Gibson Explorer PU Tausch

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Hallo Leute,

ich hab meine Gibson Explorer Bill Kelliher jetzt schon ein paar Monate aber werde nicht richtig warm mit dieser Gitarre !
Hab schon über mehrere Amps damit gespielt ( Marshall JVM410, Peavey 6505, JCM Kerry King ) aber irgendwie klingt das ganze bei High Gain einfach nur matschig und undefiniert. ( gerade bei Powecords auf der E,A und D saite )
Die Gitarre ist ja ein Signature Model des Mastodon Gitarristen und wenn man die sich so anhört ist das alles anderer als tighter Metal. Mir gefallen aber mehr die Metal Sounds der 90er Jahre ( Sepultura/Chaos A.D,Roots - Him Lovesongs 666 usw. )
Ich führe das mal auf die Pickups zurück ( Lace Nito Hemis ), Clean ist fantastisch aber High Gain kann man meiner Meinung nach damit vergessen. Welche Tonabnehmer könnt ihr mir für einen tighten, punchigen Sound empfehlen.
Ich hab ja noch eine Gibson Flying V mit den 496/500T Pickups. Die gefallen mir eigentlich sehr gut, sind aber meiner Meinung nach nur für High Gain zu gebrauchen !
 
Eigenschaft
 
Du brauchst etwas, dass gegen die Unmenge Mahagoni anstinken kann, um es mal sehr salopp zu sagen. In meiner ESP (auch Vollmahagoni necktrough) sind Seymour Duncan Sh5 verbaut, die auch fast nur in Mahagoni funktioneren glaube ich. Hier aber ist es ein guter Gegenpol. Du hast viel Attack, viel Höhen und Mitten, wenig Bass. Alternativ kannst du auch 81x EMG bzw 57er.
 
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Hallo Sloburnie,

vielen Dank für deinen Beitrag, wenn ich nicht irre, hatten wir schon ein paar mal das Vergnügen miteinander !?!
Tja, an den SH5 hatte ich auch schon gedacht, das ist vermutlich auch der Grund warum der gute Esa Holopainen ( Gitarrist von Amorphis ) die auch in seiner Signature Eclipse FT hat.
Auf alle Fälle müssen die Pickups auch Clean was taugen, denn ich möchte mich nicht nur auf Metal beschränken. Ich suche etwas in der Richtung vom 500T, nur musikalischer !
 
Ich hatte neulich das Vergnügen, den 500T in einer Gibson Explorer Limited Edition zu spielen. Alleine war der Sound natürlich gigantisch, im Bandkontext fehlte mir ein wenig Präzision. Mahagoniholz im Fläche eines Fußballstadions und die 500 T sind einfach zu viel des Guten ;).
Aber mich erschreckt prinzipiell deine Aussage, dass die Explorer von Dir so rumzickt. Wobei man sagen muss, dass Mastodon zwar sautief gestimmt sind, aber auch mit sehr wenig Gain spielen. Vielleicht liegt da der Knackpunkt. Aber hübsch ist die Gitarre alle mal. Ich hatte auch ein leichten Anflug von GAS, als ich sie zum ersten Mal sah.
 
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Probier doch mal die vielgelobten Suhr Doug Aldrich Pickups .. die sind für Les Pauls konzipiert und dürften sich sicher auch in ner Explorer wohl fühlen.

..."
Absolut definierter Ton, kein Mulm, tolle Saitentrennung - Kaufempfehlung.:

https://www.thomann.de/de/suhr_da_b_50_humbucker_pickup_zebra.htm

Ist zwar jetzt keine Explorer ;) aber da kannst du ein bischen was über die PUs erfahren (ab 6:35)



Ich kann Dir aus persönlicher Erfahrung aber auch zB die handgewickeltten und in Kleinstserien produzierten MGH Pickups vom trashcontainer sehr empfehlen. zb ein Set aus MGH-5 am Hals und MGH-7 am Steg

Ein wirklich tolles Set !

http://www.der-trashcontainer.de/catalog/product_info.php?cPath=93_95&products_id=5436

http://www.der-trashcontainer.de/catalog/product_info.php?cPath=93_95&products_id=5468
 
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Tja, genau das ist eben der Punkt weil Mastodon nicht wirklich diesen definierten Metal Sound haben. Ich hab mir auch ein paar Videos auf Youtube von den Lace Nitro Hemis angehört, aber irgendwie überzeugen mich diese Pickups wenig.
Sie klingen auch gesplitet toll, nur wie gesagt für volle Kanne zu vergessen. Vielleicht hab ich auch nur generell ne Gurke erwischt. Die Gitarre klingt auch unverstärkt ziemlich dumpf.
 
Bevor du Pickups tauscht, miss mal den Wert des Volume Push/Pull Potis.
Vielleicht ist das ein Ausreißer nach unten. Der Wert sollte in etwa 500kOhm sein.
Wenn der deutlich drunter liegt, z.B. bei 300k bis 400k, dann wird die Gitarre auch immer recht mumpfig klingen.
Ich kenne die Pickups zwar nicht, kann mir aber nicht vorstellen, dass die dermaßen unbrauchbar für die von dir angestrebten Sounds sind.
Die Doug Aldrich Pickups sind sicher eine gute Wahl. Wenn es in dem Preisbereich sein darf, könntest du auch mal die Bare Knuckle Painkiller Pickups anschauen. Gerade in fetten Mahagoni-Klampfen haben die schon oft sehr überzeugt.
 
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Probier doch mal die vielgelobten Suhr Doug Aldrich Pickups .. die sind für Les Pauls konzipiert und dürften sich sicher auch in ner Explorer wohl fühlen.

..."
Absolut definierter Ton, kein Mulm, tolle Saitentrennung - Kaufempfehlung.:

https://www.thomann.de/de/suhr_da_b_50_humbucker_pickup_zebra.htm

Ist zwar jetzt keine Explorer ;) aber da kannst du ein bischen was über die PUs erfahren (ab 6:35)



Ich kann Dir aus persönlicher Erfahrung aber auch zB die handgewickeltten und in Kleinstserien produzierten MGH Pickups vom trashcontainer sehr empfehlen. zb ein Set aus MGH-5 am Hals und MGH-7 am Steg

Ein wirklich tolles Set !

http://www.der-trashcontainer.de/catalog/product_info.php?cPath=93_95&products_id=5436

http://www.der-trashcontainer.de/catalog/product_info.php?cPath=93_95&products_id=5468



Hab mir das Video angesehen, dass klingt in der Tat schon ganz toll. Nur billig sind diese PU´s nun auch wieder nicht aber Qualität hat bekanntlich seinen Preis.
Frag mich nur wie die wohl in einer Explorer tönen ?
 
Bevor du Pickups tauscht, miss mal den Wert des Volume Push/Pull Potis.
Vielleicht ist das ein Ausreißer nach unten. Der Wert sollte in etwa 500kOhm sein.
Wenn der deutlich drunter liegt, z.B. bei 300k bis 400k, dann wird die Gitarre auch immer recht mumpfig klingen.
Ich kenne die Pickups zwar nicht, kann mir aber nicht vorstellen, dass die dermaßen unbrauchbar für die von dir angestrebten Sounds sind.
Die Doug Aldrich Pickups sind sicher eine gute Wahl. Wenn es in dem Preisbereich sein darf, könntest du auch mal die Bare Knuckle Painkiller Pickups anschauen. Gerade in fetten Mahagoni-Klampfen haben die schon oft sehr überzeugt.

Die Gitarre hat ja lediglich nur 1 Volume/Tone Poti ! Sollten die nicht alle 500kOhm sein ?
Vielen Dank !
 
In einem Ansturm von GAS habe ich mir mal zwei Gibson Explorer innerhalb einer Woche zugelegt.
Eine in Schwarz mit den Werkpickups und eine in Weiß mit einem SH-4 am Steg, im Grunde sind die Gitarren bis auf das Griffbrett (Palisander, Ebenholz) gleich, klanglich lagen zwischen diesen Gitarren aber Welten. Die Schwarze klang recht dumpf und "lahm" wohingegen die andere ein totales Tiefmittenbrett, welches einfach nur so "schreit".
 
In einem Ansturm von GAS habe ich mir mal zwei Gibson Explorer innerhalb einer Woche zugelegt.....

Und wie klangen die Gitarren trocken angespielt? Der Punkt ist nur, wenn ich neue Saiten drauf habe geht´s ja noch ! Ich hab schon überlegt mir nochmal genau die selbe Gitarre zu kaufen und zu hoffen das diese dann besser ist .
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Du könntest ja auch mal einen SH-4 probieren ..

Hier in dem Video spielt der Gitarrist das Seymour Duncan Hot Rodded Set. also SH-4 Steg SH-2 Hals in einer ESP Explorer



Ich kann natürlich nicht sagen was da noch an Effekten und EQ Nachbearbeitung usw da drin steckt, aber ansonsten klingt es für meine Ohren schon recht anständig ;)

[video=dailymotion;x6xppb]http://www.dailymotion.com/video/x6xppb_syu-demo-my-last-farewell-galneryus_music?start=1[/video]
 
Die Gitarre hat ja lediglich nur 1 Volume/Tone Poti ! Sollten die nicht alle 500kOhm sein ?
Vielen Dank !

Beim Tone Regler ist das nicht so schlimm, wenn der 400 oder 600k hat.

Aber beim Volume merkt man das schon viel deutlicher. Da hilft nur nachmessen und den tatsächlichen Wert überprüfen!

Potis haben durchaus auch mal Toleranzen von +-20%.
 
Du könntest ja auch mal einen SH-4 probieren ..

Hier in dem Video spielt der Gitarrist das Seymour Duncan Hot Rodded Set. also SH-4 Steg SH-2 Hals in einer ESP Explorer



Ich kann natürlich nicht sagen was da noch an Effekten und EQ Nachbearbeitung usw da drin steckt, aber ansonsten klingt es für meine Ohren schon recht anständig ;)


Vielen Dank für das Video, das klingt in der Tat mehr als anständig ! Ich sollte aber auch mal erwähnen das ich meine Explorer einen Ganzton tiefer auf D- Standard gestimmt habe. ( 11-50 Dunlop Heavey Core Saiten )
Könnte es sein das die Saiten zu dünn sind und es deswegen so matschig bzw. undefiniert klingt ?
 
Mastodon sind ja viel tiefer gestimmt, teilweilse auf A... In einem Interview sagte Bill, dass alle Gitarren von ihm gleiche Saiten haben. 11-52. 52 bei tiefem A ist ne krasse Nummer, aber er hat auch eher das softe Picking. 50er Saiten auf D ist doch völlig in Ordnung in deinem Fall.
 
Mastodon sind ja viel tiefer gestimmt, ...

Mag sein, ist halt wie immer alles geschmacksabhängig. Mir kommt es aber so vor, dass die Saiten immer noch zu viel schlabbern. Gerade dann, wenn man Powercords spielt oder auch mal abgedämpfte 16tel zockt.
Ich werd mir jetzt mal verschiedene Saitensätze kaufen, dass muss ja endlich mal werden. Die Gitarre ist von der Resonanz eigentlich wunderbar, nur das Matschen stört mich halt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Auch wenn ich mich wiederhole... wenn du ernsthaft einen PU Tausch überlegst, also in der Lage bist, diesen durchzuführen - was hält dich davon ab, einfach mal den Wert des Volume Potis zu messen?
Ich kenne Gitarrentechs, die hatten schon Klampfen auf der Werkbank, die praktisch tot klangen. Und warum? Weil das 500k Poti in echt nur 100 bis 200k hatte. Das sind zwar extreme Ausreißer wenn nicht sogar kaputte Potis gewesen, dennoch würde ich das auf jeden Fall mal überprüfen, bevor ich jetzt zig verschiedene Saitensätze ausprobiere oder sogar gleich neue PUs kaufe.
 
Aber ist auch nen bissl so wie mit ner schönen Frau....so lange sie den Mund hält..... Nein, Scherz. Aber deine Gibson ist schon sehr guitar-porn verdächtig. Wenn auch nicht hier im Forum. Ich find die tierisch geil!
 
Auch wenn ich mich wiederhole... wenn du ernsthaft einen PU Tausch überlegst, also in der Lage bist, diesen durchzuführen - was hält dich davon ab, einfach mal den Wert des Volume Potis zu messen?
Ich kenne Gitarrentechs, die hatten schon Klampfen auf der Werkbank, die praktisch tot klangen. Und warum? Weil das 500k Poti in echt nur 100 bis 200k hatte. Das sind zwar extreme Ausreißer wenn nicht sogar kaputte Potis gewesen, dennoch würde ich das auf jeden Fall mal überprüfen, bevor ich jetzt zig verschiedene Saitensätze ausprobiere oder sogar gleich neue PUs kaufe.

alles klar, das werd ich dann mal machen sobald ich dafür Zeit habe ! Wenn es nicht am Volume Poti liegt, dann können´s eigentlich fast nur mehr die Pickups sein. Ihr müsst euch mal das Video von den Nitro Hemis auf deren Homepage angucken.
Ich finde das einfach nur grausam.
 
Soweit ich weiß haben Mastodon früher oft mit Seymour Duncan SH-6 Distortions gespielt. Auf "The Hunter" hat Bill Kelliher auch viel mit einer '74 Les Paul Custom eingespielt, die mit Gibson Classic 57 bestückt sind. Das sind schon zwei komplett unterschiedliche Baustellen. Einmal die hellen, aggressiven Distortions gegen die warmen, vintagemäßigen Classic 57s.
Die Gitarren sind wie schon geschrieben in D-Standard gestimmt. Bei manchen Klampfen wird die tiefe D-Saite auf ein tiefes A gestimmt (A G C F A D). Die Saitenstärke wird dabei wohl nicht verändert (11-52, 11-54), d.h. die Saite schlabbert ganz schön rum.
Mastodon haben ja sowieso eher diesen losen "sludgy"-Stonersound.
 

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