Chrissi83
Registrierter Benutzer
- Zuletzt hier
- 05.01.19
- Registriert
- 26.12.07
- Beiträge
- 860
- Kekse
- 37.119
Hallo
Nachdem ich längere Zeit nicht online war auf Grund von Familienstress habe ich mir jetzt gedacht was kann man besseres tun um sich abzulenken als eine neues Gitarrenprojekt.
Ich wollte schon immer gerne eine Gibson SG haben möglichst mit Ebenholzgriffbrett aber da es zu einfach wäre mir einfach eine neue oder gebrauchte zu kaufen habe ich mich für dieses Bastelobjekt entschieden.
Ein Gibson SG Gothic von 2000. Keine PUs, ein Teil der Hardware, mit geleimten Halsbruch, allgemein in eher dürftigem Zustand. Perfekt also
Ich muss gleich dazu sagen das meine arbttsiweise chaotisch d.h. ich fange mehrere Sachen gleichzeitig an. z.B. Lack abschleifen und gleichzeitig mit dem Neubundieren anfangen. Also nicht wundern. Außerdem bin ich Laie und mache vieles zum ersten mal.
So sah das gute Stück als ich sie bekommen habe
Ich wusste und weiß auch noch jetzt nicht 100%ig wie sie mal aussehen soll wenn sie fertig ist aber es gibt ein paar Dingen die ich auf jeden Fall machen wollte bzw will.
-Neubundieren mit Edelstahlbünden
-Kopfplattenoverlay austauschen
-Neulackieren (Nitro)
Sie soll auf jeden Fall nicht aussehen wie jede andere SG aber wenn möglich wie ein SG klingen.
Als erstes begann ich die alten Bunddrähte zu entfernen. Mit Lötkolben (zum Erwärmen der Bünde) und Zange. Dann habe ich das Griffbrett geschliffen (bis man sich drin Spiegeln konnte) und die Bundschlitze nachgesägt und gesäubert. Anschließend die Bunddrahtstücken mit dem Gummihammer eingeschlagen und die Bundenden bündig zum Griffbrett gefeilt.
- - - Aktualisiert - - -
Ich habe die Gitarre teilweise mit Abbeizer vom Lack entfernt und teilweise geschliffen. Der Lack war an Hals und um des E-Fach sehr dick während er auf dem Rest der Gitarre eher dünn war. Bei dem E-Fach kam unterm dem Lack Risse im Holz zum Vorschein die offensichtlich einfach mit viel Lack verdeckt wurden (daher die dicke Lackschicht in diesem Bereich). Nachdem der Lack ab war konnte man sehen das es sich um einen zweiteiligen Korpus handelt. Ich hatte mich u.a. für Abbeizer entschieden um die Seriennummer zu erhalten die schon unter dem Lack nicht gut zu erkennen war.
Das hat auch soweit geklappt allerdings ist die Nummer so schwach eingeprägt, dass sie unter neuem Lack wieder verschwinden wird. Ich bin noch unentschlossen was ich da machen werde. Auch das Porträt von Orville Gibson möchte ich erhalten. Da hilft dann nur ganz vorsichtig um den alten Knaben drum herum schleifen.
Wie bereits erwähnt sollte eines Kopfplattenoverlay auf die Gitarre.
Ich habe das alte Overlay mit einem Bügeleisen und einen feuchten Tshirt entfernt. Tshirt um auf die Kopfplatte, mit dem Bügeleisen den Leim unter dem Overlay erwärmen und dann in meinem Fall mit einem Cuttermesser die das Overlay entfernen. Hat ca 10 Minuten gedauert.
Anschließend wurde die Kopfplatte geschliffen um Leimreste zu entfernen und das neue Overlay aufgeleimt (ich hatte mich für Leim statt Epoxy entschieden und hoffe das es halten wird). Das Overlay ist etwas größer als die Kopfplatte und muss noch durch Schleifen angepasst werden.
- - - Aktualisiert - - -
Usprünglich wollte ich die Gitarre komplett deckend lackieren aber dann dachte ich mir warum nicht ein Furnier. Nun soll also das Furnier gebeizt werden der Rest der Gitarre deckend lackiert (mit leichtem Burst in das Furnier)
Gesucht und gesucht aber am Ende wurde es doch nur wieder Ahorn geriegelt. Allerdings, da es das Furnier hergibt, einteilig und die Maserung parrallel zum Griffbrett. Die Maserung ist durchgehen von oben bis untern auch wenn man das auf den Bilder nicht richtig sieht.
In die Kabelkanäle habe ich jeweils ein Holzstück eingeleimt, die Pickguardschraubenlöcher verschlossen und die Oberfläche so weit möglich eben geschliffen.
Die grobe Form das Furniers habe ich aus geschnitten, dann Korpus und Furnier mit Leim eingestrichen (Ponal, wasserfest), Furnier auf Korpus gelegt und aufgebügelt. Dadurch soll der Leim wieder etwas flüssig werden. Ich habe die ganze Sache dann mit Beuteln gefüllt mit Kies und Sand beschwert und ein paar Stunden gewartet. 100%ig hat das ganze nicht funktioniert. Im Bereich der PU Ausfräsungen war das Frunier auf beiden Seite gewellt und die kleinen Bereiche neben dem Ende des Griffbretts waren gerissen.
Naja ich dachte mir wenn man den Leim einmal erwärmen kann geht das eventuell auch nochmal also habe ich den gewellten Bereich nochmals gebügelt und diese mal mit Schraubzwingen und einem Brett zusammengepresst. Nach ein paar mal warn die Wellen dann raus. Die Risse neben dem Griffbrett habe ich ebenfalls vorsichtig geflickt. Dann habe ich begonnen das überstehende Furnier weg zu schleifen und die PU Fräsungen freizulegen. In den nächsten Tagen mache ich dann mit Schleifen des Furniers weiter und ich mache mich auf die Suche nach den Bohrungen für die Brücke und den Saitenhalter sowie die Bohrungen im E-Fach
Nachdem ich längere Zeit nicht online war auf Grund von Familienstress habe ich mir jetzt gedacht was kann man besseres tun um sich abzulenken als eine neues Gitarrenprojekt.
Ich wollte schon immer gerne eine Gibson SG haben möglichst mit Ebenholzgriffbrett aber da es zu einfach wäre mir einfach eine neue oder gebrauchte zu kaufen habe ich mich für dieses Bastelobjekt entschieden.
Ein Gibson SG Gothic von 2000. Keine PUs, ein Teil der Hardware, mit geleimten Halsbruch, allgemein in eher dürftigem Zustand. Perfekt also
Ich muss gleich dazu sagen das meine arbttsiweise chaotisch d.h. ich fange mehrere Sachen gleichzeitig an. z.B. Lack abschleifen und gleichzeitig mit dem Neubundieren anfangen. Also nicht wundern. Außerdem bin ich Laie und mache vieles zum ersten mal.
So sah das gute Stück als ich sie bekommen habe
Ich wusste und weiß auch noch jetzt nicht 100%ig wie sie mal aussehen soll wenn sie fertig ist aber es gibt ein paar Dingen die ich auf jeden Fall machen wollte bzw will.
-Neubundieren mit Edelstahlbünden
-Kopfplattenoverlay austauschen
-Neulackieren (Nitro)
Sie soll auf jeden Fall nicht aussehen wie jede andere SG aber wenn möglich wie ein SG klingen.
Als erstes begann ich die alten Bunddrähte zu entfernen. Mit Lötkolben (zum Erwärmen der Bünde) und Zange. Dann habe ich das Griffbrett geschliffen (bis man sich drin Spiegeln konnte) und die Bundschlitze nachgesägt und gesäubert. Anschließend die Bunddrahtstücken mit dem Gummihammer eingeschlagen und die Bundenden bündig zum Griffbrett gefeilt.
- - - Aktualisiert - - -
Ich habe die Gitarre teilweise mit Abbeizer vom Lack entfernt und teilweise geschliffen. Der Lack war an Hals und um des E-Fach sehr dick während er auf dem Rest der Gitarre eher dünn war. Bei dem E-Fach kam unterm dem Lack Risse im Holz zum Vorschein die offensichtlich einfach mit viel Lack verdeckt wurden (daher die dicke Lackschicht in diesem Bereich). Nachdem der Lack ab war konnte man sehen das es sich um einen zweiteiligen Korpus handelt. Ich hatte mich u.a. für Abbeizer entschieden um die Seriennummer zu erhalten die schon unter dem Lack nicht gut zu erkennen war.
Das hat auch soweit geklappt allerdings ist die Nummer so schwach eingeprägt, dass sie unter neuem Lack wieder verschwinden wird. Ich bin noch unentschlossen was ich da machen werde. Auch das Porträt von Orville Gibson möchte ich erhalten. Da hilft dann nur ganz vorsichtig um den alten Knaben drum herum schleifen.
Wie bereits erwähnt sollte eines Kopfplattenoverlay auf die Gitarre.
Ich habe das alte Overlay mit einem Bügeleisen und einen feuchten Tshirt entfernt. Tshirt um auf die Kopfplatte, mit dem Bügeleisen den Leim unter dem Overlay erwärmen und dann in meinem Fall mit einem Cuttermesser die das Overlay entfernen. Hat ca 10 Minuten gedauert.
Anschließend wurde die Kopfplatte geschliffen um Leimreste zu entfernen und das neue Overlay aufgeleimt (ich hatte mich für Leim statt Epoxy entschieden und hoffe das es halten wird). Das Overlay ist etwas größer als die Kopfplatte und muss noch durch Schleifen angepasst werden.
- - - Aktualisiert - - -
Usprünglich wollte ich die Gitarre komplett deckend lackieren aber dann dachte ich mir warum nicht ein Furnier. Nun soll also das Furnier gebeizt werden der Rest der Gitarre deckend lackiert (mit leichtem Burst in das Furnier)
Gesucht und gesucht aber am Ende wurde es doch nur wieder Ahorn geriegelt. Allerdings, da es das Furnier hergibt, einteilig und die Maserung parrallel zum Griffbrett. Die Maserung ist durchgehen von oben bis untern auch wenn man das auf den Bilder nicht richtig sieht.
In die Kabelkanäle habe ich jeweils ein Holzstück eingeleimt, die Pickguardschraubenlöcher verschlossen und die Oberfläche so weit möglich eben geschliffen.
Die grobe Form das Furniers habe ich aus geschnitten, dann Korpus und Furnier mit Leim eingestrichen (Ponal, wasserfest), Furnier auf Korpus gelegt und aufgebügelt. Dadurch soll der Leim wieder etwas flüssig werden. Ich habe die ganze Sache dann mit Beuteln gefüllt mit Kies und Sand beschwert und ein paar Stunden gewartet. 100%ig hat das ganze nicht funktioniert. Im Bereich der PU Ausfräsungen war das Frunier auf beiden Seite gewellt und die kleinen Bereiche neben dem Ende des Griffbretts waren gerissen.
Naja ich dachte mir wenn man den Leim einmal erwärmen kann geht das eventuell auch nochmal also habe ich den gewellten Bereich nochmals gebügelt und diese mal mit Schraubzwingen und einem Brett zusammengepresst. Nach ein paar mal warn die Wellen dann raus. Die Risse neben dem Griffbrett habe ich ebenfalls vorsichtig geflickt. Dann habe ich begonnen das überstehende Furnier weg zu schleifen und die PU Fräsungen freizulegen. In den nächsten Tagen mache ich dann mit Schleifen des Furniers weiter und ich mache mich auf die Suche nach den Bohrungen für die Brücke und den Saitenhalter sowie die Bohrungen im E-Fach
- Eigenschaft