Stimmung von Keith Richards

In der Stimmung würde sich etwa G - G - D - C anbieten (unter dem Gesichtspunkt "Rauschressistent und soll rocken").
 
... Man braucht nur 3 Griffe ( ist also vollrausch-resistent - vermutlich der wichtigste Grund, daß er diese Stimmung Anfang der Siebziger ständig eingesetzt hat ) und es rockt wie Sau. ...
es gibt ein schönes Zitat von ihm (Antwort auf die Frage: was macht die Musik der Stones aus ?):
5 Saiten, 3 Akkorde 2 Finger und 1 Arschloch... :p

cheers, Tom
 
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Das ist wirklich zu cool, wenn man weiß, wie Keef das macht, werden die Nummern spieltechnisch zu Kinderliedern. :D
Läßt aber auch verstehn, warum ausser dem einen oder anderen Lick, da nie epische Solo Etüden angesagt waren.
 
Na, die Solos übernimmt ja auch Ronnie.

Aber auch Ronnie hat schon oft mit anderen Tunings gespielt: Beispiel "Stay with me", weiss aber gerade nicht mehr welches Tuning er da benutzt.
 
- Ein-Finger-Barree über alle Saiten hier : C-Dur
-d---5
-h---5
-G---5
-D---5
-G---5


- "a-moll-7- Shape"

-d---5
-h---6
-G---5
-D---7
-G---5


damit kriegt man schon mal 80% der Stones-Songs hin.
den Dritten benutzt er ab und an als Variante des zweiten

-d---5
-h---6
-G---7
-D---5
-G---5

(Mein Vermutung zu dem ist, er hat sich einfach immer mal wieder vergriffen, fand es ganz cool und hat es irgendwann absichtlich eingebaut )


Viel wichtiger ist aber das Timing, konsequentes Zusammenspiel mit dem Drummer (Charlie behauptet, er folgt Keith, nicht umgekehrt!) und die Fähigkeit, an den richtigen Stellen Pausen zu setzen.
Ein paar Chuck-Berry-Licks, Country-Fills und -Bendings hier und da nach Geschmack hinzufügen - Fertig. :D

Ach ja: der Einsatz eines Kapodasters ist zwingend. Soll ja nicht komplizierter werden als nötig, bloß weil die Tonart mal wechselt.


5 Saiten, 3 Akkorde 2 Finger und 1 Arschloch... :p

Ich hab mich gestern nicht getraut, das zu zitieren :D

Die Black Crowes haben übrigens auch ein paar schöne Nummern mit dem Tuning gemacht.
 
Ich habe zufällig vor ca. zwei Wochen mal begonnen das Tuning zu spielen, ohne jemals zu wissen dass Keith das benutzt....

War so etwas früher als üblich im Proberaum mit dem Drummer, hab dann einfach mal mein Multimedia Handy genommen und nach "Open Tunings" gesucht aus ner Laune raus... Open G war so mit das erste was auftauchte bzw. zu dem ich ne Anleitung fand.

Gleich mal probiert, gleich geil gefunden und angefangen zu experimentieren.....

Bis der Rest der Band kam, hatten wir schon nen recht passablen Song worauf gleich mal die Frage kam: Was zum Henker ist das? Das war ja Hammer-Hammer geil! Spiels nochmal! (die liefen nämlich mitten im Song plötzlich ein)

Ist n Guter Tip auch mit dem Capo, das werd ich nächstesmal gleich einpacken, mal sehn was sich ergibt.

Hab sogar schon nen ganz passablen Solo Part bzw. die Anfänge davon... wo ich normalerweise kein Solist bin...

Ich find das Tuning sehr nett zum spielen, es eröffnet ganz neue Perspektiven und Möglichkeiten auch wenn es insgesamt etwas eingeschränkter ist? (das kann aber auch nur so sein dass ich mich in dem Tuning halt noch nicht so auskenne, darum die Möglichkeiten noch nicht so entdeckt habe)

Ich spiels gern! :)
 
Open Tunings sind ein super Inspirationsquelle, um neue Stücke zu schreiben, weil man so auf den eingefahrenen Wegen halt nicht weiter kommt und etwas anderes machen muss. Je weniger man über das jeweilige Tuning weiß, um so größer ist das Überraschungsmoment was da raus kommt. :)
 
Meiner meinung der beste Song um Open G zu lernen ist Brown Sugar, hier kommen alle 4 Akkordformen vor die Keith in Open G benutzt. Gibt einige Lessons dazu, aber das hier ist eine der wenigen die richtig ist.
http://www.youtube.com/watch?v=-stKO5vdd8w
 
Hi,
ja, Open-G ist wirklich ne geile Stimmung weils eben "den bestimmten" R´n Fn´R-Flair für so manchen Song mit sich bringt. Ich kam durch die Black Crowes drauf (Remedy, Sting Me, Jealous Again... das groovt sowas von dank Open G !!! :rock: ).

Da ich aber auch (in gewohnter Pentatonik) solieren will in dem Tuning und die hohe E (bzw. hohe D Saite in dem Fall) eh nicht brauche habe ich mir da ein eigenes Tunig draus gebastelt:

D - G - D - G - H - E

Heißt also nur die (eigentliche) E und A Saite 2 Halbtöne runter, so kann man auf den hohen 4 Saiten (wie in den Pentas gelernt) gewohnt weiter solieren (wie gesagt, die hohe E Saite nutze ich eh nicht für die offenen Chords, bzw für die typischen Stones oder Black Crowes Licks).

Mag sicher nicht der Weisheit´s letzter Schluß sein und kamen wohl auch schon andere vor mir drauf aber vielleicht mag ja der eine oder andere der dennoch gerne in Open-G nicht auf Solos verzicheten wills es mal ausprobieren wie er mit dem "Kompromiss" zurecht kommt. ;)

Gruß Timo
 

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