und wenn Gitarre 2 es lieber scooped mag auch eher die Bässe, bzw. Höhen verstärkt.
Das gilt besonders dann, wenn gar zwei die gleichen Gitarren-Amps sich in der Band befinden. So ergänzen sich die Gitarren besser im Gesamtsound.

Mag der Bass es eher knurrig/mittig, kann eine oder gar beide Gitarren auch weiter runter. Z.B. mittels weit aufgedrehtem Resonanzpoti, bei evtl. gleichzeitig sparsamem Umgang mit dem Bassregler.

So kann man sich den "eigenen Bandsound" schrittweise und unter Vermeidung zu hoher Lautstärken erarbeiten.
Bei uns hat das so ganz gut hingehauen. Das Schöne ist, dass wir alle recht entspannt und "leise" spielen können. Die finalen Einstellungen an den Amps fahren wir meist auch auf der Bühne. Bisher kamen wir auch mit unterschiedlichen FOHs gut auf einen Nenner.
 
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So hat es sich vorgestern zufällig ergeben, dass unser Bassist (eigentlich Gitarrist in unserer Partnerkapelle im Proberaum) seinen neu zu Weihnachten "sichselbstgeschenkten" Sony MV1 Handycam-rekorder ausprobieren wollte... geiles Teil!

Es sind also nur die Mikros des SONY am Start - der reine Raumklang!!!

Hier kann man sehen, was ich meine. Unser Proberaum ist eher lang (ca.10m), es stehen sich zwei Drumsets auf Podesten gegenüber. Entsprechend der oben beschriebenen Erfahrungen sind die Amps aufgestellt. Diese haben wir ursprünglich wegen leichten Hochwasserproblemen (bis der Besitzer der Firma vor ein paar Jahren endlich ein Rückschlagventil in den Abfluss eingebaut hat...) ebenfalls auf Podeste/Paletten gestellt. Das trägt auch dazu bei, die Gitarren etwas zu entwummern.

Ich bitte die geneigte Metalgemeinde hier zu entschuldigen, dass wir alten Männer schon unserer langen Haare beraubt sind :rolleyes: weil es eine Probe ist, nicht posen:rock: kein Sänger dabei ist - wir sind gerade auf der Suche, weil unser alter seit einiger Zeit 300 km weit weg wohnt...

Ach so - jeder, der einen/mehrere Spielfehler findet, darf sie behalten!:whistle:


 
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Danke für die viele Hilfe! Demnach wirds wohl am kleinen Muffproberaum bei uns liegen. (17m² nachezu quadratisch) Den Gitarren werd ich mich wohl mal mit meinem Kollegen widmen. Ich hab dereit einen Peavey Valveking (Werde bald auf JSX oder Triple X II upgraden) und mein Kollege hat einen Randall RM100. Also sind das schonmal verschiedene Sounds und er spielt LTD M Modelle und ich Ibanez RG's. Bin deutlich bassiger von meinen Gitarren her schon.
 
Hallo, bei Konzerten und Sound sollte man sich als Band im Proberaum Gedanken machen. Ich denke dass jede Bühne/Raum anders ist, jedoch der Grundsound fast immer gleich sein sollte. Ich denke auch, je nachdem was man mit der Band erreichen möchte - dass ein eigener Soundmann wichtig ist. Zum einen weil der die Band und die Vor und Nachteile kennt, weiss wie man Gitarrist A (Der sich chronisch nie hört :rofl:) zu nehmen hat. Oft machte ich selber die Erfahrung, dass da "Irgendjemand" hinter dem Mischpult stand, einen auf DIVA machte und sich mit der Musik der Band und deren Sound nicht auskannte. Natürlich sollte man dem Soundmann nicht sagen wie er zu arbeiten hat - trotzdem sollte man ihm sagen worauf die Band Wert legt und was einen (Bühnelautstärke/eigener Sound wichtig ist). Dazu gehören dann auch noch die Faktoren wie, möchte die Person sich über die Monitorboxen hören/was möchte Person A überhaupt über die Monitorbox hören... Ich habe schon oft erlebt dass sich eine Band bedingt durch einen schlechten Soundmann katastrophal klang. Und ich würde mal behaupten dass ein Soundmann, genauso wie ein Mischer im Studio - grossen Anteil daran hat ob man die Band gut findet - abgesehen von der Musik... Du kannst sonst so gut sein wie Gott, wenn der Livesound kacke ist, interessiert sich auch niemand für dich und niemand hat Spass an der Musik.

Wir stellen immer im Proberaum einen für uns guten Gesamtsound ein. Wir machen schon extremen Metal... das heisst - erstmal haut unser Drummer mal so richtig in sein Kit - Blastbeats laute Snareschläge und dann stellen wir die Gitarrenlautstärke passend dazu ein, passend heisst für mich - dass die Gitarren bei lauten Schlagzeugparts auch gut hörbar bleiben... dazu kommt dann der Bass der den Druck machen sollte, und nicht lauter als die Gitarre sein sollte ! Und der Gesang - der weit vorne sein sollte - jedoch nicht dass Schlagzeug und die Gitarren wegpusten sollte... Das ist dann erstmal unser Grundsound - Der Gitarrensound wird natürlich auch eingestellt und auf 2 Gitarren angepasst was man ganz am Anfang machen sollte. Jeder hat einen eigenen Geschmack an Sound ... 50 % sollte schon der Gitarrist selber wissen wie er persönlich zu klingen hat - ist ja auch sein Instrument - und die anderen 50 % sollte die Band mit entscheiden weil der Gesamtsound als Band auch passen sollte.
 
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Mal pauschal gesagt, es macht keinen Sinn wenn du deine Klampfe auf dropped C spielst und der Basser in Normalstimmung. Da ist man sich dann mehr im Weg als es hilft und außen kommt nur noch gemulme an. Wir spielen in unserer Band mit zwei Gitarren, Bass, Drums und Vocals und haben gute Erfahrungen gemacht mit dropped D-tuning für alle drei Saiteninstrumente. Wichtig ist, wie du schon erkannt hast, das die Frequenzbänder sich nicht zu stark überlagern. Weiterhin kommt es darauf an, was für einen Amp du spielst. Hast du einen straff ausgelegten Amp (z.B. Mesa Rectifier) dann kommen auch die Bässe gut. Helfen tut da auch eine Klampfe mit 648mm Mensur weil die drahtiger klingt als eine 625mm Mensur. Ideal ist es, wenn bei zwei Gitarristen eine Humbucker Gitarre (z.B. Les Paul) und eine Single Coil Gitarre (z.B. Tele) im Einsatz ist (denk mal an Guns 'n Roses). Da kannst du jede Gitarre klar identifizieren weil jede ein etwas anderes Frequenzband beansprucht. Hast du dagegen 2 Strats mit jeweils nem Marshall im Einsatz dann wirds wischiwaschi-mässig. Auch wir haben in unseren Band keinen festen Mann am Pult, das machen wir entweder selbst oder wir greifen auf den Mixer der Lokation zurück in der wir spielen. Da aber manchmal der Ort, wo der Mixer sitzt etwas ungünstig ist (z.B. auf einer Galerie während das Publikum unten herumspringt) geht immer einer von uns direkt in den Saal und checkt den Sound. Leider wird heutzutage m.M. oft viel zu viel an Bässen in den Mix gebracht. Während z.B. im November in Wiesbaden die Vorband von Alter Bridge einen tollen Sound hatte war Alter Bridge selbst m.A: nach total totgemischt worden. Zu viel Bassgewummere, der Sänger kaum zu hören und und und ....
 
Wir spielen beide EMG81 Strat(LTD und Ibanez), wie gesagt. Mit Signlecoil wird da höchstens als Topping im Studio rumexperimentiert. Wir tunen 70% unserer Songs Dropped D, 25% Standard E und 5% Dropped C(kein Core-Geplärre sondern Dunkel Rockig ála End of Green), der Bass natürlich auch passend gestimmt, wenn wieder einer da ist.
 
Hi,

ich glaub es ist allgemein so eine Art Irrglaube, das die Gitarre bei bösen Riffs viel viel Bass braucht - es kommt bei den meisten Aufnahmen gängiger Bands ja auch so rüber beim Hören :D
Was viele leider vergessen, oder nicht dran denken.. der Bass spielt ja auch mit und dabei klingts vermeintlich oft so, als wäre die Gitarre untenrum schön voll.

Wie schon geschrieben wurde.. der Bassbereich soll dem Bass gehören, ansonsten braucht man den Bassmann doch gar nicht :D

um zwei Gitarren quasi zu synchronisieren, würde ich mal versuchen, das eine Gitarre mehr den Mittenbereich bekommt und die andere vielleicht mehr im Höhenbereich
soll sich natürlich auch alles noch sauber durchsetzen - aber wenn man sich da nicht ins Gehege kommt, klingt alles noch sauber differenziert
UND man kann teilweise auch leiser Proben und hat nicht das Gefühl, das einem was fehlt am Sound.
Grad in einem kleineren Proberaum passt das dann auf einmal super

Gruß
Oliver
 
Anscheinend denken aber auch viele Gitarristen dass man seine Gitarre hell und basslos im Sound fahren sollte. Dem ist nicht so. Natürlich ist der Bass für den "Bass" zuständig, trotzdem sollte eine Gitarre nicht zu dünn klingen und auch je nach Stilart "Druck" erzeugen.... ich finde Gitarrensounds die mit Treble auf max sind füchterlich.
 
Der Druck der Gitarre sollte halt aus den Mitten kommen, nicht aus dem Bass. Ich denke das ist das Missverständnis für viele "Bandunerfahrenen". Über die Höhen kann man schön die Bissigkeit des Sounds einstellen. Zwei Gitarren lassen sich dann schön durch unterschiedlich abgestimmte Mittencharakteristiken gegeneinander absetzen.
 
Mir gefällt stellenweise der Sound von Dimebag, ich mochte noch nie zuviele Mitten, eher weniger als mehr dachte ich immer. Also so ein Scoop Sound - der aber dennoch Druckvoll ist. Ich frage mich nur, wenn jeder sagt dass man in der Gitarre "keinen" Bass
reindrehen soll - warum der Gitarrenamp dann einen Bassregler hat ? Ich bin mit dem Druck meines Peavey 5150 auch voll zufrieden, wie gesagt, der Gitarrensound sollte auch etwa Bass haben und nicht missverstanden werden... Hat auch weniger mit "Bandunerfahrenen"
zutun, sondern mit auch Geschmack - Ist das gleiche wie fast jeder der sagt dass weniger Gain besser ist - um dann feststellen zu müssen das Band A oder B einen High Gainsound fahren :rock:
 
So, da musste ich doch mal wieder in die Pantera Aufnahmen reinhören :). Ich würde sagen das ist gutes Beispiel für schmalbandige(!) Mittenabsenkungen die man an den meisten Amps eben leider nicht einstellen kann. Geboostete Bässe hat der Gitarrensound auch nicht, der Druck kommt eindeutig aus den Tiefmitten und vor allem aus dem tightem Zusammenspiel mit dem Bass. Dazu kommen dann die giftigen Höhen der von Dime bevorzugten Transistorzerre.

Die oben erwähnten schmalbandigen Mittenabsenkungen sind meistens ein Studio- oder PA-"Erzeugnis", da hier die passenden EQs zu Verfügung stehen um einzelne Mittenbänder abzusenken, ohne dass der Druck zu sehr verloren geht. Im Vergleich dazu arbeiten die Mittenregler in unseren Amps einfach zu breitbandig und ziehen häufig einfach "alle" Mitten aus dem Sound (eine mögliche Lösung könnte hier ein im FX-Weg eingeschleifter EQ sein, der entsprechend arbeitet).

Gain ist wieder ein anderes Thema, hier arbeite ich persönlich nach dem Motto "So viel wie nötig und so wenig wie möglich", und dass, was dabei rauskommt ist auhc definitiv auch High Gain :D :rock:.
 
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Der Bassregler ist dafür da, um den Bass rauszudrehen, sowie jeder andere passive EQ-Regler das auch mit seiner Frequenz macht.
Es geht einfach um eine "vernünftige" Einstellung und das sind selten die extremen, wie Voll-Badewanne oder Kreissägenmonster (Ich hab auch gerne einene leichten Mid-Scoop).
Imho hat das erst so richtig Bedeutung ab 2+ Gitarren. Eine Gitarre alleine hat da schon mehr Freiheiten, es sei denn man spielt extrem tief.
Die Gain-Geschichte hat meiner Meinung nach eher was damit zu tun wie man klingen will. Soll die Gitarre extrem tight und klar sein ist weniger Gain meist besser (das trifft so ziemlich auf alle Amps zu).
Natürlich gehts auch anders - dann tragen aber Bass und Drums sehr viel zur Tightness bei (gutes Arrangement vorausgesetzt).
Wie so oft ist das halt alles eine Frage des Geschmacks: Die Hairspray-Metal-Band bevorzug halt einen anderen Bandsound als die Deathcore-Truppe.
 
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was mir noch einfällt.. ist mir in letzter Zeit bei mir daheim aufgefallen..
Ich steh meist direkt vor dem Amp - hab ihn aktuell auch an einer eher ungünstigen Stelle stehen, wo er direkt gegenüber von nem Schrank platziert ist, dazwischen grad mal 80cm Luft..
Soll aber für Heimspielerei auf Zimmerlautstärke ausreichen - das passt.

ab und an denk ich... menno grad die Bissigkeit, fehlt mir wenn ich mit Sounds rumteste - stelle ich direkt davor stehend dann einen Sound ein, der mir gefällt,
und gehe dann ein - zwei Meter zur Seite, hört sich das zu Höhenlastig an. Hab mir seitdem angewöhnt, den Sound eher von weiter weg zu beurteilen.

Das vielleicht als Tip beim Abstimmen der Sounds

und YES, Genism, ich kenne auch einige Gitarristen, die viel viel zu viele Höhen im Tone haben.. wobei das ja immer Geschmacksache ist.
Ich persönlich verusche den Sound so ausgewogen wie möglich hinzubekommen - mit so wenig Gain es eben geht.

Gruß
Olli
 
Sound ist immer Geschmack, wir sind auch 2 Gitarristen in der Band - Die Mitten stelle ich immer auf die Hälfte (spiele einen Peavey 5150) Bass oder auch Low genannt habe ich etwas über die Hälfte. Bei jeden ist der Sound und die Vorstellung vom Sound anders. Besonders wenn man verschiedene Musikstle macht. Bei mir muss die Gitarre (meine Gitarre) einfach auch Druck haben, nicht zu hell und nicht zu dumpf klingen, trotzdem aber auch Bass besitzen. Ich möchte damit keinen Bassisten ersetzen aber ich finde eine Gitarre ohne eine gewissen Bass auch nicht so toll vom Sound. Über Gain kann man stundenlang diskutieren, der eine meint mehr ist besser, der andere meint dass weniger mehr ist u.s.w. Ich orientiere mich dann schon an Bands Live und Alben die ihren Gitarrensound so haben wie ich den Toll finde. Ich war vor Jahren bei einen Soundcheck von Cannibal Corpse, und deren Gitarristen hatten schon ziemlich viel Gain im Sound. Das muss dann jeder selber wissen. Man sollte den Bass auch nicht volle Möhre reindrehen. Ich mag auch so einen Scoop Sound, nur nicht bei mir selber, ausserdem matschen zuviele Mitten in den Einstellungen.
 
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Also wenn man mehr die Mitten puschen soll, wie ist es denn, wenn man (wie ich jetzt^^) ein Verzerrpedal benutzt, welches nur Low und high Regler hat.....soll ich das dann am Amp machen? :redface:

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Also wenn man mehr die Mitten puschen soll, wie ist es denn, wenn man (wie ich jetzt^^) ein Verzerrpedal benutzt, welches nur Low und high Regler hat.....soll ich das dann am Amp machen? :redface:
 
Im Normalfall solltest du die Höhen- und Bassregler einfach nicht weit am Zerrer hochdrehen und wenn dir die Mitten trotzdem fehlen, dann einfach die Mitten am Amp reindrehen, ganz simpel.
 
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Mitten sind ja schön und gut und ohne sie hört man die Gitarre im Mix halt einfach nicht. Aber man sollte meiner Meinung nach auch aufpassen nicht zuviele Mitten reinhauen, vorallem für einen modernen Rhytmussound. In einem guten Mix bilden Drums, vorallem die Kickdrum und der Bassist untenrum eine Einheit. Wenn ich jetzt die Gitarre mit sehr wenig Bass fahre und dafür Mitten voll reindrehe ensteht für mich so eine Leere zwischen der Gitarre und dem Rest der Rhythmusgruppe. Die Gitarre sticht dann ins Ohr, man hört sie gut, aber sie arbeitet nicht mit dem Rest der Band zusammen.

Gib der Kickdrum und dem Bass den Platz den sie brauchen. Die Gitarre kann sich dann über die Tiefmitten damit verbinden, ohne das ganze zum Matschen zu bringen. Sie spielt natürlich auch in den "normalen" Mitten mit. Darüber kommen dann noch Vocals und HiHat und Co. . Man muss also jedem Instrument seinen Raum geben, wo genau das ist hängt dann von der Band ab.

Gain würde ich gerade im Rhytmus nicht zuviel benutzen und auch im Solo wird das Signal mit Delay und Reverb schnell sehr wet, da benötigt niemand noch einen Haufen Gain ;) .

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Ich verstehe nicht ganz, wieso grade die Bassdrum "Platz" braucht.
Bei Platz muss ich immer an Flächen denken, aber die Bassdrum gibt ja keinen langen Ton von sich, sondern nur ein kurzes "Bumm" und dafür ist eigentlich überall 'Platz', der Bassdrum steht eigentlich kein Instrument 'im Weg', also muss sich um die keiner Sorgen machen, außer sie wird zu leise verstärkt, aber das ist ja ne andere Sache.
HiHat heißen die Becken, nicht HighHat.
 

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