ich würde da (teilweise) sogar noch einen Schritt weiter gehen...
was 'richtiges' Mastern ist, kann man bekanntlich bei klugen Köpfen wie Bob Katz nachlesen
Fakt ist aber auch, dass mindestens 90% der DAW-Anwender
nicht über das notwendige Gehör verfügen
(da würde ich mich selbst gar nicht ausschliessen)
ein gigantischer Markt...
für diese tauben Ohren ist die Software gemacht, die als Mastering-Irgendwas vertickt wird
hat es früher alles nicht gegeben - und trotzdem wurden gute Aufnahmen gemacht und gepresst
der ganze 'Rest' (in Wahrheit etwa 75% der Anwendungen) befasst sich mit sinnfreier Lautmacherei
da kann Software wirklich helfen
es geht nicht um Kunst oder Kreativität, sondern ausschliesslich um schneller-höher-weiter
und
das kann man sehr gut rechnen lassen, Hauptsache es kracht
wenn du einen Track machst, musst du
nichts von alledem einsetzen
(solche Funktionen sind heute selbst im billigsten Multitrackrecoder oder in Mobil-Telephon Apps mit drin)
es wird als notwendig, besonders, wichtig etc hingestellt... weil man damit Geld verdienen kann
wenn du dir Gedanken über den Mix machst und wie
du ihn verbessern kannst - dann entsteht meist etwas Gutes.
ist natürlich überspitzt dargestellt und schliesst die Leute mit den erwähnten externen Geräten aus
das sind üblichwerweise Dienstleister, die sich einerseits profilieren müssen (um Jobs zu bekommen)
... andererseits aber unter hohem Zeitdruck stehen - da ist jede Arbeitserleichterung willkommen
cheers, Tom