Günstiges Mikro für Metalbackings

  • Ersteller SickSoul
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Hallo Kartoffel,

Aber Wil_Riker ist so ziemlich der Einzige, der diese Probleme übrigens mit einer ganzen Reihe von Sennheisern e8xx hat

nachdem Dir nun anscheinend der richtige Benutzername des E825-Kritikers eingefallen ist ;): Probleme bestehen nicht mit einer ganzen Reihe von Sennheiser-Mikros - das habe nicht nie behauptet. Wenn Du Bezug auf Aussagen von mir nimmst, dann bitte richtig! Generell halte ich viel von Sennheiser-Mikros und arbeite u. a. gern mit Profipower (MD431) und sogar Profisound (MD427). Aber das ist hier ja nicht Thema...
Dass das E825 relativ wenig Output produziert, habe ich in einem Vergleichstest mit ähnlichen Mikros ausprobiert (u. a. Beyerdynamic TG-X58, EV PL 80 etc.), und da war das 825er das deutlich schwächste. Wie gesagt, nicht zwangsläufig ein Nachteil, aber oft. Das Ergebnis sollte auch objektiv reproduzierbar sein. Vermutlich spielst Du auf eine kürzlich getätigte Aussage von mir zum E840 an. Aber das steht ja hier auch nicht zur Debatte. Wenn das AKG D-5 ohnehin greifbar ist, kann man sich meiner Meinung nach einen Vergleich zum E825 sparen, denn klanglich kann es mit den anderen genannten Kandidaten meiner ganz persönlichen Meinung nach nicht mithalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, das AKG D-5 wird von unserem Lead-Sänger benutzt. Also greifbar in dem Sinne ist es für mich nicht. Ich kann's nur als Referenz zum testen her nehmen ;)
 
Ich mach dann auch gern Abstriche beim Sound, da es "nur" um Backings geht.
Was wären das denn für Probleme, die du da ansprichst?
Beyerdynamic TG 35 hat die selben Probleme wie viele Low Budget Mikros z.B Griffgeräusche die natürlich nebensächlich sind wenn das Mikro im Ständer bleibt.
Rückkoppplung ist bei dem Mikro kaum ein Thema.
Hat es weniger Output dafür kaum Nahbesprechungeffekt.Nahbesprechungseffekt
 
Beyerdynamic TG 35 hat die selben Probleme wie viele Low Budget Mikros(......)
Hat es weniger Output dafür kaum Nahbesprechungeffekt.Nahbesprechungseffekt

Das kann ich nur bestätigen, Pegel liefert das TG V 35s leider zu wenig.
Als letztes Mikrofon im Koffer hat es mir schon den ein oder anderen Abend gerettet, aber mich gleichzeitg ganz schön ins schwitzen gebracht, da ich den Gesang schlicht nicht in den Mix bekommen habe.
Anders herum habe ich bei "Output-starken" Sängern keine Probleme gehabt ;) Das ich klanglich eher nichts zu meckern habe.

Für den Bühneneinsatz stört mich definitiv der serienmäßige Schalter, was aber am FOH recht praktisch sein kann.

In der Hoffnung ein preisliche Alternative zu der 100 Euro-Klasse zu finden, habe ich nun ein schickes Talkback erhalten, dass bei lauten Sängern gelegentlich nochmal den Weg auf die Bühne findet :)

Grüße cat.....
 
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Mal so ganz blöd gefragt: Was ist denn ein Talkbackmikro?
 
Talkbackmikro ist das Mikro am Pult, das der Toni nutzt, um sich mit den Musikern zu unterhalten. Es wird auf die Monitore geroutet. Viele Pulte habe dafür eigene Eingänge und entsprechende Routingmöglichkeiten.
 
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Beim Mikroständer musste ich auch schon viel Lehrgeld bezahlen - schlampige Schrauben, nicht 100%iger Stand und sich runterbiegende Galgen (weil die Schrauben nix taugen) während des Auftritts sind nicht lustig. daher mein dringender Rat:
K&M ist das Maß der Dinge. Damit gibts 0 Probleme mit gar nix. Die 43 Euro zahlst du EINMAL in deinem Leben - das wars.
210/2 ist schon ein guter Ansatz, allerdings kauf ich NIE wieder ein Stativ ohne ausziehbaren Galgen ... das nach vorn überstehende Ende des Galgens wird zu häufig Opfer trotteliger Musiker ;) ... in Frage kommt als Dreebeen nur 210/9 oder mit Rundsockel 26145.
 
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So das Mikro ist endlich bestellt, nu heißt es warten. Noch eine kurze Frage: Wie stelle ich das Mikro am besten zu den PA-Boxen, dass es möglichst wenig koppelt? Habe zwar Richtcharakteristikdiagramme gefunden, aber ich bin mir nicht sicher, wie ich sie verstehen soll, da ich nicht weiß, in welcher Dimension sich diese Charakteristik auswirkt...

Stell ich das Mikro mit dem "Korpus" direkt richtung Box, sodass die Kapsel von der Box weg zeigt? Oder im 90°-Winkel? Oder etwas dazwischen?
 
Sprechen wir immer noch über das t.bone MB85 Beta?

Das ist als Superniere angegeben. Bei solchen Mikros ist der unempfindlichste Bereich bei etwa 120° (aus Sicht der Einsprechrichtung). Monitore sollte also möglicht von schräg vorne in deine Richtung schallen. PA Boxen sind doch ohnehin von der Band weggerichtet. Oder meinst du PA-Boxen im Proberaum. dann entsprechnd den Monitoren.
 
Superniere sollte so behandelt werden:

superniere.gif

Das orangene ist die Richtcharakteristik um das Mikro herum. Auch wenn das jetzt eher ne Niere ist... aber so im Prinzip.
 
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Sprechen wir immer noch über das t.bone MB85 Beta?
Ich spreche grad vom MB85 Beta und Sennheiser e825. Das eine hat unser Sänger noch rumfliegen, das andere habe ich mir zum testen bestellt. Als Referenz haben wir dann noch ein SM58 und ein D-5.

Oder meinst du PA-Boxen im Proberaum. dann entsprechnd den Monitoren.
Ja genau, mir geht's grad um den Proberaum, sorry. Also die Gesangsanlage. Monitore haben wir im Raum nicht. Im Proberaum (4,50 x 6,50) sieht's ungefähr so aus:
attachment.php

Ist das rot eingezeichnete Mikro dann ungefähr richtig?
 

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  • Proberaum mikro.jpg
    Proberaum mikro.jpg
    27,7 KB · Aufrufe: 308
Schaut nicht ganz falsch aus ;).
Optimal wäre es wenn der XLR Stecker genau zwischen die beiden Lautsprecher zeigt.

Evtl hast Du auch probleme mit reflektionen von der Wand hinter Dir. Ein Wandteppich wirkt hier manchmal in die richtige Richtung.

gruß

Fish
 
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Wir haben an den Wänden hinterm Schlagzeug und hinter meinem Amp Molton hängen in verschiebbaren 1m breiten Bahnen. Die Wand gegenüber der Drums wollten wir eigentlich frei lassen bzw. demnächst evtl. mit Spiegelfolie bekleben^^ Aber gut, dann weiß ich schon mal bescheid :) Danke euch allen!
 
Viel Erfolg!!!
Und halte uns hier auf dem laufenden was für erfahrungen Du gemacht hast!

gruß

Fish
 
So, eben von der Probe zurück, Mikrotest erfolgreich.

Wie gesagt standen zum Vergleich ein altes SM58 und ein AKG D-5 in der Referenzklasse und als Kontrahenten ein Sennheiser e825 und ein t.Bone MB85. Um's kurz zu machen: Für mich (und das mag dran liegen, dass ich kein geübter Sänger bin) gab es kaum große Unterschiede. Das AKG klang glaube ich einen Hauch voller und runder als die anderen. Sonst konnte ich kaum Unterschiede im Sound feststellen. Was sonst noch auffiel: Das t.Bone hat wirklich laute Körperschallgeräusche. Die anderen waren da eher unempfindlich gegenüber Klopfen an Ständer und Mikro selbst. Und: Das Sennheiser ist auch tatsächlich leiser als die anderen. Das muss aber kein Nachteil sein, wenn man wie ich ne recht laute Stimme hat.

Unter'm Strich: Das Sennheiser hat mir gut gefallen (war positiv unauffällig :)) und darf bleiben.

Vielen Dank euch allen nochmal, die mir geholfen haben. :great:
 
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