[Fun] Was bei Livegigs immer passieren muss

  • Ersteller Stefan1531
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61. Am Tag des Auftrittes fällt dem Gitarristen einer der anderen Bands ein, dass er ja gar keinen eigenen Amp hat und über einen anderen spielen muss - und dann wird auch erst gefragt.
 
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61. Am Tag des Auftrittes fällt dem Gitarristen einer der anderen Bands ein, dass er ja gar keinen eigenen Amp hat und über einen anderen spielen muss - und dann wird auch erst gefragt.

und 62. wird dann rumgemotzt, weil man über ne kleine Laney-Transe spielen muss.... :rofl:
 
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63. Bestellt: Drehstrom 32A Rechts an der Bühne; Geliefert: 16A Drehstrom am anderen ende -weit entferntesten Punkt zu Bühne- des Zelts.
64. Es ist doch ok wenn wir die Friteusen des Imbisswagens / den Kühlwagen bei Euch mit einstecken.
 
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65. Gewöhnlich brummen Monitorboxen nie. Außer beim Auftritt, da brummt nur der eine Monitor, wo du spielst, so laut, dass du verrückt wirst.
66. Du sagst dem Tontechniker, dass der Monitor brummt - er beseitigt das Brummen, allerdings hat er nicht gecheckt, dass er dabei besagte Monitorbox ausgeschaltet hat und du keinen Ton mehr hörst, den du spielst. :weep:
67. Du weißt nicht, dass deine Monitorbox nicht funktioniert und du hörst dich nicht mehr. Du sagst dem Tontechniker, dass du die Keyboards auf dem Monitor lauter haben willst. Es bessert sich um 0,5%. Der Gitarrist hört nun aber nur mehr Keyboards, da ja deine Monitorbox nicht funktioniert und die Keyboards auf einem anderen Monitor auftauchen! :rofl:
 
68. Du hast den Song schon 4.000 Mal geprobt, kannst ihn im Halbschlaf, auf dem Kopf stehend und nur mit links spielen, und magst ihn gerade deshalb schon lange nicht mehr hören. Auf dem Gig bist du vom Publikum gepushed und findest den Song wieder geil, weil die Leute so mitgehen - doch dann hast du plötzlich TippEx im Kopf und weißt partout nicht mehr, wie die Bridge geht...
 
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69. Der Toni wird für eine Rockband abmischen: Baß schön dumpf (spielt ja eh nur Grundtonachtel), Drums krachig, Gitarre laut, Keyboards leise im Hintergrund. Ihr aber seid eine Soul-/Funkband, die einen knackig-präzisen Baß und ebensolche Drums hat, und deren Tastenmann jede Menge knallige Bläsereinwürfe spielt.

70. Eine Highend-Synthburg für über 10.000 Euronen, die unter anderem scharfe, helle und glitzernde Sounds sowie abgrundtiefe Analogbässe von sich gibt (es ist ein Sub Phatty, ein Voyager oder ein echter Minimoog vor Ort), wird zwangsweise durch abgerockte Hausmarken-DI-Boxen geschickt, die den Sound komplett vermulmen.

71. Beim Changeover wirst du feststellen, daß für den Headliner auf einmal DI-Boxen von Palmer oder Radial da sind.

71a. Außer ihr seid der Headliner.


Martman
 
72. Das Catering für die Crew / Künstler ist mal wieder Phantomspeisung.
 
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73. Schon erstaunlich, wie die Anwesenheit von Publikum die Raumakustik total verhageln kann.

74. Wenn ihr die PA einpfeifen und einrauschen wollt, sind die ersten Zuschauer schon da, und die wissen nicht, was das ist.

75. Talkback? Was ist das?

76. Das Talkback hat eine Latenz von einer Minute. So lange braucht der Toni zu Fuß vom Pult durchs Publikum zur Bühne.


Martman
 
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77. Vereinbart ist, daß Deine Band als letztes den Soundcheck macht, da Ihr als Vorband gebucht seid. Ihr zögert den Soundcheck so lang wie möglich raus, weil die Hauptband noch nicht da ist. Diese erscheint während Eurem Auftritt.
 
78. Die Hauptmotivation dafür, endlich auf Bühnen größer 6×4 m zu spielen, ist, daß die Angehörigen der Katzendarmfraktion sich gegenseitig und den Gesang nicht mehr mit den Kopfplatten vermöbeln.

79. Die beste Möglichkeit, kurzfristig für den Gig Sodbrennen zu kriegen, ist, das Catering zu nutzen. Der Gang zum Schotten™ wäre gesünder gewesen und hätte auch nicht länger gedauert.

80. Schlimm genug, daß der Cateringdienst einem weismachen will, sie hätten kein stilles Wasser. Aber die Pullen, die sie der Band statt dessen hinstellen, enthalten mehr CO₂ als ein CO₂-Feuerlöscher und verteilen beim ersten Öffnen etwa 20% des Flüssiginhalts über Hände, Kleidung und Equipment.

81. Außerdem hat das Brüllwasser entweder Umgebungstemperatur +5/-0°C oder ist kurz vorm Gefrieren.


Martman
 
82. Eure 5-köpfige Band bekommt zwar 5 Monitore, die aber nur über 2 Aux Wege laufen. Beim Soundcheck dürfen die ersten beiden Musiker ihren Mix bestimmen, danach ist Schluss.

83. Gitarristen und Bassisten brauchen grundsätzlich keine DI-Box. Schließlich haben sie ja auch kein (Grund)Rauschen wie Keyboards oder E-Drums.
 
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Speziell bei Gigs in Jugendzentren u.Ä.:

84. Die meistens Bands kommen frühenstens eine halbe Stunde später als verabredet.

85. Der Drummer, der das Set stellt kommt immer als letzter.

86. "Ein Kasten Bier pro Band. Wie, ihr wollt auch Getränke ohne Alkohol?"
 
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87. Wenn ihr ein Konzert selbst veranstaltet, kommt der Typ mit den Mikros als letztes zum Soundcheck.

88. Verpflegung für die Band gibt's erst beim Abbau. Zuerst die Arbeit, dann das Vergnügen!

89. Ihr kommt in der Gig-Location wie besprochen um 14:00 an um gemütlich aufzubauen, rollt schonmal die Halfstacks und diverses anderes Material in das Gebäude und findet euch mitten auf einem Kindergeburtstag wieder - Anruf beim Besitzer: Jaa die sind da noch, aber nicht mehr so lange. Auf Nachfrage wie lange die noch da sind: 18:00, eine Stunde vor Einlass.

90. Wie, ihr braucht die PA? Die ist garnicht angeschlossen an Strom und Anlage, da müssen wir erstmal durch den Dachschacht krabbeln um alles zu verkabeln. Braucht ihr die wirklich?
 
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88. Verpflegung für die Band gibt's erst beim Abbau. Zuerst die Arbeit, dann das Vergnügen!

So sollte es auch sein, finde ich, ist nur professionelles Verhalten.
Außer es geht nur ums Essen.
 
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Ähmm...? Übersehe ich da jetzt die Ironie? Vor Ort ab spätnachmittags, Aufbau, Soundcheck - so gegen 21h Showtime bis 0 Uhr (oder auch länger) und dann soll ich danach was essen? Klar...

Gut, wenn man jetzt auf der Sonntagsmatinee um 15h spielt, mag das angehen, aber zur Primetime?
 
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So sollte es auch sein, finde ich, ist nur professionelles Verhalten.
Außer es geht nur ums Essen.

Wenn man nur kurz da ist okay, aber wenn man schon den halben Tag da ist aufbauen, kein Mc Donalds oder sowas weit und breit ist und noch Zeit hat vor dem Gig, würde ich schon gerne vor dem Gig was essen, nicht erst dann wenn man totmüde ist und schaut dass man so schnell wie möglich abbaut weil's kurz vor Ladenschluss ist.
 
Ich bezog mich mehr auf's Vergnügen ;) (sprich: Bier)
 
91. Der Sicherungskasten ist abgeschlossen, damit da keiner Unfug treibt. Nach einigem Rumfragen kommt raus, daß derjenige, der den Schlüssel hat, nicht da ist und erst herbeitelefoniert werden muß.

92. Der Sicherungskasten befindet sich in einem abgeschlossenen Raum. Nach einigem Rumfragen kommt raus, daß derjenige, der den Schlüssel hat, nicht da ist und erst herbeitelefoniert werden muß.

93. Bonuspunkte, wenn beides zutrifft.

94. Mehr Bonuspunkte, wenn das Ganze zu fortgeschrittener Zeit stattfindet und die Person aus dem Bett geklingelt werden muß.

95. Noch mehr Bonuspunkte, wenn es zwei Schlüsselinhaber sind, also einer pro Schlüssel, keiner von den beiden ist anwesend, und wenn der mit dem Türschlüssel die Tür geöffnet hat, fällt ihm ein, als er vorm verschlossenen Sicherungskasten steht: "Ach ja, nee, der XYZ müßte den Schlüssel für den Kasten haben. Ist der da?"

96. In allen anderen Fällen weiß keiner von den Anwesenden, wo der Sicherungskasten überhaupt in dem Gebäude ist.

97. In dem ranzigen, schiefen Aufputzkasten (draufgerollte Wandfarbe optional) findet ihr ausschließlich Schmelzsicherungen, denn die ganze elektrische Installation der Bude ist mindestens 60 Jahre nicht saniert worden und auf dem technischen Stand eines Trautoniums. Natürlich hat keiner Schmelzsicherungen, "ham wir nie gebraucht, is ja nie eine durchgebrannt", alle Läden in dem Kaff haben auch schon zu, abgesehen davon gibt's im Umkreis von mindestens 50 km um die Location eh keine Schmelzsicherungen mehr zu kaufen.


Martman
 
98. Sicherungskasten? Was für ein Sicherungskasten?

99. Wo hängen wir das Bandbanner auf? Jedesmal der gleiche Zirkus. Und mal wieder haftet Gaffa nicht auf der Leinwand!
 

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