SyIvia
Registrierter Benutzer
Anmerkung an die Redaktion:
ich moechte lieber gern, dass mein Beitrag bitte im Akkordeonforum unter Plaudern bleibt,
weil ich mich hier damit einfach wohler fuehle, auch weil ich viele Leute (vom Lesen her)
bisschen "kenne" und ich denke, dass man mit Instrumenten wie Akkordeon mit der
Umwelt mehr Reibereien hat als mit anderen.
Hallo Mitakkordeonisten,
Ich moechte mal aus aktuellen Anlass mein Leid klagen :-(
Lerne seit ca Jan 2012 Akkordeonspielen. Uebe taeglich im Schnitt eine Stunde.
Anfangs war das kein Problem. Dann ist unter mir ein neuer Mieter eingezogen.
(der vorherige ist aber nicht wegen meinem Akkordeon ausgezogen, sondern wegen
Umzug in andere Stadt, neuer Beruf, etc) Dann kam irgendwann die erste Beschwerde
vom neuen Nachbarn ueber meinen Vermieter. Letzterer bat mich, beim Nachbarn zu
klingeln und zu reden. Bin ich hin, haben wir geredet und ausgemacht, dass ich
versuche bis 19Uhr mit Ueben fertig zu sein. habe auch erfahren, dass er jahrelang
Geigespielen gelernt hat und jetzt Gitarr spielt (mit Kopfhoerer). Mein Vermieter
hat von anfang an mehr zu mir gestanden, weil er Musizieren als normale Wohnungs-
nutzung einstuft und es auch keine Hausordnung gibt, die es einschraenkt und er
tolerant, freundlich und hilfsbereit ist. Aber natuerlich versucht er, in dem
dreiparteien Haus (wieder) fuer Ruhe zu sorgen (in dem Sinn, dass er keine Anrufe
von Mietern bekommt)
Dann habe ich mich wochen/monatelang
angestrengt, das einzuhalten und ca 80% geschafft. Nach acht Uhr abends hab ich
fast nie mehr gespielt. Dann hat der Nachbar sich wieder ueber meinen Vermieter
beschwert, ich sei so "uneinsichtig". Da war ich dann auch sauer, weil der ja
mit mir selbst reden koennte und weil ich mich bishin zu hohen Stress wirklich
bemueht habe, das einzuhalten: nach der Arbeit Heim rennen, kurz verschnaufen,
ueben.... (wer ist schon taeglich so frueh daheim?!)
Unmut hin, Unmut her: wir haben uns nachher darauf geeinigt, dass ich beim Ver-
mieter im Keller spielen kann, damit der Nachbar ab 19Uhr abends seine Ruhe hat.
Das ging soweit ganz gut. Mit der Einschraenkung, dass mein Nachbar wollte, dass
ich IMMER im Keller spiele. Hat mit Auszug gedroht und staendig meinen Vermieter
genervt. Und der hat mich wiederum gebeten, das so zu machen. Ich hatte das spontan
zugesagt (alles muendlich, klar) und hab mich seitdem viele Wochen lang geaergert
und immer weniger gespielt. Vorallem der Aerger kochte schlimm in mir.
Der Keller ist soweitr okay. Er ist orgendlich eingerichtet, wenn es kalt ist,
kann ich vorher die Heizung einschalten und ich kann dort auch bis 23 Uhr oder sonst
wann ueben. Also ein super Angebot vom Vermieter und ich bin sehr dankbar. Allerdings
ist der Keller nicht meine Wohnung. In meiner Wohnung fuehle ich mich natuerlich
viel wohler. Ich notiere oft neue Melodien oder probiere herum und improvisiere.
Das alles geht im Keller nicht (weil ich dort mental nicht zu Hause bin und mich
nicht so wohlfuehle wie in der Wohnung und auch kein PC da ist) Also beschraenkt sich das Kellerspielen
nur auf stures Ueben der Uebungen, ab und an laeuft im Nachbarraum eine Schleuder
(Waschmaschine) Und es ist "dunkel". Ich bekomme sofort Depris, wenn es draussen hell
ist und ich im Dunkeln bei kuenstlichen Licht rumhocken muss. Ich habe mich dann an
den Mieterschutzvereinsanwalt gewandt und alles zusammengetragen was ich brauche,
um zu verteidigen, dass ich mir in der Wohnung das Ueben nicht verbieten lassen muss.
Und dem Vermieter gegenueber schriftlich per Email das Thema mit der Feststellung
abgeschlossen, dass ich wie urspruenglich vereinbart nach 19Uhr nicht mehr in der
Wohung spiele; tagsueber oder am Wochenende spiele ich also grundsaetzlich in der
Wohnung (aber nie bis 19Uhr und die Nacht- und Mittagsruhe einhaltend) - und ansonsten
im Keller. Das hat mein Vermieter akzeptiert. Er wollte nochmal mit dem Nachbarn reden.
Ob er das tut/tat ist mir letztlich egal, weil ich meinen Standpunkt so durchsetze, egal
was der Nachbar weiterhin davon haelt. Vermieter meinte auch, wenn dem Nachbarn das nicht passt,
dann muss er eben wirklich ausziehen, wenn er ausziehen will.
Das war nun Stand ca Pfingsten rum. Ich bin ganz zufrieden. Aber mein Nachbar nicht.
Leider kann ich auch kaum mehr Rucksicht auf meinen Nachbar nehmen, weil er nie vor
dem Haus parkt und ich somit nie sagen kann, ob er da ist oder nicht. Ich wuerde dann
unter der Woche auch einmal mehr in den Keller gehen. Mein Nachbar teilt mir auch nicht
mit, ob er zum Beispiel im Urlaub ist und ich ohnehin in der Wohnung spielen koennte
(was ich ja dann dankbar bevorzugen wuerde). Ich muss noch dazu sagen, dass ich wochenends
aller meistens gar nicht da bin (an mindestens drei von vier Wochenenden)
Vorhin habe ich ab 10:30Uhr bis 11:30 mit einer Pause geuebt. Und ploetzlich klopft
und schliesslich drischt der Nachbar 15 Minuten lang an meine Wohnungstuer. Da bin ich
natuerlich NICHT hingegangen, sondern habe extra weitergespielt :-( Ich wohne hier alleine
und will mich nicht unterdruecken oder gar einschuechtern lassen... Ich hab dann
noch bisschen geuebt, aber jeder kann sich vorstellen was das fuer ein Ueben ist!
Meinem Vermieter habe ich geschrieben, was da war und dass ich mich nicht einschuechtern lasse
und dass ich beim naechsten mal die Pozilei anrufen muss...(komme mir vor wie eine bloede
Petze)
Gegen fuenfzehn Uhr packe ich mein Auto und bin dann mal bisschen im Ulaub... aber ich weiss nich
nicht, ob ich mich raus traue :-/ oder ob mein Auto noch heil ist...etc
Viele Gruesse,
Sylvia
p.s. fuer den anderen Beitrag werde ich Min/Max Werte vom Auto sammeln und im August posten
ich moechte lieber gern, dass mein Beitrag bitte im Akkordeonforum unter Plaudern bleibt,
weil ich mich hier damit einfach wohler fuehle, auch weil ich viele Leute (vom Lesen her)
bisschen "kenne" und ich denke, dass man mit Instrumenten wie Akkordeon mit der
Umwelt mehr Reibereien hat als mit anderen.
Hallo Mitakkordeonisten,
Ich moechte mal aus aktuellen Anlass mein Leid klagen :-(
Lerne seit ca Jan 2012 Akkordeonspielen. Uebe taeglich im Schnitt eine Stunde.
Anfangs war das kein Problem. Dann ist unter mir ein neuer Mieter eingezogen.
(der vorherige ist aber nicht wegen meinem Akkordeon ausgezogen, sondern wegen
Umzug in andere Stadt, neuer Beruf, etc) Dann kam irgendwann die erste Beschwerde
vom neuen Nachbarn ueber meinen Vermieter. Letzterer bat mich, beim Nachbarn zu
klingeln und zu reden. Bin ich hin, haben wir geredet und ausgemacht, dass ich
versuche bis 19Uhr mit Ueben fertig zu sein. habe auch erfahren, dass er jahrelang
Geigespielen gelernt hat und jetzt Gitarr spielt (mit Kopfhoerer). Mein Vermieter
hat von anfang an mehr zu mir gestanden, weil er Musizieren als normale Wohnungs-
nutzung einstuft und es auch keine Hausordnung gibt, die es einschraenkt und er
tolerant, freundlich und hilfsbereit ist. Aber natuerlich versucht er, in dem
dreiparteien Haus (wieder) fuer Ruhe zu sorgen (in dem Sinn, dass er keine Anrufe
von Mietern bekommt)
Dann habe ich mich wochen/monatelang
angestrengt, das einzuhalten und ca 80% geschafft. Nach acht Uhr abends hab ich
fast nie mehr gespielt. Dann hat der Nachbar sich wieder ueber meinen Vermieter
beschwert, ich sei so "uneinsichtig". Da war ich dann auch sauer, weil der ja
mit mir selbst reden koennte und weil ich mich bishin zu hohen Stress wirklich
bemueht habe, das einzuhalten: nach der Arbeit Heim rennen, kurz verschnaufen,
ueben.... (wer ist schon taeglich so frueh daheim?!)
Unmut hin, Unmut her: wir haben uns nachher darauf geeinigt, dass ich beim Ver-
mieter im Keller spielen kann, damit der Nachbar ab 19Uhr abends seine Ruhe hat.
Das ging soweit ganz gut. Mit der Einschraenkung, dass mein Nachbar wollte, dass
ich IMMER im Keller spiele. Hat mit Auszug gedroht und staendig meinen Vermieter
genervt. Und der hat mich wiederum gebeten, das so zu machen. Ich hatte das spontan
zugesagt (alles muendlich, klar) und hab mich seitdem viele Wochen lang geaergert
und immer weniger gespielt. Vorallem der Aerger kochte schlimm in mir.
Der Keller ist soweitr okay. Er ist orgendlich eingerichtet, wenn es kalt ist,
kann ich vorher die Heizung einschalten und ich kann dort auch bis 23 Uhr oder sonst
wann ueben. Also ein super Angebot vom Vermieter und ich bin sehr dankbar. Allerdings
ist der Keller nicht meine Wohnung. In meiner Wohnung fuehle ich mich natuerlich
viel wohler. Ich notiere oft neue Melodien oder probiere herum und improvisiere.
Das alles geht im Keller nicht (weil ich dort mental nicht zu Hause bin und mich
nicht so wohlfuehle wie in der Wohnung und auch kein PC da ist) Also beschraenkt sich das Kellerspielen
nur auf stures Ueben der Uebungen, ab und an laeuft im Nachbarraum eine Schleuder
(Waschmaschine) Und es ist "dunkel". Ich bekomme sofort Depris, wenn es draussen hell
ist und ich im Dunkeln bei kuenstlichen Licht rumhocken muss. Ich habe mich dann an
den Mieterschutzvereinsanwalt gewandt und alles zusammengetragen was ich brauche,
um zu verteidigen, dass ich mir in der Wohnung das Ueben nicht verbieten lassen muss.
Und dem Vermieter gegenueber schriftlich per Email das Thema mit der Feststellung
abgeschlossen, dass ich wie urspruenglich vereinbart nach 19Uhr nicht mehr in der
Wohung spiele; tagsueber oder am Wochenende spiele ich also grundsaetzlich in der
Wohnung (aber nie bis 19Uhr und die Nacht- und Mittagsruhe einhaltend) - und ansonsten
im Keller. Das hat mein Vermieter akzeptiert. Er wollte nochmal mit dem Nachbarn reden.
Ob er das tut/tat ist mir letztlich egal, weil ich meinen Standpunkt so durchsetze, egal
was der Nachbar weiterhin davon haelt. Vermieter meinte auch, wenn dem Nachbarn das nicht passt,
dann muss er eben wirklich ausziehen, wenn er ausziehen will.
Das war nun Stand ca Pfingsten rum. Ich bin ganz zufrieden. Aber mein Nachbar nicht.
Leider kann ich auch kaum mehr Rucksicht auf meinen Nachbar nehmen, weil er nie vor
dem Haus parkt und ich somit nie sagen kann, ob er da ist oder nicht. Ich wuerde dann
unter der Woche auch einmal mehr in den Keller gehen. Mein Nachbar teilt mir auch nicht
mit, ob er zum Beispiel im Urlaub ist und ich ohnehin in der Wohnung spielen koennte
(was ich ja dann dankbar bevorzugen wuerde). Ich muss noch dazu sagen, dass ich wochenends
aller meistens gar nicht da bin (an mindestens drei von vier Wochenenden)
Vorhin habe ich ab 10:30Uhr bis 11:30 mit einer Pause geuebt. Und ploetzlich klopft
und schliesslich drischt der Nachbar 15 Minuten lang an meine Wohnungstuer. Da bin ich
natuerlich NICHT hingegangen, sondern habe extra weitergespielt :-( Ich wohne hier alleine
und will mich nicht unterdruecken oder gar einschuechtern lassen... Ich hab dann
noch bisschen geuebt, aber jeder kann sich vorstellen was das fuer ein Ueben ist!
Meinem Vermieter habe ich geschrieben, was da war und dass ich mich nicht einschuechtern lasse
und dass ich beim naechsten mal die Pozilei anrufen muss...(komme mir vor wie eine bloede
Petze)
Gegen fuenfzehn Uhr packe ich mein Auto und bin dann mal bisschen im Ulaub... aber ich weiss nich
nicht, ob ich mich raus traue :-/ oder ob mein Auto noch heil ist...etc
Viele Gruesse,
Sylvia
p.s. fuer den anderen Beitrag werde ich Min/Max Werte vom Auto sammeln und im August posten
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