Fender American Deluxe Strat - nicht stimmstabil

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egmag
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Hallo

Als erstes möchte ich sagen, dass ich die Sufu benutzt habe, aber nichts gefunden habe. Entschuldigt falls ich zu blöd war;)

Zu meinem Problem: Gestern Abend hat mir der Weihnachtsmann meine langersehnte Gitarre vorbeigebracht. Ich hab sie natürlich gleich angespielt, war nach kurzer Zeit aber ziemlich enttäuscht.
Denn wenn ich das Tremolo benutze, verstimmt sich die Gitarre ziemlich krass. Da hab ich von dem Rollensattel, den Locking Mechaniken und dem modifizierten Tremolo besseres erwartet.

Jetzt ist meine Frage, ob es nicht nur mir so geht oder ob die Gitarre noch irgendwie falsch eingestellt ist. Mir fällt zumindest nichts mehr ein.

Ich lass mal noch den Link liegen, damit ihr wisst welche Gitarre gemeint ist.

Ich bedanke mich auf jeden Fall schonmal für eure Hilfe;)

Edit: Ich sollte vielleicht noch dazu sagen, dass ich das Tremolo aufliegend eingestellt möchte und deshalb schon eine zusätzliche Feder eingebaut habe. Es liegt jetzt auch auf, aber ist immer noch nicht stimmstabil
 
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ich habe exakt die gleiche Gitarre und muss sagen sie ist im gegensatz zu meinen anderen Gitarren extrem stimmstabil... dreh mal die locks ganz fest zu und achte darauf dass mindestens ein knick im rechten winkel an den seiten ist. einen anderen rat wüsste ich nicht aber wenn die Gitarre nagelneu ist kann es natürlich sein dass sich das ganze erst in ein zeit tagen richtig ´gesetzt´ hat...
 
Ich wüsste jetzt nicht was sich bei der Gitarre setzen muss um stimmstabil zu werden.

Hab auch eine DeLuxe und aufliegendem Tremolo und die ist extremst stimmstabil.
Trotz Lock's wickel ich die Saiten mindestens zweimal um den Zylinder und zieh die Locks sehr fest an.
Neue Saiten erst mal mit den Fingern öfters vorsichtig etwas dehnen und nachstimmen - vielleicht liegt's an den neuen Saiten.
Arbeitet der Rollensattel richtig?
 
@ mmband Habs gerade probiert, hat aber nichts gebracht. Mir ist aber aufgefallen, dass ich die Saiten wieder "in Stimmung benden" kann. Würde ja bedeuten, dass die Saite irgendwo hängen bleibt oder? Trotzdem danke für deine Antwort.

@supertramp https://www.musiker-board.de/member.php?u=104460Neue Saiten sind schon drauf und gedehnt habe ich sie auch.
 
Okay danke, ich les mich mal durch.
 
außer sattel ölen fällt mir auch nichts mehr ein...
 
Ich bin jetzt durch und in einem der Threads wird ja zu diesem Video verwiesen.
http://www.youtube.com/watch?v=O0Oyc6slYRc

Aber da geht es ja um Vintage-Tremolos ohne Locking Mechaniken und einen normalen Sattel. Der beschriebende Effekt, sollte doch meiner Deluxe Strat doch gar nicht auftreten oder? Tut er aber.
Ich schätze mal, dass irgendeine Komponente nicht richtig arbeitet und zu viel Reibung entsteht oder?

Ich danke euch allen schon mal für eure Hilfe!:great:
 
Mir ist aber aufgefallen, dass ich die Saiten wieder "in Stimmung benden" kann. Würde ja bedeuten, dass die Saite irgendwo hängen bleibt oder?
vermutlich am Sattel.
Mit den Mechaniken kann das ja nichts zu tun haben.
 
Denke auch, dass es am Sattel liegt. Bei dem Rollensattel kann man aber ja nicht wirklich was machen, wenn er nicht richtig arbeitet. Als ich mal ne andere aus der Serie angespielt hab, ist mir das nämlich auch nicht aufgefallen.
Ich setzte mich dann wahrscheinlich mal mit dem Händler in Kontakt und frage nach einem Umtausch. Hoffentlich funktioniert die dann auch.
 
Das es am Sattel liegt kann man ausschließen da Rollensattel...ich tippe eher auf Tremolo(einstellung) da der TE schrieb er habe es aufliegend eingestellt. Wenn nun die Grundplatte nicht mehr parallel zum Body liegt kann es sein dass das Trem nicht immer 100% in die Ausgangslage zurückkehrt. Gibts aussagekräftige Bilder vom Trem und auch von der Seite so dass man sieht wie das Trem zum Body steht?
 
Du hattest recht. Ich habe mal Bilder gemacht, aber man siehts ziemlich eindeutig.
Liege ich richtig, dass ich mithilfe der zwei umkreisten Schrauben die Höhe des Tremolos einstellen kann?
Soweit ich weiß, sollte man das Tremolo erst abmontieren, bevor man an den Schrauben dreht. Muss man sonst noch was beachten?

Danke für deinen Tipp.
 

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Hi,
es stimmt schon, das Trem ist etwas merkwürdig eingestellt. In Ruhestellung sollte die Grundplatte eigentlich parallel zur Korpusoberfläche sein, ob aufliegend oder nicht. Die Höheneinstellung kann man ja mittels der Inbusschrauben der Saitenreiter nachstellen. Abmontieren musst Du das Tremolo vor der Einstellung nicht, aber die Federn entspannen und das Tremolo beim Verstellen einer Stützschraube mit der anderen Hand von der betreffenden Schraube wegziehen.

Was mir noch zu Deinem Problem einfällt, das ich von den Symptomen her auch am ehesten am Sattel lokaisieren würde:

- Saitenstärke: Hast Du die die geändert? Rollensätttel sind meist auf bestimmte Stärken ausgelegt, wenn man dann dickere nimmt, sind sie überfordert und klemmen.
- Saiten: Hast Du zu alte Saiten drauf (wechseln!) oder gar ganz neue? In letzterem Fall sind sie vielleicht einfach noch nicht genug vorgedehnt, dann hol das nach.
- Die Rollen im Sattel: Jedes mechanische System muss sich ein wenig einspielen - kann gut sein, dass sich das Ganze erledigt, wenn Du längere Zeit heftig auf- und abtremolierst. Vielleicht sind die Rollen auch etwas von altem Öl verharzt, dann sollte frisches Nähmaschinenöl rein, damit alles wieder rund läuft. Die Gitarre hing ja vielleicht ein bisschen im Laden, und schon vor dem Einbau lag der Rollensattel in Fenders Teilelager, ohne Bewegung der Rollen.

Was es übrigens für einen Sinn haben soll, bei Locking Mechaniken mehrere Umdrehungen Saiten aufzuziehen erschließt sich mir nicht. Der Sinn der Sache ist ja gerade der, dass sich keine Saitenwicklungen reiben können, die sich beim Erschlaffen der Saiten wie die Spiralfeder eines Uhrwerks verhalten - denn bei der Erhöhung der Saitenspannung legen sie sich nie wieder in genau gleicher Weise übereinander. Ich bin ein Fan von Lock-Mechaniken und spanne die Saiten so auf, dass keine eine volle Umdrehung um die Welle machen muss, damit habe ich die besten Erfahrungen gemacht.

Gruß, bagotrix
 
ach so: ist die Strat neu oder gebraucht?
(falls ich das überlesen habe...)
 
Oh mein Gott wenn ich die Bilder sehe wundert mich nichts und zeigt mal wieder, dass man die Finger von so etwas lassen sollte wenn man keine ahnung hat.
ich hoffe jetzt mal, dass die klingen der grundplatte noch keinen Schaden haben.
lies dich mal hier rein, das ist nicht dein Problem, aber vielleicht verstehst du dann etwas mehr was du da machst.

https://www.musiker-board.de/faq-workshop-e-git/418113-gitarre-einstellen-aber-richtig.html

grundsätzlich haben die Kollegen recht, dass alles für den Sattel spricht, ABER nur wenn der Rest richtig eingestellt ist. Bei der vibratostellung ist es klar, dass die Gitarre die Stimmung nicht hält. Der Punkt der maximalen Spannung ist überschritten und so kann das System nicht funktionieren.
 
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Hmm wusste zwar schon vieles, aber wohl doch nicht alles. Ich habe sie jetzt nach dem Workshop von StrangeDinner eingestellt und sie funktioniert jetzt. Danke für eure Hilfe :great:
 
Hallo Leute, ich hab auch seit 3 Wochen ne American Deluxe mit Klemmechaniken und Rollensattel. Seit dem Saitenwechsel auf LTHB (010-052) Saiten ist die Stimmung der G-Saite nach Vibratogebrauch auch immer zu hoch. Das nervt mich gewaltig. Hab auch schon Silikon und Teflon auf den Sattel gemacht. Es geht einfach momentan nicht.
 
Hi,

die häufigste Ursache für den "G-Saiten-Blues" ist ein Festklemmen in der Sattelkerbe, da liegst Du also schon mal nicht falsch. Nur nützt halt alles Schmieren nicht, wenn die Kerbe schlichtweg zu eng ist. Auch das beste Schmiermittel setzt einen gewissen, wenn auch mikroskopisch kleinen, Abstand zwischen dem bewegten Teil (hier: der Saite) und seiner Umgebung (Sattel) voraus, denn sonst hat die Schmiere schlicht keinen Platz.

Deine Am DLX ist ab Werk für .009er Saiten eingerichtet. Wurde da mit geringen Toleranzen gearbeitet (die Saite soll ja auch nicht in einem zu weiten Sattel klirren), sind die Kerben schlicht für .010er zu eng. Die blanke G-Saite ist da immer das Hauptproblem, weil sie recht viel Kontaktfläche hat.

Ich nehme ich solchen Fällen ein Stück sehr feines Schleifpapier und falte es einmal. Mit dieser Falzkante fahre ich dann ein paarmal durch die Kerbe. Dabei kippe ich die "Papier-Feile" immer abwechselnd ein bisschen nach links und rechts, um die Kerbe leicht zu weiten. Worauf Du achten solltest:

- Wenig aufdrücken, die Kerbe soll nur breiter werden und nicht tiefer.
- Kurz feilen und lang überprüfen. Was weg ist, ist weg, und eine zu tiefe oder breite Kerbe nachbessern ist mühsam.
- Immer darauf achten, dass die Kerbe etwas zu den Mechaniken hin abfällt und der höchste Punkt am Ausgang zum Griffbrett.

Also frisch ans Werk, und viel Erfolg!

Gruß, bagotrix
 
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Wird beim Rollensattel nicht wirklich helfen .

Was du allerdings weiter oben geschrieben hast schon :
- Saitenstärke: Hast Du die die geändert? Rollensätttel sind meist auf bestimmte Stärken ausgelegt, wenn man dann dickere nimmt, sind sie überfordert und klemmen.

;)
 
Also ist jetzt ne rein Subjektive Idee (habe Fender Road Worn). Es könnte vielleicht an den Seiten liegen. Spiele normalerweise 9-42er. Hatte am Anfang die Werksseiten (relativ Stimmstabil) Dann aber 2 mal die Dean Markley Blue Steel (die ich auch normal auf meiner Epiphone Swingster habe nur flat) und hatte das gefühl, dass sie weniger Stimmtstabil ist. Auch wenn ich sie auf Drop D stimme. Haber jetzt irgendwelche Fender seiten und jetzt fühlt sie sich wie am Anfang an. Ist rein Subjektiv! keine Ahung ob es daran liegen kann. War nur ne Idee, also mal Seiten wechseln.
 

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