Ich möchte nochmal erwähnen, auf den Fotos sieht man jede winzige Macke, jeden Ritz.
Aus 1,5 m Entfernung fällt nur noch der Gesamteindruck auf und man kann gerade die dickeren Striche an den Potis erkennen.
Erst wenn man die Gitarre in die Hand nimmt und dreht, erkennt man das ganze Ausmaß.
Genau wie bei den Flammen kann man nicht alle Risse sofort sehen, erst wenn das Licht in bestimmten Winkeln auftrifft.
Bei den Fotos habe ich darauf geachtet, daß das Licht schräg auftrifft.
Man muß sich auch die geagte Hardware passend dazu vorstellen, es muß insgesamt stimmig wirken. Dann wird der Blick auch nicht so von den Rissen angezogen.
Mit der Art der Mattierung kann man auch vieles verändern. Ich habe die typischen Gebrauchsstellen mehr mattiert und einiges etwas fleckiger gemacht. So habe ich den gesamten Mittelstreifen vom Halspickup bis zum Stoptail hochglanzpoliert. In Real kommt man kaum mit den Fingern an diesen Bereich.
Außerdem ist es wirklich so, daß sich solch eine Oberfläche super anfühlt, viel besser als bei einer neuen aus dem Laden. Das spielt sich natürlich viel im Kopf ab, das ist klar.
Aber wenn man eine solche Gitarre in die Hand nimmt und die Aura spürt......................
Auch wenn man weiß, daß es nicht echt ist. Aber echt sind auch die ganzen REs nicht und trotzdem hat man gleich ein ganz anderes Gefühl.
Dazu kommt, daß diese Gitarre deutlich nach ganz altem Lack riecht, und zwar sehr angenehm, nicht muffig oder ä., das assoziiert man sofort mit einem altehrwürdigen Instrument.
So, die Decke habe ich bis auf winzige Kleinigkeiten soweit fertig.
Mal als Gesamteindruck und mit dem Mattierungsgrad:
Unterhalb der beiden Volumenpotis gibt es jetzt auch Schleifspuren der Finger.
Und hier mal aus 1m Entfernung und dem Licht aus einer leicht anderen Richtung.
Auch hier kann man gut die unterschiedliche Mattierung sehen: