wenn weder der FET- noch der Röhrengetriebene Loop von TubeTown funktionieren dann hilft nur eins:
DANKE!!!
Diesen Vox hatte ich schon einmal getestet, aber der Sound ist anders im Gegensatz zu den alten Vöxen....
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Ich spiele schon ne ganze Weile meinen 76'er AC30 und der hat mich nie im Stich gelassen. Klar, rauscht er ein wenig mehr als ein Silverface Fender, abr sooo gravierend sind die Unterschiede auch nicht.
Natürlich könnte man den Sound auch mit einem andere Amp hinbekommen, aber das Schöne am AC30 ist ja, dass er kompromisslos ist. Bei anderen Amps stören 2. Kanäle, Midi-Spielereien, mittelmäßige Reverbs...weniger ist mehr und das liebe ich am AC30.
Im Gegensatz zu Schaller, Dynacord und Co. gibt's die alten AC30 ja wenigstens noch. Wären die genannten Konkurrenzprodukte wirklich besser (in jeder Hinsicht), dann gäbe es davon heute noch mehr Überlebende.
Ich will kein Strit vom Zaun brechen.
Der AC30 hat sicherlich sehr viele Reize...
Also, wir reden von Verstärker bis Angang der 70iger Jahre. Danach wurden bei Hohner und Schaller eh keine Amps mehr produziert.
Deiner Aussagen sollten sicherlich einige Anmerkungen zugefügt werden.
Die Amps, die bis in die bis in die 70er Jahre gebaut worden sind, hatten eigentlich nicht die Aufgabe für Gitarre gut zu klingen.
Es waren eierlegende Wollmilchsauen, die für fast alles herangezogen wurden, was verstärkt weren sollte, wie Bass, Orgel, Gesang und auch Gitarre.
Kennzeichnend für diese mehrkanaligen Verstärker war deren, im Prinzip, einfacher Aufbau der Klangregelung, nix mit irgendwelchen abenteuerlichen Filter-und Boostfunktionen und und und. Diese Dinger hören sich gut an, weil sie "nur" Signal A ordentlich verstärken sollten, nicht mehr und nicht weniger.
Imho bildet der Amp das Fundament für einen guten Sound. Das Fundament kann dabei nicht stabil genug sein.
Die deutschen Hersteller waren dabei preislich realtiv weit oben und die Verstärker wurden größtenteils an Tanzmusiker verkauft. Also wurden die Vox Verstäker nicht in das Zielklientel verkauft, was sich einen Hohner oder Dynacord kaufte, obwohl die i Prinzip auch so aufgebaut waren. Vor allem die deutschen Hersteller Dynacord und Hohner hatten zumeist ein hausgemachtes Image und Designproblem, denn die Amps sahen (und seheen heute immer noch) richtig bekloppt aus. Das hat ein Vox von der Optik mehr zu bieten.
Überlebt haben sehr viele Amps. Woran ich mich erinnern kann, dass in den 80iger Jahren, bei meinem Vater, seines Zeichens Radio- und Fernsehtechniker, jedes Jahr etliche Dynacords und Hohners in die Tonne gewandert sind, weil die Dinger nicht mehr gebraucht wurden. Aus heutiger Sicht unfassbar. Was damals so alles in die Tonne gewandert ist, ist aus heutiger Sicht unfassbar.
Ich bin der felsenfesten Überzeugung, dass auf irgendwelchen Böden und Kellern noch sehr viele dieser alten Schätze schlafen und darauf warten, dass ihnen neues Leben eingehaucht wird.
Zwei meiner vier Hohner sind solche Funde.
Alle meine Hohner sind mindestens 44 Jahre alt. Für die Instandsetzung dieser Verstärker habe ich, die Röhren ausgenommen, nicht mehr als 200 € zusammen bezahlt. Die Teile, die ersetzt werden mussten passten in ein Marmeladenglas rein.
Rein klanglich steht, vor allem mein MH60, weit vor dem Vox, da die Soundvariationen sehr breit gefächert sind und Nebengeräusche wie Brummen absolut fremd sind.
Der AC30, den ich habe, klingt vom Grundsound her sehr gut.
Aber das Nebengeräuschverhalten mit dem FX...
Stellt sich die Frage, wie man so etwas brummfrei ohne Soundverluste hinbekommt.