Wo lackiert ihr?

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Mahlzeit,

ich hab da mal eine Frage an das Forum: Wo lackiert ihr eure Bodies?

Habe da aktuell ein kleines Problem und bin mir noch nicht so ganz sicher, wie ich das lösen soll. Es geht darum das ich zur Zeit 2 Sachen habe, die lackiert werden müssen. Klar wäre es eine Möglichkeit, das beim Lackierer machen zu lassen, aber ist halt auch ne kostspieligere Angelegenheit und eigentlich lackiere ich persönlich recht gern. In meiner alten Wohnung hatte ich das Glück, das ich in einem Raum mit großem Fenster für eine einmalige Lackierung, eine kleine Sprühkabine einrichten konnte. Im Haus hat das niemanden gestört, die Nachbarschaft wohl auch nicht und da das Fenster ziemlich groß war, hat das mit der Luftzufuhr auch gepasst. Klar, ideal ist anders, Lackstaub war letztlich auch überall im Raum zu finden und die Wohnung hat trotz aller Vorsichtsmaßnahmen nach Lösungsmitteln gerochen, zwar nicht arg, aber doch son bisschen. Vermutlich auch nicht ganz gesund und so mancher Sicherheitsexperte, wird auch nur mit dem Kopf schütteln....

Wie dem auch sei, ich würde gern noch 2 Sachen lackieren und es werden vermutlich noch mehr Sachen folgen.
Ich habe hier 2 Möglichkeiten und beide sind ziemlicher murks.
1. Der Balkon: Da habe ich das Problem des Windes, das halt den Sprühstrahl der Dose verändert und das Ergebnis unschön macht, vom herumfliegenden Zeug wie Insekten, Staub etc mal ganz zu schweigen.
2. Der Keller: Da habe ich den Vorteil, das es sich dabei um keinen Verschlag, sondern einen gemauerten Keller mit Stahltür handelt. Auch hier gibt es ein Fenster, allerdings wohne ich in einem Mehrfamilienhaus und nachdem ich gestern mal zum Testen dem einen Gitarrenbody eine Schicht Lack verpasst habe, ist mir aufgefallen, das, trotz Folie und Gummiduchtung an der Tür, der Geruch recht deutlich zu vernehmen ist. Als einmalige Sache sollte das kein Problem sein, aber ob die Nachbarschaft so happy ist, wenn der Keller die nächsten 4 Wochen ständig nach Lack riecht, ich bezweifel es ja, v.a. zieht der Geruch auch durch den Waschraum und den Raum, wo die Wäsche aufgehangen wird

Ergo sind beide Möglichkeiten recht mies... Klar, eine Lackiererei mit Kabine usw hat ihre Vorteile, aber kostet halt auch und hier im Forum scheint es ja doch einige zu geben, die ihre Lackierarbeiten selbst ausführen. Das das Ergebnis mit Dose etc keineswegs so perfekt ist, wie das Ergebnis eines prof. Lackierers ist mir auch klar, aber ich mag dieses "ich hab das alles selbstgemacht".

Garage habe ich leider keine, gleiches gilt für ne Gartenlaube, einen großen Anhänger oder ähnliches, aber vllt hat ja einer von euch eine Idee. Bisher tendiere ich aber eher zu der Variante Balkon, da ich da keine Steckdosen und Lampen habe, die für eine Verpuffung sorgen könnten, ausserdem ist der Frischluftanteil da halt viel höher. Da vllt ein bisschen stabile Folie, die das Ganze ein bisschen windgeschützter Macht und ab geht es.

Vllt hat aber jmd ne bessere Idee :)
 
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Ich habe lange Zeit mit Selbsthilfewerkstätten für Autoschrauber gearbeitet, wo man eine Kabine mieten konnte bzw. die auch über Lackierkabinen verfügten.

Die haben leider recht selten Kabinen, aber Dort hast Du natürlich Idealbedingungen.
 
Ich habe es wie smartin gemacht, aber da ich mitlerweile im absoluten nirgendwo Wohne hatte ich das selbe Problem wie du.
Ich würde dir eher zu dem Kellerraum raten.
Bei geöffnetem Fenster + einem Standventilator der nach draussen pustet ist das dann ok.
Die Nachbarn werden zwar dein Hobby trotzdem noch riechen, aber bei weitem nichtmehr so stark wie vorher.

Wenn du gerne etwas Lackierst, rate ich dir aber zu einer Mini HVLP + einem Baumarktkompressor mit genug Leistung, der dann allerdings doch draussen stehen sollte - Sa**laut(haben meist so um die 94 Db).
Die mini´s haben einen niedrigeren Luftverbrauch und jeder normale Kompressor sollte sie für eine Schicht Lack problemlos versorgen können, meine hängt an einem Airbrushkompressor der nur 44Ltr/min an Luftleistung bei einem 24 Liter Tank hat(war mal ein Baumarktkompressor der Kühlschrankaggregate hat um leise zu Brushen).
Bei der Pistole reicht für dich eine günstige (ab 30 Euro) und du hast weit bessere Ergebnisse als mit den Dosen und der Anschaffungspreis relativiert sich recht schnell.
Achte aber darauf, einen zweiten Nadelsatz dabei zu haben, da gerade 2K Klarlack eine Düsengrösse von 1mm braucht, während ein normaler Farblack auch mit 0,6 oder 0,8mm sprühbar ist.


EDIT: wenn du mit einer HVLP lackierst, kannst du dann einen Farblack auf Wasserbasis nutzen, der stinkt nicht und erst die Klarlackierung/Versiegelung wird dann "riechbar" - wieder etwas angenehmeres Arbeiten
 
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Kellerraum habe ich halt probiert, aber der Geruch ist wirklich zu krass und da wir im Haus so eine 08/15 Nachbarschaftshexe mit direktem Kontakt zum Vermieter haben...
Danke auf jeden Fall für die Tipps.
Ein Kollege kam heute mit einer guten Idee: Es gibt ja diese Stoffkleiderschränke, die man günstig bekommen kann. Wenn ich einen solchen auf dem Balkon stelle und dort den Korpus reinhänge, ist der 1. windgeschützt und 2. halbwegs staubgeschützt. Den Schrank kann ich dann auf dem Balkon entlüften lassen, habe weniger Dreck auf dem Balkon und auch keinen Gestank im Keller. Dazu eben den von dir erwähnten Kompressor + Pistole und es sollte klappen, denke ich :D
 
Stimmt, das ist eine gute Idee, aber kleb trotzdem ein Malerfliess oder eine Folie drum, oder mach ihn aussen Feucht um den Staub zu binden.

Aber mit einer Lackpistole wirst du eh schon einen riesen Unterschied haben, da du so nur den Lackdampf selber hast und nicht noch das miefende Treibgas der Dosen (was mMn meist das schlimmere ist, da es überall hin kommt).
Ich sprüh mit meiner Airbrush sogar im Wohnzimmer Lösungsmittelhaltige Lacke, da ich keine stinkenden Treibmittel mehr habe
 
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Klingt sehr gut, dann weiß ich ja, was ich mir demnächst holen werde :) Vielen Dank nochmal für die Tipps!
 
Gerne
wenn du Fragen hast, einfach Fragen

PS: bevor ich es vergesse, nimm aber auf jeden Fall eine Pistole mit Edelstahlnadel, damit kannst du dann Wasserbasis wie auch Lösungsmittelbasislacke verwenden
 
Gut zu wissen.
Hast du vllt irgendwelche Empfehlungen, was Pistole und Kompressor betrifft? Im WWW findet man da sicherlich viel, aber wie immer trifft da "Fachwissen" auf "Klugscheißerei", "Nachgeplapper" und "Inkompetenz"...
Wieviel Druck muss der Kompressor bieten? Bei wieviel Bar lackiert man? Wie groß sollte der Tank sein? So ein Body ist ja nicht riesig und ob ich da einen Kompressor brauche, der die Hälfte meines Balkons einnimmt, stell ich einfach mal in Frage.
Was meistens empfohlen wird ist, eher eine teurere Pistole zu kaufen und das man auch mit günstigere Kompressoren auskommt. Bei letzteren frage ich mich dann aber, ob man da etwas mit Wasser- und Ölabscheidung braucht...
Der Markt ist ja auch nicht wirklich überschaubar... Ist also nicht so das mich hier nur faul zurücklehnen möchte und hoffe, das mir jmd die gebratene Taube in den Mund legt, aber meine bisherige Suche, hat mir nicht wirklich geholfen...
Reicht ein kleinerer Airbrushkompressor oder muss es ein 20kg Monster sein?

Wie gesagt, ich habe nur hin und wieder mal was zum Lacken, weshalb ich eig. nichts brauche, was für den 24/7 Betrieb ausgelegt ist.
 
Du kannst Du natürlich auch eine kleine Kabine bauen. Einfache Platten ausm Baumarkt zusammenzimmern....

Dort hinen baust Du einen Zimmerbrunnen (kein Scherz jetzt) .....das Wasser muss eine Blechwand herunterlaufen....ein einfacher Schlauch mit Löchern reicht da völlig - hauptsache es benetzt das ganze Blech großflächig. Diese Wasserwand fängt einen Großteil des Nebels direkt ab und spült es weg.

Dann noch eine Luftzufuhr (keine Absaugung) mit einem Kompressor.... hier brauchst Du dann nur noch einen Aktivkohle-Filter. Aber die gibts heute manchmal sogar schon im Baumarkt. Der Filtert Dir dann einen guten Teil der Dämpfe weg. Einen Luftdruck aufzubauen, der alles rausdrückt ist einfacher als etwas abzusaugen.

Deine Balkonvariante ist auch tauglich. Hier solltest Du allerdings lieber eins dieser Mini-Gewächshäuser aus Folie nehmen. Die sind recht stabil und etwas staubdichter. Ein Gewebe schützt Dich nicht wirklich vor Staub, weil es selbst schon aus Fasern besteht.
 
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smartins Anleitung ist da schon die Königsklasse der Hobbylackierkabinen.
Das mit dem Stoff benetzten hätte den Effeckt, den Staub zu binden.

Das mit dem Brunnen hab ich selber noch nicht getestet, wurde mir aber schon ein paarmal empfohlen.

Zum Kompressor, meiner war ein 100Euro Baumarktteil mit 2 PS und 24 Liter Tank, dem ich den Motor entnommen und gegen 2 Kühlschrankaggregate getauscht habe, brauche ich allerdings nur wegen dem Airbrushen um auch mal abends was machen zu können ohne die Rennleitung zu aktivieren (hat jetzt 41db statt 94).
Wasser/Ölabscheider hat er nicht wirklich, den hab ich unter meinen Airbrushpistolen und bisher hatte ich noch keine Probleme mit fremdstoffen im Lack.
Dazu kommt noch, das er bei 6,5 Bar abschaltet, reicht zum Brushen.
Dieser reicht um mit einer Mini HVLP um einen Gitarrenbody Schichtweise zu lackieren, ohne das er zum dauerlaufer werden muss.
Mit dem originalen Motor gehts auf jeden Fall locker bis zu einer A3 Fläche, man pausiert ja eh nach jeder Schicht kurz.

Zur Pistole:
ganz ehrlich...eigentlich sind die alle scheisse wenn man keine 80Euro (DevilBiss slg [leider nur mit 1.3mmDüse zu haben]) aufwärts in die Hand nimmt, da die Bohrkanäle nie richtig entgratet sind.
Ich hab mir deshalb und weil ich 2K Lacke verwende, die billigste Amazon/Ebay Gun geholt (ist so eine blaue NoName) und erstmal komplett zerlegt, entfettet und entgratet, die Nadel ausgerichtet und nur an den Dichtungen geschmiert...siehe da: kein unterschied vom Spritzbild zu einer Sata Minijet mehr, ausser dem "geringem" Preisunterschied von 160 Euro.
Wenn ich die Kanäle, Nadel+Düse jetzt noch polieren würde, wäre sie noch etwas besser zu reinigen, aber dafür bin ich zu faul.

Mit meinemEquiptment lackiere ich A3 grosse Flächen problemlos und habe dafür weniger ausgegeben als die oft hochgelobten einstiegspistolen der grossen Hersteller, dafür musste ich halt selber Hand anlegen.
Fotos der Gun kann ich grad nicht liefern, da sie verliehen ist, aber hier mal mein Kompressor
kompressor.jpg leider nur ein Toasterfoto, aber man erkennt worum es geht
 
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Lackieren mit Kompressor+Pistole, egal ob "HVLP" oder normal, erzeugt wesentlich mehr Dämpfe (=Geruchsbelästigung) als mit der Spühdose, das sollte man bedenken.
Ich hab früher manchmal mit Sprühdose auf der Terasse lackiert und die Nachbarn haben nichts gesagt. Dann hab ich mir nen Kompressor + Devilbiss Pistole geholt und es gab sofort Ärger mit dem Vermieter...
Eine Kabine mit Wasserwand hinten und starker Absaugung + Filterung dürfte da die einzige Lösung sein.
 
Das problem bei dir wird aber eher der Lärm sein, den so ein Kompressor macht, nicht der Geruch.
Der Lack an sich bleibt der gleiche, aber bei der Dose hast du halt noch das Treibgas dafür ists leise und bei der Pistole hast du nur Luft, dafür ist es höllenlaut.
Dreh mal so eine Dose um und betätige den Sprühkopf, selbst ohne Farbe stinkt das Zeug ohne Ende.
Wie gesagt, ich lakier Teilweise Candylacke (Lösungsmittelbasislack) im Wohnzimmer mit offenem Fenster, ohne von meiner Frau erschlagen zu werden, aber wehe ich pack ne Dose aus:ugly:


Das mit HVLP ist ein Tipp, da diese Pistolen sparsamer sind als "normale" , da sie schneller Decken und als mini Version noch weniger Luft brauchen und somit auch an normalen Kompressoren laufen.
Eine grosse HVLP saugt den Kompressor nach dem ersten Kreuzgang restlos leer (die meisten bezahlbaren haben einen Luftliter/Minute Verbrauch jenseits von gut und böse) und sind somit nix für Zuhause.
 
Kompressor hab ich extra einen mit Geräuschdämmung gekauft ;-)

Es ging mir eher um das Verhältniss lösemittelhaltige Luft zu Lackmenge auf der Gitarre. Da schneidet ne Sprühdose deutlich besser ab.
Diese druckluftgespeisten pseudo-HVLP Pistolen sind kaum besser als konventionelle was das unnötige verdampfen von Lösemitteln angeht.

Ne echte HVLP (mit Spezialgebläse und extradickem Schlauch) soll wohl etwas besser sein, allerdings bezeifle ich das selbst solche Dinger taugen um ohne Absaugung auf Balkon/Terasse zu lackieren.
 
Meine bessere Hälfte kam mit einer anderen Idee:
So ein Stoffkleiderschrank ist ja doch recht windempfindlich und weht vermutlich schnell um, wenn man nicht ausreichend belastet. Wäre nicht auch so etwas wie ein Zelt möglich? Da hätte man halt in alle Richtungen Windschutz, wobei es da dann vermutlich wieder schwerer sein könnte, so einen Gitarrenbody aufzuhängen.

Danke an smartin für den Tipp, aber ich denke, das ist mir für das, was ich vorhabe, einfach too much. Ich hab aktuell einen Gitarrenbody, der noch 1-2 Schichten Lack und ein paar Schichten Klarlack benötigt, gefolgt von einem Bassbody, der komplett abgeschliffen und neu lackiert werden muss. Ich könnte da natürlich nur grob die 'Macken zuspachteln und dann drüber lacken, aber ich hab da höhere Erwartungen von meinen Arbeiten. Nicht das ich sie besonders gut ausführen würde, aber auf so "Schlampereien" habe ich eigentlich weniger Lust. Für die beiden Arbeiten habe ich auch bereits alle Lackdosen hier, also wird das Thema Kompressor + Lackierpistole erst danach interessant (maximal).
 
Das die Dose besser abschneidet im lösungsmittelhaltige Luft / Lackmenge ist klar wenn die Dose ein anderes Treibgas als Luft benutzt;)
MEIN Experimentierergebniss bisher ist einfach, das Dosen weder beim Geruch, noch bei dem Ergebnis mit MEINEM Lackiersetup mithalten können.

Dabei wurden nicht nur irgendwelche Baumarktdosen verwendet, sondern ebenso welche aus der Autolackiererei für die Smartrepair-Geschichten (Standox Lacke) und Molotow wie auch Montana Graffitidosen.
Einzig die Graffitidosen hatten ein Plus, durch die enorme Haftung sogar auf unbeschichtetem/ungrundiertem Holz und die Deckkraft, aber dafür war die Farbbrillianz nicht so schön, nutze ich aber sehr gerne zum Grundieren für meine Custompaints.


Die HVLP´s die Du meinst, sind um den Overspray/Farbnebel zu minimieren (daher der Unterdruck), der Gestank bleibt dabei der selbe.
 
Mein Bruder lackiert in einem kleinen Partyzelt geht super, ich mach das e mit der Sprühdose
 
So, ich bin es mal wieder. Ich hab mir jetzt für den Balkon ein billiges Zelt gekauft und lackiere so. Dabei befinde ich mich nicht im Zelt, sondern davor und sprühe ins Zelt hinein, was an sich ganz gut funktioniert.
Allerdings nervt mich das Lackieren mit Dosen mitlerweile ziemlich. Man verbrät viel Lack, es geht viel daneben, die Düsen sind mal zu gebrauchen, mal nicht. Mal hustet die Dose und schon hat man ne Stelle im Lack um die man sich kümmern muss. Und das Ergebnis ist auch nicht über alle Zweifeln erhaben, soll heißen, man darf immer nacharbeiten und wikrlich billig sind Dosen nicht, je nachdem, was man so verwendet. Von der Entsorgung mal ganz abgesehen...

Was ist eigentlich von den sog. Feinsprühsystemen zu halten? Eignen die sich für die Lacke, die man im Bereich der Gitarren so verwendet? Ich rede da von Teilen wie dem Wagner W550 oder dem Bosch PFS 55.
Ich lackier an sich gerne, aber die letzten beiden Dosenhersteller, die ich hatte, waren absolut behindert in der Handhabung, das Ergbnis sah scheisse aus und eine Dose lag bei 17€ + Versand, wobei der Farbton mal so richtig richtig geil ist
 
nabend leute,

vor ner weile gabs mal bei nem discounter (mit L) komplettes air brush set. was ist davon zu halten??? bin was airbrush und kompressor tralala angeht ziemlich planlos. würde das für gitarren reichen wenn ich die "veredlungsmethode" von bassassasin für die lackierpistole anwende. denke vom handwerklichen wuerd ich das hinbekommen mit ein bischen anleitung :-D
ansonsten hatte ich mal so ne kompaktpistole. ein reudiges gerät. der tank war viel zu groß und der improvisierte hatte nie richtig gehoben, lack floss literweise, lacknasen, sauerei....ein einziges chaos.
mit dosen hab ich ganz gute erfahrungen gemacht. dabei hab ich auch auf dem balkon eine harten karton genommen in den ich einen kleiderbügel gesteckt hatte ;-) das is wohl die sparigste methode die man nutzen kann aber es ist ganz ok.

danach bin ich zur klassischen variante gekommen: dem pinsel. das ist wohl die aufwendigste und langwierigste methode aber auch die einfachste in einer mietwohnung weil man es im prinzip bei offenen fenstern vorm fernseher machen kann ;-)



optimal war das alles nicht. wirds mit air brush bestimmt auch nicht aber wenns die ergebnisse verbessert und zeit spart waere es ne ueberlegung wert.
 
Was ist eigentlich von den sog. Feinsprühsystemen zu halten? Eignen die sich für die Lacke, die man im Bereich der Gitarren so verwendet? Ich rede da von Teilen wie dem Wagner W550 oder dem Bosch PFS 55.
Ich lackier an sich gerne, aber die letzten beiden Dosenhersteller, die ich hatte, waren absolut behindert in der Handhabung, das Ergbnis sah scheisse aus und eine Dose lag bei 17€ + Versand, wobei der Farbton mal so richtig richtig geil ist

Hab ich mal gemacht und hatte die von dir erwähnte Wagner W550. Ich hab die aber nach einer Gitarre durch Kompressor und Pistole ersetzt. Dafür gab es mehrere Gründe. Sie ist schlecht zu reinigen, weil sie nur mit viel Aufwand zerlegbar ist. Was mich aber viel mehr störte, ist die schlchte Dosierbarkeit. Da kommt vorne immer recht viel Lack raus, auch wenn man den Abzug nur leicht zieht. Das ist besonders ungünstig wenn man in den Cutaways lackiert und gefärbten Lack benutzt.
Zudem weiß ich nicht, wie Lösemittelresistent das Gerät auf Dauer ist, denn es ist komplett aus Kunststoff. Auch ist sie nicht gerade sehr handlich mit dem großen Gebläse.

Ich habe allerdings eine Gitarre damit mit Rustin's Plastic Coating recht ordentlich lackiert, es geht also schon, nur optimal ist es nicht.
Konzipiert sind diese Feinsprühsysteme für die tyischen Heimwerkeranwendungen, dafür sind sie echt gut.

Ich würde es noch immer einer Sprühdose vorziehen, aber die Verbesserung ist minimal.

lg
Markus
 
Hallo zusammen, ich würde gern meine Mexico Strat. mit neuer Farbe verschönern da mir die derzeitige Farbe (zweifarbig blau/pink) nicht wirklich gefällt. Leider habe ich nicht sehr viel mit lackieren am Hut und wollte daher fragen ob hier jemand Erfahrung mit Sprühfolie hat. Diese läßt sich ja wieder abziehen falls das Ergebnis nicht so wird wie man sich das vorstellt.
Oder ist diese Sprühfolie nicht wirklich geignet?
ich würde mich über Rückmeldungen freuen.
LG Flo
 

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