Mastering DAW für MAC

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Schönen Abend,

mittlerweile ist für mich der Zeitpunkt gekommen, dass ich mich noch intensiver mit dem Thema Mastering auseinandersetzen möchte. Die Frage der ich hier konkret nachgehen möchte, ist: Gibt es eine für Mac optimale/beste DAW?
Nachdem ich schon eine weile im Netz stöbere, gibt es (zumindest scheinbar) immer Nachteile, oder fehlende Optionen, z.B. bei Wavelab 8 ist es nicht möglich AIIF Dateien zu importieren, oder man kann keinen Faltungshall wie Altiverb einbinden (zumindest war es bei Version 6 von Altiverb so -> gut, das muss im Mastering auch nicht unbedingt sein, aber sollte man Stem-Mastering machen, und möchte einem Stem dezent mehr Räumlichkeit verleihen.... ).

Hat jemand Ideen? Erfahrungen?

Grüße
 
Eigenschaft
 
Wo hast du denn die Info her, dass Wavelab 8 keine AIIF Dateien importieren kann?

Grundsätzlich kann man mit jeder DAW Mastering betreiben, wenn man die richtigen Tools hat.
 
die genaue quelle kann ich leider nicht nennen, aber es wurden drei DAW´s gegenübergestellt.

Ja, Logic ist da eben nicht ausreichend ausgestattet... Wavelab scheint da nicht schlecht zu sein, nebst Soundblade und Triumph. Eine Demo Version sollte da wohl aufschlussreich sein. Blöd nur dass bei Wavelab ein eLicenser notwendig ist.. mh
 
es gibt mehrer Arten von 'Mastering'
das 'technische' für Vinylproduktion ist schlicht der Mechanik des späteren Übertragungssystems geschuldet
das 'klassische', was der dezenten Song-Politur und Homogenisierung eines Albums dient
dafür braucht man gute Ohren, eine gute Wiedergabe/Abhöre, ein wenig Qualitätsequipment bzw Software
... und dann gibt's natürlich noch das moderne Drecksbatzen-Zeuch mit dem aufgeblasenen R&B Sound
darauf ist wohl der zitierte Vergleich ausgerichtet
mit Mastering hat das imho wenig zu tun, es ist eine eigene Art der Soundgestaltung
(ich bekomme davon zB Brechreiz... kein shice)
es ist also primär eine Frage, in welche Richtung du dich orientieren willst, die das Werkzeug bestimmt
auch wenn ich darüber lästere: das ist nur mein subjektiver Geschmack - keine Wertung ;)

cheers, Tom
 
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Ja, Logic ist da eben nicht ausreichend ausgestattet...

KANNST Du denn Mastern?
Wenn ja beschreibe doch mal Dein aktuelles/gewünschtes Setup und wir schauen uns gemeinsam an, was dafür bei Logic "fehlt".

Wenn nein, kannst Du das trotzdem gerne machen.
Aber dann rate ich Dir DRINGEND davon ab, auf das zu hören, was (selbsternannte) "schlaue Typen" im Netz schreiben oder erzählen, sondern selbst auszuprobieren.
Mit Logic und seinen Bordmitteln bekommst Du einiges an die Hand und Du wirst lange brauchen, um all diese Werkzeuge auszureizen. Wenn Du dann mal soweit bist, weisst Du dann wenigstens, was Du brauchst und kannst gezielt kaufen.

Ansonsten - Wavelab LE.

Clemens
 
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die genaue quelle kann ich leider nicht nennen, aber es wurden drei DAW´s gegenübergestellt.

Ja, Logic ist da eben nicht ausreichend ausgestattet... Wavelab scheint da nicht schlecht zu sein, nebst Soundblade und Triumph.
Logic und Wavelab sind im übrigen 2 Paar Schuhe. Wavelab ist keine klassische DAW wie Logic sondern in erster Linie erstmal ein Audioeditor.
 
Habe den Eingangspost nochmal reflektiert:

...gut, das muss im Mastering auch nicht unbedingt sein, aber sollte man Stem-Mastering machen, und möchte einem Stem dezent mehr Räumlichkeit verleihen...

Verstehtst Du unter Stem wirklich eine Gruppe aus Background-Vocals und weitere Stems mit Drums, Bass, Git., Piano usw?
Dann reden wir über Spuren, von mir aus auch Stems. Dann unterhalten wir uns aber nicht über Mastering, sondern wir befinden uns noch in der Mixing-Phase.

Mal vereinfacht ausgedrückt:

Du willst einen glänzenden Schuh produzieren.

Für das Zusammenfügen von Aussensohle, Innensohle, Absätzen usw. brauchst Du die DAW, wie Cubase inkl. Effekten.

Soll das fertig geleimte/genähte Produkt vor Einpacken in den Verkaufskarton als GANZES VON AUSSEN noch hübsch aufpoliert werden, so brauchst Du eine Poliermaschine (z.B. Wavelab o.a. Masteringtools).

=> Jetzt fällt aber auf, daß die Innensohle nicht ganz so toll aussieht. :gruebel: Mit der Poliermaschine kommst Du aber logischerweise nicht mehr an die einzelne Innensohle dran. Da hätte man im Fertigungsprozess (DAW) schon bessere Vorarbeit leisten müssen, um die aufzuhübschen.

Ist halt leider eine ganze Kette, die richtig gemacht werden will:

Aufnahme (quasi der Zulieferer der Einzelteile und deren Qualität sollten bestmöglich gewählt sein)
Mixing (hier ist der fabrikinterne Prozess des richtigen Zusammenfügens der Einzelteile in der Pflicht)
Mastering (Auswahl des richtigen Poliermittels mit der richtigen Bürste an den entsprechenden Stellen des bereits fertigen Schuhs)

Also bitte erstmal die Prozesse (DAW für Mixing und DAW / Mastering-Software für reine Masteringsachen) klar voneinander unterscheiden. Sonst gibt es Verwirrung und statt des Oberleders sollen während der Fertigung auf einmal die Schnürsenkel poliert werden.:eek:
 
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Wie lange machst Du Musik?

Warum kannst Du deine Informationsquellen nicht nennen?

Womit arbeitest Du bisher und was meinst Du fehlt dir da zum "Mastering"?

Wie sieht deine Räumlichkeit aus?


Und natürlich gibt es Stem-Mastering. ;)
 
Und natürlich gibt es Stem-Mastering. ;)

Ganz ausschliessen wollte ich es ja nicht, aber ich war ob der verwirrenden Fragestellung zunächst leicht irritiert und wollte sicherstellen, daß auch wirklich das Richtige gemeint ist. ;)
 
KANNST Du denn Mastern?
Wenn ja beschreibe doch mal Dein aktuelles/gewünschtes Setup und wir schauen uns gemeinsam an, was dafür bei Logic "fehlt".

professionell sicher nicht. Aber ich beschäftige mich seit einer Weile mit dem Thema, und möchte eben Klarheit schaffen ob denn eine Mastering-DAW wirklich vorteilhaft ist.
Mein Setup ist bisher: Smart Audio Nearfield Monitore, UA Apollo (reicht wohl nicht für Mastering Standard, aber ich will damit auch nicht mein Geld verdienen sondern meine Musik und die meiner Freunde mischen und dann mastern), Outboard: UA 2-1176, Massive Passive, Tube Vitalizer, UAD Plugins , 25m² Raum mit behandelter Akustik.


@ Trommler53842:

Wie stark die Stems aufgefächert sind, ist ia immer unterschiedlich und da sind dann die Grenzen von eigentlicher Mixing-Phase und Mastering gelgentlich fließend, von daher ist mir schon klar, dass man mit der Stereosumme und M/S-Verfahren ausreichend arbeiten kann.

Wie lange machst Du Musik?

Warum kannst Du deine Informationsquellen nicht nennen?

Womit arbeitest Du bisher und was meinst Du fehlt dir da zum "Mastering"?

Wie sieht deine Räumlichkeit aus?

Ich studiere Musik (Klassik und Jazz/Pop), lebe von der Musik (Unterrichten und Konzerte) und mache das Recording nebenher, um eigene Ideen zu verwirklichen, und weil es natürlich eine Leidenschaft für sich ist :D

Naja, was mir wirklich noch zum Mastering fehlt, versuche ich noch konkreter herauszufinden. Vllt hätte in der Frage noch besser stehen sollen: sind die Vorzüge einer Mastering-DAW ausschlaggebend/wichtig gegenüber Logic?
Benutzt ihr denn Mastering-Software und aus welchem Grund?
 
Dass Du die Frage nach deinen Informationsquellen nicht beantworten magst, finde ich komisch.
 
sorry, war keine Absicht...

Kann ich deswegen nicht sagen weil ich gegoogelt habe, die Seite schien mir nicht sehr seriös.. sowas wie preisvergleich... darum habe ich sie wohl auch wieder vergessen. Aber wenn man sich nen Überblick verschaffen will, zieht man erst mal viele Infoquellen zu Rate und selektiert dann.
 
Naja, Vergleichseiten für Preise dienen allenfalls dazu, sich einen groben Eindruck zu verschaffen, was es überhaupt an Produkten gibt (um dann nachzuforschen, welche Produkte es ausserhalb der Vergleichslisten noch gibt).
Aber mehr auch nicht.

Was eine Software kann bzw. nicht kann, sollte man über die Herstellerseite ermitteln.

Bitte nicht böse sein, wg. meines Schuh-Vergleiches. Leider schlagen hier manchmal wirklich Fragen auf, wo Äpfel mit Birnen verwurstelt werden und am Ende ein reiner Kirschkompott rauskommen soll. :D

Was Mastering als solches angeht, bin ich mangels besseren Wissens raus.

Aber zumindest könnte ich noch den Hinweis geben, daß Du als immatrikulierter Student günstigere EDU-Versionen (z.B. für Steinbergprodukte) kaufen kannst.


Edit:
Alternativ kann man natürlich auch erstmal viel lesen.
Bin vor einiger Zeit mal hierüber gestolpert:
http://www.rolanders-home.de/Tutorials/Roland_Enders_Cubase_Art_2_Mastering.pdf

Ob die Lektüre gut oder schlecht ist, kann und mag ich nicht beurteilen.
 
Zuletzt bearbeitet:
DAW heißt ja eigentlich auch nur Digital Audio Workstation und nicht Mix-Software. Mixing und Mastering sind letztlich digitale Arbeitsschritte die für die man nicht zwangsläufig je eine eigene Werkbank braucht. Ich würde keine neue DAW für's Mastering kaufen, es sei denn Mastering wird deine einzige Tätigkeit sein und du kannst deine Workflow so bedeutend optimieren dass sich der Kauf lohnt.

Was du brauchst sind gute Ohren und das Wissen worauf du achten musst. Ansonsten braucht man keine besonderen Werkzeuge. EQ, Kompression, Limiter, Dither und ein bisschen Metering. Vielleicht ein Stereo-Tool. Damit sollte sich schon amtliches Mastering machen lassen. Ich benutze Logic nicht selbst, aber ich wette selbst mit den Bordmitteln kann man einiges machen. Outboard hast du ja auch schon ein paar Sachen.

Lass dich nicht kirre machen von Werbetexten, die dir sagen, dass man ohne die extra Software nicht mastern kann.
 
Klar kann man auch "händisch" mastern mit gegebenen Tools im DAW oder mit Einzeleffekten, aber das grenzt in meinen Augen stark an Masochismus. Ganz abgesehen davon, dass die integrierten Plugins meistens Mittelmaß sind. Als ein fauler Nichtbastler betreffend Mixing/Mastering, habe ich in meinem Fall das Problem mit einem einzigen Plugin gelöst (Ozone5) - funktioniert in jedem DAW.

chaos.klaus - und ganz wichtig, Exciter, Stereo-widening mit mid/side und ein guter(!) Multiband-Kompressor und ein gutes(!) EQ - alles mangelware bzw. drittklassig was mitgelieferte Plugins betrifft.
 
Ozone besteht auch nur aus verschiedenen Plugins. Ich hab das mit den Bordmitteln der DAW auch nur exemplarisch gemeint. Natürlich ist Summenbearbeitung eine delikate Angelegenheit. Eine dedizierte Masteringsoftware wird aber mit dem selben Wasser kochen wie logic mit entsprechenden Plugins.
 
Ozone war jetzt nur ein Beispiel fürs nett geschnürte Komplettpaket mit toller Handhabung. Natürlich sind es letztendlich nur verschiedene Plugins, aber die sind sehr hochwertig, optimal aufeinander abgestimmt und haben eine durchgängige Bedienung, beliebiges multiband-Routing intern und viele sehr gute Presets. Auch wichtig, die Visualisierungstools sind der Hammer, man kann teils schon optisch erkennen was man anpacken muss. Diese ganze Fülle an Möglichkeiten in dieser Quali habe ich noch in keinem DAW gesehen, konnte auch noch nie vergleichbare Ergebnisse mit mitgelieferten Tools/Plugins erreichen. Sicherlich gibt es auch Bastler die so was können, den Weg finde ich aber deutlich mühsamer.
 
Klar kann man auch "händisch" mastern mit gegebenen Tools im DAW oder mit Einzeleffekten, aber das grenzt in meinen Augen stark an Masochismus. Ganz abgesehen davon, dass die integrierten Plugins meistens Mittelmaß sind. Als ein fauler Nichtbastler betreffend Mixing/Mastering, habe ich in meinem Fall das Problem mit einem einzigen Plugin gelöst (Ozone5) - funktioniert in jedem DAW.

...und viele sehr gute Presets.

Ganz ehrlich, wenn jemand irgendwelche Presets auf den Summenbus klatscht, dann sollte er nicht von Mastering sprechen und irgendwelche schlauen Ratschläge geben.



...und ganz wichtig, Exciter,...

Ja, stimmt, weil man im digitalen Audio heutzutage oft nicht eh schon mehr als genug Höhen hat... (Das Modul in Ozone nennt sich zwar Exciter, aber es ist im Endeffekt ein Sättigungswerkzeug, es bearbeitet nicht vornehmlich den Höhenbereich)


...Stereo-widening mit mid/side...

Klingt komisch, ist wohl auch.



...alles mangelware bzw. drittklassig was mitgelieferte Plugins betrifft.

Nein. :D



@ TE:

Jetzt mal Butter bei die Fische. Man braucht das, was man vermisst. Da Du nichts vermisst, sondern nur nach irgendwelchen fragwürdigen Hinweisen, Tipps etc. der Meinung bist eine spezielle Software zu brauchen, bleib bei dem was Du hast und bilde dich weiter. Und wenn Du dann wirklich mal was vermissen solltest, mach dich schlau was es an Problemlösungen gibt und handele. :)

Du möchtest doch im Endeffekt Summenbearbeitung betreiben, das kannst Du auch im Sequenzer deiner Wahl. Eine spezielle "Mastering"-Software brauchst Du erst dann wirklich, wenn Du auch wirklich Mastering, und nicht Pre-Mastering, betreiben möchtest, bedeutet mehrere Songs zu einer CD/DVD zusammenstellen und CD/DVD-Authoring betreiben, Images für's Presswerk/zur Vervielfältigung herstellen etc.
 
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Signalschwarz, du bist eben ein Bastler/Kenner und für dich gilt das oben explizit nicht, was ich auch weiter oben betont habe. Gute Presets sehe ich als eine angemehme Sache und als gute Grundlage fürs Weiterarbeiten, mehr war damit nicht gemeint.

Exciter hat mit Höhen jetzt mal gar nix zu tun, weiß nicht was du damit sagen willst. Von Mißbrauch war keine Rede, sondern vom gezielten, bewussten Gebrauch.
 
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