Zultan Holey Cymbals + F5 Mega und Small Bell

  • Ersteller sanderdrummer
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Ich habe die aktuellen Testobjekte nicht in meinen Händen gehabt - wohl aber die Sachen, die ich in Istanbul gesehen habe. Und die waren qualitativ gut. Ich glaube einfach nicht, dass diese Teller standardmäßig nun eine schlechtere Qualität haben werden, nur weil sie preislich unter Z, S, P und M angesiedelt sind. Das ist wohl leider eher ein Ausrutscher. :confused:

Wenn dies allerdings nicht zutreffen sollte, dann ... :gruebel:
 
Ok, solche Mängel sind wohl wirklich Ausrutscher. Dass die Qualitätskontrollen da aber etwas laxer sind, ist aber auch wahr.
Das ist wohl letztendlich auch dem Preis geschuldet.
Bei Z, P, S und M sitzen halt zwei oder drei Leute in der Endkontrolle und es wird bei jeden Produktionsabschnitt geprüft, bei den "kleinen Türken" ist das oft nicht so. Da flutscht schon mal ein Mängelexemplar durch die Kontrolle.

Bei meiner 13"Diril Hihat ist die Bohrung des Topbeckens auch nicht exakt gemacht. Wäre es ein (quasi baugleiches) Meinl Byzance Dry gewesen, hätte mich das schon gestört.
Das Diril kostet halt nur die Hälfte und da kann man das auch verschmerzen.

Schnitzer wie scharfe Grate oder Abdrehfehler kann man allerdings nicht durchgehen lassen. Das sind grobe Mängel und verlangen Ersatz.
 
Da geb ich dir Recht. Sollte es bei nicht ausreichender Qualität bleiben ... nun, der Markt entscheidet.
 
Sodenn, hier nun meine Eindrücke der besagten Becken!

Vorneweg: Wieso ist das grosse Thomann Paket so leicht? Da sind doch haufenweise Bleche drin, teils sogar recht große? Na gut, nach dem Lösen der Thomann´schen Klammerversiegelung (muss man das eigtl. so machen? Ich find´s echt nervig!) und der Entwirrung der 37m Luftpolsterschlange finde ich die Becken und stelle fest: Stimmt, die haben ja Löcher! Und sind somit deutlich leichter als normale Teller. Also flugs ausgepackt und nach Sichtkontrolle ans set gehängt. Vielleicht bin ich weniger penibel, ich habe keine wirklich schmerzhaften Verarbeitungsmängel festgestellt, wohl eine - möglicherweise typische - laxere Umgehensweise. Ja, manche Bohrung ist nicht auf den µm genau rund, ja an der einen oder anderen Stelle sieht man eine leichte Verfärbung (siehe pics von Sander), aber alles in Allem strahlen mich da hochglanzpolierte Bleche an, die optisch einen ordentlich Eindruck machen. Etwas unscheinbar sind die Aufdrucke, das könnte man sicher ein wenig mehr aufpeppen. So richtig scharfe oder gar gefährliche Kanten habe ich auch nicht gespürt, liegt das an meinen alten schwieligen Flossen? Und dann finde ich die Bells, die natürlich in Relation zu Ihrer Größe krass schwer sind. Sind die niedlich, ich stehe ja auf so´n Zeug. :rolleyes:

Wie der Zufall es will, bietet mein üblicher setaufbau genau die Anzahl erforderlicher Beckenanschlüsse, um neben meiner HiHat und dem Ride tatsächlich alle auf einmal zu montieren. Und so sieht das Ganze dann aus:

bild1.jpg bild2.jpg bild3.jpg

Ich habe versucht, eine grobe Bewertung über wenige festgelegte Merkmale vorzunehmen, und diese dann in einen Kontext zu bringen:

16" Crash: heller Grundton, sehr schnell, ca. 5-6 Sekunden sustain
18" Crash: dunkler Grundton, schnell, ca. 7-8 Sekunden sustain
19" Crash: dunkler Grundton, langsam, ca. 9-10 Sekunden sustain

Klingen die grossen Crashes für sich genommen sehr angenehm, muss man dann doch im Spiel mit dem ganzen set erstaunt feststellen, dass sie sich nicht gut durchsetzen. Tatsächlich zeigt ein Vergleich mit meinem 18" Sabian HHX O-Zone, dass dieses sich erheblich eindeutiger durchsetzt, sowohl klanglich, wie auch lautstärkemässig. Das Sabian rauscht noch mehr, ist um Lichtjahre schneller (erscheint mir auch dünner und hat 2 Löcher mehr - daher schwingt es viel schneller auf), ist im direkten Vergleich heller und klar rauschiger. Ich sag´s nur ungern, aber das gut doppelt so teure HHX zeigt den Holey´s dann doch sehr deutlich, wo der Bartel den Most holt. Das kleinere 16" Crash hingegen klingt für sich zwar etwas blechern, erzielt aber im setkontext klar mehr Punkte. Die Schnelligkeit ist für ein Crash passend und der helle Grundton setzt sich problemlos durch. Auch die Lautstärke passt, ein Crash, dass man unbedenklich in ein gewöhnliches Rock/Pop Setup integrieren könnte. Gefällt mir sehr gut und bestätigt auch Sander´s Eindrücke.

Dann die China´s: Mann muss schon die Frage stellen dürfen, welche Sinnhaftigkeit dahinter steckt, in ein China noch Löcher zu fräsen, haben doch China´s schon aufgrund Ihrer Formgebung diesen typischen Trashcharakter. Manche lieben ihn, andere können damit nichts anfangen. Ich gebe zu, dass ich seit geraumer Zeit mein 18" Anatolian Ultimate China nicht mehr nutze - was in erster Linie dem O-Zone zu verdanken ist, welches diesen China-Charakter ja auch hat. Ich hatte erwartet, dass durch die Löcher vielleicht ein weicherer Swish-artiger Sound entstehen könnte, was mich mächtig interessieren würde. Weit gefehlt! Die Dinger scheppern - und zwar ordentlich. Im Falle des 16" Modells aber durchaus prima. Wer auf durchgedreschte Beckensounds steht, findet hier einen guten Weggefährten. Das Ding macht Alarm, bleibt noch einigermassen moderat bzgl. der Lautstärke und macht Spaß. Dennoch würde ich persönlich mein 30€-Stagg SH-14"-China nicht damit ersetzen wollen, dieses ist für mich nochmal besser, weil akzentuierter. Klar, die Löcher sorgen für schnelles Aufschwingen, nach 2-3 Anschlägen rauschen die Chinesen praktisch durch. Für mich ein totaler Reinfall ist das grosse 18" Modell, das Ding ist saulaut und scheppert wie der Deibel hinter der armen Seele. Beiden fehlt ganz sicher der erwünschte und erhoffte weiche und warme Charakter, ganz im Gegenteil: Alle Crashes und Chinesen sind relativ hart, was mich dann doch enttäuscht hat.

Die Bells: Soviel muss einem klar sein, Bell´s sind einfach grundsätzlich extrem speziell. Nur wenige Drummer sind technisch und musikalisch in der Lage, Bellsounds wirklich zu integrieren und über den Status eines lustigen Soundgimmicks hinaus zu bringen. Der König ist vielleicht Gavin Harrison, der zeigt, wie virtuos man das tun kann. Meinereiner kann das nicht und das macht es schon schwer, hier eine sachliche Bewertung vorzunehmen. Klingen tun die Dinger ganz vorzüglich, auch im direkten Kontext, weil sie tonal exakt zueinander passen. Sander schrob es schon, sie klingen schier endlos, das kann ich bestätigen... hat mich aber nicht gestört. Der Ton ist nach wenigen Sekunden so weit verklungen, dass er im Geballer der Trommeln einfach untergeht, dennoch ist die Durchsetzungsfähigkeit natürlich phänomenal, eine Bell wird man immer durchhören. Die kleine 5" macht mir super Spass, die grössere 7" eher nicht so, aber es würde kaum Sinn machen, nur eine zu kaufen - aus meiner Sicht. Dennoch kommt das für mich nicht in Frage, mir fiele kaum etwas ein, wo und wie ich sie verwenden könnte, abseits eines schon erwähnten gimmicks.

Fazit: Gar nicht so einfach! Ja, ich habe eindeutig mehr erwartet, eine Offenbarung waren die Holey´s für mich nicht. Die 16" Grössen machen Laune und sind integrierbar, die 18er und 19er sind eher bedeutungslos und haben zumindestens gegen das HHX O-Zone keine Chance. Natürlich spielt dann wieder die Preisfrage eine Rolle, das 18er Crash z. B. liegt neu bei ca. 150€ und ist damit finanziell reizvoll. Ich glaube aber, dass sich im Reich der Effektbecken - und irgendwie muss man Lochbecken schon als effektbeladen bezeichnen - aufgrund der dann doch geringeren Nachfrage nur die wirklich Guten durchsetzen werden, auch wenn gerade jeder Hersteller das Loch für sich entdeckt hat. Es bleibt abzuwarten, welcher nach Ablauf der nächsten 1-2 Jahren noch dabei bleibt. Optisch gibt es für mich, wie schon oben beschrieben, nicht so viel zu meckern. Auffällig allerdings die doch sehr deutlichen Abdrehlinien, die die flache Hämmerung fast unsichtbar machen lässt. Man muss schon genau hinsehen, um zu erkennen, dass jemand oder etwas auf das Blech geschlagen hat.

So, in Sachen Bilder oder vor Allem Tonaufnahmen gibt es zu Sanders Review nun wirklich nichts hinzuzufügen, daher habe ich darauf verzichtet. Das Paket ist wieder auf dem Heimweg und der Nächste wird sicher noch vor Weihnachten beglückt werden. Viel Spass, ich bin gespannt, inwieweit meine Eindrücke bestätigt werden - oder auch nicht. Denn Sound ist und bleibt, wie wir alle wissen, eine Frage des persönlichen Geschmacks.
 

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Damals hatte ich schon die Sorge, dass die Dinger etwas zu steif sein könnten, da sie im Endeffekt die normalen Rockbeats sind mit Löchern. Die hätten wirklich dünner gemüsst, das denke ich wohl auch. Bin gespannt, wann ich sie mal unter die Fittiche kriege.

Weiterhin ein schönes Wochenende,
Bacchus
 
So aus der Ferne muss ich sagen, gefallen mir die türkischen Chinesen (das wolle Gerd eine Seite vorher doch sagen, oder? :D) sowie die Bells echt ganz gut, der Rest hat mich jetzt nicht so vom Hocker gehauen.

Alles aber schonmal sehr aufschlussreich, danke euch :)
 
Der Vergleich zum "Orginal" hat mir natürlich gefehlt und ist auch noch mal sehr interessant.
So im Nachhinein stimmt es wirklich, dass der Sound der Crashes sehr davon profitiert hätte wenn
sie etwas dünner gewesen wären ^^.
 
So jetzt ist das Paket bei mir gelandet.

Na gucken wir mal rein.

Ach sind die süss - und schwer. Jetzt will ich es genau wissen. 733g zeigt die Waage bei der 7" und 326g bei der 5" Bell. Ganz schön viel für so kleine Teile.

Spielen wir die Bells doch mal an.
Wo ist denn hier der Aus-Knopf? :D Das Sustain der 7er ist ellenlang und hört gar nicht mehr auf. Eine tibetanische Klangschüssel ist nix dagegen.

Keine Ahnung wie man das überhaupt halbwegs vernünftig in einen musikalischen Kontext bringen will.

Bei der 5er ist es nicht so dramatisch, allerdings ist der Sound schon sehr speziell.

Ganz ehrlich: Kaufen würde ich sowas nicht.
Wenn es denn wirklich sein müsste, dann eher ein Paiste 2002 Accent. Das kostet weniger als die Hälfte und klingt zehnmal besser. Sorry.


Die Crashes und Chinesen kommen später dran.

Da muss ich erst mal in meinem Fundus suchen, ob da noch Beckenständer sind.

Im Moment komme ich nicht in den Proberaum und daheim hab ich quasi nur ein "Notset".
 
So, nun hab ich die Chinas auch mal angespielt.

Ich hab ja nie einen Hehl daraus gemacht, dass ich kein Freund dieser Beckengattung bin. Das machen Löcher in den Tellern auch nicht besser.

Jetzt weis ich, wo die den Namen her haben. HOLY Sh..., die Dinger sind echt laut (wo sind denn meine Ohrstöpsel?)
Das 18" klingt als würde man einen Container mit Altmetall vor die Haustüre kippen.
Wenn ich mit diesem Teil beim letzten Kneipengig aufgetaucht wäre, hätte mich die Wirtin schnurstracks wieder rausgeworfen.
Für kleine Locations leider nicht einsetzbar.

Beim 16" sieht es da viel besser aus. Das klingt gar nicht mal so schlampig. Allerdings zu krachend für meinen Geschmack.
Für Freunde der deftigeren Musik, die gegen turmhohe Marshall-Stacks ankämpfen müssen, sicher nicht schlecht.
Für moderate Bluesrocker doch dann eher zu viel des guten.

Mit den Crashes kann ich beim ersten Höreindruck so gut wie gar nix anfangen. Dass muss ich vielleicht mal im Kontext mit dem Set und anderen Becken hören.

Im ersten Reinhören gefällt mir das 18" noch am besten. Das kleine 16" wirkt etwas blechern und das 19" gibt mir totale Rätsel auf. Da weis ich gar nix mit anzufangen.

Naja, ich werde die noch mal gezielter anhören. Manchmal kann der erste Eindruck auch täuschen.


Auch wenn es wehtut (das ist bei der Wahrheit immer so ;) ), soviel kann ich jetzt schon sagen:
Von anderen gelöcherten Becken - wie z. B. Meinls Byzance Vintage Trash Crashes - sind sie meilenweit weg. Da hilft auch der günstige Preis wenig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Können die Reviews bitte ein wenig sachlicher gehalten werden?

Ich finde solche Sachen wie "Das 18" klingt als würde man einen Container mit Altmetall vor die Haustüre kippen.
Wenn ich mit diesem Teil beim letzten Kneipengig aufgetaucht wäre, hätte mich die Wirtin schnurstracks wieder rausgeworfen.
Für kleine Locations leider nicht einsetzbar."
total unpassend und einfach unwahr. Beziehungsweise würde ich mir wünschen, wenn solche Aussagen dann wenigsten subjektivisiert werden. Also einfach ein "für mich"... oder sonstiges dranhängen.

Ich schwöre nämlich, dass du wahrscheinlich noch nie ein Metal Konzert mit lauten Becken im Logo in Hamburg gehört hast, das so groß ist, wie manches Wohnzimmer. Und da interessiert es bestimmt niemanden, wie laut die Becken sind, bzw., wenn das gut gemixt ist, ist es sogar absolut wundervoll genießbar. Und ich will jetzt von niemandem hören "jaja beim Metal da muss es eh immer nur laut sein und scheppern."... NEIN.

Also, bitte (auch der Reviewqualität wegen) einfach ein wenig auf die subjektive/objektive Ausdrucksweise achten. Das gilt für alle, die jemals Reviews verfassen sollten. ;)

Liebe Grüße,
Bacchus
 
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So, jetzt hab ich mir das alles noch mal genauer angehört. Im Zusammenhang mit anderen Becken und im Set klingt es doch gleich anders.

Was aber bei allen Becken (sowohl Chinas, wie auch Crashes) auffällt, das sie "kleiner" klingen als sie sind.

Beim 18" und 19" hätte ich irgendwie ein längeres Sustain erwartet. Das liegt wohl dann doch an den Löchern.

Alle Crashes klingen für mich auch trashiger bzw. verwaschener als "normale" (ungebohrte ).

Für meinen Geschmack könnte die Ansprache der grösseren Crashes aber schneller sein, im Vergleich zu anderen gelöcherten Crashes (z. B. das Meinl Vintage Trash Crash) ist mir das zu träge.

Vielleicht hätte man die Becken wirklich dünner machen sollen.

Gelungen finde ich das 16". Das hat von allem was. Das ist schnell und spritzig, hat unten herum aber diesen Trashcharakter. Das lässt sich bestimmt schön in verschiedenen Beckensetups und verschiedenen Musikgenres einfügen.

Gaudihalber hab ich das 19" mal als Leftside Ride "missbraucht". Und siehe da: wenn man es mit der Lautstärke nicht übertreibt, ist es wie manch dünnes (paperthin?) Jazzride. Trotz des doch massiven Wash kann man die einzelnen Stockaufschläge aber immer noch als solche erkennen.

Die Glocke kommt allerdings so gar nicht gegen den trashigen Grundklang an.


Mit den Bells werde ich nicht wirklich warm.
Sicherlich haben die in bestimmten Genres durchaus ihre Daseinsberechtigung.

Allerdings habe ich immer das Gefühl, dass da die Grenze zwischen "lustiges und geschackvolles Gimmick" und "es fängt an zu nerven" fliessend ist.

Ich hatte mal eine 8"Bell von Meinl. Irgendwann war es meinen Bandkollegen und mir selbst aber zu viel und sie musste wieder weg.

Wer es allerdings versteht mit so Nischenprodukten, wie es Bells nun mal sind, umzugehen, hat mit den Zultans sicher viel Spass

Vor Jahren habe ich mal Milos Meier beim Drumfestival gesehen. Der hat sowas drauf. Meinereiner wird das in 100 Jahren nicht mehr schaffen. ;)

Von der Klangfarbe an sich sind beide Bells schon gefällig und passen gut zusammen.
Der ellenlange Sustain (vor allem bei der 7") verliert sich schnell im musikalischem Zusammenhang. Man hört bei beiden eigentlich überwiegend das "Ping" in verschiedenen Tonhöhen.
Das ist in manchen Situationen sicher ganz witzig.

Ob einem das dann allerdings 65€ bzw. 89 € Wert ist, muss jeder wohl für sich entscheiden.


Die Chinas:
Da kann der erste Eindruck echt täuschen. Am 16" finde ich zunehmend Gefallen.:great:
Mit Chinas assoziiere ich immer Drachen. Und die fauchen und zischen. Das macht das kleine gelöcherte gar nicht schlecht.
Allerdings sollte man das mit Mass und Ziel bearbeiten sonst schlägt das schnell mal um und es nervt.

Ein Sorgenkind ist das 18".
Dieser "Käng-Sound" ist nicht mein Fall. Ich denke auch, das Becken hätte man etwas dünner machen sollen.
Irgendwie wirkt es unausgegoren.

Als grobes Fazit bleibt bei mir folgendes hängen:
Die 16"er, sowohl Crash als auch China wissen durchaus zu gefallen. Sie lassen sich wohl auch am ehesten in bestehende Beckensetups integrieren.

Bells sind immer speziell. Sie haben ihre Freunde und die Zultans sind sicher nicht schlechter als die namhaften Platzhirsche.
Wer so was mag und auch einzusetzen weis, wird sicher Gefallen daran finden.

Die grösseren Becken geben mir Rätsel auf.
Das 19" Crash könnte man mit anderer Glocke durchaus als cooles Leftride einsetzen (bei moderaten Lautstärken).

Die 18" fallen bei mir leider komplett durch. Müsste man echt testen, ob dünnere Exemplare da besser abschneiden.


Geheimtipps sind für mich das 16" Crash und auch das China.

Vor allem das Crash ist mit 125 € ein durchaus faires Angebot.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ha, spannend, ich fühle mich bestätigt :)!
 
Warum schreibste denn nicht einfach ein komplettes Review in einem Post zusammengefasst? Dann musst du nicht ständig updaten und das wäre für alle übersichtlicher, denke ich :)

Im Übrigen frage ich mich ein bisschen, womit du gerechnet hast. Dass die Becken eine bestimmte Zielgruppe besitzen sollte ja (spätestens nach Sanders ausführlichem Review) offensichtlich sein.

Ich beschwer mich ja auch nicht, dass alte Gretschs oder Ludwigs blöde Sets seien da sie sich nicht in den Bandkontext einer modernen Metalband einfügen könnten.
 
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