Zoom G3X als Multieffekt für Jazz-Gitarre + Akustik (Nylon + Steel)

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Nachdem ich hier kürzlich nachgefragt hatte, hat sich tatsächlich mein Favorit Zoom G3X als brauchbar herausgestellt.

Für die Jazz-Gitarre verwende ich die Simulation des Fender Combo mit Vox Box. Bei meiner Johnson J-Station war ich mit der VOX AC 30 Simulation glücklich geworden. Das Zoom G3X klingt aber auch ganz passabel.
Die akustischen Instrumente spiele ich ohne Amp-Simulation und verwende den graphischen EQ, der mit seinen 6 Bändern schon viel Korrektur erlaubt. Falls ich mehr brauche kann noch ein parametrischer EQ dazu geschaltet werden.
Meine typische Effektkette ist:
Amp-Simulator bzw. GEQ - Kompressor - Chorus - Hall, wobei Kompressor und Chorus nur bei Bedarf dazu geschaltet werden.
Für die unterschiedlichen Instrumente habe ich unterschiedliche Patches, die auch in der Gesamtlautstärke angepasst werden.
Die Akustik-Simulation nutze ich eigentlich gar nicht, denn die simuleirt eine Westerngitarre, wenn man E-Gitarre spielt. Sie produziert auch ein sehr hohes und wahrnehmbares Rauschen. Ich habe einen "zur Not Patch" für die Jazz-Gitarre, falls ich gerade ohne die Ovation unterwegs bin, aber normalerweise spiele ich die akustischen Instrumente direkt ein.
Bei den Hall-Effekten findet man für fast jeden Einsatz etwas passendes, muss aber schon manchmal die richtige Einstellung und den richtigen Hall suchen.

Das Gerät ist von der Bedienung einfach und übersichtlich. Lediglich die den nur 3 Fußtasten geschuldete Umschaltung zwischen den Modi ist etwas umständlich. Da ich in der Regel mit 1 Patch pro Stück auskomme, stört mich das nicht. Das Fußpedal kann Patch-weise Parametern zugeordnet werden und der Level für beide Anschläge definiert werden - das ist richtig genial! Bei einem Patch habe ich die Hallzeit drauf gelegt. Da kann ich bei Vor- und Nachspiel einfach Vollgas geben und mittendrin einfach per Pedal zurückfahren.

Der Umschalter für den Eingang (aktiv/passiv) steht bei mir auf passiv, was bei aktiven Instrumenten keinen Unterschied macht. Mit Piezo-Abnehmern kommt das Gerät genauso klar wie mit magnetischen Abnehmern (muss ja fürbeide hochohmig sein).

Jedenfalls ersetzt das Gerät mein bisheriges Zoom A2 vollständig. Die Korpus-Simulationen habe ich ohnehin kaum genutzt und arbeite lieber mit EQ, weil ich dann selber weiß, was ich eingestellt habe. Und von der Bedienung liegen Welten dazwischen.

Das Gerät hat ein Steckernetzteil und keine Verbindung zum Schutzleiter, ist also potentialfrei. Das ist nützlich im Betrieb mit einem Verstärker oder an einer PA, verhindert es doch Masseschleifen. Beim Betrieb nur mit Kopfhörer fangen sich manche meiner Instrumente Störungen ein. Diese verschwinden komplett, wenn der G3X über irgendeine Verbindung (Verstärker, DI-Ausgang) einen Massekontakt zum Schutzleiter bekommt.

Das sind die ersten Eindrücke. Mehr folgt, aber morgen habe ich Probe, so dass sich der Rest etwas hinziehen kann.

Gruß
Christoph
 
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Freut mich, dass es mein Tipp geworden ist. Ich habe mir wegen der guten Erfahrung mit dem G3X auch das B3 geholt. Auch das B3 ist ein echt gutes Gerät und mit meinem Clover Bass bekomme ich klasse DI Sounds hin. Leider sind beim B3 nur 3 Effekte gleichzeitig möglich, Ampsimulation und Limiter / Kompression belegen ja schon 2 der Plätze quasi fix, da gibt es nicht viel Möglichkeiten zu experimentieren. Für Brot und Butter Sounds jedoch echt top.

Falls du weitere Fragen zum G3X hast oder einen Tipp für die optimale Einstellung der Ampmodelle benötigst, sag einfach bescheid. Eventuell stelle ich die Tage auch ein paar Soundsamples vom Gerät rein. Ich habe mein Hauptpreset übers Wochenende "aktualisiert" und weiter verfeinert, langsam bekomme ich wirklich sehr realistische und dynamische Ampsounds hin. Die Dynamik des Geräts überrascht mich immer wieder!
 
Danke für den Bericht und Glückwunsch zur Problemlösung! :great:

Würdest du eigentlich die Version mit X mit dem kleinen Pedal empfehlen?
Ich war mir da beim A2.1u nie richtig sicher, weil ich es eh nur für Volumen eingesetzt habe und das geht auch mit einem externen größeren Pedal.
Nur, wer einen Effekt und das Volumen regeln will, braucht natürlich das G3X, ansonsten hätte das G3 was schön kompaktes an sich.

Das Drummodul düfte dem des A2 entsprechen - oder? Das ist zum Üben ja ganz nett.
Bin gespannt, was es über den Looper zu berichten gibt. Das erweitert zumindest zuhause die Übemöglichkeiten ja auch.
 
Ok ich habe die X Version und bei der kann man das Pedal pro Patch einem anderen Parameter zuordnen. Und man kann dabei jeweils die Anschläge einstellen, nicht nur 0 - 100% (ich glaube das war der Knackpunkt beim A2.1u). Beim A2 hatte ich den Taster Umschalter für den Modus Patch und Effekt, dann konnte ich im Patch z.B. den Chorus zuschalten oder abschalten. Danach hatte ich ein externes Volumen Pedal.
Ein Patch hat beispielsweise die Nachhallzeit auf dem Pedal. Das brauche ich bei einem Stück, viel (sozusagen triefend) bei Vor- und Nachspiel, dafür eher wenig im Stück. Das geht richtig genial, so dass ich das bei einem weiteren Stück gleich mit eingebaut habe (und gestern bei der Probe erfolgreich getestet).
Also ein klares Votum für das Pedal (außer man braucht es wirklich nicht und möchte den letzten Platz sparen - bei mir würde es ohne das Pedal in die Gig-Tasche der Gitarre gehen).

Das Drummodul gefällt mir eher weniger als beim A2. Mir sind die Pattern eher zu aufdringlich und zu fett, und Latin ist leider für mich unbrauchbar. Da ziehe ich die dezenteren von meinem Boss RC3 Looper vor. (Wobei die Drum Pattern sicher etlichen E-Gitarristen zusagen werden).

Der Looper ist ganz nett, allerdings brauche ich den im aktuellen Programm live nicht, und zuhause habe ich etliche Backing-Tracks auf dem RC3 abgespeichert.
Wenn der Looper 3 min könnte, würde der mir vollkommen ausreichen, denn der längste Chorus in meinem Repertoire ist je nach Geschwindigkeit 2:40 bis 2:50 lang. Anwendung: Während der Begleitung im Stück aufzeichnen und dann (meist 1 Wiedergabe) darüber ein Solo spielen.
Aber so mal eben zum Jammen sehr schön. Auch schön: das Tempo lässt sich als Zahl eingeben oder eintappen, der RC3 kann nur Tap, und das ist schade.

@Robin Taylor
bei den Amp-Modellen muss ich noch etwas probieren. Für die Jazz-Gitarre ist es bisher etwas zu aufdringlich. Die Gitarre klingt knallig, wie man sich das eigentlcih bei E-Gitarren wünscht, ich will es lieber dezenter. Aber ich denke ich werde was finden. So lange habe ich das Teil ja noch nicht, und außerdem möchte ich ja die Stücke proben und nicht den Abend mit Amp-Probieren verbringen. Vermutlich tut es schon eine dezentere Box oder so ...

Wenn ich noch mehr herausbekomme werde ich es hier posten.

Edit: Ach ja, gleich eins: wenn man den Tuner auf Mute schaltet, kann man sehr leicht Instrumente knackfrei umstöpseln. Ein längerer Druck auf den mitteleren Taster - Instrument wechseln - noch ein Tastendruck, weiter geht's, falls man nicht ohnehin kurz die Stimmung checken will.

Ansonsten an euch beide danke für die Kekse :)

Gruß
Christoph
 
Das Drummodul gefällt mir eher weniger als beim A2. Mir sind die Pattern eher zu aufdringlich und zu fett, und Latin ist leider für mich unbrauchbar. Da ziehe ich die dezenteren von meinem Boss RC3 Looper vor. (Wobei die Drum Pattern sicher etlichen E-Gitarristen zusagen werden).
Interessant, ich dachte nicht, dass sie da andere nehmen.
Naja, noch hab ich das A2 und so ein Drummodul käme live bei mir eh nicht in Frage.


Der Looper ist ganz nett, allerdings brauche ich den im aktuellen Programm live nicht, und zuhause habe ich etliche Backing-Tracks auf dem RC3 abgespeichert.
Wenn der Looper 3 min könnte, würde der mir vollkommen ausreichen, denn der längste Chorus in meinem Repertoire ist je nach Geschwindigkeit 2:40 bis 2:50 lang. Anwendung: Während der Begleitung im Stück aufzeichnen und dann (meist 1 Wiedergabe) darüber ein Solo spielen.
Aber so mal eben zum Jammen sehr schön. Auch schön: das Tempo lässt sich als Zahl eingeben oder eintappen, der RC3 kann nur Tap, und das ist schade.
Looper wäre bei mir auch nicht für den Live-Einsatz.
Aber wenn noch kein Boss Looper vorhanden, ist es ja nett, wenn das Ding zum Üben was taugt.
 
Ha, das richtige Amp Modell ist gefunden, oh Wunder, doch wieder der gute alte VOX AC30. Wenn ich den Gain einfach ganz weit herunter drehe, gibt es genau den unaufdringlichen Sound, den ich haben wollte. Und das sonst fast mit dem Original-Setting und Original Boxen-Simulation. Nur Presence habe ich leicht reduziert.
:) :) :) :) :) :D
Und ich habe heute den DI Out am Mischpult mit Phantomspeisung angeschlossen, und das macht keine Probleme. Hatte ich zwar erwartet, denn die vorsichtige Messung vorher hat mir gezeigt, dass es leider kein echter Trafo-Ausgang ist, sondern ein Differenzverstärker, allerdings mit Kondensatoren geblockt. Sonst wäre es sch***** gewesen, denn bei den meisten Kleinmixern kann man die Phantomspeisung ja nicht einzeln pro Kanal schalten, und wenn doch ... irgendwann vertut man sich im Kanal oder hat vergessen die auszuschalten.
Gruß
Christoph
 
Ha, das richtige Amp Modell ist gefunden, oh Wunder, doch wieder der gute alte VOX AC30. Wenn ich den Gain einfach ganz weit herunter drehe, gibt es genau den unaufdringlichen Sound, den ich haben wollte. Und das sonst fast mit dem Original-Setting und Original Boxen-Simulation. Nur Presence habe ich leicht reduziert.
Meinst du mit Original-Setting die Grundeinstellung des Amp-Moduls AC30 oder hat es Zoom tatsächlich geschäfft, ein ansprechendes AC30-Patch zu bauen, das nicht wie üblich nach dem Motto "zeigen was geht" sondern "praxisgerecht" klingt?
 
Die letzten Patches enthalten alle Ampmodelle mit fast null Effekten (dezent Raumhall, Early Reflections, dezentes Delay oder ein Booster vorm Amp). Ich finde diese Patches kann man ohne weiteres spielen, leichte Anpassungen können wirklich gute Ergebnisse bringen. Die besten Patches habe ich jedoch auf meinen Geschmack von Grund auf neu erstellt.
 
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Die letzten Patches enthalten alle Ampmodelle mit fast null Effekten (dezent Raumhall, Early Reflections, dezentes Delay oder ein Booster vorm Amp).
Das klingt gut.
Ich hab inzwischen auch einen Blick auf die Patchliste im Manual geworfen, aber da ist ja immer nur eine Beschreibung des Patches ohne Angabe der verwendeten Effekte, Anzahl und Parameter.
Was dich in Wirklichkeit erwartet, bleibt erstmal verborgen ...
 
Ich hab mir heute noch spontan das ZOOM MS-50G geholt, mal gespannt wie das ist. Wenn es auch nur halb so gut ist wie das G3, dann wird sich der Kauf gelohnt haben.
 
Meinst du mit Original-Setting die Grundeinstellung des Amp-Moduls AC30 oder hat es Zoom tatsächlich geschäfft, ein ansprechendes AC30-Patch zu bauen, das nicht wie üblich nach dem Motto "zeigen was geht" sondern "praxisgerecht" klingt?
Die Modelle, die ich bisher probiert habe, (vor allem FD Combo und VX AC und JMI) waren alle recht fein einstellbar, auch wenn ich den Regler Tube (für Tube Compression) noch besser kennen lernen muss, steht leider nicht dabei, wie der wirkt.
Ein großer Fortschritt ist die Hall-Sektion. Da gibt es jetzt eineige gute Typen, die sich in weiten Grenzen einstellen lassen. Da lässt sich eigentlich für alle Zwecke was finden und einstellen. In dieser Hinsicht war das Zoom A2 deutlich eingeschränkter. Ich hatte schon auch (ich glaube 3 verschiedene) Einstellugnen gefunden, die gut klangen, aber damit konnte ich nicht alles so abdecken, wie ich wollte und musste viele Kompromisse eingehen.
Aber (ich wiederhole mich): das beste ist, ich brauche nur noch ein Effektgerät für alles :)

Die letzten Patches enthalten alle Ampmodelle mit fast null Effekten (dezent Raumhall, Early Reflections, dezentes Delay oder ein Booster vorm Amp). Ich finde diese Patches kann man ohne weiteres spielen, leichte Anpassungen können wirklich gute Ergebnisse bringen. Die besten Patches habe ich jedoch auf meinen Geschmack von Grund auf neu erstellt.
Stimmt, diese Patches habe ich inzwischen auch entdeckt. Ansonsten ist viel Müll dabei, fürchterlich unterschiedliche Lautstärken der Patches ... Aber die lassen sich ja leicht überschrieben und gut editieren ;)
Ach ja, schreib doch mal auch über das MS50G (auch wenn ich mir das verkneifen werde, ich bin jetzt genau richtig ausgerüstet).

Gruß
Christoph
 
Nochmal ich. Und zwar mit einem Tip.
Ich habe das Fußpedal des G3X beim Effekt Arena Reverb (also mächtiger Nachhall) auf den Parameter "decay" gelegt (Nachhallzeit). Was ursprünglich dazu gedacht war, bei einem Stück den Hall unauffällig zu verändern (viel bei Intro + Nachspiel, sonst eher sehr dezent) funktioniert auch so, aber es gibt noch einen weiteren Einsatzzweck, auf den ich eher zufällig gekommen bin.
Mit diesem Setup (Decay von 1 - 30) läßt sich das Fußpedal nutzen wie das Sustain Pedal eines Pianos! Und zwar in etwa mit dem selben Effekt, und schön geräuschlos. Das eröffnet vor allem solistisch ganz neue Möglichkeiten.
Das geht vermutlich mit anderen Effektgeräten genau so, wenn man das Pedal so zuweisen kann und die Nachhallzeit entsprechend lang ist.
Gitarre mit Sustain Pedal - das hat schon was.
Gruß
Christoph
 
Ich bin mittlerweile auch stolzer Besitzer des G3X und bisher vollends zufrieden. Ich habe mir zwei Patches eingerichtet um Live schnell zwischen Verzerrt und Clean umzuschalten. Da in diesem Fall ja nicht nur ein Effekt sondern mehrere verändert werden sollen hielt ich die Lösung mit den ver. Patches für am besten geeignet. Ich habe aber ein Problem wenn es darum geht die Effekte im einzelnen auf das Pedal abzustimmen. Muss gestehen, dass die Bedinung hier für mich etwas verwirrend ist.
Ziel: Beim "verzerrten" Patch ist u.a. ein zusätzlicher Distortion dabei. Dieser soll bei drücken des Pedals stärker bzw. schwächer werden, ohne dass dabei die anderen Effekte durch das Pedal beeinflusst werden. Daselbe habe ich auf einem anderen Patch mit einem Flangereffekt. Während ich das Pedal benutzte soll nur diese eine Effekt verändert werden.
Wie kriege ich das hin?
Die Lösung ist sicherlich einfach aber die Anleitung bzw. die Angaben auf den Displays sind nur recht schwer nachzuvollziehen. Hast du nen Tipp?
 
Man kann pro Patch festlegen, was das Pedal bewirken soll (also welchen Einsteller bei welchem Effekt eingegriffen wird inclusive Grenzen).
Im Patch Mode die Taste "TOTAL" drücken, dann leuchtet die rot.
Im Mittleren Fenster "PAGE" drücken, dann sind das mittelere und rechte Fenster die Einsteller für externes Pedal/Taster und internes Pedal
Im rechten Fenster undter "PDL DST" kannst du mit dem linken Drehknopf einstellen, was das Pedal bewirken soll, mit dem mittleren den unteren, mit dem rechten den oberen Anschlag.
Gruß
Christoph
 
Aber diese Einstellung wirkt sich dann immer auf das komplette Patch anstatt einzelne Effekte aus, oder? Wenn ich will, dass in einem Patch mit EQ, Chorus, Noisegate, Com, Amp Simulator und Distortion nur der Distortion durch das Pedal beeinflusst wird, was muss ich dann einstellen ohne, dass sich das Pedal auch auf die anderen 5 Effekte des Patches auswirkt? Ich komme mit den beiden Anzeigen irgendwie nicht klar.
 
ich habe heute nochmal rumexperimentiert. also was mich so irritiert ist, dass im mittleren display und im rechten display einstellungen zu den einzelnen effekten und dem pedal gemacht werden können. ihr kapiere einfach nicht wie die zusammenhängen. mein ziel wäre es, dass alle effekte, bis auf den distortion, unabhängig vom pedal sind. wenn ich den distortion dann nutzen will soll er je nach anschlag auf dem peadl dazugemischt werden. aber sobald ich den distortion aktiviere und das pedal in eine null-position bringe sind alle signale stumm.
 
Nein, das kannst du einstellen.
Wenn du so vorgehst, wie ich oben beschrieben habe, dann bekommst du ein Bild wie das hier (sorry, mein Handy macht keine besseren Bilder) Was da so komisch rot leuchtet ist der TOTAL Knopf.
G3XPedalAssign.jpg
Dann kannst du mit dem Drehknopf 1 beim rechten Fenster auswählen, was dein Pedal machen soll. HIer siehst du noch Auto Assign, aber mit dem Knopf werden nacheinander von Input Volume über alle möglichen Effektparameter der eingefügten Effekte bis hin zu Output Volume die mögliche Einflussnahme des Pedals ausgewählt.
Wenn du einen Paramter eines Effekts ausgewählt hast, dann hat das Pedal einfach keine Funktion, wenn der Effekt abgeschaltet wird.
(Habe ich ausprobiert mit meinem weiter oben Beschriebenen Hall, Variation der Halldauer beim Arena Hall). Schalte ich den Effekt ab,
ist einfach der Hall aus, sonst ändert sich nichts.
Es könnte natürlich sein, dass du einen riesen Gain und große Ausgangsamplitude auf dem Verzerrer hast. Dann wird das natürlich
total leise, wenn du den Effekt abschaltest. Das muss natürlich passen.

Gruß
Christoph
 
Allright. Ich bin einen Schritt weiter. Jetzt kriege ich es hin, dass ich das Pedal auf einen Effekt festlege. Habe eigentlich nix anderes gemacht als vorher. Aber irgendwie konnte ich es dank deiner erklärung und langen langem langem ausprobieren besser begreifen. Was mache ich jetzt aber wenn das Pedal mehrere Effekte beeinflussen soll? So wie ich es verstehe regelt das Pedal jeweils den Parameter der als letztes im rechten Display festgelegt wird ehe man speichert.
 
So ist es. Außer bei Auto Assign. Aber das ist noch schlimmer.
Allerdings wäre es mir mulmig, wenn ich 2 oder mehr Parameter gleichzeitig damit beeinflussen würde. Dafür gibt es dann unterschiedliche Patches.
Du könntest noch ein 2. externes Pedal anschließen und das zuweisen (mittleres Fenster).

Gruß
Christoph
 

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