"Steckt" in jedem 500 kOhm Poti automatisch auch ein 250 kOhm Poti ?

  • Ersteller Zak McKracken
  • Erstellt am
Wenn ich mal willkürliche 20n als Kondensator nehme habe ich bei 10 Ohm 5MHz Grenzfrequenz.

Ich weiß jetzt nicht , was Du da gerechnet hast .....

.... wenn man aber 20nf / 10 Ohm ( in Serie ) parallel zum PU schaltet gibts keine Höhen mehr .

Malt Euch mal ein komplettes Ersatzschaltbild auf ..... also mit allen Teilen . Dazu gehört auch die Eingangsbeschaltung des Amps , sowie das Kabel .

Den PU müß man dann als Spule , Kondensator und Widerstand zeichnen und das Kabel als Widerstand und Kondensator .

.... Ausprobieren geht aber da ein wenig schneller ;) .
 
Meine 50 Cent und platt gesagt:

Bei nem voll aufgedrehtem 250 kOhm Volumenpoti leite ich über die 250 kOhm Leiterbahn "was" zur Masse ab und bei einem 500 kOhm leite ich über 500 kOhm "was" zur Masse, aber da der Widerstand größer ist, wird weniger abgeleitet und bleibt mehr erhalten. So funktioniert es bei mir ;-) und deswegen verschwinden bei höheren Werten weniger Höhen und niedrigere Werte klingen cremiger und das allein durch Anwesenheit. Voll praktisch.

Ausnahme ist nur ein no-load-poti.
 
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Bei den Widerständen, die parallel stehen bleiben ob 500k oder 250k, geht es um Kapazitäten die parallel zum Pickup, mit diesem, einen Schwingkreis bilden.
Das Verändern des Widerstandes ändert die Resonanzfrequenz. Dieser Effekt ist bei aufgedrehtem Tone-Poti am stärksten. Zugedreht ist es der Schwingkreis
mit dem verbauten Kondensator, der die Resonanzfrequenz bestimmt. Bei höheren Widerstandwerten parallel zum Pickup, klingt dieser höhenreicher. Wenn man
beim Tonepoti alle drei Anschlüsse anschließt, d.h (+) und Schleifer vebinden und (-) an Masse, hat man auch eine bessere Rauschunterdrückung. Ansonsten kann
der Anteil der runtergedrehten (toten) Bahn als "Antenne" wirken und aufgefangene Störsignale ins Nutzsignal abgeben, da eine Antenne mit nur einem Pol auskommt.
Werden beide Enden der Bahn verbunden, löscht sich das Störsignal via Kurzschluss. Als kleiner Abschweifer mal so am Rande eingeworfen.

Grüsse....

Ach ja, bei aufgedrehtem Ton-Poti gehört auch der Kondensator mit dem Widerstand in Reihe zu dem Schwingkreis, und nicht der Widerstand für sich allein.
 
Zuletzt bearbeitet:
der Anteil der runtergedrehten (toten) Bahn als "Antenne" wirken und aufgefangene Störsignale ins Nutzsignal abgeben, da eine Antenne mit nur einem Pol auskommt.

... da ist mit Sicherheit die komplette Verdrahtung einer Klampfe mit ungeschirmten Kabeln eher ein Problem ;) .
 
Bass_Achim schrieb:
... da ist mit Sicherheit die komplette Verdrahtung einer Klampfe mit ungeschirmten Kabeln eher ein Problem ;) .
Stimmt auch, deswegen bei den Signalwegen nicht unnötig große Schlaufen legen, frei dranhängende, ungeerdete Enden meiden. Das mit dem Poti ist ja praktisch ein minimalster Aufwand, wenn man so und so gerade daran herumlötet.
 

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