Hallo Allerseits,
ich möchte hier auch mal meinen ATK vorstellen.
Bei mir ist die Besonderheit der Kauf, bei dem ich erst einen ATK200 geholt habe, dann einen ATK300 und dann den ATK200 zurückgegeben habe. Ich kann so ein paar vergleichende Eindrücke schildern und Vergleichsbilder zeigen (ATK200 mit dunklem Hals, ATK300 mit hellem Hals).
Der ATK 200 hat mir klanglich nicht so gut gefallen, deshalb habe ich auf den 300er umgesattelt.
Der Sound des ATK200 klingt (mittig) nach den 2 Humbuckern, die mit dem 3 Positionen Schalter als vorderer Humbucker, hinterer Humbucker oder beide Humbucker parallel geschaltet werden kann. Ein Plus ist das die Sounds sehr unterschiedlich sind und größere Variationsmöglichkeiten bieten.
Der Sound des ATK300 klingt sehr transparent und nicht so mittig wie beim 200er. Der 3 Positionen Schalter ist kleiner als beim 200er und bietet im Grunde nur 2 verschiedene Sounds, da zwischen den Einstellungen 'Bright' und 'Traditional' kein Unterschied zu hören ist. 'Attack' ist die dritte Soundmöglichkeit des ATK300 und bietet einen größeren Unterschied zu den ersten beiden Einstellungen. Das Klangbild des ATK300 wirkt ausgewogener über das gesamte Spektrum verteilt.
Beide Bässe liefern sehr viele hohe Frequenzen, die bei übersteuertem/verzerrtem Verstärker-Sound manchmal fast zu viel sind.
Beim ATK200 wurde die Form des Korpus geändert. Meiner Meinung nach zum Nachteil, da sie nicht mehr so ausgewogen geschwungen ist (Siehe Bilder). Auch hat mir das Ahorn Griffbrett des ATK300 besser gefallen als die dunkle Variante des ATK200.
Der ATK300 scheint stabiler vor dem Bauch zu hängen und durch sehr hart konstruierten Hals einen längeren Ton zu liefern.
Von der Verarbeitungsqualität sind die beiden vergleichbar.
ATK200: Guter Hals (schlanker als ATK300), aber unter der Brücke ist ein Luftspalt. Da haben die Chinesen, die den Bass zusammengeschraubt haben, wohl ein wenig geschlampt.
Der Bass ist nicht zu schwer und gut bespielbar.
ATK300: Hals ist Ok (ähnlich P-Bass Neck), aber die Bünde sind nicht so gut abgerichtet wie beim ATK200. Das erlaubt nicht so niedrige Saitenlagen wie beim 200er. Da haben die Indonesier, die den ATK300 zusammengebaut haben, wohl ein wenig geschlampt.
Der Bass ist nicht zu schwer und gut bespielbar. Die Saitenabstände am Sattel sind nicht so klein - gewöhnt man sich aber schnell dran.
Brücke und Poties vom ATK200:
Brücke und Poties vom ATK300:
Kopf des ATK200:
Kopf des ATK300:
Grüße
shkno