Einsteiger sucht E-Gitarre für Blues (400-600€)

Zisko
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Hallo zusammen,

mit dem Titel ist eigentlich schon alles gesagt :)

Ich bin blutiger Anfänger. Sollte das Budget dadurch überzogen sein könnte ihr es gerne nach unten korrigieren. Ich möchte jedoch nicht den Fehler begehen zu billig ein zu kaufen und durch schlechten Sound die Lust an der Sache zu verlieren.

*Editiert-> Bitte für die Amp-Kaufberatung einen separaten Thread in https://www.musiker-board.de/f44-verstaerker-boxen-e-git/ erstellen*

Viele Grüße
Zisko
 
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Hallo,
Blues kann man mit jeder Gitarre spielen - der kommt aus den Fingern.
Wie lange spielst diu schon Gitarre, welche spielst du zur Zeit bzw. worauf hast du Gitarre spielen gelernt?
Der Ansatz von 200€ für einen - empfehlenswerten - Verstärker ist sehr sportlich; da bekommst du nicht mal gebraucht recht viel.
Zum Gitarre lernen würde ich dir eh nicht zu einer E-Gitarre raten.
 
Hallo Ziski, willkommen im Musiker-Board


Da ist mir grad bei Ebay was über den Weg gelaufen ..

Perfekt für Blues geeignet ..

Das ist eine Strat-artige Gitarre mit allerfeinster Ausstattung (Sperzel Klemm-Mechaniken, Seymour Duncan Pickups + Wilkinson VS-100 Tremolo) + Koffer !
Sumpfesche Korpus und geschraubter Ahornhals mit 13,75 Zoll Radius, also sehr angenehm für Bendings und niedrige Saitenlagen (Sehr gute Bundierung !)
Ich besitze dieselbe Gitarre und kann sie nur allerwärmstens empfehlen !!!

Die Gitarre ist den USA Fender Standard Strats und höher ebenbürtig und überzeugt mit göttlichem Sound und sagenhafter Bespielbarkeit..

Da kommt zum Neupreis von 399€ NICHTS mit !! Die Gitarre wurde übrigens nicht wie im Angebot steht 1991 gebaut sondern von ca. 1998 bis 2001 ist also wesentlich jüngeren Datums !


http://www.ebay.de/itm/Yamaha-Pacif.../331098770578?pt=Gitarren&hash=item4d17064c92

Eine Gitarre fürs Leben, und für Blues wie gesagt TOP geeignet (aber nicht nur, ist ne Allround-Gitarre) :)
Da steigst du mit ner absoluten Profi-Gitarre ein !

Ich denke mal allzulang wirds die auf Ebay nicht geben :) (Nein ich bin NICHT der Verkäufer, wer die Gitarre verkauft kann ich ehrlich gesagt nicht verstehen !)

Einen Übungsverstärker für 200€ ist eine vernünftige Sache, da wirst du was gescheites finden, aber bitte erstelle dazu einen separaten Thread im Verstärker-Bereich !

Hier mal Im Einsatz die 812W



 
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Grüß dich Zisko,

ich bin selbst noch nicht lange dabei und eher in der bluesigen Ecke daheim, bzw. ist das die Richtung in die ich möchte und wo ich dieses Jahr auch anpeile UNterricht zu nehmen. Wenn man sich im Blues mal umschaut, sowohl klassischer (BB King, Muddy Waters), als auch moderner (SRV, Black Keys, Jon Spencer Blues Explosion, Gary Clark jr.), sieht man, dass gitarrentechnisch so ziemlich alles unterwegs ist. Ist eben eine Sache des persönlichen Geschmacks. Das macht es beim Einstieg vllt. etwas schwierig, da unübersichtlich. Man will nichts falsch machen, aber man kann auch die Unterschiede nicht so richtig einschätzen.

Auf was für eine Art von Blues stehst du denn so?

Ich selbst spiele hauptsächlich auf meiner Fender Tele, die locker in deinem Budget liegt. Ich könnte dir da gerade die Fender Modern Player Thinline Tele Deluxe (sperriger Name, ich weiß) ans Herz legen. Die ist sehr leicht, sehr schön und mit zwei P90-Pickups ausgestattet die separat in Ton und Volume geregelt werden können. P90 liegen klanglich irgendwo zwischen klassischen Singecoils und Humbuckern, man kann sie sich ein wenig als Singlecoils mit mehr Dampf (höherer Output) vorstellen.

https://www.thomann.de/de/fender_modern_player_tele_thinline_bk.htm
https://www.thomann.de/de/fender_modern_player_tele_thinline_sb.htm

Video zur Gitarre z.B. hier ab 8:30: http://www.youtube.com/watch?v=uHkTUI-itA4

Dann gibt es z.B. die ganze Fraktion derer, die auf ES-Modellen spielen, also halbakustischen (großteils oder komplett hohle Körper) Gitarren. BB Kings "Lucille" ist sicher einer der bekanntesten. Die Modelle heißen hier z.B. ES-335, ES-339 (etwas kleinerer Körper), Sheraton, Riviera, Casino, ...
Dies ehaben in der Regel Humbucker oder P90 verbaut und haben teils einen sog. Sustain-Block im Körper, auf dem die Mechaniken montiert sind und der bei hohen Lautstärken und Verzerrungen unkontrolliertes Feedback unterbindet, das bei den Modellen ohne Sustainblock schonmal auftreten kann (aber wohl kaum bei Zimmerlautstärke ;-) ).

Hier würde ich mal ein Blick auf die folgenden Modelle werfen:

https://www.thomann.de/de/epiphone_es_339_eb.htm
https://www.thomann.de/de/epiphone_sheraton_II_bk.htm
https://www.thomann.de/de/epiphone_casino_vintage_sunburst.htm

Ich liebäugle für meine nächste Gitarre auch mit Filtertron-Pickups, wie sie Dan Auerbach (in den ersten Alben noch mit Tele bewaffnet) von den Black Keys in seinen Halbakustiks verwendet, allerdings in einem chambered, also ausgehöhlten Body:

https://www.thomann.de/de/gretsch_g5448t_double_jet_gold.htm

Les Pauls, SGs, Jaguar, Jazzmaster, Stratocaster, ... im Grunde eignet sich alles um Blues zu spielen und es wird auch in der freien Wildbahn alles genutzt.


edit by Eggi: wie schon im Startpost erwähnt, und von musikuss unter mir wiederholt, Amp Beratung im dazugehörigen Subforum (wo der TO gerne eimen eigenen Thread eröffnen kann).
 
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Verstärkerberatung bitte im anderen Unterforum !
 
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Ich bin blutiger Anfänger.

(Sperzel Klemm-Mechaniken, Seymour Duncan Pickups + Wilkinson VS-100 Tremolo) + Koffer !
Sumpfesche Korpus und geschraubter Ahornhals mit 13,75 Zoll Radius, also sehr angenehm für Bendings und niedrige Saitenlagen (Sehr gute Bundierung !)

Manchmal schießt du ein wenig über´s Ziel hinaus mei Guder. :)
Im übrigen ist diese Yamaha ein wirklich gutes Teil, aber bitte nicht den F-Vergleich strapazieren.
 
Warum, ich hab genau mit diesem Modell, einer 812W angefangen. ;)
Auch gebraucht von ebay .. (das war 2007)

.. und bis heute nicht ein Stück bereut.

"aber bitte nicht den F-Vergleich strapazieren." :D Stimmt, eine Vintage-Strat ist es natürlich nicht, eher modern ausgelegt (hat all die Detaillösungen die ich an klassischen Strats vermisse).

Mit ner Gibson kann ich die schwer vergleichen, also dann doch F. ^^
Obwohl, da sie ja recht modern ausgelegt ist könnte man sie auch mitunter als Vintage-Version einer Ibanez RG betrachten .... irgendwie ;)
 
Mach Dir nicht zu sehr Gedanken, Gitarren kann man auch wieder verkaufen, und wenn Du dabeibleibst wirst Du eh bald eine kleine Sammlung an Gitarren haben :)
Wenn Du einen Gitarristen kennst, dann nehm den mit in einen großen Laden und probiert einfach paar Sachen aus. Vielleicht kommt ja auch jemand hier aus dem Board mit, ich wohne z.B. bei Frankfurt und wollte eh mal wieder zu Session....
 
Moin, der Grund warum du in den unterschiedlichsten Songvideos unterschiedlichste Gitarren bei Blues siehst ist:

Es gibt nicht DIE Gitarre für Blues. Den erzeugst DU.

Wenn ich heute beginnen würde mich nach einem güstigen, guten Modell umzusehen und eine klangliche Vielfalt haben wollte, würde ich zur Epiphone Nighthawk greifen. Die bekommst du grade sehr günstig.

https://www.thomann.de/de/epiphone_nighthawk_custom_reissue_fb.htm?gclid=CNjW__jd4bsCFchY3godTUwACw

Nach oben ist da ja leider keine Grenze :D .

Gruß Andreas
 
Also was man vielleicht unterscheiden kann: Singlecoil- und Humbuckergitarren.
Sicher kann man mit beiden Typen Blues spielen, aber man kann sich ja mal anhören, welche Art von Blues mit welcher Gitarre gerne gespielt wird :)

Wenn du z.B. ein großer Fan von BB King bist, und auch einen Sound in diese Richtung haben möchtest, wäre eine Gitarre mit Humbuckern eher was für dich (am Besten natürlich eine ES 335:D). Aber auch eine Les Paul ist dafür sehr gut geeignet. Man kann auch sagen das diese Gitarren "wärmeren" Blues erzeugen.
Hier kann ich dir Epiphone empfehlen. Die, die ich bis jetzt hatte waren allesamt sehr gut bespielbar. Auch klanglich kann man schon einiges anfangen. Also kann ich mir nicht vorstellen das man mit einer solchen Gitarre die Lust verlieren könnte ... Wenn du später einmal mehr aus der Gitarre machen möchtest (neue Pickups, Mechaniken, etc...), bieten sie schon eine gute Basis.

Mit Singlecoils (Strat, Tele) geht die Reise dann eher in Richtung SRV, Eric Clapton, ... Nur mal so als grober Anhaltspunkt. Die geht also mehr in Richtung "klar/drahtig".
Hier kann ich persönlich Squier empfehlen (nicht die ganz billigen, so ab 200€). Die bieten ebenfalls eine gute Substanz. Also besteht auch hier nicht die Gefahr, wegen der Gitarre die Lust am Spielen zu verlieren.

Generell würd ich sagen, das man heutzutage im Preisbereich ab 300-400€ selten eine Gitarre findet, die richtig schlecht ist. Da würd ich mir keinen Kopf machen.

PS: Natürlich kann man mit JEDEM Gitarrentyp jede Art von Blues spielen, meine Unterscheidung bezieht sich eher darauf, was in der jeweiligen Sparte üblicher ist.
 
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Ich danke allen für die wirklich hilfreichen Antworten.

Mein absoluter Lieblingsinterpret ist SRV. Aber ich gehöre zu den wenigen die mit Clapton überhaupt nichts anfangen können. Ich höre jedoch auch sehr gerne den Sound der drei Kings. Wahrscheinlich wäre ein Allrounder am Anfang nicht verkehrt und später die Zweit- oder Drittgitarre :)

Ich spiele seit ca. 20 Jahren Jazz-Klavier und in die Gitarristen in den Combos, in denen ich mitspielen durfte hatten entweder Gibson Les Pauls oder Fender Strats - als Humbucker oder Single Coil Setup. Daher bin ich glücklicherweise nicht ganz im Blindflug was die Klangunterschiede angeht :D

Beim Kauf im Internet bin ich immer vorsichtig, da ich nicht einschätzen kann wie klangtreu die wäre ist. Um den Vergleich mit dem Klavier zu ziehen: Stage Piano im Netz, ja; akustisches Klavier auf keinen Fall!

Wie ist es bei E-Gitarren?

@netstalker: ob man mit Akustik anfangen sollte oder nicht ist eine Glaubensfrage, die ich hier nicht ausbreiten möchte. Wäre dem verpflichtend so, würde ich jedoch das Gitarrespielen garnicht erst anfangen.
 
Nur am Rande. Ich habe gemerkt, das ich bei Blues mit meinen relativ kurzen Fingern und einem leicht krummen kleinen Finger, besser mit einer LP oder SG klar komme durch die kürzere Mensur.
 
bei Carvin.nl gibt es übrigens noch ein paar Carvin Bolts zum Schnäppchenpreis...
 
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Auch E-Gitarren kauft man am besten vor Ort - jede klingt anders.

Ich möchte jetzt nicht jeden Aspekt der Diskussion aufgreifen, aber mal ein paar Anregungen von mir...
Nach dem, was ich so meine zwischen den Zeilen zu lesen, hast du drei Alternativen:
Die kaufst dir eine Strat (oder Tele...), du kaufst dir eine Les Paul (oder ES...) oder du kaufst dir eine Gitarre, die irgendwo dazwischen liegt.

Und für jede der Alternativen kannst du eben etwas mehr oder etwas weniger ausgeben.

Vor etlichen Jahren stand ich vor der gleichen Wahl (Strat vs. LP) mit ähnlichem Budget und hab mich (auch wenn es wirklich eine tolle Gitarre ist) für die aus heutiger Sicht schlechteste Möglichkeit entschieden: Eine Les Paul im Preissegment ~400 €.

Müsste ich heute noch mal solch eine Entscheidung treffen, dann würde ich:
a) ein günstige, gebrauchte Yamaha Pacifica 112 oder ähnliches kaufen (ca. 120 €), um ein gut spielbares Instrument zu haben und in einigen Monaten, wenn ich mit der Gitarre vertraut bin, mich nach was anderen umzusehen.
b) Eine Squier aus der Classic Vibe Serie nehmen, längere Zeit damit zufireden sein und schon den ersten Klassiker im Haus haben.
c) Wenn sie denn besser klingt als die Classic Vibe, dann eine Fender aus der Classic oder Classic Player Serie und die nächsten Jahre keinen Gedanken an eine neue Strat verschwenden und auf die Les Paul sparen.

Willst du natürlich unbedingt eine Les Paul, dann solltest du natürlich eine kaufen, bist du unentschlossen, dann ist es mein Eindruck, dass man bei einer Strat immer etwas mehr für's Geld bekommt.

Auf keinen Fall würde ich als Einsteiger 400 € für eine Gitarre ausgeben, von der du nicht gleich richtig überzeugt bist, dass sie dich eine Weile begleiten wird - das ist einfach nicht nötig.

Als erfahrener Musiker solltest du aber vielleicht am besten mal ins nächst größere Musikgeschäft fahren (und am möglichst jemanden mitnehmen, der spielen kann) und einfach mal ein paar Gitarren in die Hand nehmen und vorspielen lassen. Dein Gehör wird dir schon sagen, was sich gut anhört und deine Finger werden dir schon sagen, was sich besser anfühlt.
 
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Ich treffe mich gleich mit einem alten Bekannten der mir in Berlin mal einige Gitarren vorspielen wird.

Ich melde mich wieder, wenn ich zurück bin.
 
Es ist eine American Standard Strat mit 3 Single coils geworden. Bin leider mit den 600€ nicht ausgekommen ;)
 
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LOL

Na das ging ja flott und du hast gleich "richtig" hingelangt. Viel Spaß mit dem guten Stück!
 
Das nenn ich mal eine Einsteigergitarre :) wünsch dir viel Spaß damit!
 
Dafür muss mein Stage Piano dran glauben. Habe ich kaum noch gespielt und sitze fast ausschließlich am Klavier.
 
Ich hau mich weg... Diesen Thread sollte man pinnen. :D Viel Spaß mit der RICHTIGEN Gitarre.
 
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