PA-Anlage für Gesang setzt sich nicht durch. Falsches Equipment?

  • Ersteller Rainybruce
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Die hält sich in dem markierten "Bereich Sängerin" auf... Also in diesem 1,5 mal 1 m großen Käfig der unter den Drums eingezeichnet ist. Und wehe, die kommt da raus...
 
Verdammt ich bin wohl blind :D

ja dann mikro näher an die lippen
 
Ist denn ein EQ sinnvoll? Würde damit nochmal eine Steigerung der Lautstärke möglich sein, bevor es zu Rückkopplungen kommt? Wie weit sollten denn die Boxen aufgedreht sein? Und welcher EQ wäre dann sinnvoll in dieser Kette?
 
glaub ich nciht. ich habe die Behringer Neo zwar selbst noch nicht im Proberaum getestet, jedoch sollten die mehr als Genug Lärmen können.

ich selbst habe derzeit im Proberaum T Amp boxen, die sind ja erwiesenermaßen nicht der bringer und die reichen um genug lautstärke zu bringen für 3 mal gesang gegen eine hämernde Doublebass 2 Gitarren und einen Bass in einer Deathmetalband.

ich geh davon aus, dass die Behringer neo mehr pegel können, daher muss es an etwas anderen Siegen. habt ihr evtl. mal von ner anderen Band ein Mikro geliehen und das dann ausprobiert?

bzw. wie weit ist der Abstand eurer Sängerin zum mikrofon? wenn der Mund der Sängerin weiter als 5 cm vom Mikrofon entfernt ist, dann liegt es daran. schaut mal in der Bedienungsanleitung vom Mikrofon, ob es heir empfehlungen gibt.
 
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Ist denn ein EQ sinnvoll? Würde damit nochmal eine Steigerung der Lautstärke möglich sein, bevor es zu Rückkopplungen kommt? Wie weit sollten denn die Boxen aufgedreht sein? Und welcher EQ wäre dann sinnvoll in dieser Kette?

Die Boxen auf jeden Fall ganz aufdrehen. Die Lautstärke wird dann am Mischer geregelt. Mikro direkt vor den Mund außer bei ganz lauten Gesangspassagen (scheint aber bei ihr ja nie der Fall zu sein). Hier muss man als Sänger mit dem Instrument arbeiten.
EQ kann sinnvoll sein, wenn ihr genau die Feedbackgebenden Frequenzen kennt, könntet ihr die mit nem EQ ziehen.

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Die Boxen auf jeden Fall ganz aufdrehen. Die Lautstärke wird dann am Mischer geregelt.
-\\ Gesendet von meinem Todesstern via Laserkanone //-

Der Mixer ist unsymmetrisch ausgeführt, da würde ich die Box nicht auf max drehen, sondern nur soweit, dass das Rauschen nicht stört, und dann den Rest über den Mixer, aber vom Prinzip her stimmts schon.

-\\ Gesendet von meinem X-Wing via Schleudersitz //-
 
Zuersteinmal stehen die Boxen an keiner guten Stelle. Aus der Position ist das Mikrofon der Sängerin anfälliger für Feedbacks, zudem is die Verständlichkeit schlechter fürs Gehör. Weiterhin stehen die Boxen von der Sängerin in dem Raum so weit weg wie es nur geht, sodass es nochmals lauter sein muss, damit sie sich hört.

Leiht euch mal einen EQ mit Feedbackanzeige. Zieht damit die bei Rückkopplung die angezeigte Frequenz etwas runter. Wenn dann direkt daneben die nächste Ruckkopplung entsteht, ist es einfach zu laut bzw. die Sängerin zu leise.

Die Boxen müssen nicht komplett aufgedreht werden. Nur so weit, dass ihr die nötige Lautstärke erreichen könnt. Volles Aufdrehen kann zwar prinzipiell nicht schaden, aber nerviges Rauschen ergeben.
 
Wo sollten die Boxen denn idealerweise stehen? Wir könnten Sie auch an die untere Wand, also an die der Sängerin stellen, so dass die in Richtung der Drums abgestrahlt wird. Dadurch wird die Feedbackgefahr aber wohl größer, weil sich die Boxen ja dann hinter dem Mikrophon befinden. Auch eine Aufstellung im mittleren Berich des Raums wäre kein Ding. Nur bekommt dann der Drummer nicht mehr viel vom Gesang mit... Zudem ist der Raum nicht riesig. Also die Skizze bezieht sich auf ne Größe von 5,5m x 3,5m...

Zum aufdrehen der Boxen oder des Mischpults... Also Boxen sind auf 90%, aber Mischpult eben auf 0... Sobald man am Mischpult nur minimal erhöht entstehen die Feedbacks...

Bleibt also erstmal die Sängerin ans Mikro zu bekommen oder eben lauter singen zu lassen... Ich blicke nicht ganz, was wir sonst machen können. :(
 
Hm, ok. Mir wurde immer gesagt, aktive Boxen bzw. Endstufen bis zum Anschlag aufdrehen. Allerdings wurde mir nie erklärt warum. Kannst du mir das erklären was der Sinn oder Unsinn dahinter is? Gerne auch als PN, wenns zu off topic sein sollte :)

-\\ Gesendet von meinem Todesstern via Laserkanone //-
 
Zum aufdrehen der Boxen oder des Mischpults... Also Boxen sind auf 90%, aber Mischpult eben auf 0... Sobald man am Mischpult nur minimal erhöht entstehen die Feedbacks...
Wenn der Latstärkeregler am Pult zu sensibel ist, dann dreh die Box zurück. Mit sensibel meine ich, dass schon kleinste Regelbewegungen zu großen Lautstärkeunterschieden führt. Das zum Thema eo wieviel aufdrehen.
Du hast weiter oben geschrieben, dass das Feedback im unteren Frequenzbereich eher auftritt. Das kann eventuell daran liegen, dass die Boxen im Eck stehen. Eine Ecke verstärkt gerade den Bassbereich eines Lautsprechers. Probiert es einmal die Boxen weg von der Ecke aufzustellen. Oder versuch mal etwas die Bässe zu reduzieren.
 
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Hm, ok. Mir wurde immer gesagt, aktive Boxen bzw. Endstufen bis zum Anschlag aufdrehen. Allerdings wurde mir nie erklärt warum. Kannst du mir das erklären was der Sinn oder Unsinn dahinter is? Gerne auch als PN, wenns zu off topic sein sollte :)

Meines Wissens deswegen, weil der Volume-Regler der Endstufe nix anderes macht, als das Eingangssignal zu dämpfen ... Entsprechend würde es dann wenig Sinn machen, das Signal vorab mehr zu verstärken als nötig, und es in der Endstufe wieder runterzuregeln. So wurde es mir zumindest mal erklärt, und würde Sinn machen - möge mir ggf. ein technisch versierterer Kollege widersprechen ;)

Zum Thema EQ noch mal - der kann tatsächlich helfen, wenn sich im Raum ein bestimmter Frequenzbereich übermäßig aufschaukelt. Entweder durch Versuch (mit Terzband-EQ nacheinander verschiedene Bereiche hochziehe oder 'nen parametrischen EQ durchstimmen) kucken, wo's besonders schnell pfeift, und den Beriech rausziehen. oder, wie oben schon vorgeschlagen, 'nen EQ mit Feedbackanzeige verwenden. Leistet uns im Proberaum gute Dienste :)
 
Meiner Ansicht nach gehören in einem Proberaum die PA-Boxen nicht auf Stative, sondern als Monitore auf den Boden vor die Füße derjenigen, die was hören wollen. Denn das ist auch die Situation bei einem Auftritt und dafür probt man doch schließlich.
Weitere Vorteile: Die Boxen können leiser gefahren werden, weil sie näher dran sind, sie können nach der Richtcharakteristik des Mikros richtig ausgerichtet werden, man hat weniger Raumreflexionen.
Nachteil: Man braucht unter Umständen mehr Boxen, damit alle Bandmitglieder alles gut hören. Aber da würde ich zuerst die Priorität auf die Sängerin legen, nur wer sich hört, kann richtig singen.

Wenn das Feedback eher in den tiefen Frequenzen liegt, sind diese denn am EQ im Pult schon zurückgenommen und ist der Low-Cut aktiviert?
 
Ja, dann kommt wirklich das Problem, dass wir wohl noch zwei Boxen bräuchten um alle Bandmenschen zufrieden zu stellen... Vielleicht mal eine als Monitor vor die Sängerin, aber dann bleibt nur eine für den Rest und die müsste dann eigentlich noch lauter gedreht werden... ergo noch mehr Probleme mit Rückkopplungen...

Der Low-Cut ist aktiviert und steht ungefähr auf Mitte... Hier könnte ich noch höher ansetzen... Am Mischpult sind die Tiefen zurückgenommen... An den Mitten könnte ich noch etwas probieren...

Ist echt unglaublich wie problematisch sowas werden kann... Ich steck nen Stecker in den Röhrenamp und hab wunderbaren Gitarrensound und wenn ich möchte, dann koppelt es auch da zurück... Herrlich einfach... :)
 
Wie stehen denn die Instrumentalisten in dem Raum? Direkt vor ihren Amps? Falls ja, sollten die sich mal etwas weiter davon entfernt postieren und die Boxen auf ihre Ohren ausrichten (meistens sind die ja auf die Kniekehlen gerichtet). Wenn die Gitarreros sich dann überlaut hören, machen sie auch meist etwas leiser, so dass sich das Problem mit den Feedbacks auf dem Gesang entschärft.
 
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Meines Wissens deswegen, weil der Volume-Regler der Endstufe nix anderes macht, als das Eingangssignal zu dämpfen ... Entsprechend würde es dann wenig Sinn machen, das Signal vorab mehr zu verstärken als nötig, und es in der Endstufe wieder runterzuregeln. So wurde es mir zumindest mal erklärt, und würde Sinn machen - möge mir ggf. ein technisch versierterer Kollege widersprechen ;)

Das Problem ist eben, dass sich der nutzbare Regelweg am Pult verringert. Besser ist es also, an der Box nicht stur auf einen Wert aufzudrehen, sondern an die Örtlichkeit angepasst, so dass der Fader am Pult von ganz aus bis z.B. 0 dB genutzt werden kann.

Dabei halt auch auf das Grundrauschen achten, welches unter Umständen unnötig vorhanden ist, wenn eine Seite voll aufgedreht wird und die andere weit runtergeregelt ist, also nach dem Motto: praktikabler Mittelweg. ;)
 
Ich würde an der generellen Proberaum-Lautstärke arbeiten. Auch wenn dann der Amp vielleicht nicht mehr so ganz geil tönt. Im Proberaum kann ich meinen 15 Watt Amp (Röhre) nicht annähernd voll ausfahren (und bin trotzdem immer schweinelaut, sagen die Anderen :mad:), da dürften 40 Watt (oder 100 Transenwatt) schon extrem sein, vor allem wenn man die Grösse eures Proberaumes mit berücksichtigt (der Plan sit doch masstäblich?).

Ist auch bei uns immer ein Problem, das mit der Lautstärke. Aber wenn mann's leise geil hinkriegt, dann ist's laut i.d.R. leichter, den Groove zu erzeugen. Also hat das leise Proben viele positive Effekte: Weniger Feedback, alle hören sich besser (wenns denn gut aufeinander abgestimmt ist), Schonung des Gehörs ;) und qualitativ "besseres" Proben. Das mit dem "qualitativ" besseren Proben ist meine persönliche Meinung.
 
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So, heute ist Probe... Also, wir werden erstmal versuchen die Boxen etwas näher an die Sängerin zu bringen und die Gitarrenamps etwas leiser zu fahren. Zudem müssen wir dem Schlagzeuger jetzt noch irgendwie erklären, dass er leiser spielen muss, damit noch alles im Einklang bleibt... Als nächstes bin ich drauf und dran einfach mal solche 5 cm dicken Schalldämmmatten zu besorgen und die komplette Wand hinter der Sängerin damit zu zupflastern. Dann dürfte sich auch nochmal was tun und zudem sind wir dann flexibler was die Aufstellung der Boxen angeht, denn danndürfte um einiges weniger zurück in den Raum strahlen... Ihr wisst hoffentlich wie schwer es für nen Gitarristen ist, seinen Amp leiser zu drehen oder was an seinem Sound zu verlieren... :( Aber naja, jeder muss irgendwo einstecken um es nachher optimal hinzukriegen... :gruebel:

Danke nochmal für die vielen Antworten! Nach Ausführung der genannten Änderungen wird natürlich berichtet...

Achja, die Skizze war nicht 100%ig Maßstabsgetreu, aber ist nah dran. Wie gesagt, Raumlänge 5,5m, Raumbreite 3,5 m...

LG
Chrisi
 
Was auch gut geht, meines Erachtens, dind Matratzen. Beim Sperrmüll einfach ein paar mitnehmen und hinter die Sängerin stellen, die reduzieren Feedback auch gut. Evtl in die Ecken Molton hängen, dann gibts da weniger Reflexionen, allerdings weiß ich nicht wie gut das Bassanteile schluckt

-\\ Gesendet von meinem Todesstern via Laserkanone //-
 
Was auch gut geht, meines Erachtens, dind Matratzen. Beim Sperrmüll einfach ein paar mitnehmen und hinter die Sängerin stellen,....

Alte versiffte Matrazen - die arme Sängerin.... .

Der Drummer soll zum Üben leisere Sticks oder gar Rods verwenden wenn er sich nicht zügeln kann. Auch macht es IMHO auch sinn über die Bedämpfung an der Geräuschquelle (Schlagzeug) nachzudenken statt die Sängerin zuzupflastern.

Gruß

Fish
 
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Du glaubst nicht wie viele Leute gut erhaltene Matratzen wegwerfen ;-) Wir haben 4 Stück im Proberaum und davon is keine versifft. Zwar nix zum draufliegen aber zum dämmen reicht es locker

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