Progressive Metal - Was hört ihr da gerne in die Richtung ?

  • Ersteller Big Exit
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Eigentlich wollte ich die Themenfrage mit "NICHTS" beantworten. Ich hör mir schon immer wieder Progressive Metal an (mein Stil ist ProgRock von der Wurzel an) - auch meinen Jungs (= Söhne) zuliebe. Aber zu einem "gerne" Hören bin ich bisher noch nicht gekommen. Durch "Angel Vivaldi" könnte ich aber meine Beurteilung revidieren. Sowas geht schon für mich in gerne Hörbares. Was mich bei Progressive Metal am meisten "schreckt" ist der Gesang. Aber der und das Schrecken müssen wohl sein. Das ist Progressiv, Fortentwicklung (und ich darf auch dabei bleiben, dass ich nicht so sehr drauf steh). So, keep on rockin' :rock:
 
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Hi Soundmunich. ;)

Auch ich kenne die Band erst seit heute morgen. Besonders in letzten Tagen bin ich immer weiter auf der Suche nach Bands die ich nicht kenne aber die mir musikalisch sehr gefallen. Jeder Fund in der Richtung wird von mir mit großer Freude angenommen und wenn ich auch dir mit dem Fund eine Freude machen konnte ist doch prima. ;)

Gruß und ein hoffentlich wirklich sonniges Wochenende.

Wolf
 
Eigentlich wollte ich die Themenfrage mit "NICHTS" beantworten. Ich hör mir schon immer wieder Progressive Metal an (mein Stil ist ProgRock von der Wurzel an) - auch meinen Jungs (= Söhne) zuliebe. Aber zu einem "gerne" Hören bin ich bisher noch nicht gekommen. Durch "Angel Vivaldi" könnte ich aber meine Beurteilung revidieren. Sowas geht schon für mich in gerne Hörbares. Was mich bei Progressive Metal am meisten "schreckt" ist der Gesang. Aber der und das Schrecken müssen wohl sein. Das ist Progressiv, Fortentwicklung (und ich darf auch dabei bleiben, dass ich nicht so sehr drauf steh). So, keep on rockin' :rock:

Wie wärs mit Dark Suns?
http://www.youtube.com/watch?v=_2pYKZStGJs

Und sonst Instrumentales?

Pelican
http://www.youtube.com/watch?v=8GwoyABFONg

Omega Massif
http://www.youtube.com/watch?v=KOw_1Jd_6ZU
 
DARK SUNS
Musikalisch gefällt es mir gut, allerdings ist es mir etwas zu melancholisch. Bin eher so ein Mensch der richtig aufgeht wenn die Musik etwas "positiver" ist, ich hoffe du verstehst was ich meine. ;)

PELICAN
Da gefällt mir der Sound absolut nicht.

OMEGA MASSIF
Die ganze Grundstimmung gefällt mir nicht, genau so wenig wie der Sound. Aber ich bin auch nicht leicht zufriedenzustellen wenns um sowas geht. ;) Nicht bös sein. Plus, deutsche Texte find ich in der Musik immer schrecklich. Dafür häng ich viel zu sehr an der englischen Sprache. ;) Ist auf jeden Fall nur meine Meinung.

Ich bin sicher es gefällt den meisten anderen. ;)

Gruss

Wolf
 
Muss ja auch net jedem gefallen. ;)

Gruss

Wolf
 
hi ;)

planet x - live from oz, aus dem jahr 2002 :great: :rock:

liebgrüßt - aussem schönen, alten wien ('worldmaintown of music') rojo
 
Jaja, Varg Vikernes und Co haben einer ganzen Musikgeneration ein schlechtes Image verpasst, und jeder normale Fan, der einfach nur die Mukke und bestenfalls das provokante Image gut findet, ist auf einmal unerwachsen oder hirnlos oder kauft Musik von Kinderschändern. Aber Gott seid Dank sagt ihr ja nicht, dass es keine Ausnahmen gibt. Nur schade, dass ich hier voll auf Konfrontationskurs gehe, weil ich das völlig verzerrte Bild, das manche vom Black Metal haben, einfach ein bisschen korrigieren möchte.

Jetzt mal ernsthaft: je mehr ich in diesem Thread lese, und mir Hörbeispiele anhöre, desto mehr fällt mir auf, dass der Begriff 'progressiv' und das Wort 'Progressive' aus 'Progressive Metal' ungefähr so viel miteinander zu tun haben, wie Äpfel mit Birnen. Anhand vieler der Beispiele, nicht zuletzt der Wiki-Definition bekomme ich nämlich irgendwie den Eindruck, dass der Zusatz 'progressiv' eine Art Medaille für Bands mit etwas tiefergehenden Instrumentenskills und Songaufbauten (nicht zwingend allerdings besserem Musikverständnis) ist. Das Beschriebene Phänomen ist in meiner Welt allerdings 'technical', und Progression lege ich deutlich anders aus.
 
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Jetzt mal ernsthaft: je mehr ich in diesem Thread lese, und mir Hörbeispiele anhöre, desto mehr fällt mir auf, dass der Begriff 'progressiv' und das Wort 'Progressive' aus 'Progressive Metal' ungefähr so viel miteinander zu tun haben, wie Äpfel mit Birnen. Anhand vieler der Beispiele, nicht zuletzt der Wiki-Definition bekomme ich nämlich irgendwie den Eindruck, dass der Zusatz 'progressiv' eine Art Medaille für Bands mit etwas tiefergehenden Instrumentenskills und Songaufbauten (nicht zwingend allerdings besserem Musikverständnis) ist. Das Beschriebene Phänomen ist in meiner Welt allerdings 'technical', und Progression lege ich deutlich anders aus.

das mag wohl daran liegen, dass "progressive" an sich schwer zu fassen und definieren ist.

ist es progressiv, verschiedene musikrichtungen zu vermischen (wie dein beispiel shining)? dann könnte man auch rage against the machine, suicidal tendencies, celeste (beispiel für die BM-affienen hier) oder andere crossoverbands progressive nennen...
oder ist es progressiv, eine melodie oder akkordfolge im laufe eines (langen) liedes immer weiter zu entwickeln? dann wären auch einige stoner/doom/psychodelic-bands progressiv, wie z.b. hier sehr schön gemacht: http://www.youtube.com/watch?v=9wVy9XzXOak
oooooder sind es die bands, die gefühlte 1000 verschiedene melodien in einen song packen (mit geschwindeigkeit auf 10000 und regelmäßigen takt-wechseln)? das wären dann die tech-(death)-bands wie necrophagist und co.

oder die bands, die das alles irgendwie unter einen hut bekommen? dann können wir uns hier über eine hand voll bands unterhalten, wird auch schnell langweilig...

ist halt schwer...wir könnten das alles ja auch "out-of-the-box"-metal nennen, einfach krach-musik, die sich nicht an typische (unter)genre"regeln" hält, damit würde man wohl einfacher fahren....

p.s.: komm schon, mit der black-metal-kiste sind wir doch jetzt durch....
 
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Finde ich auch, irgendwie ist das ganze hier zu sehr zu Black Metal Diskussion geworden. Mir persönlich gefällt halt das technische Gefrickel bei diversen Bands, was vielleicht dann eher technical ist aber nicht Black Metal in meinem Fall.

Es ist soviel unterschiedliche Musik vorhanden, da ist für jeden was dabei. :)

Bei manchen ist weniger mehr, mir gefällt trotz allem manchmal auch mehr. Nicht pauschal, , grundsätzlich kommt es einfach drauf an ob mir die Musik (und ggf die Band) sympathisch ist.

Wenn das "mehr als weniger" bei manchen nicht so ankommt, das ist ja eigentlich wurscht weil jeder einen anderen Geschmack hat. Allerdings bloß weil eine Band mal drei Tempiwechsel macht ist das für mich noch lange nicht "progress". Wobei ich recht geben muß, das im Metal wohl oft ein Unterschied zwischen "Progressive" und "Progressiv" gemacht wird welcher nicht nur an der Übersetzung sich unterscheidet. :)

In meinem Fall mag ich wohl eher "Progressive" als "Progressiv". ;)

Wolf

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Zuletzt bearbeitet:
Ja, schon gut. Ich hab keineswegs was dagegen, wenn Leute Black Metal scheiße finden, ich finde ja selber vieles aus dem Genre scheiße oder zumindest nicht so gut, dass ich es ständig hören würde. Ich lege bloß wert darauf, dass die Leute, die das Genre an sich scheiße finden, es auch aus den richtigen Gründen scheiße finden.

Herr Doktor Hasenbein hat natürlich nicht ganz Unrecht mit seinem Post. Im Grunde ist das, was Shining machen, die ich eingangs genannt hatte, wirklich nicht viel mehr, als Crossover. Crossover muss nicht in jedem Fall progressiv sein. Mir geht es halt in erster Linie um den Fortschritt. Wenn ich 2 oder mehr Genres in einer Art miteinander vermische, die so noch nicht dagewesen ist, dann ist das auf gewisse Weise dann progressiv. Wenn ich die Grenzen eines Genres ausweite, dann ist das auch progressiv. Technical Death Metal gibt es aber jetzt seit 25 Jahren. Bloß, weil ich eben gut zocken kann, macht mich das nicht progressiv. Da gehören schon neue Elemente in die Musik mit rein.
 
Ja, schon gut. Ich hab keineswegs was dagegen, wenn Leute Black Metal scheiße finden, ich finde ja selber vieles aus dem Genre scheiße oder zumindest nicht so gut, dass ich es ständig hören würde. Ich lege bloß wert darauf, dass die Leute, die das Genre an sich scheiße finden, es auch aus den richtigen Gründen scheiße finden.

Herr Doktor Hasenbein hat natürlich nicht ganz Unrecht mit seinem Post. Im Grunde ist das, was Shining machen, die ich eingangs genannt hatte, wirklich nicht viel mehr, als Crossover. Crossover muss nicht in jedem Fall progressiv sein. Mir geht es halt in erster Linie um den Fortschritt. Wenn ich 2 oder mehr Genres in einer Art miteinander vermische, die so noch nicht dagewesen ist, dann ist das auf gewisse Weise dann progressiv. Wenn ich die Grenzen eines Genres ausweite, dann ist das auch progressiv. Technical Death Metal gibt es aber jetzt seit 25 Jahren. Bloß, weil ich eben gut zocken kann, macht mich das nicht progressiv. Da gehören schon neue Elemente in die Musik mit rein.

Hmmm, ich muss sagen da bin ich nicht ganz deiner Meinung. Für mich bedeutet progressiv fortschreitend innerhalb eines Lieds (also dass sich die Atmosphäre, Geschwindigkeit, Melodie, usw. innerhalb eines Lieds oft ändern und zu einem sinnvollen ganzen zusammengefügt werden) und nicht fortschrittlich/ neu im Bezug auf die ganze Musikwelt. Wenn man das so sehen würde, dann wäre ja auch z.B. Black Sabbath eine progressive Band oder Kill 'em all ein progressives Album, als erstes (bzw. mit eines der ersten) richtiges Thrash Album.
 
Hmmm, ich muss sagen da bin ich nicht ganz deiner Meinung. Für mich bedeutet progressiv fortschreitend innerhalb eines Lieds (also dass sich die Atmosphäre, Geschwindigkeit, Melodie, usw. innerhalb eines Lieds oft ändern und zu einem sinnvollen ganzen zusammengefügt werden) und nicht fortschrittlich/ neu im Bezug auf die ganze Musikwelt. Wenn man das so sehen würde, dann wäre ja auch z.B. Black Sabbath eine progressive Band oder Kill 'em all ein progressives Album, als erstes (bzw. mit eines der ersten) richtiges Thrash Album.

Genau das ist der Punkt: Progressivität als etwas Wandelbares. Was heute oldschool war, war vor Jahren progressiv.
Deine Beschreibung von Progression innerhalb eines Liedes klingt mir irgendwie zu einfach. Als könnte ein sinnvolles Ganzes nur dadurch erreicht werden, dass Atmosphäre, Geschwindigkeit und alles ständig verändert würden. Und das ist ja wohl Quatsch.
 
Genau das ist der Punkt: Progressivität als etwas Wandelbares. Was heute oldschool war, war vor Jahren progressiv.
Deine Beschreibung von Progression innerhalb eines Liedes klingt mir irgendwie zu einfach. Als könnte ein sinnvolles Ganzes nur dadurch erreicht werden, dass Atmosphäre, Geschwindigkeit und alles ständig verändert würden. Und das ist ja wohl Quatsch.

Dass man ein sinnvolles Ganzes nur dadurch erreichen kann ist natürlich Quatsch, aber das habe ich ja auch nie so geschrieben.
Dann wäre ja jedes Erstlingswerk bzw. jedes Vorreiteralbum eines (Sub-) Genres gleich Progressive Metal. Black Metal von Venom, Stream From The Heavens von Thergothon, Kill 'Em All von Metallica, The Beginning von Morbid Angel, usw. wären dann ja alle Progressive Metal Alben. Und all diese Alben sollen dann EIN Genre darstellen?? Sollten die Werke innerhalb eines Genres nicht ein gewisses Maß an uniformität bieten?
 
uniformität widerspricht dem begriff progressiv. seltsame diskussion.
 
"Merkmale des Progressive-Metal sind die meist hohe Komplexität der Songs, sowohl was das
Musikalische angeht alswohl das Textliche. Häufige Tempowechsel, verschiedene Taktarten und Rhytmen sind weitere Merkmale.
Gelegentlich sind auch Songs anzutreffen die eine Spielzeit von 10 Minuten oder länger aufweisen."
(
http://www.metalstile.de/progressive-metal.html)

Genau das versuche ich hier ständig zu beschreiben. Natürlich sind Lieder des Progressive Metal innerhalb eines Lieds progressiv, dadurch, dass aber alle Lieder dieses Genres progressiv sind, sind sie in diesem Punkt uniform. Und mit uniform meine ich eben, dass sie alle den gleichen "Nenner" haben, nämlich die Progressivität. So wie z.B. alle Lieder des Speed Metals im Bezug auf ihre Geschwindigkeit uniform sind.
 
Dass man ein sinnvolles Ganzes nur dadurch erreichen kann ist natürlich Quatsch, aber das habe ich ja auch nie so geschrieben.
Dann wäre ja jedes Erstlingswerk bzw. jedes Vorreiteralbum eines (Sub-) Genres gleich Progressive Metal. Black Metal von Venom, Stream From The Heavens von Thergothon, Kill 'Em All von Metallica, The Beginning von Morbid Angel, usw. wären dann ja alle Progressive Metal Alben. Und all diese Alben sollen dann EIN Genre darstellen?? Sollten die Werke innerhalb eines Genres nicht ein gewisses Maß an uniformität bieten?

Deshalb halte ich den Begriff ja auch für schwierig. Benannte Werke waren zum Zeitpunkt ihrer Entstehung meiner Meinung nach alle progressiv. Dass sie sich deshalb ähnlich sein müssen, das hab ich nicht sagen wollen.
Und die bestehende Definition, die schon mehrfach aus verschiedenen Quellen zitiert wurde, halte ich eben für etwas unpassend.
Der Begriff 'Uniformität' lässt sich insofern nicht mit dem Begriff 'progressiv' vereinen, dass Progressive Musik eben aus den bestehenden Grenzen einer gewissen Uniformität in bestehenden Genres ausbricht.
 
Das es Ausnehmen gibt ist klar...die gibt es immer...aber im Kern ist "truer" Blackmetal eben das was ich beschrieben habe (und Gorgoroth ist wohl die trueste Blackmetal Band von allen)

10/10.

Da ich Angst vor den Musikweisen im Jazz bzw Progressive Rock Bereich habe poste ich nun aber einfach hier Dark Hall.



Genau das richtige für mich als mighty Metalwarrior
 

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