Es wurde zwar schon alles gesagt aber noch nicht von allen
... oh da war noch wesentlich mehr los - war ja ein verlängertes Wochenende!
SyIvia hat das Notensatzprogramm Lliypond vorgestellt.
Wobei man den Begriff "Programm" durchaus im Sinne von programmieren lesen darf. Denn anders als bei Programmen mit graphischer Eingabe wird hier der Notensatz mit "Befehlsanweisungen" als Fließtext programmiert. Sieht zunächst ungewohnt aus, hat aber auch den Vorteil, dass schlichtweg alles darstellbar wird! Wer Das Textsatzprogramm Tex/Latex kennt, wird sich ziemlich schnell bei Lilypond heimisch fühlen.
Außer dem schon erwähnten jazzworkshop von Morino47 hat es auch noch mehr Unterricht gegeben - unsere jüngste Teilnehmerin hat sich der Melanie35 angenommen und ihr Einzelunterricht gewährt - durchaus mit Erfolg wie man hörte!
... Und natürlich wurden feste Instrumente gegenseitig ausprobiert und getestet.
- z.B. die Scandalli mit den "berühmten " Saxophonklappen.
Interessant. Klanglich teilweise einem Casottoklang ähnlich mit Jalousie offen bzw. zu. Aber eben nur teilweise - in manchen Bereichen klingts dann eben einfach anders. Wäre seinerzeit eine Alternative Konstruktion zum Cassotto gewesen - Hat sich aber offensichtlich nicht durchgesetzt. Vielleicht, weil mit Cassotto in bestimmten Situationen dann doch etwas mehr an Variationen möglich waren. Aber egal wie - auf jeden Fall ein interessanter Sound.
.. Oder die Serenellini von CCRfan.
kann man nur rundum sagen: Gutes Instrument mit einem sehr guten Preis-Lleistungsverhältnis. Quasi ein Geheimtipp.
Auch die 5-chörige Piantonesi Ottovanelli mit ihrer Musettestimmung hat mir gut gefallen. Die Kosntruktion ohne Cassotto und dem gut gewählten Musette-Schwebeton fand ich eine sehr gelungene ausgewogenen Kombination . Zwar bevorzuge ich persönlich lieber gedeckten Cassotto-Sound, aber in der Ausführung hat mir der Klang des Instruments richtig gut gefallen.
Auch die "kleine" Cantonelli fnd ich richtig gut. Die richtig gut gelagerte Tastatur, der kräftige aber nicht dominante und vom Klang gut abgestimmte Bass , zusammen mit dem gut und recht feinfühlig ansprechenden Diskant hat mir gefallen. Auf den ersten Blick im Feld der "großen" Kisten zunächst eher unscheinbar war das aber ein richtig gutes Instrument!
Auch wenn man eine Morino relativ oft zu Gehör bekommt - so komme ich nicht umhin festzustellen, dass sich eine Morino überhaupt nicht verstecken braucht. Ich fand die die dabei waren, waren richtig gute Teile mit sattem Sound, wenn man mal nicht nur mit "Tremolo" spielt. Speziell die Mornino VN von Morino47 mit den Tasten und Registerschaltern in Perlmuttstruktur wirkte gut - mal ganz abgesehen von der weißen Morino VS - beides sehr schicke Teile!
Gilt immer noch: mit einer Morino ist man immer gut angezogen!
Und da wir eine Stimmsoftware dabei hatten, hatten wir auch mal die Stimmung von einigen Instrumenten durchgemessen... so wie s aussieht ist, ist eine saubere Stimmung heutzutage keinesfalls selbstverständlich und sieht eher so aus, als könne man sich wirklich glücklich schätzen, wenn man selbiges bekommt. Abweichungen von 5 Cent in den Oktaven auch bei guten Instrumenten zu messen war keine Seltenheit sondern schonn fast die Regel!!!
Ja und zu guter letzt für alle die bis hier noch durchgehalten haben noch ein paar Bilder.
Gruß, maxito