Suche: Kleinmembran-Kondensator-Gesangsmikrofon mit mgl. großem Abstand Sänger/Mikro

  • Ersteller Ettore Bastianini
  • Erstellt am
allso weder ein C1000 noch ein NT5 wirst Du durch Dein Gesang zum verzerren bringen.
Unterschiede:
Wie Du schon richtig erkannt hast klingt jedes Mikrofon etwas anderst und diese Färbungen gefallen halt sehr individuell.

Das C1000 hat sicherlich seine daseinsberechtigung. Ich verwende es für overhead Schlagzeug, Klavierabname, Rednermikrofon, Stereomikrofonie, Chorabname usw. . Es kann alles aber brilliert in keiner Disziplin.
Für Deine Anwendung ist es halt nicht das Optimum, da gibt es für Deine Anwendung passendere ander Mikrofone.

Gruß

Fish
 
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Guten Nachmittag :D

Ich habe mir eben noch das Rode MT5 bestellt.
Mitte/Ende der Woche werde ich dann das AKG C1000 und das MT5 im direkten Vergleich testen und habe dann die Möglichkeit, mich für eines (oder keines) der beiden zu entscheiden.

Von meinen Erfahrungen und meiner Entscheidung werde ich natürlich berichten :)

Grüße
 
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Es sind oftmals subjektive Eindrücke und manchmal auch Fallen in die man getappt ist und das verwendete Mikro übel ankam. Ist wie bei den Autos... der eine mag BMW, der andere Mercedes, wieder andere schören auf Audi. Letztendlich fahren alle fast gleich, der eine etwas sportlicher, der andere eleganter.

In vielen Fällen lässt sich auch per EQ nachbessern, wobei das eigentlich nicht sein soll. Am besten ist es, wenn das Mikro ohne EQ so klingt, wie man es sich wünscht und dann ist es vollkommen egal, ob das nun ein C1000 ist oder ein Schoeps.
 
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Woher kommen eigentlich diese großen Diskrepanzen bezüglich mancher Mikrofon-Modelle? (Beispiel AKG C1000 und Beyerdynamic MC530)
Der eine sagt Ja, der andere Nein, einer sagt Vielleicht ...

Wieso? Beim C1000 sind wir uns doch (fast) alle einig :D

Was mich aber verwundert:
ALSO: Ziel ist, ein Mikrofon, von dem ich mind. 50 cm entfernt stehend Singen kann, die dabei aber trotzdem den Ton nehmen, ins XLR packen und über die Soundanlage meines gemieteten Proberaumes wieder freigeben.

Willst Du Deinen Gesang aufnehmen und danach kontrollhören?

oder

willst Du Deinen Gesang direkt während des Singens aus der Anlage (Monitore?) des Proberaumes hören?

Daß das bei einem Mikroabstand von >30cm wahrscheinlich zu Rückkopplungen kommen kann, hast Du schon bedacht, oder?
 
Guten Morgen!

Naja :D fast :D alle.
Irgendwie überlege ich im Moment schon (wegen eurer Kommentare), ob ich das AKG nicht direkt an der Tür schon zurückgehen lassen...
Ich wusste auch gar nicht, WAS das für ein dicker Klopper ist o_O
Hatte nur Fotos ohne Vergleichsmaßstab gesehen und mich dann beim Video echt erschrocken :p

Das Rode scheint eher das zu sein, was ich suche. Auch habe ich dort mehrere Videos gefunden, in denen zumindest ca. 30 cm Abstand möglich waren.

Tatsächlich brauche ich nicht wirklich 50 cm, ich hätte vllt 30-40 schreiben sollen.
Ich möchte mich nur Kontrollhören, in einem schallisolierten Raum mit Boxen in jeder Ecke.
Der Abstand zum Mic kann auch mal näher sein, ich möchte nur eben nicht fast mit der Nase dranstoßen wie beim Shure Beta 58a.
Das ist der angestrebte Zweck ...

Ich hoffe, dass ich den mit dem Rode NT5 erreichen kann^^


Grüße!


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Hey nochmal!

Ich habe eben bei dem Händler angerufen, wo ich das AKG C1000 bestellt hatte und hatte Glück, zum einen einen sehr freundlichen Mitarbeiter im Lager zu erwischen und zum anderen, konnte dieser das Paket noch aus dem Versand rausziehen.
Damit kommt das von euch doch vehement abgeratene AKG nicht mehr zu mir - und ich erhalte lediglich von Thomann im Lauf der Woche das doch mehrfach empfohlene Rode NT5 :)


Ich danke euch für eure vehemente (indirekte) Forderung, das C1000 lieber sein zu lassen :D
Mit dem Rode scheinen ja die meisten von euch d'accord zu gehen, wenn auch natürlich ein teureres Gerät sicher besser wäre, das weiß ich natürlich.

Aber das muss eben warten, bis das Geld dafür vorhanden ist.
Solange behelfe ich mir mit dem optisch wunderschönen Rode NT5, das ja vllt. auch technisch das hinbekommt, was ich mir wünsche :)


Viele Grüße und vielen Dank!
 
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Mit dem NT5 machst du sicher nix verkehrt. Nur eines noch - und ich hoffe das wurde grundsätzlich verstanden:
Das NT5 ist ein reines "Overhead-Mikrofon" - d.h. es kann nicht in die Hand genommen werden, weil es ansonsten nicht akzeptable Griffgeräusche verursacht. Overheads sind dazu gemacht, um "auf Abstand" abzunehmen - aber genau das möchtest du ja.

Das AKG C535 wäre z.B. ein typischer Vertreter eines Handmikrofones welches aber auch gleichzeitig ganz hervorragend als Overhead einzusetzen ist. Es kann sowohl ganz von der Nähe als auch von etwas weiter weg besungen werden.
Das wäre also so gesehen flexibler im Einsatz.
(Beim AKC C1000 ginge auch beides, aber da hast du dich glücklicherweise ja dagegen entschieden).
 
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Hey :)

Freut mich, dass meine Entscheidung so gut aufgenommen wird :D

Ich habe durchaus verstanden, dass man das Rode NT5 nicht anfassen darf.
Das ist ja auch genau das, was ich nicht will.
Meine Hände blättern die Noten auf dem Notenpult um und das wars^^
Mehr sollen die nicht tun :p

Frage:
In welcher Position soll ich das Mic denn am besten montieren?
Ich habe zwei übliche Stative zur Verfügung, ein günstiges von Millenium und ein gutes von K&M.
Also, muss es auf Mundhöhe sein, oder kann es auch 30 cm darunter sein?!
Wie wäre der Kopf des Mics idealerweise geneigt?!

Dank im Voraus!
 
Das NT5 hat eine Nierencharakteristik - d.h. der beste Wirkungsbereich ist nierenförmig um die Mikrofonspitze herum.
http://de.wikipedia.org/wiki/Nierencharakteristik#Mikrofone

Ausserhalb der Niere verliert das Mikrofon hör- und spürbar an Druck und an Frequenzen.
d.h. im Idealfall immer direkt von vorne besingen - auch wenn es optisch nicht so gut aussieht :rolleyes: ;)
Etwas schräg sollte aber auch nix schaden - für sowas gibt's z.B. den Soundcheck :D

Das günstige Millenium-Stativ darfst du entsorgen :D.
K&M ist das Maß der Dinge.
 
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Ist im Prinzip ganz einfach und auch mal unabhängig von der Richtcharakteristik:
Der Aufnahmebereich, also der Mikrofonkopf, sollte immer zu dir zeigen. Du selbst solltest immer in Richtung des Mikrofons singen/reden.
Beim Singen/Reden seitliche Bewegungen vermeiden. Bewegungen vor und zurück nimmt das Mikro weniger "wahr".

Die Stativfrage sehe ich genauso.
 
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An deiner Stelle hätte ich ja das C-1000 trotzdem kommen lassen, so rein aus Neugierde.
Aber das NT-5 ist auch nicht verkehrt! Leider unten rum etwas schwach auf der Brust, da machen sich zB MXL 603 besser. Dafür hat das Rode definitiv die schöneren Höhen, die ja insb. bei der Klassik wichtig sind. Also viel Spaß damit und berichte uns bei Gelegenheit mal!


...Stativ? K&M.

MfG, livebox

P.S. Für Rechtschreibfehler haftet das Smartphone...
 
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Guten Abend :)

Versandbestätigung von Thomann kam heute Nachmittag.
Morgen wird das Rode NT5 wohl ankommen :D

Wegen des Stativs: Ich habe zwei, weil ich das eine, das billige von Millenium, öfter mitnehme.
Das gute Stativ von Thomann nutze ich bei mir zuhause - oder aber, wenn es schön aussehen soll, was ich irgendwo fabriziere :p

Ich werd das Mic wohl am Wochenende ausführlich testen können, dann kann ich auch meine ersten echten Eindrücke machen.
Die werde ich hier natürlich publizieren :)


Grüße!
 
Ach noch was... da es ja anscheind auch live eingesetzt wird und da finde ich so etwas noch wichtiger als im Studio: eine Spinne.
Nein, nicht das Krabbeltier mit 8 Beinen, sondern eine entkoppelnde Aufhängung für Mikrofone. beyerdyanmic hat da eine sehr schöne Spinne, in welche so ziemlich alle Kleinmembraner passen.
https://www.thomann.de/de/beyerdynamic_ea1925.htm?sid=4740707348dae3583316f1efdaef9c3f

Da solche Kleinmembraner wie NT5 doch sehr körperschallempfindlich sind, gehören die - vor allem bei Liveauftritten - entkoppelt.
 
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Wegen des Stativs: Ich habe zwei, weil ich das eine, das billige von Millenium, öfter mitnehme.
Das gute Stativ von Thomann nutze ich bei mir zuhause -
:confused: :confused:
Bitte mach das doch genau andersrum.
Das ist wie der Handwerker der seine Baumarkt-Bohrmaschine auf die Baustelle mitnimmt und für die Bildaufhäng-Löcher zu Hause nimmt er die Hilti.... womöglich um sie zu "schonen" :D
 
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Wahrscheinlich meint er: "Das gute Stativ von K&M (welches ich bei Thomann gekauft habe)" ;)
 
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Moin!

Ich meinte "das Gute von K&M" :D
Gekauft habe ich beide Teile bei Thomann ;)

Und JA - der Vergleich mit dem Handwerker mit der Hilti trifft es perfekt, wie ich es bisher gehandhabt habe :D :D :D


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Update:

Das Micro ist da :)
Ich habe es ein wenig zuhause angetestet und bin 100 % zufrieden.
Ich kann 30-40 cm Abstand halten, ohne Rückkopplungen zu bekommen, selbst ohne Popkiller rauscht keine Luft, der Klang ist klar und voll.

ABSOLUT SUPER TEIL :)
Ich danke euch herzlich!!!

Genau DAS habe ich gesucht.

Am WE werde ich im Proberaum ausführlicher testen und dann nochmal ein Statement abgeben.

Grüße!
 
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Ich sag's ja immer wieder: Im Münsterland wohnen (fast nur) nette Menschen :D! Dank für Deine kooperative und freundliche Beratungs-Annahme (über die Stativ-Dispositionen reden wir noch einmal ;)), und vor allen Dingen für's umittelbare (Erst-)Feedback :). Das ist beileibe nicht immer so....

LG Lenny
 
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Guten Morgen!

Danke für die Blumen :D

Die Stativ-Disposition ist nun auch geklärt: Das K&M reist zukünftig mit mir zu auswärtigen Probeterminen und kleinen Sessions, während das Millenium die Statisten-Rolle in der Ecke meines heimischen Musikraumes übernimmt^^
Ist wohl einfach die bessere Rollenverteilung.
Mein Marken-XLR-Kabel reist selbstverständlich auch mit dem K&M Mikrofonstativ zusammen.
Das günstigere bleibt zuhause.

Irgendwie passt das auch einfach besser so, wenn das Røde NT5 S auf nem guten Stativ sitzt und das gute XLR nutzt :)
So hab ich jetzt eine praktische, grün-schwarze K&M-Reisetasche geschnürt, die ich heute und morgen in den Proberaum mitnehme.
Heute ohne Publikum zum Soundcheck, morgen mit (kleinem) Publikum.

Danach werde ich dann noch ausführlicher von meinen Erfahrungen mit dem NT5 berichten.


Für mich ist das absolut selbstverständlich.
Ihr habt mir hier alle einen Riesen-Gefallen getan und mir geholfen, obwohl ihr mich eigentlich gar nicht kennt ;)
Da ist es wohl nur fair, wenn ich mich auf Kritik einlassen und den Rat annehme, der mir von berufener Stelle gegeben wird.

Ich habe vorher nur dynamische Mikros aus eigener Erfahrung gekannt, von Kondensator-Mics hatte (habe) ich absolut keine Ahnung.
Aber mit dem Røde NT5 bin ich 100 % richtig beraten worden und hätte wohl in keinem Musikgeschäft ein bessere Wahl für ein derart kleines Budget treffen können.
Das Mic erfüllt (zumindest nach aktuellem Stand) exakt meine Erwartungen und ist jeden Euro wert.

Was kann man mehr wollen?! :)


Grüße!


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Update:

So, ich war jetzt zum Sound-Check im Proberaum.

Nach kurzen Veränderungen am Amplifier lief das NT5 echt super :)
Am Anfang drohte es ab und an, Rückkopplungen zu bekommen, wenn die Lautstärke so groß wurde, dass es den Schall quasi doppelt gefressen hat, weil die Wände ihn wiederhallen ließen.
Das ließ sich allerdings mit ein paar Regler-Veränderungen beheben und ich habe direkt ein Foto der perfekten Einstellung gemacht :D

Der Klang, den das Røde NT5 S erzeugt, ist klar und voll. Die Spitzen sind nicht schrill oder quietschig, es erfasst alle Töne ordentlich und satt.
Nachdem die richtige Einstellung am Amp gefunden war, habe ich ein bisschen Pop, Musical und Klassik gesungen.
Das Mic hat alles wunderbar mitgemacht und ließ sich problemlos aus einer Entfernung von (30-)40 cm besingen.
Damit kann ich das Notenpult direkt vor mir aufbauen, das Mikrofonstativ dahinter und das Mic selbst auf Mundhöhe parallel zum Boden, in ca. 2 Handlängen Entfernung von meinem Mund.

Es gibt interessanterweiße kaum hörbare Ausgabeunterschiede, wenn ich zwischen 30 und 40 cm Entfernung Mund-zu-Mic wechsle, ausser, dass es lauter wird.
Tendentiell ist der Klang bei dem von mir gewählten Abstand von ca. 40 cm am besten.
Wenn ich mich ein wenig bewege, ändert sich am Klangbild nichts. Ich kann Noten umblättern, ein bisschen von links nach rechts wanken (zum Spass^^), aber solange ich im Fokus des Mikros bleibe, ist alles top.

Ich werde das NT5 morgen einer neuen Gasthörerin das erste Mal vorführen, die mich vorher auch noch nie singen gehört hat.
Sollten sich morgen abweichende Ergebnisse präsentieren, werde ich das hier entsprechend nachreichen.


Aber alles in allem ist das Røde NT5 definitiv das Mikrofon, nach dem ich gesucht habe.

Ich sage noch einmal: VIELEN, VIELEN DANK euch allen!

:)

Grüße!
 
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Guten Abend :)

Ich wollte nach dem nun dritten erfolgten Test und dem ersten Praxistest mit Publikum noch einmal Resümee ziehen:

Das Røde NT5 S ist definitiv das Mikrofon, nach dem ich gesucht habe.

Es bedarf zwar einer 48V Phantomspeisung (wozu ich erstmal einen Phantom Power Supply kaufen musste), dafür ist es aber auch in der Lage, den gewünschten, größeren Abstand vom Sänger zum Mikro zu realisieren.
Ich kann mich problemlos 30-50 cm vom Mic entfernen, ohne dass es größere, tatsächlich wahrnehmbare Veränderungen innerhalb dieses 20 cm Spielraumes gibt.
Es wird minimal leise oder lauter, aber das wars auch.

Der Sound ist voll und klar, ich bin absolut begeistert!
Ich habe es jeweils mit einem mobilen Verstärker (Roland Micro Cube) und an einem großen Amp mit Surround-Soundsystem getestet.
Die Tiefen sind stark und haben Substanz, die Höhen bleiben gleichmäßig und geben keine unangenehmen Laute von sich, wie man es von manchen Billig-Mikros her kennt.

Ich konnte sowohl Klassik, als auch Musical und Pop singen und musste lediglich meine Entfernung zum Mic ab und zu der Lautstärke des Liedes anpassen, dann war alles drei problemlos möglich.
Für die meisten Stücke hat für mich eine Entfernung von etwa 40 cm die besten Ergebnisse gebracht und es ist ein absolut geiles Gefühl, so viel Spielraum zu haben :great:


Zum Abschluss möchte ich noch einmal allen hier danken, die mir bei der Entscheidungsfindung geholfen haben :)


Viele Grüße und einen schönen Abend!
 
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