Clonewheel fürs IPad

M_G
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Danke für die Info.
 
Die Orgel in Garage Band würde mir schon reichen. Aber ohne Midikanal einzustellen eher uninteressant. Bin mal gespannt in welcher Liga die neue Orgel spielt.
 
Danke, auf den ersten Blick war ich sehr erfreut. Doch die Samples unten machen leider die Freude wieder etwas wett. Da finde ich die Garageband-Hammond gleichwertig, wenn nicht sogar besser (okay, sie hat nicht so viele Möglichkeiten). Mal sehen, ob sich daran noch was ändert.
 
Grässlicher Sound, igitt!
 
Ich find das sehr schick gemacht, die funktionen für ne app unglaublich und die sound-beispiele sehr unglücklich. Ich behaupte mal, dass man da wesentlich bessere ergebnisse hinbekommt.
 
Also die Soundbeispiele finde ich wirklich alles andere als überzeugend. Gerade der Percussion-Sound in den ersten ~10 Sekunden des Black Magic Woman-Soundalikes (Latin) schreckt mich richtig ab. Das erinnert mich an einen 20€-MP3-Player, den ich mal hatte, der das besondere Feature mit sich brachte, die Dateien mit der Zeit kaputt zu machen, so dass dann unschöne Glitches entstanden.:weird:
Aber ansonsten ist der Klang gar nicht mal soooo schlecht. Zudem ist das Design gelungen, es gibt unfassbar viele Funktionen (bis zu 3 Manuale, 11 Orgeltypen, Leslie-Simulation, Verzerrer, Wah-Wahs, RingMod, Tremolo, Delay, Reverb, Aufnahmefunktion…) und der Preis liegt bei gerade einmal 4,49€(!).
Klar, fürs Studio würde wohl niemand diese App verwenden. Aber wenn man ohnehin schon ein iPad hat und unterwegs mal ein bisschen orgeln will oder für eine kleinere Jamsession etwas ausprobieren möchte, ohne gleich sein komplettes Equipment mitzuschleppen, dann sehe ich nicht, was dagegen sprechen würde. Bei dem Preis kann man nichts falsch machen.

Wobei ich die GarageBand-Orgel ebenfalls besser finde, selbst wenn sie weniger Einstellungen zulässt. Zudem hat man da noch eine kleine Sammlung anderer Instrumente dabei und das zum selben Preis…:gruebel:
 
Zudem hat man da noch eine kleine Sammlung anderer Instrumente

..., welche z.t. Gar nicht mal schlecht sind! Clavinet, wurlitzer, synths, bässe und strings sind Super gelungen. Nervig ist aber die Polyphonie von nur 4 stimmen...
 
Folgt man dann auch noch den Schwachmaten, die die IPad Lösung für das Instrument der Zukunft propagieren wird mir nur eines
SCHLECHT ( bis zum K*** )
Macht ja auch durchaus Sinn dann mit einer ganzen Batterie an IPads auf der Bühne - natürlich alle im ONLINE BETRIEB per Streaming -
was ja auch durchaus Speicherplatz spart.
Wird dann noch angenommen ein MP3 Sound wäre das ultimative und einzig wahre kann man nur feststellen, daß das eigentliche Problem
eben zwischen selbigen Ohren sitzt.
Was dann letztlich noch fehlt wäre eine Tastatur mit WISCHTECHNIK um so die Tastenabmessungen 1:1 unterzubringen.........
ähhhh eine Frage hätte ich da noch :
Und wie ist das mit dem Vollpedal ????
IPad als Tretmine
 
Moin Freddy,

ich glaube, das hast Du was falsch verstanden. Das iPad wird wenn dann per MIDI angesteuert! Und das bringt wirklich tolle Resultate! Man sehe sich Apps wie "IK Grand Piano", "IK Sampletank" oder "Neo Soul Keys" an. Für ein Tablet ist das mehr als beachtlich!

LG
Simon
 
...Macht ja auch durchaus Sinn dann mit einer ganzen Batterie an IPads auf der Bühne - natürlich alle im ONLINE BETRIEB per Streaming -...

Nachdem sich mehrere Apps gleichzeitig über unterschiedlich eingestellte Midikanäle ansteuern lassen, langt im Prinzip ein Ipad. Selbst wenn sich später noch ein 2. Pad aus Gründen des Comforts z. B. für die Notendarstellung dazugesellt, ist der Aufwand noch gar nichts im Vergleich zu den Keyboardburgen vergangener Tage.
 
kenne aber auch Videos wo über eine Tastaturbildfläche auf dem IPad gespielt wird ( Tastengröße wie bei Casio Tischhupen seinerzeit )
Gibt sogar schon ganze Bands die nur per IPad spielen : Drums , Percussion , Guitar und Zupfbass , E Piano , Orgel , Bläser etc
Dann sollte man zukünftige Keyboards auch mit Rollklaviaturen ausstatten - ist billig und leicht transportabel im Aktenkoffer.

Was ich damit sagen will : irgendwo hört der Spaß auf und ich beginne so langsam zu verstehen, daß DJ´s durchaus eine Daseinsberechtigung haben.
 
Folgt man dann auch noch den Schwachmaten, die die IPad Lösung für das Instrument der Zukunft propagieren wird mir nur eines
SCHLECHT ( bis zum K*** )


??

Einen solchen Schwachmaten hab ich noch nie kennengelernt.
Die Emotion und Polemik in diesem Posting hingegen schon, allerdings eher aus hitzigen Apple vs sonstwas-Diskussionen der bekannten IT- und Nachrichtenmagazine.
Mir ist unbegreiflich, warum bei jedem neuen Medium sofort so ein "alt-gegen-neu/entweder-oder"-Szenario unterstellt wird. Als würde das neue das alte komplett ablösen und gleichzeitig mindestens das Abendland untergehen. Koexistenz und Ergänzung ist das Stichwort.



Aber nein, reflexhaft wird davon ausgegangen, daß eine neue Technik das altbewährte in Frage stellt und im Begriff ist, es zu ersetzen.
Tablet-Hasser z.B. begründen ihre Ablehnung damit, daß man "damit nicht arbeiten kann" (als würden Notebooks ab jetzt nicht mehr hergestellt, und das Leben bestünde nur aus Produktivarbeit).
Digitalpianos werden abgelehnt, weil sie nicht in jedem Parameter -Haptik, Optik, Schallwandler..- dem akustischen Vorbild gleicht (als würde letzteres nicht mehr angeboten)
Von klassischen Musikern kennt man die Ablehnung jeglichen modernen oder gar elektronischem Instrumentariums, als sei das Fender Rhodes und Hammond angetroten, Flügel und Kirchenorgel den Garaus zu machen.
U.s.w... das ist doch unbegründet. Weder hat die Drummachine den Schlagzeuger obsolet gemacht, noch der Sequencer den Orchestermusiker, noch die Aufnahme das Livekonzert. Stattdessen ist neue Vielfalt entstanden.
Eine Orgel-App für 4,99 ist keine Gefahr für den Fortbestand und das Interesse am ausgewachsenen Vorbild, aber für den einen oder anderen sicherlich eine nette Ergänzung als Soundmodul, für unterwegs, einfach als Spielzeug, oder gar als Appetizer, der Lust auf mehr macht.

..obwohl ich ein sowohl 1973er Fender Rhodes als auch 2 transportable Nords mit entsprechenden Klängen mein Eigen nenne, finde ich es klasse, mit der NeoSoul-App das ganze als flacher, leichter "Expander" rumtragen zu können, der zusammen mit einem kleinen USB-Keyboard in meine Umhängetasche passt und gleichzeitig als Recording-Tool dienen kann.
 
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Ich denke mal, man kann immer Fortschriftt als Segen oder als Fluch betrachten. Die Generation Ipad-Musiker hat Ihre Berechtigung und wir sind, was diese Entwicklung anbelangt, noch nicht richtig mal aus den Kinderschuhen raus. Dies als Schwachsinn abzutun find ich
sehr vergangenheitsorientiert und zeugt schlicht von Unkenntnis über die Materie. Man benutzt Vorurteile um etwas Neues als schlecht darzustellen, nicht schlimm, ganz menschlich, das machen wir seit hunderten von Jahren :) Frag mal Galileo :D (ok soweit sollte man nicht ausholen).

Ich finds toll, was hier alles entwickelt, denn mal ehrlich, die heutige Workstation/Keyboard-Technik ist doch längst ein alter Hut und ausgereift, da passiert doch schon lange nichts mehr Revolutionäres. Das ist ja bald wie die Waschmittelindustrie, die verkaufen auch schon 30 Jahre lang das gleiche Produkt immer wieder als Innovation (der neue weiße Riese, jetzt mit Nano-Skin technologie und mit der Kraft des Grantatapfels...haha). Der neue Motif/Kronos/xyw, jetzt mit XXX-Piano Sample und [hierbitteeinentollentechnischenmarketingbegriffeinsetzen]-Technologie. Also freut euch des Lebens, das Keyboard-Leben wird immer leichter und ihr werdet künftig statt schleppen noch mehr Zeit zum Üben haben :D

Ich liebe zB. die Ipad-Lösung für Setlistmaker, ich hab überhaupt keine lose Zettel mehr und hab immer die Gewissheit, alle nötigen Noten und Sheets dabei zu haben (kennt ihr das Gefühl, ihr fahrt in die Probe und unterwegs oder dort angekommen fällt euch ein, ein wichtiges Sheet liegt zuhause noch aufm klavier oder sonst wo?). Eine wunderbare Entwicklung, dafür ein dreifaches Hoch auf den Fortschriftt!!!!

Natürlich bedarf das einer Umstellung, eines Lernprozesses (wer nun unterwegs zur probe ist und das Ladekabel fürs Ipad vergessen hat und nur noch 5% batterie-Leistung hat, hat nichts gewonnen^^), aber so ist das Leben halt. Man lernt stets dazu (wenn man will).
 
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Ich würde mich selbst schon fast als alten Sack bezeichnen, kann aber diese reflexartige Abneigung gegen
Neues nicht nachvollziehen.
Ich bin an der Analogorgel gross geworden, hab am DX7 programmieren gelernt und finde das IPad geil!
Neue unbekannte Möglichkeiten, pfiffiges Controlling und ein praktischer Klangerzeuger zum Mitnehmen ohne Midi-Expander-Rack.......
Ist doch gut, oder bin ich falsch gewickelt ?

Hab gerade erst die beiden Beiträge vor mir gelesen (puls und boogie-blaster)
> vollste Zustimmung!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Und in vielleicht 10, 20 Jahren baut kaum noch einer der anderen Hersteller eigenständige Musik-Hardware, sondern nur noch Controller zum Einbinden des iPads, dessen Rechenleistung bis dahin sogar die des heutigen Korg Kronos überflügelt.

Auch wenn das jetzt eigentlich nicht ins Orgel-Unterforum gehört:
Ich hoffe nur, dass niemals eine Generation von "Pianisten" aufwächst, die Klaviersounds fast ausschließlich auf einer riesigen Touch-Display-Oberfläche von der Breite einer normalgroßen 88er Tastatur spielt.
Zugriegel kann man schon viel eher mit einem solchen Display ersetzen, eine echte Tastatur hingegen - selbst wenn es "nur" ums Orgelspielen geht - so schnell wohl auch hier nicht.
 
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@Tolayon
Meine voll Zustimmung

@Boogie Blaster
Zitat
"aber für den einen oder anderen sicherlich eine nette Ergänzung als Soundmodul, für unterwegs, einfach als Spielzeug, oder gar als Appetizer, der Lust auf mehr macht."
Zotatende

Dem stimme ich auch zu und zwar voll und ganz.
Aber niemals als vollständiger Ersatz für ein Instrument egal welches.
Ein Digital Piano fällt auch nicht unter diese Kategorie, im Grunde seinen wir froh daß es sie gibt. Nur so ist es heute möglich daß Leute in Mietwohnungen zu jeder Tages und Nachtzeit per Kopfhörer noch üben können.
Zu meiner Zeit ging das nicht und man hatte vorgeschriebene Übungszeiten die einzuhalten waren auf die Minute

das was ich meine sieht in etwas so aus

http://www.youtube.com/watch?v=KgPhHP5ZXsk

http://www.youtube.com/watch?v=SlUyjP5mHzQ

http://www.youtube.com/watch?v=BtKKv1GGgYU

man achte einmal auf den Fingersatz beim Tasteninstrument
 
Aber niemals als vollständiger Ersatz für ein Instrument egal welches.


Klar, als Tastatur taugt das nicht, wobei sich auch hier interessante Möglichkeiten eröffnen (Stichwort: Animoog, Skalen, Modulation auf den Sensorkeys).
Aber auch nicht als Synthesizer- Piano- oder Orgelexpander? Wieso denn nicht?
An der Rechenleistung und der Bedienoberfläche kanns nicht liegen ;)

Was ich meine, ist so was (ab 4:25)
http://www.youtube.com/watch?v=GyMOz6zycMY&feature=player_embedded
 
Solange wenigstens die Peripherie drumherum aus guter Hardware besteht, ist gegen das iPad sicher nichts einzuwenden. Echte Drehknöpfe und Schieberegler wird seine Oberfläche aber ebensowenig ersetzen können wie eine gute Tastatur.
 
tja, das habe ich auch gedacht (allerdings bezogen auf eine profane Computertastatur für's schreiben...)
Ende vom Lied: nach 1-maligem Test liegt das Bluetooth Teil im Regal rum...
... und ich tippe auf dem Bildschirm schneller als auf so'm Klapperding - hab ich selbst nicht für möglich gehalten
(allerdings bin ich nur 2-Finger-Schreiber...) :D

ich versteh' das gut mit der Haptik und ein satter physischer Keyclick hat schon was...
bei Billig- bis Durchschnittstastatur (90% des Angebots) würde ich den Touchscreen aber durchaus als gültige Alternative ansehen
wobei Formate ab 49 Tasten in der Breite imho keinen Sinn machen, das haut mit dem visuellen feedback nicht hin

was Klaviermechanik angeht ist es klar, die ist integraler Bestandteil der Spielweise

wenn Dreh- und Schieberegler gut implementiert sind, sehe ich kaum Nachteile beim Touchscreen
(man kann halt nicht 'blind' hinfassen)
die Physik (Trägheit/Nachlauf) ist teilweise extrem gut gefakt und die potentielle dynamische Skalierung ein echtes Plus

cheers, Tom

ps: sowas wie die iPad-Band finde ich allerdings komplett verpeilt...
 
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