PA Box für den Bass / Livesound

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Meint ihr es macht sinn sich eine Fullrange PA-box ggf. auch mit Subwoofer zu holen um den Basssound den man sich eigentlich einstellt auch ans Publikum weiter zu geben? Meine Bassbox kling Hammer und ich bin mit dem Sound zufrieden, jedoch kamen mir Zweifel ob es Sinnvoll ist auf der Bühne eine Box zu verwenden, die vollkommen anders klingt, als das was aus dem DI out rauskommt.

Angenommen man nimmt das Signal Post EQ, dann färbt zwar Endstufe des Bassamps und Eigenklang einer PA box sicherlich nochmal mit in den Grundsound ein, aber im Grunde ist das doch dann deutlich näher am DI out dran als eine 410er Bassbox die vielleicht ein Horn aber meist keinen Mitteltöner besitzt.

oder hab ich mir da vollkommenen Mumpitz Überlegt?
 
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Nein, hast du nicht. Genau das mache ich mit meiner fEARfull 15/6. Ich gehe immer Post EQ zum Mischer. Die Box ist vom Klang näher an einer PA als das "konventionelle" Boxen sind.
 
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Meine Bassbox kling Hammer und ich bin mit dem Sound zufrieden, jedoch kamen mir Zweifel ob es Sinnvoll ist auf der Bühne eine Box zu verwenden, die vollkommen anders klingt, als das was aus dem DI out rauskommt.
[...]

Dann nimm ein Mikro. ;)

Grüße, Pat
 
Oder eine Glockenklang/ähnlich lineare Box.

Ich finde das man den Sound seiner Box über ein Mikro nicht auf Anhieb wiedererkennt. Der Einfluss des Raums fehlt und so weiter. Es klingt definitiv anders als man das aus dem Proberaum bekannt. Oder hängst du auch mit dem Ohr vor der Membran?

Auf jeden Fall lohnt es sich im Proberaum mal abzuhören, wie denn das eigene PA Signal klingt und auch darauf zu optimieren.
 
Naja, die Boxen von Glockenklang sind sehr gut, kein Zweifel, aber doch recht weit davon entfernt linear zu sein - zumindest die, die ich angetestet habe (Double, Uno, Space und Take Five).
 
Nuja, an sich ist schon was dran an dem, was Du sagst - aber ich seh' das ein Stück weit auch als Aufgabe des Mischers, zu hören, wie dein Sound über die Box klingt, und den PA-Sound (so weit möglich, nicht immer macht das Sinn, was sich Basser auf der Bühnen auf die Ohren geben ;)) so abzustimmen, dass es dem gewünschten Sound zumindest nahe kommt.

Ansonsten seh' ich das eh so: Bass-Stack auf der Bühne ist "for my convenience", damit ich mich gut höre und wohlfühle. Der PA-Sound ist dann Aufgabe des Mischers, mein Amp gibt die Richtung vor, aber der Mischer muss es in den gesamten Mix integrieren. Da funktioniert das, was als Bühnensound gut kommt, auch nicht immer optimal ...
 
Nein, hast du nicht. Genau das mache ich mit meiner fEARfull 15/6. Ich gehe immer Post EQ zum Mischer. Die Box ist vom Klang näher an einer PA als das "konventionelle" Boxen sind.

jup ich bin nach wie vor am Überlegen ^^

Dann nimm ein Mikro. ;)
Grüße, Pat

Ja Mikro ist ne Möglichkeit aber:
- der Klang ist stark davon abhängig ob man Off- oder On-Axxis positioniert, somit verfälscht man den Sound der Box unter umständen massiv.
- man hat bei kleinen Festivals und Clubgigs nicht immer die Möglichkeit der Mikroabnahme, da kein passendes Mikro da ist.
- Zeit! ein XLR umstecken geht deutlich schneller als ein Mic zu justieren




Oder eine Glockenklang/ähnlich lineare Box.

Ich finde das man den Sound seiner Box über ein Mikro nicht auf Anhieb wiedererkennt. Der Einfluss des Raums fehlt und so weiter. Es klingt definitiv anders als man das aus dem Proberaum bekannt. Oder hängst du auch mit dem Ohr vor der Membran?

Auf jeden Fall lohnt es sich im Proberaum mal abzuhören, wie denn das eigene PA Signal klingt und auch darauf zu optimieren.

Glockenklang ist auch weit von einer PA Box Entfernt, da fehtl der Mitteltöner und der Preis ist deutlich zu hoch. da wäre FMC eher noch ne Option.
 
Nuja, an sich ist schon was dran an dem, was Du sagst - aber ich seh' das ein Stück weit auch als Aufgabe des Mischers, zu hören, wie dein Sound über die Box klingt, und den PA-Sound (so weit möglich, nicht immer macht das Sinn, was sich Basser auf der Bühnen auf die Ohren geben ;)) so abzustimmen, dass es dem gewünschten Sound zumindest nahe kommt.

Ansonsten seh' ich das eh so: Bass-Stack auf der Bühne ist "for my convenience", damit ich mich gut höre und wohlfühle. Der PA-Sound ist dann Aufgabe des Mischers, mein Amp gibt die Richtung vor, aber der Mischer muss es in den gesamten Mix integrieren. Da funktioniert das, was als Bühnensound gut kommt, auch nicht immer optimal ...

Stimmt, der Bass-Stack auf der Bühne ist für meine Kollegen und mich. Mein Sound ist in den Gesamtmix integriert, auch auf der Bühne, so wie's sein soll. Was bringt es mir einen vollkommen anderen Sound auf der Bühne zu haben als aus der PA. Wenn die Box eben ein großer Bestandteil des Sounds ist, dann sollte sie per Mikro abgenommen werden. Klar bedeutet es Kompromisse einzugehen zu müssen in diesem Business. Diese kann ich aber minimieren, z.B. mit meinem Setup. Hier kann ich sehr viel von meinem Sound kontrollieren, da ich Post EQ zum Mischer gehe. Eine andere Möglichkeit ist ein Mikro mitzubringen und vorher getestet zu haben wie meine Box optimal abgenommen wird. Da wird der Mischer wohl in den seltensten Fällen auf einen DI bestehen.
 
Nuja, an sich ist schon was dran an dem, was Du sagst - aber ich seh' das ein Stück weit auch als Aufgabe des Mischers, zu hören, wie dein Sound über die Box klingt, und den PA-Sound (so weit möglich, nicht immer macht das Sinn, was sich Basser auf der Bühnen auf die Ohren geben ;)) so abzustimmen, dass es dem gewünschten Sound zumindest nahe kommt.

Ansonsten seh' ich das eh so: Bass-Stack auf der Bühne ist "for my convenience", damit ich mich gut höre und wohlfühle. Der PA-Sound ist dann Aufgabe des Mischers, mein Amp gibt die Richtung vor, aber der Mischer muss es in den gesamten Mix integrieren. Da funktioniert das, was als Bühnensound gut kommt, auch nicht immer optimal ...

Naja das ist eben der Punkt, die Bassboxen die man so kaufen kann haben doch meißt einen Stark Individuellen Sound, der so gar nichts mit der Wiedergabe aus der PA zu tun hat.
Außederdem hört ein Mischer, der 20 meter von der Bühne Entfernt und ca. 1 Meter Tiefer sein FOH hat wohl kaum den Unverfälschten eigensound der Box ;)

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Stimmt, der Bass-Stack auf der Bühne ist für meine Kollegen und mich. Mein Sound ist in den Gesamtmix integriert, auch auf der Bühne, so wie's sein soll. Was bringt es mir einen vollkommen anderen Sound auf der Bühne zu haben als aus der PA. Wenn die Box eben ein großer Bestandteil des Sounds ist, dann sollte sie per Mikro abgenommen werden. Klar bedeutet es Kompromisse einzugehen zu müssen in diesem Business. Diese kann ich aber minimieren, z.B. mit meinem Setup. Hier kann ich sehr viel von meinem Sound kontrollieren, da ich Post EQ zum Mischer gehe. Eine andere Möglichkeit ist ein Mikro mitzubringen und vorher getestet zu haben wie meine Box optimal abgenommen wird. Da wird der Mischer wohl in den seltensten Fällen auf einen DI bestehen.

Wenn die Box einen Eigenklang hat und man Geht Post EQ zum mischer, dann kann es sein, dass das Signal beim Mischer beispielsweise viel zu viele höhen hat. das ist dann nicht umbedingt das was ich Soundkontrolle nenne.

Mit dem Mikro ist auch mist, weil andere Instrumente einblenden, Rückkopplungen entstehen können usw.


Algemein bin ich mit meinem DI Out ja durchaus Zufrieden, wäre aber deutlich besser, wenn der DI Out nahezu gleich wie der Sound der Box ist und das ist bei keiner Box die ich bisher gespielt habe so realisiert
 
deshalb auch mein Satz: Klar bedeutet es Kompromisse einzugehen zu müssen
 
Ich denk' mir halt: a) geh' ich davon aus, dass der Mischer weiß (oder sich zumindest beim Soundcheck anhört), wie die Band, die er mischt, klingt bzw. klingen möchte. Und b) ist es nicht meine Aufgabe, ihm ein perfektes Signal auf's Pult zu geben, das er direkt auf die PA routen kann - ich liefer' ihm vielmehr ein Signal, mit dem er vernünftig arbeiten kann, das es ihm ermöglicht, noch auf Besonderheiten von Raum, PA etc. einzugehen. Wenn das DI-Signal viel zu viel Höhen hat z.B. - dann isses gut so, dann kann er, wenn's sonst über die PA im Raum zu dumpf käme, ein paar Brillanzen mehr zugeben. Dieses DI-Signal gibt er ja nicht direkt in den Mix - sonst hat er seinen Job verfehlt, und mischt mich ganz bestimmt nicht noch mal, bzw. ich misch' ihn dann hinterher auf ;)
 
@ Ratking:
ja da hast du natürlich ein Stück weit recht. Allerdings kann man es dem Mischer einfacher machen, indem man ihn die Signale so Perfekt wie möglich abgibt und somit hat man deutlich mehr einfluss auf seinen eigenen Sound.

Ich bin beispielsweise auch ein großer Freund von Triggern an der Bassdrum, weil da enorm Viele Mischer andere Vorstellungen als die Band haben, jedoch besonders bei Metal der Bassdrumsound enorm wichtig für den Grundsound der Lieder ist.

Auf Festivals und konzerten mit Mehreren Bands hat man in den Meißten Fällen nur 15 minuten für umbau und Soundcheck, und ein Mischer kann nunmal nicht zaubern. daher bin ich auch daran interessiert den Sound so exakt wie möglich dem Mischer vorzugeben.
Klar Hüllkurfen EQ usw. legt er natürlich noch drüber, das muss man dann auf den Raum anpassen, aber er ändert nicht Grundliegend den Klang von DI Signal.
 
Ich hab' da eben einen etwas anderen Ansatz: Ich hab' ne Menge Kohle und Zeit (Box selbst gebaut) in mein Equipment investiert, um meinen Soundvorstellungen so nahe wie möglich zu kommen. Das gebe ich nicht auf in dem ich ab Bass einen DI verwendet und der Rest ist mir dann egal (übertrieben dargestellt). Mein Versuch (Kompromiss) geht also in Richtung eine lineare Box zu verwenden, so dass ich Post EQ zu Mischer gehen kann. Ich kann dann eine nahezu identische Abbildung meines Sounds auf der Bühne hören.
 
Das mit Post EQ verstehe ich, das ist auch das signal, das ich dem Mischer geben möchte, sonst würde ich mein komplettes Equip verkaufen und mir ne Aktivbox holen ;-)

Direkt über PA habe ich nämlich bisher auch eher mieße erfahrungen gemacht (3 Band EQ in unpassenden Frequenzbändern, kein Compressor usw.), sobald ein Bass Preamp davor ist klingts deutlich besser und meißt sogar genau richtig. (dass deine Box selbst gebaut ist weiß ich schon ausm Basteltread und die Fearful ist ein Sehr interessantes Projekt, die könnte es bei mir auch werden)

ich werde meine Eden und meine TL606 auf jeden Fall weiterhin behalten, da ich sie für Aufnahmen verwenden möchte, da hier die Klangfärbung wieder sehr vorteilhaft sein kann.

Aber live ist leider immer ein Kompromiss, daher möchte ich den Kompromiss so gut wie Möglich in der hand haben.

Mir ging in dem Tread heir hauptsächlich darum erfahrungen und Meinungen einzusammeln (auch wenn ich oft mal ein Sturkopf bin :D )
 
Ich geh' definitiv Post-EQ/Preamp in's Pult, klaro, ich spiel' ja keinen teuren SWR IOD, um dann 'n reines Bass-Signal auf die Anlage zu geben - aber für mich persönlich ist da dann das Limit des Möglichen und für mich Sinnvollen erreicht ... Da sind bei Mikro-Abnahme noch so viel mehr Störfaktoren und Unwägbarkeiten vorhanden - angefangen mit der Frage, WELCHE(R) Speaker meiner Box(en) abgenommen werden soll(en), 15er, 8er, und was ist mit den Brillanzen (Horn)? Und mit welchem Mikro, dass ja auch noch mal ganz massiv den Klang beeinflusst ...? ;) Muss dazu aber sagen, dass meine Box (FMC 1153 Neo) auch eher neutral klingt ...

Habe aber dann bisher eher gute Erfahrungen damit gemacht, dem Mischer ein Post-DI-Signal zu geben. Da war 'n mikrofoniertes Bass-Signal für mich & meinen Sound bisher keinesfalls vorteilhafter ...

Aber jeder so, wie er's mag, letztendlich läuft's wohl auf 'ne Frage der persönlichen Präferenz & Sound-Philosophie raus ;) 'n guter Mischer kann mit allen Varianten gut arbeiten - da ich manchmal nicht weiß, an wen ich gerate, liefer' ich eben lieber ein etwas neutraleres, flexibleres Signal ab. Mit dem Vor- und Endstufen-Röhrensound meines IOD, aber dann über DI. Meine FMCs mit 'ner kleinen SWR Amplite verstärken das dann noch - recht neutral mit minimaler zusätzlicher Rock-Färbung - für mich auf der Bühne.

Und ich geh' beim Soundcheck dank Wireless auch immer mal runter und hör' mir das über die PA an (immer bedenkend, dass es mit Publikum noch mal ein bissl anders klingt) - mit Mischern kann man dann ggf. auch reden ;) Wenn ich dann sage, hey, das ist mir etwas zu offen oder bedeckt oder mittig oder was auch immer, das ist i.d.R. bei netter und konstruktiver Kommunikation gar kein Thema.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Ja Mikro ist ne Möglichkeit aber:
- der Klang ist stark davon abhängig ob man Off- oder On-Axxis positioniert, somit verfälscht man den Sound der Box unter umständen massiv.
- man hat bei kleinen Festivals und Clubgigs nicht immer die Möglichkeit der Mikroabnahme, da kein passendes Mikro da ist.
- Zeit! ein XLR umstecken geht deutlich schneller als ein Mic zu justieren
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Klar war meine Anmerkung bewusst provokant kurz gefasst. Aber dennoch ernst gemeint.

Ich bin mir auch darüber im klaren, dass Mikros nicht linear sind und unterschiedlich klingen.
Ein Mischer, der ein Mikro vor einem Gitarren-Speaker positionieren kann, kann das auch bei der Bassbox.
Keine passenden Mikros vorhanden? Ich bin mir sicher, dass immer genug SM57/SM58 vorhanden sind, mit denen man bestimmt besser den Charakter einer Box, oder eines Speakers, einfangen kann, als mit dem DI-Out des Amps. Zur Not, sorge vor und hab Dein eigenes Mikro (u.U. samt Schwanenhals-Klemme, o.ä.) dabei.
Ist man vorbereitet und hat im Vorfeld die passende Position auf der Boxenfront markiert, geht auch das mit dem Mikro fix.

Grüße, Pat

Edit:
[...]
Da sind bei Mikro-Abnahme noch so viel mehr Störfaktoren und Unwägbarkeiten vorhanden - angefangen mit der Frage, WELCHE(R) Speaker meiner Box(en) abgenommen werden soll(en), 15er, 8er, und was ist mit den Brillanzen (Horn)?

Daher bin ich auch nach vielen Jahren von einer Zweiwegebox auf einen einzigen Speakertyp gewechselt.

Und mit welchem Mikro, dass ja auch noch mal ganz massiv den Klang beeinflusst ...?
wink.gif
Muss dazu aber sagen, dass meine Box (FMC 1153 Neo) auch eher neutral klingt ...
[...]

Dann ist es ja eh gleich.
 
Dann ist es ja eh gleich.

Naja, bei der Abnahme natürlich nicht - denn das 3-Wege-System macht ja erst den offenen direkten Sound aus ... Ob Abnahme oder DI, das gibt sich dann natürlich nicht mehr so viel, wenn alles andere passt, das stimmt natürlich ;)

Die 1153 Neo schiebt halt schon sehr gut, macht 'nen guten Bühnensound auch bei schwachem Monitoring, und fügt sich sehr gut in den direkten Bandsound ein. Im Gegensatz zu anderen Boxen mit nur einem Speakerformat - bisher war ich mit 'ner 2x12 an sich zwar super-zufrieden, aber im direkten Bandsound macht sich die 15/8/Horn Kombi einfach wesentlich besser. Das kann aber auf der PA wieder - je nach Mikrofonierung, Settings und diversesten anderen Variablen - anders ausschauen, drum halt' ich da den Sound zum Mischer lieber erst mal lieber etwas offener und neutraler.

Das ist jetzt eben mein momentaner Ansatz - früher mit 2x12er und mehr Old-School-Rock-Sound hab' ich auch durchaus mal dem Mischer gesagt, klingt mir noch z.B. zu brillant, zu wummernd, zu wenig mittig, hör' dir mal an, was aus der 2x12er kommt ... War so gut wie nie 'n Problem, da 'nen zufriedenstellenden PA-Sound zu kriegen, der sich weitestgehend mit meinen Vorstellungen deckt. Und bei 'ner miesen PA waren etwas mehr Brillanzen im Sound im Vergleich zum Speaker-Signal beim Durchsetzungsvermögen des Bass-Signals eher hilfreich.

Ich fahr' inzwischen ganz gut damit, den Sound weitestgehend vor der Box zu machen, dabei dem Mischer noch ein bissl Möglichkeiten an die Hand zu geben, mit dem Sound zu arbeiten. Ist aber natürlich genau so gut möglich, mit der Box noch mal stark den Sound-Eindruck zu prägen - nicht mein Weg, aber auch ein Weg ;) Ist mir nur mit all den Unwägbarkeiten von Mikrofonierung ab zu umständlich, ich genieß' es dann doch sehr, 'n XLR-Kabel in die DI zu stecken, und startklar zu sein :)

Insofern schon fast das, was Sebi Knetzgore im Eingangspost skizziert - nur dass mein Bass-Stack im Gegensatz zu PA-Boxen auch die extremen Impulse des Instruments ohne Kompression & Limiting abbilden und umsetzen kann, ich einfach mehr "Wumms" auf der Bühne habe, ohne alles zuzudröhnen ...

Nur - auch wenn die Speaker den Klang noch stark färben, lässt sich ein ähnlicher Klangeindruck meiner Erfahrung nach eben auch mit 'nem DI-Signal absolut ausreichend abbilden, und ich hab' mich dann mit der letzten Band auch immer lieber kurz mit dem Mischer verständigt, als Zeit mit passender Mikrofonierung zu verbringen.

Wie gesagt, jeder, wie er's mag - zum Ziel führen die meisten Ansätze, irgendwie ;)
 
Die Bassbox ist immer auch mitentscheidend am Bass Sound.

Egal ob 8*10, 4*12 oder was auch immer. Dass die Bassbox färbt ist durchaus gewollt. Es gibt aber auch Bassisten die über PA Boxen spielen ( mach ich auch bei Gelegenheit ) .

Die "färbende" Bassbox hat halt spezielle Stärken ( und Schwächen ) und kann bestimmte Sounds halt auch besoders gut.

Bei PA Speakern komt der Sound "unverfällscht" vom Bass/Fingern/Amp. Dabei kann so ein System halt eben vielseitig alles gleich gut ( oder schlecht ).
Dabei ist das DI Signal ziemlich mit dem Klang der Lautsprecher identisch.

Beim "Bassboxen" System gibt es einen deutlichen Uunterschied zum DI Signal. Deshalb bevorzuge ich in einer solchen Konstellation ein GUTES Mikrophon.
Mit SM58/57 ist es nämlich nicht getan. Besser ein D12 oder D112, oder ein Bayer 500.

Zusätzlich kann in diesem Fall DI zugemischt werden um den Sound "aufzupeppen"

Mark King und andere benutzen in der heute auch meist kompakte PA Systeme wegen der Vielseitigkeit. Unabhängig was der Vertrag mit der Endorser Firma vorschreibt ( und von dem was optisch auf der Bühne steht)

Ich hab bei Open Airs nen kleinen Music Man 65 auf der Bühne. Aber der läuft nur als Preamp ( über einen Abschwächer nehm ich das Lautsprechersignal anstelle des nicht vorhandenen DI OUT ) . Der Sound kommt sicht aus der 2*10 oder 2*12 ...

Sondern von bis zu 6 PA Boxen ( HIGHSYS 4 mit je einem 2" und 2*15 ) aund einem 15 HE Amprack. Die Boxen stehen abgedeckt im Hintergrund ( und manchmal auch auf der Seite als Bass FOH )

Davor steht ein sogar ein altes Mirophon - ein altes Echolette D12 ... Als Deko
 
Sondern von bis zu 6 PA Boxen ( HIGHSYS 4 mit je einem 2" und 2*15 ) aund einem 15 HE Amprack. Die Boxen stehen abgedeckt im Hintergrund ( und manchmal auch auf der Seite als Bass FOH )

Wow, ich glaube, Du bespielst ETWAS größere Locations als meinereiner :D Aber schon spannend, wie unterschiedlich Basser ihr Setup gestalten bzw. ihren Sound umsetzen ... Ich bin halt mehr der "einmal-einstecken-und-es-muss-passen"-Typ ;)

EDIT: Zur Mikrofonierung noch mal - SM57/58 ist viel zu mittig resp. schwach in den unteren Registern, D112 ist mir wieder zu bedeckt ... Gibt schon Mikros, die sehr gut funktionieren (auch durchaus in Kombination). Mit dem Beta 52A hab' ich z.B. recht gute Erfahrungen gemacht.

Aber ist mir immer zu viel des Guten, ich komm' wie gesagt mit DI gut klar, und mein Bass-Stack für mich auf der Bühne zum laut machen. Evtl. bin ich auch einfach nur zu faul, um da noch mehr Aufwand zu betreiben ... ;) Aber ich komm' schon seit Jahren gut damit zurecht. Eben auch, als meine Box(en) noch massiv den Sound geprägt haben. 'n halbwegs zurechnungsfähiger Mischer kriegt das hin :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich mag das uralte D12 am liebsten . Fuer Raggae, Jazz und Rock gibt esfuer mich nichts besseres.

Mein persoenlicher Geheimtipp is das Beyer 500. Das Baendchenmikrofon mit dem Joe Cocker singt . . .

Das eimal einstecken und es passt mach in 75 % der Gigs. Je nach Laune, Lokal und Stilrichtumg mit einem meiner vielen Roehrenmonster. . .

Den PA Setup verwende ich nur bei Freiluftkonzerten in Afrika. . . Das passt zu 100 % und die PA mache ich quasi selbst.
Da ich mit 6 gleichen Boxen arbeite habe ich mit 5,6 kw genuegend Power ( aktiv 2 weg ) und der Sound auf der Buehne und auf dem floor ist identisch.
 

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