sanderdrummer
Ex-Mod Drums
In den 90er machte OCDP mächtig auf sich aufmerksam, als sie begonnen haben Löcher in Snares zu bohren.
Kaum ein Produkt war mehr umstritten als diese löchrigen Snares.
Nur wenige Zeit später ging die Entwicklung auf Becken über und mittlerweile hat fast jeder Hersteller
eine Serie mit gebohrten Becken im Programm. Ganz neu gibt es jetzt auch gelochte Becken für den kleinen Geldbeutel von Zultan.
Da grade bei solch speziellen Effekten die Schwelle Geld auszugeben wesentlich größer ist
könnten sich die Zultan Holeys zu einem echten Geheimtipp in Sachen Becken mit Löchern entwicklen.
Wie sie sich im Test geschlagen haben und ob ich sie wirklich uneingeschränkt empfehlen kann könnt ihr jetzt erfahren.
Qualität
Der erste Eindruck
Beim Auspacken haben fast alle Becken einen hervorragenden Eindruck gemacht.
Schön glänzend Poliert und schöner Aufdruck.
Einzig das 16" Crash hatte mich im ersten Moment etwas verwirrt da es umgestülpt aus der Verpackung kam.
Ich musste erst einmal wieder auf der Thomann Seite nachsehen ob das gewünscht oder ein Versehen war.
In meinem Fall ein Versehen. Das wieder richtig umstülpen erwies sich allerdings auch als schwieriger als gedacht.
Bei teureren Becken hätte ich mich vermutlich nicht getraut das Becken mit einem Ordentlichen Ruck
wieder in den Normal- Zustand zurück zu pressen.
Aber diese Hürde war schnell geschafft und davon abgesehen haben die Becken einen sehr guten ersten Eindruck gemacht.
Optik
Man kann darüber streiten aber ich finde die Löcher haben ihren Reiz.
Vor allem mit dem kompletten Satz am Set schaut das schon richtig richtig gut aus.
Einziges Manko hier. Im Gegensatz zu meiner schon etwas betagteren Zultan Rockbeat Hihat
fehlt allen neuen Zultans die ich hier erhalten habe die Unterschrift des Beckenschmieds in der Kuppe.
Ein zu verschmerzender Verlust. Ich persönlich fands aber immer sehr cool die Unterschrift zu haben.
So konnten sich Zultans noch etwas deutlicher von Zildjian und Co Computergehämmerter Massenware unterscheiden
und der Handmade Aspekt kommt noch etwas besser zum tragen.
Ärgerlich ist auch, dass bei all den Crashs der Stempel durch die Bohrungen rausgebohrt wurde.
Bei den Chinas ist er noch vorhanden.
Zur Identifikation und auch für die Optik ist das natürlich sehr ärgerlich.
Verarbeitung
Nun kommen wir zu meinem ersten wirklichen Kritikpunkt.
Ja die Zultans sind günstiger als HighEnd und
Ja die Zultans sind auch handgefertigte Einzelstücke, die von abgefahrenen türkischen Schmieden,
in kleinen Hinterhof Fabrikationen gehämmert werden. Trotzdem finde ich,
dass es bei der insgesamten Verarbeitungsqualität doch noch besser ginge.
Beim 19 und 18er Crash sind deutliche Macken am Beckenrand zu sehen.
Wenn ich mir ein Becken kaufe und solche Macken entdecke geht es normal sofort zurück.
Auch die Politur ist nicht 100% einwandfrei und man hat viele Schmutzstellen auf eigtl allen Becken.
Zudem habe ich seltsame Schmutz Streifen an meinem Finger bemerkt, nachdem ich die Becken ausgepackt
und das erste mal aufgehängt hatte. Alles nicht so sehr vertrauenserweckend.
Beim genauen betrachten der Bohrungen fällt auch auf,
dass nicht alle Löcher 100% gleich sauber geschnitten und entgratet wurden.
Hier finden sich tiefe Eingratungen und unsaubere Schleifspuren.
Besonders schockiert hat mich allerdings, dass nicht alle Löcher sauber verarbeitet waren.
Wären die Becken nicht neu gewesen hätte ich den Ansatz eines Keyholes vermutet.
Bei einem neuen Becken wäre das für mich auch ein Grund gewesen zu Reklamieren.
Vor allem da es nicht bei allen Becken sondern nur vereinzelt zu finden war, handelt es sicher
hier eindeutig um schlampige Arbeit.
Genug gemotzt ... kommen wir nun lieber zum wichtigsten Punkt bei einem Becken der Klang:
Klang
Allein
Die folgenden Aufnahmen wurden mit einem Studio Projects B1 und
einem Lin6 Usb Interface in Abelton aufgenommen und später Hinter das stumme Video gelegt.
Die Becken wurden zuerst mit einem Tama 5A Oak Stick dann mit einem Ahead Heavy Kunststoff Rod
und zuletzt mit einem Standard Jazz Besen angespielt.
leider kann ich die anderen Videos nicht anzeigen lassen wegen der 3 Videos Pro Thread Beschränkung deswegen folgen hier jetzt links .
16" China
18" China
7" F5 Bell
5" F5 Bell
Becken im Vergleich 16" Crash
Becken im Vergleich 18" Crash
Becken im Vergleich 16" China
Becken im Vergleich 18" China
Allein am Set
Die folgenden Aufnahmen am Set wurden mit einem Studio Projects B1 und einem Beyerdynamic irgendwas Standard Overhead
in Recorderman und einem verstärkendem Shure Beta 52 Bassdrum Mikro aufgenommen.
Das ganze ging über ein Soundcraftpult wieder ins Line6 Usb Interface und schließlich ins Abelton.
EQ war natürlich bis auf die Bassdrum aus
Hier nun ein paar kurze Grooves mit den Becken am kompletten Kit.
Simple Groove
Bell Groove
Heavy Groove
Die Becken an sich sind im ersten Moment erst mal sehr gewöhnungsbedürftig.
Nach den ersten Sekunden sind mir gar Gedanken wie "oh mein gott das geht gar nicht" durch den Kopf gegangen.
Allerdings hat man sich nach kurzer Zeit erst mal mit den ungewohnten Klängen arrangiert wandelt sich das Bild.
Zum Grooven allein ohne Band machen die Becken super Spass sie sind nicht zu laut und entwickeln einen sehr angenehmen Klang.
Die Bells fallen da allerdings Super aus dem Raster da sie im krassen Kontrast zu den Holeys richtig laut und mit schier endlosem Sustain daher kommen.
Ohne Gehörschutz sind die beiden kleinen Monster nicht auszuhalten.
Hier habe ich auch nochmal eine Aufnahme nur mit dem Cam Mirko.
Mit meinen Xplossion Crashs von Sabian ist das gleiche Cam Mikro grundsätzlich nur am Übersteuern.
Hier geht es sogar und zeigt das die Becken wirklich leiser sind als normal, obwohl ich ganz schön zu lang und meinen Spass hab .
Auch bei einer Aufname mit Backingtrack
kommt das ungleiche Lautstärken Verhältnis zwischen Holeys und Bells voll zu tragen.
Hier entscheidet wieder der persönliche Geschmack.
Ps.: Bei der Aufnahmen mit Backingtrack hatte ich irgendwie seltsame Latenzen im Audio und Video was ich erst beim Schneiden gemerkt habe.
Aber es kommt dennoch sehr gut raus wie krass zu laut diese Bells sind ^^
In der Band
Da ich den Beckensatz auch in einer Bandprobe meiner Alternative Rock Pop Band
Cheerful to Cloudy spielen konnte, kann ich hier auch ein paar Worte zur Bandtauglichkeit der Becken verlieren.
Die Resonanz auf die Becken war sehr gemischt.
Sehr positiv viel die geringere Lautstärke auf. Grade wenns mal nicht so laut sein soll spielen die Holeys ganz oben mit.
Der eher dunkle leicht trashige Grundcharakter der Becken überzeugte dann aber doch nicht auf ganzer Linie.
Als vollwertiger Beckensatz konnten die Zultans die Probe nicht überstehen.
Da fristen sie doch eindeutiger das Dasein von reinen Effekten.
Einzig das 16" China was sich auch als mein geheimer Favorit positioniert hat konnte während der ganzen Probe überzeugen und
schaffte es auch durchgehend ohne Kritik am Sound am Set zu bleiben.
Auch die Bells vielen leider für uns musikalisch komplett durch.
Viel zu laut und ein viel zu langes Sustain.
Jeder Versuch die Bells musikalisch sinnvoll einzusetzen scheiterte kläglich an Lautstärke und dem gut 30 Sekunden langem Sustain.
Fazit
16" Crash
Ein gutes, sehr klares, nicht zu rauschiges, helles Crash, das nicht zu laut ist und
sich trotzdem auch im Bandkontext bei moderner Musik ganz gut als Hauptcrash sehen lassen kann.
18" Crash
Ein im Vergleich zum 16" Crash ein eher rauschigeres China-Artiges Crash
das im Vergleich zum 16" eher ein Dasein als Effektbecken anstrebt.
19" Crash
Ein sehr sehr rauschiges trashiges Crashdas abgesehen von der sehr schwachen Glocke durchaus Ride Qualitäten hat.
Gerade durch die gedämpfte Lautstärke könnte es Ideal als Crash Ride für ein kleines Jazz Setup herhalten.
16" China
Ein sehr spritziges lebendiges nicht zu lautes China. Mein eindeutiger Favorit des gesamten Packages.
Wäre ich nicht schon mit meinem 14" China Trash von Zildjian seit über 8 Jahren glücklich liiert wäre ich hier schwach geworden.
Ein super modern klingendes Hauptchina zum durchdreschen wie auch für Akzente.
18" China
Ein leider etwas blechernes aber schön dunkles China.
Es ist wie alle Holeys nicht zu laut spricht recht schnell an und könnte den ein oder anderen Jazzer erweichen.
Für mich war es etwas zu dunkel und blechern.
5 und 7" Bells
Was soll ich sagen: SAU LAUT ^^.
Ohne Gehörschutz folgt bald der Hörsturz.
Für Solodrummer ein klasse Gag um seinen Klangwortschatz aufzurüsten,
aber zumindest bei uns im Bandkontext absolut nicht zu verwenden.
Allgemein bestechen die Holeys durch ihre schnelle Ansprache die nicht zu hohe Lautstärke und
den typischen türkischen Grundcharakter. Wer ein günstiges Effektbecken sucht und
nicht gleich bei Sabian und Co mehrere Hundert Euro verbrennen will und
dafür ein paar kleine Abstriche bei der Verarbeitungsqualität machen kann ist mit den neuen Holeys absolut richtig beraten.
Kaum ein Produkt war mehr umstritten als diese löchrigen Snares.
Nur wenige Zeit später ging die Entwicklung auf Becken über und mittlerweile hat fast jeder Hersteller
eine Serie mit gebohrten Becken im Programm. Ganz neu gibt es jetzt auch gelochte Becken für den kleinen Geldbeutel von Zultan.
Da grade bei solch speziellen Effekten die Schwelle Geld auszugeben wesentlich größer ist
könnten sich die Zultan Holeys zu einem echten Geheimtipp in Sachen Becken mit Löchern entwicklen.
Wie sie sich im Test geschlagen haben und ob ich sie wirklich uneingeschränkt empfehlen kann könnt ihr jetzt erfahren.
Qualität
Der erste Eindruck
Beim Auspacken haben fast alle Becken einen hervorragenden Eindruck gemacht.
Schön glänzend Poliert und schöner Aufdruck.
Einzig das 16" Crash hatte mich im ersten Moment etwas verwirrt da es umgestülpt aus der Verpackung kam.
Ich musste erst einmal wieder auf der Thomann Seite nachsehen ob das gewünscht oder ein Versehen war.
In meinem Fall ein Versehen. Das wieder richtig umstülpen erwies sich allerdings auch als schwieriger als gedacht.
Bei teureren Becken hätte ich mich vermutlich nicht getraut das Becken mit einem Ordentlichen Ruck
wieder in den Normal- Zustand zurück zu pressen.
Aber diese Hürde war schnell geschafft und davon abgesehen haben die Becken einen sehr guten ersten Eindruck gemacht.
Optik
Man kann darüber streiten aber ich finde die Löcher haben ihren Reiz.
Vor allem mit dem kompletten Satz am Set schaut das schon richtig richtig gut aus.
Einziges Manko hier. Im Gegensatz zu meiner schon etwas betagteren Zultan Rockbeat Hihat
fehlt allen neuen Zultans die ich hier erhalten habe die Unterschrift des Beckenschmieds in der Kuppe.
Ein zu verschmerzender Verlust. Ich persönlich fands aber immer sehr cool die Unterschrift zu haben.
So konnten sich Zultans noch etwas deutlicher von Zildjian und Co Computergehämmerter Massenware unterscheiden
und der Handmade Aspekt kommt noch etwas besser zum tragen.
Ärgerlich ist auch, dass bei all den Crashs der Stempel durch die Bohrungen rausgebohrt wurde.
Bei den Chinas ist er noch vorhanden.
Zur Identifikation und auch für die Optik ist das natürlich sehr ärgerlich.
Verarbeitung
Nun kommen wir zu meinem ersten wirklichen Kritikpunkt.
Ja die Zultans sind günstiger als HighEnd und
Ja die Zultans sind auch handgefertigte Einzelstücke, die von abgefahrenen türkischen Schmieden,
in kleinen Hinterhof Fabrikationen gehämmert werden. Trotzdem finde ich,
dass es bei der insgesamten Verarbeitungsqualität doch noch besser ginge.
Beim 19 und 18er Crash sind deutliche Macken am Beckenrand zu sehen.
Wenn ich mir ein Becken kaufe und solche Macken entdecke geht es normal sofort zurück.
Auch die Politur ist nicht 100% einwandfrei und man hat viele Schmutzstellen auf eigtl allen Becken.
Zudem habe ich seltsame Schmutz Streifen an meinem Finger bemerkt, nachdem ich die Becken ausgepackt
und das erste mal aufgehängt hatte. Alles nicht so sehr vertrauenserweckend.
Beim genauen betrachten der Bohrungen fällt auch auf,
dass nicht alle Löcher 100% gleich sauber geschnitten und entgratet wurden.
Hier finden sich tiefe Eingratungen und unsaubere Schleifspuren.
Besonders schockiert hat mich allerdings, dass nicht alle Löcher sauber verarbeitet waren.
Wären die Becken nicht neu gewesen hätte ich den Ansatz eines Keyholes vermutet.
Bei einem neuen Becken wäre das für mich auch ein Grund gewesen zu Reklamieren.
Vor allem da es nicht bei allen Becken sondern nur vereinzelt zu finden war, handelt es sicher
hier eindeutig um schlampige Arbeit.
Genug gemotzt ... kommen wir nun lieber zum wichtigsten Punkt bei einem Becken der Klang:
Klang
Allein
Die folgenden Aufnahmen wurden mit einem Studio Projects B1 und
einem Lin6 Usb Interface in Abelton aufgenommen und später Hinter das stumme Video gelegt.
Die Becken wurden zuerst mit einem Tama 5A Oak Stick dann mit einem Ahead Heavy Kunststoff Rod
und zuletzt mit einem Standard Jazz Besen angespielt.
leider kann ich die anderen Videos nicht anzeigen lassen wegen der 3 Videos Pro Thread Beschränkung deswegen folgen hier jetzt links .
16" China
18" China
7" F5 Bell
5" F5 Bell
Becken im Vergleich 16" Crash
Becken im Vergleich 18" Crash
Becken im Vergleich 16" China
Becken im Vergleich 18" China
Allein am Set
Die folgenden Aufnahmen am Set wurden mit einem Studio Projects B1 und einem Beyerdynamic irgendwas Standard Overhead
in Recorderman und einem verstärkendem Shure Beta 52 Bassdrum Mikro aufgenommen.
Das ganze ging über ein Soundcraftpult wieder ins Line6 Usb Interface und schließlich ins Abelton.
EQ war natürlich bis auf die Bassdrum aus
Hier nun ein paar kurze Grooves mit den Becken am kompletten Kit.
Simple Groove
Bell Groove
Heavy Groove
Die Becken an sich sind im ersten Moment erst mal sehr gewöhnungsbedürftig.
Nach den ersten Sekunden sind mir gar Gedanken wie "oh mein gott das geht gar nicht" durch den Kopf gegangen.
Allerdings hat man sich nach kurzer Zeit erst mal mit den ungewohnten Klängen arrangiert wandelt sich das Bild.
Zum Grooven allein ohne Band machen die Becken super Spass sie sind nicht zu laut und entwickeln einen sehr angenehmen Klang.
Die Bells fallen da allerdings Super aus dem Raster da sie im krassen Kontrast zu den Holeys richtig laut und mit schier endlosem Sustain daher kommen.
Ohne Gehörschutz sind die beiden kleinen Monster nicht auszuhalten.
Hier habe ich auch nochmal eine Aufnahme nur mit dem Cam Mirko.
Mit meinen Xplossion Crashs von Sabian ist das gleiche Cam Mikro grundsätzlich nur am Übersteuern.
Hier geht es sogar und zeigt das die Becken wirklich leiser sind als normal, obwohl ich ganz schön zu lang und meinen Spass hab .
Auch bei einer Aufname mit Backingtrack
kommt das ungleiche Lautstärken Verhältnis zwischen Holeys und Bells voll zu tragen.
Hier entscheidet wieder der persönliche Geschmack.
Ps.: Bei der Aufnahmen mit Backingtrack hatte ich irgendwie seltsame Latenzen im Audio und Video was ich erst beim Schneiden gemerkt habe.
Aber es kommt dennoch sehr gut raus wie krass zu laut diese Bells sind ^^
In der Band
Da ich den Beckensatz auch in einer Bandprobe meiner Alternative Rock Pop Band
Cheerful to Cloudy spielen konnte, kann ich hier auch ein paar Worte zur Bandtauglichkeit der Becken verlieren.
Die Resonanz auf die Becken war sehr gemischt.
Sehr positiv viel die geringere Lautstärke auf. Grade wenns mal nicht so laut sein soll spielen die Holeys ganz oben mit.
Der eher dunkle leicht trashige Grundcharakter der Becken überzeugte dann aber doch nicht auf ganzer Linie.
Als vollwertiger Beckensatz konnten die Zultans die Probe nicht überstehen.
Da fristen sie doch eindeutiger das Dasein von reinen Effekten.
Einzig das 16" China was sich auch als mein geheimer Favorit positioniert hat konnte während der ganzen Probe überzeugen und
schaffte es auch durchgehend ohne Kritik am Sound am Set zu bleiben.
Auch die Bells vielen leider für uns musikalisch komplett durch.
Viel zu laut und ein viel zu langes Sustain.
Jeder Versuch die Bells musikalisch sinnvoll einzusetzen scheiterte kläglich an Lautstärke und dem gut 30 Sekunden langem Sustain.
Fazit
16" Crash
Ein gutes, sehr klares, nicht zu rauschiges, helles Crash, das nicht zu laut ist und
sich trotzdem auch im Bandkontext bei moderner Musik ganz gut als Hauptcrash sehen lassen kann.
18" Crash
Ein im Vergleich zum 16" Crash ein eher rauschigeres China-Artiges Crash
das im Vergleich zum 16" eher ein Dasein als Effektbecken anstrebt.
19" Crash
Ein sehr sehr rauschiges trashiges Crashdas abgesehen von der sehr schwachen Glocke durchaus Ride Qualitäten hat.
Gerade durch die gedämpfte Lautstärke könnte es Ideal als Crash Ride für ein kleines Jazz Setup herhalten.
16" China
Ein sehr spritziges lebendiges nicht zu lautes China. Mein eindeutiger Favorit des gesamten Packages.
Wäre ich nicht schon mit meinem 14" China Trash von Zildjian seit über 8 Jahren glücklich liiert wäre ich hier schwach geworden.
Ein super modern klingendes Hauptchina zum durchdreschen wie auch für Akzente.
18" China
Ein leider etwas blechernes aber schön dunkles China.
Es ist wie alle Holeys nicht zu laut spricht recht schnell an und könnte den ein oder anderen Jazzer erweichen.
Für mich war es etwas zu dunkel und blechern.
5 und 7" Bells
Was soll ich sagen: SAU LAUT ^^.
Ohne Gehörschutz folgt bald der Hörsturz.
Für Solodrummer ein klasse Gag um seinen Klangwortschatz aufzurüsten,
aber zumindest bei uns im Bandkontext absolut nicht zu verwenden.
Allgemein bestechen die Holeys durch ihre schnelle Ansprache die nicht zu hohe Lautstärke und
den typischen türkischen Grundcharakter. Wer ein günstiges Effektbecken sucht und
nicht gleich bei Sabian und Co mehrere Hundert Euro verbrennen will und
dafür ein paar kleine Abstriche bei der Verarbeitungsqualität machen kann ist mit den neuen Holeys absolut richtig beraten.
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