antipasti
Mod Emeritus
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Teil 1: Einleitung, Theorie und erste Eindrücke
Hallo,
mir ist ein kleines Testgerät ins Haus geflattert. Es handelt sich dabei um dieses blaue Stück:
Nach dem Mic-Mechanic ein weiteres kleines Helferlein für Sänger und SängerInnen - oder besser: Sänger und SängerInnen mit Gitarre um, denn hierbei geht es schwerpunktmäßig um Harmoniestimmenerzeugung. Das heißt: Sing alleine, aber kling wie zwei oder drei.
Und im Gegensatz zu den größeren Multi-Vocaleffekt-Allroundern von TC Helicon gibt es in diesem blauen Kästchen kein Room-Sense-Mikro. Das heißt vereinfacht: Ein Gitarrensignal - bestenfalls geschlagene Akkorde mit erkennbarer Terz - sind notwendig, damit der kleine Kasten dieselben Lieder singt wie der Sänger.
Doch bevor es ans Eingemachte geht, kratzen wir erstmal an er Oberfläche:
Lieferumfang
Funktionsumfang
Ganz sachlich nach Herstellerangaben:
Das alles zu beurteilen, obliegt mir erst nach meinem Praxistest, der in einem separaten Beitrag folgen wird.
Haptik
Solides Metallgehäuse meets Gummisohle meets Plastikpotis. Um die Basisverarbeitung muss man sich vermutlich keine Sorgen im Bühnenalltag machen. Der Rest lässt sich austauschen.
Optik
Ich mag die weißen Knöppches, ich kann mit blau leben, ich finde Metallic-Effekt doof. Über Geschmack brauchen wir nicht streiten. Vermutlich macht auffälliges Design Sinn, wenn man erstmal angefangen hat, sich lauter kleine Einzeltreter anzuschaffen. Dann weiß man immer gleich: "Hey, die blaue Glitzerbox - das ist mein Harmonyeffekt" und muss nicht lange suchen zwischen all diesem Zeug, was da vor einem rumliegt.
Ansichten: Anschlüsse und Bedienelemente
Verzeiht: Meine Fotos sehen aus, wie mit der Nagelschere ausgeschnitten. Egal: Sie dienen hier ja nur zur Erhellung.
Von oben
Da sehen wir von links oben nach rechts unten:
Vorn
Hier zu sehen die Anschlüsse:
Rechte Seite
Linke Seite
Unten
Eine rutschfeste, profilreiche Gummisohle. Sollte halten. Und wenigstens mal ein Foto, was in Thomanns Produktgalerie fehlt
BTW: warum ist das Ding untenrum eigentlich schon so dreckig? Ich sollte wohl mal wieder mit'm Lappen durch die Wohnung gehen.
Fazit zu Teil 1
Nun ja: Wir müssen uns gar nicht darüber streiten (und haben es ja auch schon öfter disktiert), dass TC Helcon hier abermals 5%* der enthaltenen Technik aus einem seiner größeren Geräte für 50%* des Preises eines solchen anbietet. Aber was solls: Wenn jemand genau das braucht, was hier angeboten und nichts anderes und bloß bitte nicht mehr als das, mag es ja Sinn machen und aus Unternehmenssicht ist es ohnehin nachvollziehbar. Man darf halt nicht anfangen, darüber nachzudenken.
Ansonsten macht das Gerät einen durchaus sympathischen ersten Eindruck.
* Zahlen nur geschätzt und abhängig vom Vergleichsprodukt
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Das war's erstmal zur Theorie und zum ersten Eindruck. Der Praxistest folgt in Windeseile.
Hallo,
mir ist ein kleines Testgerät ins Haus geflattert. Es handelt sich dabei um dieses blaue Stück:
Nach dem Mic-Mechanic ein weiteres kleines Helferlein für Sänger und SängerInnen - oder besser: Sänger und SängerInnen mit Gitarre um, denn hierbei geht es schwerpunktmäßig um Harmoniestimmenerzeugung. Das heißt: Sing alleine, aber kling wie zwei oder drei.
Und im Gegensatz zu den größeren Multi-Vocaleffekt-Allroundern von TC Helicon gibt es in diesem blauen Kästchen kein Room-Sense-Mikro. Das heißt vereinfacht: Ein Gitarrensignal - bestenfalls geschlagene Akkorde mit erkennbarer Terz - sind notwendig, damit der kleine Kasten dieselben Lieder singt wie der Sänger.
Doch bevor es ans Eingemachte geht, kratzen wir erstmal an er Oberfläche:
Lieferumfang
- Der Harmony Singer
- USB-Kabel
- Netzteil
Funktionsumfang
Ganz sachlich nach Herstellerangaben:
- Erzeugt - gesteuert von Ihrer Gitarre - zu Ihrer Gesangsstimme ein oder zwei realistisch klingende Harmoniestimmen.
- Herausragend klingender Reverbeffekt mit drei verschiedenen Stilen bringt Ihre Vocals noch besser zur Geltung.
- Adaptive Tone-Modul sorgt mit Höhenanhebung, Komprimierung und Reduzierung problematischer Frequenzen automatisch für einen professionellen Vocal-Sound.
- Arrangieren der Harmoniestimmen per Drehregler (obere oder untere Lage, nah oder weit sowie entsprechende Kombinationen)
- Kann problemlos zwischen ein normales Mikrofon und ein Mischpult geschaltet werden (Inline-Betrieb)
- Unverfälschte Signaldurchleitung (Thru) an Gitarrenverstärker/PA.
- Permanent aktive Phantomspeisung
- Per USB-Verbindung Zugriff auf VoiceSupport-Software für Produktinformationen, Updates und vieles mehr
- Funktion Mic Control (zum Patent angemeldet) zum Steuern des Gerätes direkt von einem Mikrofon Modell TC-Helicon MP-75 oder Sennheiser e835FX (separat erhältlich)
Das alles zu beurteilen, obliegt mir erst nach meinem Praxistest, der in einem separaten Beitrag folgen wird.
Haptik
Solides Metallgehäuse meets Gummisohle meets Plastikpotis. Um die Basisverarbeitung muss man sich vermutlich keine Sorgen im Bühnenalltag machen. Der Rest lässt sich austauschen.
Optik
Ich mag die weißen Knöppches, ich kann mit blau leben, ich finde Metallic-Effekt doof. Über Geschmack brauchen wir nicht streiten. Vermutlich macht auffälliges Design Sinn, wenn man erstmal angefangen hat, sich lauter kleine Einzeltreter anzuschaffen. Dann weiß man immer gleich: "Hey, die blaue Glitzerbox - das ist mein Harmonyeffekt" und muss nicht lange suchen zwischen all diesem Zeug, was da vor einem rumliegt.
Ansichten: Anschlüsse und Bedienelemente
Verzeiht: Meine Fotos sehen aus, wie mit der Nagelschere ausgeschnitten. Egal: Sie dienen hier ja nur zur Erhellung.
Von oben
Da sehen wir von links oben nach rechts unten:
- HARMONY-Poti: Acht Harmony-Presets mit unterschiedichen Intervallen, unterscheidbar durch halbwegs sinnvolle Icons. Von der einfachen "Schweineterz" bis zur Quinte oben und Sexte unten.
- LEVEL-Poti: Regelt die Lautstärke der erzeugten Harmoniestimmen im Verhältnis zur Leadstimme
- REVERB-Poti: Regelt stufenlos die Intensität des Halleffekts: Von "Off" über "rm (Room)" zu "Club" bis zur "Hall (Halle)".
- Adaptive-TONE-Schalter: Das kleiner Knöpfchen mit LED ist der angebliche "Schönmacher", der sich auch in anderen TC-Geräten befindet. Eine vorgewürzte Mischung aus Kompressor, EQ, De-Esser. Geht aber nur an und aus.
- FUßSCHALTER: Kann auf zwei Arten betrieben werden: "An / aus", aber auch "Hold". In der Standardfunktion "an / aus": durch kurzes Treten wird der Hamonyeffekt (de)aktiviert, Hall und Tone bleiben an. Für Ansagen ohne Halleffekte muss der Fußtaster etwas länger gehalten werden.
In der alternativen Betriebsart (ich habe sie mal HOLD genannt) lässt sich durch Halten und Loslassen des Schalters der Harmony-Effekt punktgenau setzen und beenden. Allerdings hat man dann bei der Anmoderation ggfls. immer noch Hall drauf. Macht bei Plappermäulern ohne externen Hall wohl weniger Sinn. Wer auf den internen Hall verzichten kann, fährt mit der Hold-Bedienung vermutlich besser. Mal schauen. Ein spontaner Wechsel zwischen den beiden Betriebsarten geht übrigens nicht mal zwischendurch: Man muss den Ton-Button beim Einschalten gedrückt halten.
Vorn
Hier zu sehen die Anschlüsse:
- USB: Is' klar ne - für in' Computer rein. Für Firmware-Updates. Sonst nix.
- OUT: Der XLR-Mikrofon-Ausgang
- MIC : Der XLR-Mikrofon-Eingang
- Und das kleine Löchlein links unten ist natürlich für die Stromversorgung über das Netzteil.
Rechte Seite
- INST: Klinken-Eingang für die Gitarre.
- MIC-CONTROL: versenkbarer an / aus-Schalter nur für Leute, die das separat lieferbare MP-75 Mikro als "Fernsteuerung" benutzen. Hab ich nicht, interessiert mich nicht.
Linke Seite
- MIC-GAIN: Pegelregler für das Mikrofonsignal
- GRND LIFT: Erdungsschalter für die Gitarre. Falls es mal brummt. Wer es genauer wissen will: Klick hier.
- INST THRU: Damit wird das Gitarrensignal ohne Effekte an den Amp geleitet. Das macht durchaus Sinn, denn schließlich soll es ja nur dabei helfen, die richtige Tonhöhe für die Stimme zu generieren.
Unten
Eine rutschfeste, profilreiche Gummisohle. Sollte halten. Und wenigstens mal ein Foto, was in Thomanns Produktgalerie fehlt
BTW: warum ist das Ding untenrum eigentlich schon so dreckig? Ich sollte wohl mal wieder mit'm Lappen durch die Wohnung gehen.
Fazit zu Teil 1
Nun ja: Wir müssen uns gar nicht darüber streiten (und haben es ja auch schon öfter disktiert), dass TC Helcon hier abermals 5%* der enthaltenen Technik aus einem seiner größeren Geräte für 50%* des Preises eines solchen anbietet. Aber was solls: Wenn jemand genau das braucht, was hier angeboten und nichts anderes und bloß bitte nicht mehr als das, mag es ja Sinn machen und aus Unternehmenssicht ist es ohnehin nachvollziehbar. Man darf halt nicht anfangen, darüber nachzudenken.
Ansonsten macht das Gerät einen durchaus sympathischen ersten Eindruck.
* Zahlen nur geschätzt und abhängig vom Vergleichsprodukt
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Das war's erstmal zur Theorie und zum ersten Eindruck. Der Praxistest folgt in Windeseile.
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