"Krampf" bei vielen, schnellen Palm Mutes

nostu
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Tach Leute!

Ich habe ein kleines Problem mit abgedämpften Seiten. Nicht grundsätzlich, sondern derzeit nur in einem bestimmten Fall:

Ich möchte bei "Boys of Summer" von Ataris die Rhythmusgitarre spielen - alles prima bis zu dem Punkt, an dem ich das erste Mal zu den Palm Mutes komme. Um genauer zu sein handelt es sich um mehrere Takte (ich glaube an die 12 Stück) voller Achtelnoten bei einem Tempo etwa 190.

Natürlich noch kein ultraschnelles Shredding und am Anfang habe ich damit auch kein Problem. Aber durch die lange Dauer von 12 oder 14 Takten, bekomme ich irgendwann eine Art Krampf in der rechten Hand. Kein schmerzhafter Krampf, vielmehr verkrampfe ich dabei und werde dann schlagartig gewaltig langsamer.

Das Problem liegt wohl daran, dass der Bewegungsradius der Hand bei PM ja deutlich kleiner ist, da die Hand doch auf dem Steg aufliegt und ich so nur die Fingerbewegen kann ...

Wie kann ich das denn bessern? Wie gesagt, ich habe kein gründsätzliches Problem mit PM, ansonsten klappen die ganz prima, hier ist es wirklich nur die Dauer. Soll ich einfach immer und immer weiter spielen und hoffen, dass die "Fitness" in der Hand besser wird? Oder wie?
 
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Genau, ich würde das wie Sport betrachten. :D Immer wieder üben und schauen ob man länger durchhält. Du könntest zum Beispiel mit dem Tempo soweit runtergehen, dass du alle Takte schaffst und dann stückchenweise mit dem Tempo wieder hochgehen! Einen Marathon rennt man ja auch nicht einfach so ;)
 
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Das ist ganz normal, schnelle Palm Mute Abschläge für eine längere Zeit sind für mich das aller schwerste gewesen was ich je gelernt habe und es hat auch am längsten gedauert, die Technik an sich ist natürlich einfach aber deiner Hand die Ausdauer beizubringen kann sehr lange dauern so wie es auch beim Sport ist wenn du Erfolge erzielen willst, also einfach etwas geduldig sein dann kommt das schon, vorrausgesetzt du bist zielstrebig und übst auch lang genug.
 
Danke für die ersten Tipps und Hinweise! Bleibt wohl wirklich nur üben, üben, üben ...
Habe schon gehofft, mir präsentiert hier jemand eine bahnbrechende Hand- und Armhaltung oder Schlagtechnik ... :D
 
wechselschlag ! und das verkrampfen hat ein ende. und kommt mir jetzt bloß nicht mit "das hört man aber". macht man es richtig hört das kein mensch raus ! wie immer, wenn ich so "provokante" meinungen vertrete ist jeder herzlich zu einer demonstration eingeladen. ich spiel, ihr sagt mir mit geschlossenen augen ob mit wechselschlag, nur abschläge oder auch nur aufschläge. ich gehe jede wette ein, daß das keiner mit absoluter sicherheit sagen können wird !. es mag zwar riffs geben, die den abschlag vom bewegungsablauf her benötigen, aber das kann man dann jeweils kurz davor ändern. selbst "master of puppets" klappt wunderbar mit wechselschlag ohne daß es jemand wirklich raushört. wie gesagt: jede wette...

gruß
 
wechselschlag ! und das verkrampfen hat ein ende. und kommt mir jetzt bloß nicht mit "das hört man aber". macht man es richtig hört das kein mensch raus ! wie immer, wenn ich so "provokante" meinungen vertrete ist jeder herzlich zu einer demonstration eingeladen. ich spiel, ihr sagt mir mit geschlossenen augen ob mit wechselschlag, nur abschläge oder auch nur aufschläge. ich gehe jede wette ein, daß das keiner mit absoluter sicherheit sagen können wird !. es mag zwar riffs geben, die den abschlag vom bewegungsablauf her benötigen, aber das kann man dann jeweils kurz davor ändern. selbst "master of puppets" klappt wunderbar mit wechselschlag ohne daß es jemand wirklich raushört. wie gesagt: jede wette...

gruß

Selbst wenn es möglich sein sollte es gleich klingen zu lassen wie Abschläge was ich nicht glaube, die meisten Bands bleiben bei Abschlägen bei bestimmten Riffs und dabei sollte man es auch lassen, den Wechselschlag lernt man sowieso was Timing angeht durch andere Techniken, im Falle des TE würde ich den normalen Weg mit Abschlägen gehen, wenn du davon überzeugt bist es auf deine Art zu können ist das schön und gut aber ganz und garnicht für die Allgemeinheit zu empfehlen.
 
mist - zu spät. keine lust auf diskutieren. wollte den beitrag löschen oder zumindest entschärfen... :rolleyes:

ich stehe nach wie vor zum kern meines beitrages. bei der geschwindigkeit und dem rhythmus hört jedliches verkrampfen mit wechselschlag sofort auf. hört man einen unterschied, wäre das doch schon mal ein ansatz zum üben. was die "meisten bands" machen interessiert mich ehrlich gesagt nicht. komischerweise aber hat mir bis jetzt jeder recht gegeben, wenn wir von angesicht zu angesicht mit einer gitarre auf dem schoß darüber diskutiert haben. ok zugegeben - das ist nicht die allgemeinheit, hat aber schon einigen zu denken gegeben. teilweise haben sie es auch übernommen.

da ich von meinen besonderen fähigkeiten an der gitarre nicht sonderlich überzeugt bin das außergewöhnliche betreffend, finde ich, daß der TE ruhig mal darüber nachdenken und es zumindest mal eine zeitlang ausprobieren sollte. ein nachteil ensteht dadurch sicherlich auch nicht, vielleicht aber ein gewinn für das eigene spiel.

gruß
 
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Danke schon einmal für den Denkanstoß! Ich habe es tatsächlich gestern vor dem Schlafengehen noch einmal ganz kurz ausprobiert. Für mich ist es total ungewohnt und es klang auch ziemlich komisch - schwer zu beschreiben, auf jeden Fall nicht nach Palm Mute.

Nun ist eben die Frage, was einfacher ist: Mir eine neue "Technik" beizubringen oder nur noch an der "Kondition" meiner Hand zu arbeiten ...
 
Wechselschlag ist wirklich eine Option, ich seh das wie MOB. Man muss nur auf etwas Poserfaktor verzichten, weil die Hand sich ökonomischer bewegt und somit langsamer aussieht ;)
Außerdem ist es sinnvoll Palm Mutes mit Wechselschlag mal zu üben, die sind zumindest mir um einiges schwerer gefallen als nur gemutete Abschläge am Anfang!
 
wechselschlag ! und das verkrampfen hat ein ende. und kommt mir jetzt bloß nicht mit "das hört man aber". macht man es richtig hört das kein mensch raus ! wie immer, wenn ich so "provokante" meinungen vertrete ist jeder herzlich zu einer demonstration eingeladen. ich spiel, ihr sagt mir mit geschlossenen augen ob mit wechselschlag, nur abschläge oder auch nur aufschläge. ich gehe jede wette ein, daß das keiner mit absoluter sicherheit sagen können wird !. es mag zwar riffs geben, die den abschlag vom bewegungsablauf her benötigen, aber das kann man dann jeweils kurz davor ändern. selbst "master of puppets" klappt wunderbar mit wechselschlag ohne daß es jemand wirklich raushört. wie gesagt: jede wette...

gruß

Für mich persönlich ist das kein entweder-oder, im Falle des TE würde ich wie gesagt die Kondition der Hand trainieren, allerdings gibt es natürlich auch sachen die mit Wechselschlag gespielt werden müssen deswegen sollte man beides lernen, mir ging es nur darum, dass man am Ende nicht da steht und es mit Wechselschlägen spielen kann aber keine 10 Sekunden kontrollierte Abschläge schafft. Zu diskutieren gibt es hier nichts, ich kann dir deine Meinung nicht nehmen und da liegt es am TE zu entscheiden was ihm besser liegt aber wie gesagt im Endeffekt sollte nach einer gewissen Zeit sowieso beides gehen.
 
Selbst wenn es möglich sein sollte es gleich klingen zu lassen wie Abschläge was ich nicht glaube, die meisten Bands bleiben bei Abschlägen bei bestimmten Riffs und dabei sollte man es auch lassen, den Wechselschlag lernt man sowieso was Timing angeht durch andere Techniken, im Falle des TE würde ich den normalen Weg mit Abschlägen gehen, wenn du davon überzeugt bist es auf deine Art zu können ist das schön und gut aber ganz und garnicht für die Allgemeinheit zu empfehlen.

Es soll so bleiben weils immer so war oder jeder so macht?
Sehr naiv junger padawan!

@MOB: Zum thema ob man das hört. Wenns gut gespielt ist bei singelnotes sicherlich nicht.
Bei akkorden sag ich dir aber das ich das definitv mit verbunden augen mitbekomme was da gespielt wird!

Lg
 
Hmm, ich wär mir nicht so sicher ob ich das höre - zumindest ab nem gewissen Tempo und wenn es richtig gut gespielt ist :gruebel:
 
Es soll so bleiben weils immer so war oder jeder so macht?
Sehr naiv junger padawan!

@MOB: Zum thema ob man das hört. Wenns gut gespielt ist bei singelnotes sicherlich nicht.
Bei akkorden sag ich dir aber das ich das definitv mit verbunden augen mitbekomme was da gespielt wird!

Lg

Es wäre nett wenn du meinen 2. Post lesen würdest, soll jeder machen wie er mag. Wechselschlag ist in diesem Fall aber kein Ersatz, selbst für den Wechselschlag brauch die Hand für eine gewisse Spielzeit Ausdauer, man sollte es trotzdem lernen viel mit Abschlägen zu spielen, wie gesagt der TE wird selber merken was ihm besser liegt.
 
...@MOB: Zum thema ob man das hört. Wenns gut gespielt ist bei singelnotes sicherlich nicht.
Bei akkorden sag ich dir aber das ich das definitv mit verbunden augen mitbekomme was da gespielt wird!

jein sag ich mal :p

natürlich macht es einen unterschied in welcher richtung ich einen akkord anschlage. daß Du das mit verbundenen augen raus hörst glaube ich Dir. aber oft spielt man bei solchen riffs keine wirklichen akkorde, sondern nur intervalle über zwei saiten. die quarte dürfte da am verbreitesten sein. ab einer gewissen geschwindigkeit (ab welcher wüßte ich jetzt im moment auch nicht aus dem stehgreif) hört man es da dann auch nicht mehr eindeutig.

@ kruwn: Dir kann ich nur empfehlen die sache nicht so verbissen zu sehen. willst Du irgendwann ein kreativ tätiger musiker werden, solltest Du alle scheuklappen über bord werfen und offen für ALLES sein. das absolute, das ich in Deinen beiträgen herauslese, wird Dir auf dauer dabei im weg stehen.

@ nostu: wegen der neuen technik: ein fehler ist es sicher nicht sich soviel wie möglich anzueignen. die neue technik wird Dich in Deinem spiel weiter bringen. egal ob Du letztendlich solche songs nur mit abschlägen, mit wechselschlag oder weiß der geier wie spielst. ich habe von anfang an wechselschlag gespielt. abschläge, wie man sie bei solchen riffs oft sieht, nie wirklich geübt. trotzdem konnte ich sie irgendwann "einfach so". "master of puppests" z.b. nur mit abschlägen ? kein problem für mich. spiele es aber trotzdem lieber mit wechselschlag (sch*iß hektik ;)).

gruß
 
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Hätte nie gedacht, dass da so eine Diskussion entstehen könnte. ^^
Danke auf jeden Fall für die Hinweise und Tipps. :)
 
Hey nostu,

mit Wechselschlag bist natürlich schneller als mit Downstrokes, aber ich vertrete schon die Ansicht dass Downstrokes halt einfach geiler klingen. Was jetzt aber noch garnicht geschrieben wurde: Ich würde dir empfehlen dein Plektrum nicht so fest zu halten^^ Die Bewegung sollte ganz locker sein!

Ist natürlich erstmal leichter gesagt als getan, aber das gilt grundsätzlich beim Gitarre spielen, die Anschlägshärte und die Geschwindigkeit kommen bei genug Übung von ganz alleine. Achte mal drauf dass du den Arm auch nicht anspannst und probier erstmal wieder langsam anzufangen. Für kurze Zeit kannst du mit der falschen, angespannten Technik vielleicht sowas spielen, aber wenn du v.a. längere technische Sachen spielst, ist es echt wichtig, dass du das locker aus dem Handgelenk machst, unabhängig davon ob Wechselschlag oder Downstrokes.

Also nochmal kurz zusammengefasst meine Tipps:
-Plektrum nicht so fest halten, es reicht wenn es dir nicht aus der Hand fällt du musst es nicht zerdrücken
-Schulter nicht hochziehen, möglichst natürliche Körperhaltung ist am besten
-Arm nicht sinnlos anspannen
-falls du die Gitarre auf deinem rechten Bein liegen hast: Leg sie mal zwischen beide Beine, oder besser noch, spiel im stehen mit Gurt, so hast du eher die eben schon erwähnte natürliche Körperhaltung!

Das wär alles was mir dazu einfällt :great:

Viel Spaß beim Üben,
bananaiscream
 
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Ich würde es in diesem Fall mit Abschlägen versuchen, weil es Achtel sind, sie (glaube ich) über 3 Saiten gespielt werden und dämpfungstechnisch durchaus die Saiten durchkommen sollen. (Vorausgesetzt ich meine jetzt die richtige Stelle, irgendwo ab 1:30)?

Natürlich kann man es auch anders spielen, keine Frage................
 
Danke auc für diese Hinweise! :)
 
Wechselschlag oder nicht hängt doch davon ab, was du spielen willst. Bei Singelnotes ist es nicht so gravierend wie bei einem Powerchord oder gar komplexen Akkorden.

Bei Powerchords würde ich es mal nur mit Grundton und Quinte versuchen. Da musst du dann "nur" über zwei Saiten spielen und muten. Die Oktave fehlt ja. Es wird nicht unbedingt gleichmäßig klingen, aber das kann es rhytmisch interessant machen. Mir fällt da spontan Metal Galopp ein.

Dennoch solltest du dir auch 8tel und mit der Zeit auch 16tel Downstroks drauf schaffen. Immer wieder mal üben. Nicht zu lange, soll ja nicht in Sport ausarten. Willst doch Musik machen und das hat vorallem mit Spaß zu tun. Die Ausdauer kommt dann mit der Zeit.

Schau, dass du deine Technik für dich optimierst, d.h. Bewegungen minimieren, locker bleiben und Kraft sparen.
 
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Hi Leute,

ich habe ein ähnliches Problem, nur das es mir auch beim Weschselschlag nicht gelingt über längere Zeit durchzuhalten. Ich übe z.b Therion Live Gothic und da kommen immer wieder Passagen mit schnellen kombinierten 8tel und 16tel Wechselschlägen.
Nach kurzer versagt die rechte Hand total und ich kann gar nicht mehr spielen. Ich muss auch gestehen, dass ich schon seit längerer Zeit keinen Metal mehr spiele, sondern eher Jazz, Blues !
Ich weiss da hilft nur üben,üben und nochmals üben ! Aber ist das eigentlich normal, dass die rechte Hand so dermassen schlapp macht ?

Danke,

Mario
 

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