Wo fang ich an mit der Soundfindung?

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BassTRock
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Hallo liebe Bass-Gemeinde (von mir aus können sich die Gitarristen auch einmischen :eek::D )
Da ich ziemlich G.A.S.-gefährdet bin, mein Geldbeutel das aber nich direkt hergibt (wer kann sich G.A.S schon leisten? :confused:), hab ich mich jetzt sehr intensiv mit dem Thema Soundfindung auseinandergesetzt, und Unmengen an Zeit vernichtet durch Lesen diverser Soundgindungsthreads.
Eins ist mir klar, der Sound entsteht bei mir. Und ich weiß auch, was ich da so produzier. :) Also wens interessiert, ich spiel 99% finger, das 1% sind experimente, hab nen relativ harten Anschlag, und spiel am liebsten Saiten vom Format Transatlantik-Stromkabel, also Edelstahl und je dicker, desto besser... :rock: Aber passendes Equipment für mein Sound könn' wir später finden ^^

Mich interessiert jetzt eher, wie ihr euren Sound gefunden habt/findet?
Fangt ihr beim Instrument an oder beim Verstärker? Oder doch zuerst die Box? Ich hab ehrlich gesagt kein Plan, wo ich anfangen soll.
Ich hab jetz schon nen brauchbaren Bass, würd ich mal behaupten :rolleyes: (Human Base BaseX.oc5 OPBK https://www.thomann.de/de/human_base_basexoc5_opbk.htm). Mit dem bin ich auch seeeehr zufrieden, weil er schon Charakter hat, aber eher neutral ist. Ich hatte noch den Sanberg Basic Ken Taylor in der Mache, aber der war mir zu unflexibel.
Gut soviel dazu. Also ich hab jetz einfach irgendwo angefangen mit dem Sound finden.
Wie stellt ihr das an?
Vielen Dank schonmal für eure Antworten :great:

Edit: Sollte das hier doch schonmal irgendwo diskutiert worden sein, so bitte ich um Gnade und Verschiebung/Löschung dieses Threads.
Danke liebe Mods :)
 
Eigenschaft
 
Moinsen,

eigentlich "fast":gruebel: ganz einfach: Was für Mucke mach ich (Britrock 60/70)? Was hab ich an Equipment oder was brauch ich noch (siehe mein Profil)? Hab ich nen Hauklotz als Drummer, haben die Gittenquäler ihren Bass- bzw.- Tiefmittenwahn im Griff? Was macht unser Keyboarder/ Orgelspieler?:confused:

Dann geh ich auf die Suche nach den Problemlösungen. In meinem Fall den Gittajeros eine Vorlesung geben (Bässe +Mitten bremsen, zu tiefes stimmen) dann hab ich genügend "Platz", das Ganze mit meinem einigermaßen neutralen Sound, mich ins Bandgefüge einzupassen. Dann noch den Tastenmann überzeugen das ein Bass keine 88 Tasten hat und alles wird gut.:great:
 
also systematisch und "allgemeingültig"?
dann überlegt man sich erstmal, wie der eigene sound sein soll und welche musik man damit machen will. und sucht sich dann´ne band, in der man damit passt.
wenn man erfolglos ist, muss der sound nicht unbedingt sch**** sein. vll. will solche musik niemand machen und/oder hören. oder der sound passt einfach nicht ;)
 
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erstmal mal überlegen was man den will, dann in der band gucken in wieweit es realisierbar ist. das ist das wichtig weil was nützt dir dein traumsound wenn der in der band untergeht oder unangenehm auffällt.

dann würde ich da an fangen was an meisten den sound beinflusst und von da abwärts:an der spieltechnik fest legen z.b finger oder plek ect..., danach geigneten bass, saiten auswählen und bass-setup einstellen,hier kann man auch viel beeinflussen ohne das man was kaufen muss.bis hier werden 80% des sounds festgelegt und ist daher von primärer bedeutung. Amp und box unterstützen/verfeinern das ergebniss dann.
 
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Ok schonmal danke für eure Antworten.
Also wenn ich euch beide jetzt richtig verstanden hab, brauch ich mir um soundfindung erstmal kein kopp machen, solang ich keine Band hab?
Ich würd gern wieder in ner Band spielen, nur hat sich meine grad wegen Umzug etc. aufgelöst, ich steh also vorerst solo da.
Bringt das mir dann im Moment eher weniger, weil ich die späteren Einflussfaktoren (Bandmitglieder) noch nicht kenne? Oder kann ich das auch allein angehen, dass ich später immernoch flexibel genug bin?
Besten Dank
Bass-T-Rock

Edit:
Der Beitrag von gepmA HRO kam grad erst dazu.
Das mit dem soundmäßig beeinflussen abwärts is n guter Tipp, da war ich mir halt nur nie sicher, wie da so ne Reihenfolge aussieht.
Spieltechnik kommt ganz oben, das war mir klar.
Also des hilft schonmal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommt auf soviele Faktoren an das man des nich generell sagen/schreiben kann.
Wenn du mit deinem Equipment zufrieden bist ist des ja schonmal gut.
Dann würde ich mal alles neutral einstellen und dann schauen.
Ob man wirklich mal "den" eigenen Sound hat ist auch fraglich.
Bei mir ändert siich des hin und wieder.
Dazu kommt was allein gut klingt muss in der Band nicht toll sein
 
Sorry ich kann erst jetzt wieder antworten, war heut sehr lang unterwegs.
Ok dann bedank ich mich schon mal für eure Hilfe.
Wenn sich das mit der Band ergibt (ich hoff doch, dass sich wer findet) dann geh ich das ganze evtl. nochmal an.
Mit meinem Equip bin ich (fast) ganz zufrieden. Hab mit der Zeit gemerkt dass mir 3 EQ-Bänder zu wenig sind, aber da sollte n externer EQ Abhilfe schaffen.
So lang geb' ich erstmal Ruhe :)

Besten Dank
Bass-T-Rock
 
Soundfindung bei mir (nach 8 Jahren sozusagen Reset gemacht und dann):

Guter Bass, gutes Kabel, guter Amp (ok, Geschmacksache ;) ), gute Box (angepasst auf das Bandgefüge: 4x10er bei Laut-Rock, ich habe eine 112 für Raggae uns Ska, 1x15er vielleicht bei Blues oder RnB...) und am Ende noch einen Kompressor. Wichtig: alles neutral und ohne viel EQ Gedöns :)

Zugegeben da ist nicht viel mit Soundfindung. Das macht meines Erachtens erst Sinn, wenn man Live seinen eigenen Mischer dabei hat der den Sound auch kennt und den in der Location Rausholt. Bis dahin ist Bass nunmal Fundament, den man nur bemerkt wenn er nicht da ist. Der Rest ergibt sich mit Erfahrung und den Locations in den man Häufig spielt. Mit dem Mischer in der Junction Bar in Berlin komme ich mittlerweile so gut klar, dass ich den Bass entsprechend einstelle und er nur noch Laut macht - Aufbau + Soundcheck 5 min.! Ist der Laden für mich neu lasse ich alles Neutral an der DI und mache mir nur meinen Bühnensound (welcher deutlich verschieden vom Bandsound ist). Der Herr im Hause macht dann schon den Rest.

(OK, will man verzerrt Spielen ist die Kiste wieder etwas anders weil man dann den Boxensound braucht. Dann bitte eigenes Mikro, feundlich mit dem Tonmenschen reden und sich am Besten auf DI + Mikro einigen.)

Soviel Dazu. Zugegeben eher der puristische und pragmatische Ansatz ohne viel Anspruch. Der Erfolg spricht jedoch für sich. Habe oft von Tonmenschen gehört, ich hätte einen sehr deutlichen und knackigen Bass Sound

Fender American Std Jazz -> Sommer Cable -> EBS Multicomp -> (Markbass Mini Dist) -> Little Mark Tube 500 -> Marbass Traveler 112H (wobei nur die Röhrenvorstufe im Amp zum Mischer geht)

MfG Raven
 
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Mich interessiert jetzt eher, wie ihr euren Sound gefunden habt/findet?
Fangt ihr beim Instrument an oder beim Verstärker? Oder doch zuerst die Box? Ich hab ehrlich gesagt kein Plan, wo ich anfangen soll.
Ich finde, Du solltest ruhig so dreist sein, schon vor der Betätigung in der nächsten Band auf die Suche nach Deinem Klang zu gehen :).

Beim mir hat das ganz naiv mit Hören angefangen: damit, daß ich den Düsseldorfer Bassisten Thomas Giessler im Radio gehört hab (Anfang der 80er mit dem Christoph-Spendel-Trio in der Bonner Jazzgalerie) und den typischen Fretless-Jazz Bass mit etwas zugedrehten Höhen sehr schön fand. Also wollte ich selber auch so ein Ding haben :D. Als ich es hatte, war das mit den zwei Tonanbnehmern gegenüber meinem alten Precision Bass schon mal eine kleine Offenbarung. ;) Speziell was aus dem Steg-TA rauszuholen war, hat mich bestimmt im Klang beeinflußt.
Parallel viel Eberhard Weber gehört (und mich vom Singe-Ton inspirieren lassen), Jaco Pastorius (phantastisch; war mir nur vom Ton her etwas zu höhenreich, also lieber Höhenblende etwas weiter zu; der Rest bei Jaco natürlich einsame Klasse) - Nicolas Fiszman :great: Mitte der 80er live gesehen in der Band von Jasper van't Hof: harter Anschlag, super Phrasierung und Tonbildung (beide Jazz Bass-TAs voll auf; ok, da gefiel es mir allerdings nur mit Steg-TA in 60er-Position allein dann doch noch einen Tick besser :gruebel:).

Nächstes großes Aha-Erlebnis war der Remscheider Workshop '91 mit Martin Engelien: speziell Martins perkussiven Anschlag zu beobachten. Da wußte ich auch, wie saftig schöne Deadnotes klingen können - und überhaupt, wie perkussiv ein Baß klingen kann :great:.

Na ja, und der Rest - immer wieder hören, hören, hören: was andere machen, wie man selber in einer Band klingt (auch über unterschiedliche Amps, z.B. auf Sessions) - und sich davon inspirieren lassen :). Eigentlich kommt man damit nie ganz zum Ende...

Michael
 
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Also ich denke, dass der eigene Sound sich sowieso irgendwie durchsetzt im Laufe der Zeit. Man sollte natürlich schon eine gewisse Vorstellung haben, wie es denn so ganz grob klingen soll, unabhängig vom Equipment. Ich habe das bisher immer ganz gut hinbekommen, für mich funktioniert es so ganz gut:
ich drehe die Bässe durchaus gerne mal zurück (spiele aktive Ibanez ATK's und einen Markbass 2x10 Combo) und eher die Mitten (am Bass) rein, wenn nötig, damit es nicht so matscht, der Bass gut wahrgenommen wird und zusammen mit der Bass Drum richtig fett klingt.
Der Lohn: es kamen immer wieder mal Mischer zu mir und meinten: dein Bass klingt total geil... irgendwas scheint da also zu stimmen.

Ein guter Kompressor ist sicher nicht unwichtig, auch wenn das der FOH-Mann machen kann, aber je sauberer und aufgeräumter das eigene Signal schon von der Bühne kommt, umso besser, finde ich.
Grundsätzlich kann ich aber durchaus untersteichen, was Raven schreibt: nicht zuviel Gedöns, wenn es nicht gerade für die Musik nötig ist, viel mit Effekten und/oder EQ zu machen.
 
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Ok dann muss ich jetz mal tief in mich gehen, damit ich umschreiben kann, wie ichs gern hätt.
Ich weiß schon wies klingen soll, nur kann ichs schlecht beschreiben :gruebel:
Aber nach dem Thread hier weiß ich jetz schonmal, dass ich zu 70% fertig bin :)
Vielen Dank an alle, die geantwortet haben, hat mir sehr geholfen :great:
 
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Ich halte mich bei dem Thema Sound an Mighty Boosh
il_570xN.293188362.jpg
http://www.etsy.com/de/listing/1108...o=DE&ga_search_type=all&ga_facet=mighty+boosh
 
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Der Anfang ist das Instrument. Es gibt ein Paar Bässe, die schon einen typischen Sound mitbringen (P-Bass z.B.), andere sind enorm flexibel.
Dabei finden sich Sounds, die gefallen und solche, die das nicht tun. Ich halte es so, dass ich einen guten Bass mit einem guten Kabel direkt in den Verstärker spiele,
ohne mich mit Effekten verrückt zu machen. Wenn Effekte, dann gilt aber auch - weniger ist mehr, und dann auch gute. Was bringt es, wenn man einen Ar**hteuren
Bass mit ausgesuchten Hölzern und handgewickelten Pickups ein Signal erzeugen lässt, was dann durch eine chinesische billigplatine geschickt wird und dabei seinen ganzen Charakter opfert ?
Ich habe gelegentlich mal den Gedanken, dass an einer bestimmten Stelle in einem Stück ein bestimmter Effekt ganz zuträglich wäre, komme dann aber meistens wieder davon ab, denn a) für die eine Stelle so viel Geld und Aufwand zu opfern ist es mir nicht wert und
b) finde ich meist eine Lösung durch spielweise.
Darüberhinaus sollte man, wenn man noch nicht so weit ist, dass man Geld durch sein Bassspiel verdient und international bekannte Produzenten sich die Klinke in die Hand geben um den markanten Bassound auf ihren Produktionen zu bekommen, zusehen, dass man etwas Flexibilität zu bieten hat und sich so in das jeweilige Bandgefüge einpasst.
Und: Es ist bloss der Bass. Für die meisten ist das das Gewummer, ohne das es nicht groovt. Die 5 Bassisten im Publikum hören den Unterschied, der Rest nicht.
 
Aber ich bin doch auch einer von den 5en und freu mich immer über n geilen Bass-sound^^
Also würd ich das doch auch gern für andere tun :)
Is mir auch klar, dass der bass normalerweise kein lead Instrument ist, sondern der Bassist meistens der ist, den sie für den Gig ausm Käfig lassen... :rofl:
Ich für meinen Teil gebe als Orientierung gern Disturbed an. Gitarre hält sich eher zurück und Bass und Schlagzeug sind ganz gut zu hören.
Klingt einfach geil^^
 
Ich halte es so, dass ich einen guten Bass mit einem guten Kabel direkt in den Verstärker spiele,
ohne mich mit Effekten verrückt zu machen.

Seitdem ich das genauso mache bin ich glücklich mit mir und meinem Sound:)
Was kann man Stunden und Tage mit Effekten zubringen um nachher genervt festzustellen das es nicht unbedingt besser geworden ist
 
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Effekte sind schon gut und brauchbar wenn man weiss welche wie und wo ma diese
einsetzt
 
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Und der Effekt ist ein SVT( 33 Jahre alt) über 2x 810E, beide Boxen 8 Ohm. (Am Samstag grade zu Ohren bekommen auf ´m Gig, leider nur als Gast)
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast doch gerade den Traynor bekommen.
Wie issn der Unterschied zum SVT vom Sound her ?
 
@ Cold Prep

der Unterschied sind 100 Watt mehr und das der Ampegsound der "Alten" (Amps+ Boxen) einfach unbezahlbar ist. Der Traynor ist schon nah dran aber hat ,mMn, den etwas "offeneren" Sound, der zwar auch gut drückt, aber eben "das Etwas" eines Ampegs fehlt. :gruebel:
Ansonsten kann ich den Traynor nur empfehlen wenn es um Oldschool Rock- Blues geht! :great:
 
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