Okay, los gehts
Also, da Achim grade mal +/- 20km von mir entfernd wohnt hab ich mir den kleinen Mustang ins Auto geworfen und mit kurzen Zwischenstop um noch schnell Kreppband zu kaufen stand ich 10 vor 2 vor Achims Tür.
Vorbei an einigen Mini Coopern ging es dann unzählige Treppen rauf bis in Achims Musikzimmer.
Echt impostant und wirklich cool, so ein eigenes Musikzimmer.
Nach ein wenig "Fachsimpeln" über Verstärker, Gitarren und Co (und einer guten Tasse Kaffe^^) merkte ich das ich mir um meinen kleinen Amp wirklich keine Sorgen machen musste.
Achim hat früher im Bereich Tonstudiobau gearbeitet (oder es mir nur erzählt damit ich mich sicher fühle
) und hat echt einen Plan wovon er redet.
Aber wir waren ja nicht zum quatschen da.
Also ging es gleich los, dem Patienten die Rückwand zu entfernen.
Die coolen Schuhe, das bin ich ^^
Nun kam das mit gebrachte Kreppband zum Einstatz und wir bestimmten die Position der Plattform, welche wirklich eine gute Idee war und nur zu empfehlen ist.
Achim war da sehr genau drin
Und dann ging es schon wieder auf, Richtung Werkstatt für Säge und Bohrarbeiten
Resultat war ein schöner Tragegriff in der Rückwand was den Transport der selbigen wieder hoch ins Musikzimmer sehr vereinfachtet.
Ein Bild muss ich euch vorenthalten, weil ich Achim versprochen habe, euch nicht zu zeigen wie krumm er geschnitten hat
Aber da die Plattform eh das ganze Loch abdeckt müsst dir da wirklich nicht panisch werden, wenn ihr nun keinen exakt graden Schnitt hin bekommt.
Als nächstes haben wir die Plattform montiert und direkt die Anschlüsse fest gelegt! Das ist echt very wichtig!! Also umbedingt machen wenn die Plattform drin ist und sofort Markieren wo was angeschlossen wird.
Sonst schliesst ihr später aus versehen Speaker an Speaker an und es passiert garnichts! Oder ihr Schliesst Amp an Amp und was dann passieren kann, kann der Achim besser erklären als ich.
Aber ihr könnt euch sicher denken, das es mit etwas "Rauch" einem heftigen Fluch und dem wissen das nun ein paar Hundert Euro's futsch sind, zu tun hat.
Im übrigen hatten wir aufgrund der kruzen Kabel vom AMP zur Box jetzt nicht sonderlich die Wahl der Positionierung.
Aber im Mustang Gehäuse ist so viel Platz, theoretisch könnt ihr die Plattform positionieren wo ihr wollt.
So, da die Kosmetik beendet war, ging es ans Eingemachte!
Lass den Kolben glühen Achim!!!
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Also, Lötkolben bereit gemacht und Lötzinn in greifbare nähe gebracht.
Wir begannen mit der Verkabelung.
Wobei, ich muss es ausdrücklich erwähnen. Die meiste Arbeit floss von Achim ein. Das aussägen der Plattform hätte ich noch selbst gemacht.
Für die Lötarbeiten war ich froh das ich Achim da hatte.
Man lernt halt mit den Augen, das nächste mal kann ich das auch !!!
Wir begannen das Lautsprecherkabel an die erste Buchse zu löten und direkt die Kabel für die Brücke (erkläre ich gleich).
Die Klinkenbuchsen, die Achim ausgewählt hat, übertragen die Spannung direkt, da die linken und rechten Anschlüsse über zwei sich überlagernde "Blättchen" verbunden sind.
Somit ist der Kreislauf immer geschlossen und erst durch das einstecken eines Klinkenkabels hebt sich das eine Blättchen hoch und das Klinkenkabel unterbricht den Kontakt zum anderen Blättchen.
Wofür das gut ist?
Nun, durch die kleine Kabelbrücke (von Lautsprecher Buchse zur AMP Buchse) habe ich immer einen geschlossen Kreislauf, also kann ich meinen Mustang ohne sepperates Klinkenkabel betreiben.
Will ich nun mal einen anderen Verstärker über den Mustang Lautsprecher spielen, stecke ich eben ein Klinkenkabel in den anderen Verstärker und eines in den Boxenanschluss meines Mustang.
Das Kabel hebt die Blättchen auseinander und die Brücke gehört nicht mehr zum Aktiven Kreis.
Würde es die Kabelbrücke nicht geben müsste ich meinen Mustang immer mit extra Klinkenkabel betreiben.
Nun ging es weiter, das Lautsprecherkabel mit dem Lautsprecher verbinden.
Da Fender auf die Plus und Minus Kabel einen Kabelschuh verbaut hat, und den noch in 2 verschienden größen musste auch hier der Lötkolben angesetzt werden.
Ich mein, im Grunde ist das eine gute Idee von Fender gewesen. Egal was man da entkabelt, der Pluspol passt eben nur auf den Dicken Anschluss mit dem dicken Schuh, der Minus eben nur auf den dünnen Anschluss mit dem dünnen Schuh.
Aber bevor wir jetzt in den nächsten Baumarkt gefahren wären, neue Schuhe besorgt hätten usw..... da tat es auch ein Tropfen Lötzinn und gut ist.
Am Ende der Lötarbeiten, sollte das ganze dann ungefähr so aus:
Im übrigen liegen die Buchsen nun so, wie sie auf der Plattform montiert wurden.
Also ist mein linker Anschluss die Buchse die vom Amp kommt und in die ein externer Lautsprecher angeschlossen wird und der linke Anschluss kommt von der Fender Box und daran wird ein externer AMP angeschlossen.
Dies dient mir nun als gedankenstütze und sollte der AMP mir mal gemopst werden und durch Ebay &Co. in eurem Wohnzimmer landen macht ihr ihn wenigstens nicht kaputt
So im Grunde war es das ja schon.
Logischerweiße zu letzt wieder den Stromanschluss verkabeln und die Rückwand anschrauben.
Tataaaaaaaaa!!!! Sieht aus, als wäre er so vom Werk gekommen!
Was noch fehlte war natürlich der Funktionstest.
Klappt das auch alles wie wir uns das vorgestellt haben?
Funktioniert die Brücke? Können wir beides Sepperant und somit "gleichzeitig getrennt" von einander Ansprechen?
Ja, logo!! Die Brücke funktioniert der Mustang arbeitet "Solo" genauso wie vorher und auch das anschliessen eines externen Verstärker sowie einer externen Box läuft (natürlich auch gleichzeitig!)
Wir sehen einen Ampeg gespielt über einen Fender Lautsprecher sowie gleichzeitg einen Mustang II gespielt über eine externe 1x12'' Box!
Mission geglückt, mir fiehl ein Stein vom Herzen.
Dannach gab es Kaffe nummer 2 (oder 3?!?!) und ein wenig jammen! Alles in allem also ein echt gelungener Samstagnachmittag!
Kekse, so wie ihr welche vergeben möchtet bitte an Achim. Ich bin fett genug und die meiste Arbeit stammt eben von Achim.
Außer Foto's, tippen und ein wenig Handlangerarbeiten hab ich wenig getan