[Amp] Bugera Trirec - Erste Eindrücke

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StefanBD
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 Leistung: 100 Watt Class A/B
 3 Kanäle
 Röhre: 4x 6L6 Endstufenröhren und 5x 12AX7 Vorstufenröhren
 Varipower (von 1 Watt bis 100 Watt stufenlos regelbare Lautstärke)
 3-Band EQ
 Gain und Presenceregler für jeden Kanal
 FX-Loop (stufenlos regelbar)
 Boostfunktion für mehr Punch
 integrierter Hall
 regelbarer Line Out
 umschaltbare Impedanz (4, 8 und 16 Ohm)
 kein "Matching" mehr nötig

Lieferumfang:
Trirec, Kabel, Anleitung, Midi Board, ach und Reklame :D
Potis:
Ich fange mal mit den Potis an, wer die Behringer Boden Tretter kennt weiß ungefähr das schmierige Gefühl beim Drehen, das kann man nun Gut oder schlecht finden es hat so seine Vor und Nachteile, im Vergleich mit meinem 6505+ muss ich aber sagen das mir das irgendwie gefällt, man kann nix verstellen ansonsten Sitzen die Kontakte und Inputboxen fest.
Die Buttons für Reverb und Boost haben keinen Gegendruck.

Das Pedal Board:
Der Trirec liefert ein Board mit und bildet damit ziemlich eine Ausnahme.
Das Ganze ist in einem Gus wie mir scheint und so ganz wertig, was mich hierbei Stört per Fuß fühlt es sich an als würde man eine dieser Gelben Gummi Enten runter drücken.

Tolex und Farbe:
das ist so in Ordnung nur Gibt es hier leider paar kleinere Macken, oben nicht ganz so sauber, 1-2 Bläschen vorhanden, Leimreste`(siehe Bild), bei Amp2 kommen nun noch lose stellen hinzu bei der ecke
Das Ganze wird durch ein Gehäuse aus 15 mm wohl MDF umfasst auch wenn ich hier sagen muss dass das Tolex vom 6505 Hochwertiger ist.

Die Anleitung:
Die Anleitung wird mitgeliefert in den Sprachen EN, ES, FR, DE und PT und ist ziemlich schlecht gelöst wurden da leider alles Quer verstreut ist, mal Fr mal Deutsch, dann kommt En, nach dem Muster Folgend.
Die Praxis:

Der Erste Betrieb: ich lese die Anleitung, Verkabelt alles und was muss ich feststellen, eine Röhre ist laut Anzeige schon mal defekt :/, fängt ja super an.

So der neue ist da:

Was mir direkt Positiv auffällt, der Trirec ist kein Rausche Monster wie mein 6505+ .

Die Tests wurden mit dem e906 in Midle Position in der Mitte aufgenommen über das Scarlett 8i6 über einen Eigenbau der PCB212 und als Test dienten einmal die Dis von Lasse und einmal die Dis vom Battlefield Intro sowie was eigenes.
Die Aufnahmen wurden nur etwas Lauter gemacht, genau gesagt nur das Cleane, Beschriftung Siehe dann nochmal Soundcloud direkt was was ist.

Zu den Settings in Uhrzeiten:

Channel 3:

Master 8:
Boost aus
Revberb bei Nr 2 Uhr
Presence 2
Treble 13
Mid 13
Bass 9
Volume 10
Gain 14

Die Modi stehen jeweils im Soundcloud.

Channel 1:
Treble 12
Mid 13
Bass 10
Vol 13
Gain 13

https://soundcloud.com/stefanbd/test-of-trirec


Meine persönlichen Eindrücke vom Sound sind eigentlich sehr positiv, er tut was er soll, klingt wie er toll, und rauscht nicht wie der 6505er, schrieb ich ja oben schonmal, was mir hier aber noch extrem negativ aufgefallen ist ich hab so eine rauscheln, abundzu wenn der Schalter hinten Mittig steht also normal, stellt man dies auf Full Power wird das ganze um 90% gemindert, man hört es teilweise im Sample 2 beim Cleanen.

Was mir auch noch auffällt, das ist Amp nr 2 und die Led der Röhrenkontrolle Leuchtet auch hier wieder und die Einstellung der Variopower wie im Heft beschrieben erzeugt auch einen eher komischen Klang
https://soundcloud.com/stefanbd/mixdown-rec-a

Falls jemand Dis hat kann ich die ja mal drüber Jagen.

Fazit:
Der Trirec, guter Amp, schlechter Amp, Amp mit Kinderkrankheiten oder einfach nur ein dämlicher Tester.
Nunja ich möchte erst einmal auf den Punkt mit der Variopower kommen die Verspricht denn Amp auf wenige Watt zu drosseln(100Watt != doppelt so laut wie 50Watt) oder eher mit Endstufenzerre zuspielen(laut Jan Duwe).
Wer Auf dieselbe Idee wie ich kommt und sich den Amp genau wegen der Vario Power kaufen möchte um Bsp den Amp auf ner 25 oder 50 Watt Box zuspielen, der sollte die Idee gleich im Müll entsorgen und weit Abstand nehmen.

Ich hatte bei dem Amp eher gemischte Gefühle, auf der einen Seite mag ich den Sound, dieser klingt wirklich ziemlich gut und es ist alles durchdacht, auch das Board wusste zu überzeugen(auch wenn ein Voice Schalter noch der Trüffel auf der Schokolade gewesen wäre).
Leider überwiegen für mich die negativen Punkte wie das schlecht überzogene Tolex, ein Klopfsound aus den Speakern, die ständig Leuchtende LED der Röhrenkontrolle trotz Wechsel und die für mich eher weniger gut durchdachte Variopower(dreh solange bis überhaupt was kommt was dann wie im Sample 2 klingt)

Ich für meinen Teil werde mit dem Trirec unter diesen Bedingen nicht glücklich aber die Zeit wird es zeigen ob sich der Trirec ebenso wie der Bulldozer durchsetzen wird oder nicht.
 
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Die Tolexecken sehen bei meinem 350€Randall aber gekonnter/unauffälliger aus.

Sonst: du machst mir das Teil gerade echt Schmackhaft, danke fürs Review, aber bitte halte alle hier auf dem Laufenden was den Brotkasten angeht.
Ich bin ja echt gespannt was die Zeit so bringt.
Der klang ist ja schonmal sehr geil, jetzt muss er nurnoch halten.
 
Steht irgendwo wieviel der trirec wiegt? wie ist das mit der midifaehigkeit?
 
Steht irgendwo wieviel der trirec wiegt? wie ist das mit der midifaehigkeit?


uh ganz vergessen, wiegt 28 kg, Thema Midi da gibts ne Seite, ich hab da auch noch angesprochen wo bei mir der Variopower spinnt, auch hier Leuchtet wieder die erste LED leicht hinten, habe dann mal die Endstufen röhre 1 mit der 3 getauscht aber noch immer das selbe Problem , weswegen er wohl wieder zurück geht und ich die Finger vom Trirec lasse
 
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Schreib Bugera(Uli Behringer) doch mal direkt hier im Board an, evtl bekommst du ja eine hilfreiche Antwort, was dein Problem angeht.
Schade das du gleich 2mal den sog. Griff ins Klo gemacht hast, demm mMn ist das ein gutes Konzept, mit ein paar Fehlern und ich denke sobald die alle ausgebessert wurden, geht das Ding auch weg wie warme Semmeln.

Die Midifunktionen sind auf jeden Fall vielseitig und ein weiterer Pluspunkt.
Aber ich kann dich gut verstehen.
 
Schreib Bugera(Uli Behringer) doch mal direkt hier im Board an, evtl bekommst du ja eine hilfreiche Antwort, was dein Problem angeht.
Schade das du gleich 2mal den sog. Griff ins Klo gemacht hast, demm mMn ist das ein gutes Konzept, mit ein paar Fehlern und ich denke sobald die alle ausgebessert wurden, geht das Ding auch weg wie warme Semmeln.

Die Midifunktionen sind auf jeden Fall vielseitig und ein weiterer Pluspunkt.
Aber ich kann dich gut verstehen.


waren beide 09/2012, vllt ist die nächste Carge die kommt ja besser :/, habe ihn jedenfalls mal angeschrieben

noch zum Test hab da leider den Greenback abgenommen, nicht den V30
 
Schreib Bugera(Uli Behringer) doch mal direkt hier im Board an, evtl bekommst du ja eine hilfreiche Antwort, was dein Problem angeht.
Schade das du gleich 2mal den sog. Griff ins Klo gemacht hast, demm mMn ist das ein gutes Konzept, mit ein paar Fehlern und ich denke sobald die alle ausgebessert wurden, geht das Ding auch weg wie warme Semmeln.

Die Midifunktionen sind auf jeden Fall vielseitig und ein weiterer Pluspunkt.
Aber ich kann dich gut verstehen.

Der Uli ist hier irgendwie nicht mehr aktiv. Aber echt mau wenn solange entwickelt weil man genau sowas vermeiden will und die ersten Amps augenscheinlich wie die ersten Bugeras laufen (bzw nichtlaufen)
 
Ja das ist schon ziemlich peinlich für Bugera. Aber wundern tuts mich nicht ehrlich gesagt.
Das scheint halt schon irgendwo ein Teil der Firmenphilosophie zu sein, dass man halt auf eine gute Qualitätskontrolle/Endkontrolle verzichtet und halt einfach mal alles rausschickt und verkaufen lässt. Solange die Nachfrage da ist (und das ist wohl der Fall, wenn man sich die Verkaufscharts beim T anschaut), kann man das ja so machen. Ein bekannter, traditioneller US-amerikanischer Gitarrenhersteller macht das ja genauso. Solange die Dinger ja anstandslos zurückgenommen und umgetauscht werden bzw. der Kaufpreis erstattet wird, scheint es für den Käufer ja kein Problem darzustellen.
Ich frag mich bloß, wie das gemacht wird, wenn nach eineinhalb Jahren so ein Trirec kaputt geht. Also für Amp Techs muss das Ding ja ein Albtraum sein. Ist gut möglich, dass man da nicht einfach nen neuen bekommt, sondern erstmal ein paar Wochen ohne Amp dasteht.
 
Ja das ist schon ziemlich peinlich für Bugera. Aber wundern tuts mich nicht ehrlich gesagt. ...

*Zitat gekürzt! Bitte dosierter zitieren, der Post steht direkt darüber. R'D*
naja Bugera gibt ja 3 Jahre.


Uli war am 5.5 zuletzt im Forum.

Ich werde das Ding nicht mehr weiter Reviewn, ich lass meinen 6505er Combo umbauen, habe ich das selbe nur billiger und zuverlässiger, mir tuts nur leid Thoman soviele Umstände zumachen...
 
Leid tuen muss dir da garnichts, du Hast reichlich Geld auf den Tisch gelegt und ein Recht darauf, das alles funktioniert.
Schade ist es trotzdem, kann ja sein das Charge 1 beim Transport beschädigt wurde und es nicht an der Endkontrolle scheiterte, aber durch die üblichen Bugera-Vorurteile jetzt jeder meint das die Amps Schrott sind.

Ps: was ist eigentlich mit den anderen Trirecs? Laut thread haben ja noch andere User einen geordert.

Gesendet von meinem GT-I9300 mit Tapatalk 2
 
Also bitte nicht falsch verstehen - ich hab nicht gesagt, dass alles, wo Bugera drauf steht, generell Schrott ist.
Es ist bloß Fakt, dass sich hier im Forum Threads über defekte Bugeras gehäuft haben und das wird schon seinen Grund haben. Die Einschätzung fachkundiger Amp Techs spricht auch Bände.
Weiterhin ist Fakt, dass der Trirec seit Ewigkeiten angekündigt und die offizelle Veröffentlichung immer weiter hinausgeschoben wurde - und das aufgrund der Tatsache, dass der Amp bis dato nicht "stabil" gelaufen ist und es ständig neue technische Probleme gab.
Wenn man dann - nach all der Zeit des Wartens - gleich mal einen kaputten Amp erhält, ist es menschlich doch nachvollziehbar, dass die Enttäuschung groß ist. Zumal man ja auch erwartet hat, dass der Amp endlich fehlerfrei funktioniert.
Was genau kaputt ist, kann man ja nicht sagen - aber die Röhren scheiden wohl aufgrund der Technologie aus. Und das ist wohl mitunter der häufigste Schaden, den Röhrenamps beim Transport nehmen. Kann natürlich auch sein, dass irgendwo nur ein Kabel ab ist...
 
Myxin, ich sehs wie du, mit einer kleinen Ausnahme.
Wenn ich gerade im Verstärker/Boxen Thread sehe, wieviele geschrotteten Orange/Marshall/Mesa jetzt aktuell sind, wird klar, das keine Schmiede davon ausgeschlossen ist.
Bei einem Neugerät(das dazu noch ewig und 3 Tage brauchte) ist das erstmal ein Todesstoss.
Aber ohne Amptech, der einem sagen kann, was wirklich kaputt ist (z.B. Kabel locker), kann man nur raten ob eine Endkontrolle fehlt (könnte Thomann ja auch machen, vorallem wenn man eh fast damit rechnet das etwas kaputt ist), oder es an etwas anderem liegt...macht aber niemand bei einem Neugerät mit Garantie.
Bugera ist bei den Amis weit angesehener als bei uns und wenn man mal den Bauthread vom Stratspieler ansieht, der auf seinen V55 schwört, hab ich das gefühl, das sie auch gute Amps bauen.
Dauert aber wohl generell 2-3 Chargen, bis die funktionierenden in D erhältlich sind, was ein absolutes Nogo ist.
 
Bassassasin187 meiner hatte zumindest laut Thoman Sticker ne Kontrolle, bin aber mal gespannt ob die neue Charge besser ist, ohne mich, wird sind inzwischen im Forum bei 3 Leuten mit dem Problem, etwas was mir auch aufgefallen ist, die LED der einen Röhre Leuchtet trotz tausch also scheint da auch irgendwas nicht ganz so kosha zusein
 
Geniale Kontrolle, ala "die Funzel is an, also muss es passen", oder wie?
Wenn aber 3 Leute das selbe Problem haben, scheint bei Bugera etwas vorschnell die Fabrik verlassen zu haben...kommt auch bei anderen Herstellern vor (beste Beispiele: Microsoft und EA)
 
Wenn man mal "Bugera Trirec defekt", "fail" oder "out of order" etc. googelt, bekommt man nur Ergebnisse hier aus diesem Forum oder von irgendwelchen Händlerseiten.
Ist die erste Charge direkt nach Germany gegangen? :confused:
 
Ist da eventuell ein kaputter/reklamierte Amp ohne wirkliche KOntrolle eventuell zum nächsten Kunden versandt worden? Gerade die Tatsache das an den Amps die KOntrollfunzeln der Röhren leuchteten. Also irgendwie hat das so ein bisschen "Gschmäckle" finde ich. Ich hab auch die Erfahrung gemacht, das ein "reparierter" Amp mit dem immernoch kaputten Fußschalter wieder an mich zurückgesandt wurde......... Also den Fehler im Amp hatten sie damals gefunden (Steckverbindung 6262) aber scheinbar nicht die Zeit gehabt das Gerät mal anzutesten........
 
der erste war orginal eingepackt, 2 wurde von Thoman kontrolliert,
ich denke sie habens ohne die Variopower probiert, wenn man diese weg lässt funktioniert der amp ja.

@Bassassasin187 eher umgedreht, licht aus = Röhre ok, Licht an = mach mal ne neue Rein, daher ja auch das tauschen von Röhre 3 nach Röhre 1
 
Das es so gehört weiss ich, aber evtl dachten se sich, dass das Leuchten richtig ist^^
 
Was lernen wir :D? Kauft mehr Transistoramps :)
 
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haha...oder so.

Obwohl ich schon gern meinen Soldano Hotrod 100Clone fertig hätte, damit es noch fieser und böser werden kann.
 

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