mehrere amps und boxen verbinden und per knopfdruck steuern

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Hey leute,

ich habe folgendes problem: 3 boxen und 4 verstärker stehen bei mir in der wohnung, und platzsparend an der wand aufgestellt. links davon das bett, rechts davor der riesige schreibtisch.

das heißt, jedes mal wenn ich einen amp an eine andere box hängen will, muss ich das halbe zimmer umräumen. das nervt ungemein. aber ehrlich gesagt, auch das umstecken der gitarre von box zu box nervt mich schon!

da dachte ich mir, es muss doch etwas geben, um die verstärker und die boxen per knopfdruck ansteuern kann? und gerade mach ich mich hier auf die suche, da sehe ich den thread: https://www.musiker-board.de/versta...den-gitarren-verstaerker-29-boxen-testen.html

und genau sowas brauche ich.

jetzt meine frage: welches equipment braucht man hierfür? preisliches limit hätte ich mal bei 500 euro angesiedelt (nicht weil ich knausrig bin, sondern weil dann das preis leistungs verhältnis irgendwann nicht mehr passt!)

lg
GB
 
Eigenschaft
 
Warum schreibst du nicht einfach mal Martin Hoffmann per PN an und stellst da die Frage, ob sowas privat realisierbar ist, was man dafür so alles braucht und welcher Kostenaufwand damit verbunden ist ...
 
preisliches limit hätte ich mal bei 500 euro angesiedelt (nicht weil ich knausrig bin, sondern weil dann das preis leistungs verhältnis irgendwann nicht mehr passt!)
:D:D:D:D:D

guck mal was ein gerät zum umschalten zwischen 2 (!) boxen alleine kostet:
http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/-/art-GIT0008685-000
für eine maßgeschneiderte individuallösung für 72 kombinationen musst du an dein 500 euro limit mindestens noch eine 0 dran hängen würde ich denken. wär aber tatsächlich mal interessant was sowas kostet :)

wenn du nicht im betrieb umschalten willst kannst du dir sowas theoretisch selber bauen. wenn du dich dann aber im betrieb doch mal irgendwie verschaltest kanns unter umständen auch ziemlich teuer werden...
 
Ich kenne das von den Gallien & Krueger Teststationen in Läden. Da hats ein 3HE Rackteil mit zwei Schaltern, einer wählt die Box, der andere wählt den Amp. Aber das Instrument musste man jeweils selber umstecken...
 
hey leute,

danke schonmaol für die antworten!

@alex: welches gerät (marke, usw.) das war, weißt du das noch?

fürs umschalten, damit ich die gitarre nicht ständig umstecken muss habe ich jetzt das hier gefunden:
https://www.thomann.de/de/voodoo_lab_amp_selector.htm

mal schauen, ob sich martin hoffman meldet.
 
Vielleicht hilfts ja :

Ich hab 3 Gitarren Anlagen und 1 Bassanlage und hab einfach so lange kombiniert , bis das ich die für mich richtigen Kombinationen gefunden hab . Wenn ich Bock auf den einen Amp habe , Klinke rein und los ..... wenn ich Bock auf ein Anderen habe , kommt die Klinke einfach darein . Die Eingänge der Amps sind doch meißt gut vorne zu erreichen . Ich würde auch keine 500 Schleifen für so ein Umschaltpult ausgeben .

Man muß also nur einmal vorher alles ausprobieren .

Dir fehlt dann also nur noch eine 4. Box ;) .
 
Warum schreibst du nicht einfach mal Martin Hofmann per PN an und stellst da die Frage, ob sowas privat realisierbar ist, was man dafür so alles braucht und welcher Kostenaufwand damit verbunden ist ...

Sowas ist schwer zu realisieren, sonst hätten die Thomänner nicht Palmer in die Problemlösung eingebunden. Ein solches Switching System brummfrei zu bekommen ist echte Kunst
 
Also für zu Hause muß der Aufwand ja nicht so groß sein....
...muß man halt immer An/ Aus schalten.

Ich denke hochwertige Schalter sollten genügen, und vorm einschalten immer schön aufpassen,
dass der Amp halt nicht "in der Luft" hängt.
 
Sowas ist schwer zu realisieren, sonst hätten die Thomänner nicht Palmer in die Problemlösung eingebunden. Ein solches Switching System brummfrei zu bekommen ist echte Kunst

Das dachte ich mir auch so ... ;)

... Ich denke hochwertige Schalter sollten genügen, und vorm einschalten immer schön aufpassen,
dass der Amp halt nicht "in der Luft" hängt.

Genau da hängt das Problem ...:

1) Ich glaube nicht, dass alle Boxen des TE die selbe Impedanz haben
2) Bräuchte man mehrere Kabelverzweigungen, dass in jedem Amp "alle Boxen angeschlossen sind"
3) Ein Schaltpanel um immer genau den Durchgang von einem Amp zu einer Box zu ermöglichen und das dann auch noch auf den richtigen Amp-Out mit der korrekten Impedanz
4) wahrscheinlich dann noch ein paar Dummyloads
und und und und ....

Und ganz am Ende dann noch hoffen, das alles brummfrei (wie Martin es so schön gesagt hat) bleibt .... ganz ehrlich .. der Aufwand lohnt für zu Hause nicht und ist sicherlich auch nicht mit 500 Takken zu realisieren ...

Ich würde eher vorschlagen, vlt, das Zimmer (wenn irgendwie möglich) so einzurichten, dass der TE eine einzige Ecke nur mit seinen Amps und Cabinets hat. Dann ist das umstecken nach Bedarf ja wohl nicht mehr so viel Aufwand ...
 
das klingt ja nach einer marktlücke, sowas zu basteln :) werd ich gleich mal das patent anmelden darauf :)

spass beiseite: ich werde morgen mal ein foto von meiner übungsecke reinstellen, dann versteht ihr die problematik! aber gott sei dank hab ich einen plan b: ich werd mir einen klinken-klinken adapter kaufen, und dann brauch ich zumindest nicht immer hinter die boxen kraxln, um umzustecken. impedanz muss halt noch bedacht werden.
 
Man bräuchte mehrere Dummy Loads, umgenau zu sein 4, für jeden Verstärker einen. Dann braucht man noch Impedanzwandler, um gegebenenfalls einen 8Ohm Ausgang auf eine 16Ohm Box zu patchen. Die ganzen Anschlüsse müssen galvanisch getrennt werden! Allein bei 4 Dummy Loads bist du schon bei 400€ (wenn du das selbst baust von TT z.B.) Dann brauchst du einen Microcontroller, womit du die Ein- und Ausgänge Multiplext. Das erfordert somit auch Programmierkenntnisse (wenn man es elektronisch Lösen will). So würde ich es zumindest machen. So kommst du auf deine 500€ etwa, aber ob sich das lohnt? Vorteil bei der Methode
 
Ich würde es mit einer Patchbay lösen. Ok, geht nicht auf Knopfdruck, aber ist einfach zu realisieren und erspart doch das herumgekrieche hinter dem Equipment.
Und leerlaufende Amps sollte es auch nicht geben.
 
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Ich denke auch, das so was eine Aufgabe ist, die Edelbastler leicht überfordert.

Die Notwendigkeit von Dummyloads wurde schon erwähnt.

Weitere Probleme:

Eingänge und Ausgänge hochgetunter Amps sollten tunlichst weit voneinander getrennt sein... weil sich sonst leicht HF-Feedbacks ergeben. Man braucht also 2 getrennte "Schaltkästen", einen für die Eingänge, und einen für die Ausgänge. Und darin wird man wohl mit Relais arbeiten, die zumindest in der Ausgangsseite kräftige Ströme verkraften sollten.

Sowohl die Eingangs- als auch die Ausgangs-Kabelage muss so kurz wie möglich sein. Denn Kabellängen von 20m verändern sowohl im Eingangs- als auch im Ausgangsbereich von Röhrenamps deren Soundcharakteristik.

Palmer ist eine Firma, die kann so was. Aber ich vermute, dass es nicht billig ist ;)
 
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Ich denke auch, das so was eine Aufgabe ist, die Edelbastler leicht überfordert.

100 % Zustimmung !

So Themen gefallen mir ja , das strengt das Hirn an :gruebel: . Aber einfach ist es wirklich nicht .

Ein Steckfeld würde gehen , wenn man zB . Schaltbuchsen verwendet und darüber dann die Lastwiderstände zu oder abschaltet . Isolierter Aufbau ist klar , aber ich persönlich würde bei keinem laufendem Röhren Amp was am Ausgang umschalten oder umstöpseln .

Bei Relais oder Schalter kommt es auch noch drauf an , wie die Kontakte gemacht sind ... also erst brückend , oder kurz unterbrechend .

Gemeine Sache .

Das Einfachste ist ein Steckfeld , was man nur im ausgeschaltetem Zustand der Amps benutzt .
 
Hi,

ich habe mir letztes Jahr ein Gerät gebastelt was es mir erlaubt bis zu drei Amps an 1 oder 2 Boxen zu hängen und umzuschalten. Allerdings habe ich auch eine Weile rumgetüftelt bis es nahezu komplett brummfrei war. Allerdings habe ich mir die Vereinfachung erlaubt dass alle meine Boxen 8 Ohmer sind :)
Habe das in eine ca. 40x30x15cm grosse Kiste gequetscht (jaja dummyloads sind gross)
Wenn ich wollte könnte ich sogar auf zwei Amps gleichzeitig gehen und je eine Box ansteuern oder jeden der Amps auf eine Box legen. Hat recht viele Schalter und Leds das Gerät.
Aber eine nützliche Geschichte :)

Gruss
Michi
 
Was hast du dafür insgesamt bezahlt? Bestimmt auch knapp an die 300-400€ oder?
 
Ich würde es mit einer Patchbay lösen. Ok, geht nicht auf Knopfdruck, aber ist einfach zu realisieren und erspart doch das herumgekrieche hinter dem Equipment.
Und leerlaufende Amps sollte es auch nicht geben.

dieses!

Du musst Dir eben selbst die Patchkabel besorgen oder löten (Speakerkabel, keine Instrumentenkabel). Würde eine Patchbay mit den Ins der Verstärker verkabeln, eine zweite Patchbay wo alle Boxen und alle Speaker-outs angeschlossen sind, gut ist.

Ansonsten für on-the-fly gab es mal den Soundsculpture Headtrip (3 amps/2 boxen): http://www.soundsculpture.com/products/products.htm
 
Villeicht haben sie ja hinter jeden Amp eine Dummyload gepackt und verstärken das Ausgangssignal über einen kleinen Transistorverstärker. :D
Dann wärs auch egal welche Impedanz die Box hat. Ich denke wenn's so wäre würde es warscheinlich auch keinen auffallen.


Weil irgendwie stell ich mir das schwierig vor, so viele Amps mit verschiedenen Ausgangsleistungen an so vielen Boxen mit verschiedenen Leistungen....
Denke nicht das da jeder beim Umschalten erst mal den Master runter dreht.
 
morgen Kinder wirds was geben... :rock:

Foto 1.jpg

Foto 2.jpg

4 Amps mit samt der dazugehörigen FX-Loops - 4 Boxen - per Knopfdruck auf der Front oder per Midi schalten und verwalten...

bis zu 2 Boxen gleichzeitig, wechselt man den Amp, wird der FX Loop mit geroutet, so kann man ein und das selbe Effektgerät oder die Effekte am FX Port für alle Amps nutzen... wird leider noch 2-4 Wochen bis der Switcher in Serie geht...
 
Coole Sache! Und wie löst du das mit den Dummyloads und der Impedanzanpassung?
 

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