Review L.R.Baggs Element vs. L.R.Baggs Lyric

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Hallo Musiker-Board ...

das Vorhaben ...

Seit unserem Besuch auf der NAMM - im speziellen das hier vorgestellte L.R.Baggs Lyric - und dem Vergleichstest zwischen der SJ200 Wanderklampfe und meiner J45 kreisten meine Gedanken um einen Austausch des vorhandenen L.R.Baggs Element ... gegen ... das neue L.R.Baggs Lyric.




Ein Gespräch auf der Musik Messe in Frankfurt mit Thorsten Doerr, von Musik und Technik, hat mich nochmals darin bestätigt, dass ein Tausch den verstärkten Klang der Gitarre wohl aufwerten würde ...


der Einbau ...

Da ich zwar der "ultimative Lego Spieler" bin, dafür aber reichlich Respekt vor - "improvisierter und freihändiger" Holz oder Metallverarbeitung habe .... ging es erst mal um die Abwägung "selbst ist der Mann" ... oder ... "wo ist der nächste Fachmann ?". Da in meinem Fall bereits ein L.R.Baggs Element verbaut war, brauchte ich mir um das "Aufbohren" am hinteren Gurt-Pin keine Gedanken zu machen. Ferner benötigt das Mikro auch keine Kabelkanäle quer durch die Brücke, wie es z.B. ein Piezo unter dem Steg brauchen würde. Was bleibt ist eine überschaubare Menge Arbeit, ohne Gefahr zu laufen durch eine irregeleitete Bohrung schnell mal den Wert der Gitarre zu vernichten ... was dann auch der entscheidende Punkt für "selbst ist der Mann" war.

Daher "schaute" meine Gitarre mich etwas verwirrt aus ihrem Schallloch an, als ich mit der Transplantation begann.

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Hier die Bestandteile mit denen ich "angetreten" bin, um die Änderung vorzunehmen ... (Kaffee´ ganz wichtig !!!)

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und in der Packung das L.R.Baggs Lyric mit den Bestandteilen: Endpin mit Vorverstärker und Elektronik, Batteriefach für die 9V Versorgung, das Mikro und die Regeleinheit für das Schallloch ...

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Ich nehme an ihr könnt auch nicht "um die Ecke" schauen ... also musste dafür noch eine Lösung her ... Klar kann man den Spiegel nehmen, aber mit einem iPhone oder ähnlichen Telefon mit Frontkamera ist es nicht nur "viel cooler", sondern man kann gleich eine paar Photos vom Innenleben machen ...

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Auch wenn der End-Pin recht nah aussieht, fehlten mir ein paar Zentimeter um mit angewinkeltem Arm - tastend - in der Gitarre vernünftig das kleine Loch zu treffen ... Ich habe mir aus Rundholz (fester Draht sollte auch gehen) eine Verlängerung gebaut, diese in die Buchse gesteckt und dann per "Telefon Spiegel" mein Ziel gesucht. Nach 2 Minuten fluchen bei der "Arm in Gitarre" Variante, war es so in 15 Sekunden erledigt.

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Der End-Pin wird mit einer Mutter von Aussen gegen die innere Mutter (die der "Längeneinstellung dient") verschraubt. Da an der Elektronik ja Kabel dran hängen, sollte man immer darauf achten, dass man beim Festschrauben die Buchse an sich fixiert. Macht man dies nicht, dreht sich die Buchse mit und wickelt die Kabel auf. Dadurch werden diese kürzer ... und richtig, nach "leicht zu kurz, kommt ab" ... Die äussere Mutter wird mit dem "Gitarren Gurthalter" gekontert.

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Das Mikro des Lyric hat Klebepads und wird unter den Steg geklebt ... am besten mit Hilfe des Spiegels positionieren und ganz leicht andrücken ... Dann eine Hand in die Gitarre an das Mikro, die andere von oben auf den Steg als "Gegendruck" und diesmal mit festen Druck das Mikro dauerhaft festkleben ...

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Danach noch die Kabel so im Korpus verlegen und befestigen, dass sie nicht zu "Eigengeräuschen" tendieren ... und den Lautstärke-Regler in das Schallloch kleben. Neben dem Drehrädchen für die Lautstärke ist noch die Präsenz Einstellung, mit der man das Mikro noch besser auf die eigene Gitarre abstimmen kann. (Ich werde mich jetzt erst mal ein paar Tage an den Klangunterschied gewöhnen und dann zum Finetuning schreiten ...)

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der Sound ...

Nach der Umrüstung habe ich den Sound an meinem AER 60 getestet und ich bin der Meinung, dass er deutlich natürlicher ist, als mit dem Piezo. Dieser Ton lässt sich zwar einfangen, aber dann wäre wieder die "Verfremdung" durch das verwendete Mikro mit im Spiel. Den Part solltet ihr mir also einfach glauben, oder mal die Soundbeispiele von der weiter untern "verlinkten" L.R.Baggs Homepage bemühen. Was ich Euch aber anbieten kann sind Beispiele, bei denen das "elektrische Signal" direkt in den Rechner übernommen wurde - Ja, glücklicher Weise hatte ich einen "hellen Moment" vor der Transplantation und habe noch ein paar "SoundSamples" mit dem L.R.Baggs Element aufgenommen. Zur Aufnahme wurde die Gitarre direkt in mein Apogee Duet gespielt und ohne weitere Bearbeitung in Garageband aufgezeichnet. Nach der OP habe ich - identisch kann ich nicht, daher gibt es bei mir nur "so ähnlich" - die Themen noch mal aufgezeichnet und ebenso unbehandelt in Garageband mit den anderen SoundSamples vermengt.

Ihr hört jeweils zuerst das Element, danach das Lyric ...

https://soundcloud.com/hack_meck/l-r-baggs-demo

Ich persönlich bin der Meinung, dass das L.R.Baggs Lyric "luftiger" auflöst und in Summe natürlicher klingt. Der "Raum" der im Klang enthalten ist, wurde nicht in Garageband hinzugefügt, sondern stellt den Klang dar, den das Mikro in der Gitarre "vorfindet" ... Mit den Optionen zum leichten Finetuning durch den Präsenz Regler und einer "Prise" Nachbearbeitung auf dem Signal (macht der AER 60 ja auch ;) ) sollte es gelingen die Gitarre so abzubilden, wie sie auch mit Mikro "von Aussen" klingen würde ... Mir gefällt es ... und es darf in meiner J45 bleiben !!!

P.S. professionelle SoundSamples findet ihr bei L.R.Baggs auf der Homepage ...

Gruß
Martin
 
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Klasse Bericht, solche Umbauten und Pickuptests sind selten und wertvoll! :great:

Rückfrage:
Wenn ich das richtig interpretiere, hat du das EAS Element unter dem Sattel entfernt (und nicht abschnitten und damit kaputt gemacht).
Dadurch reduziert sich ja die Saitenlage. Hast du das ausgeglichen oder passt das mit der tiefergelegten J45 auch?
Oder hattest du bei der Installation des EAS Element gar nichts abschliffen und bist jetzt wieder beim Ausgangszustand?

Kommest du schon probieren oder abschätzen, ob sich das Lyric als Mikro etwas empfindlicher zwecks Rückkopplung verhält?
 
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Mal wieder ein schönes Review. Die Sache mit dem Feedback würde mich auch sehr interessieren, vor allem bei größerer Bühnenlautstärke, etwa in Verbindung mit einer Bandbesetzung.

Gruß

Toni
 
N´Abend ...

Das L.R.Baggs Element war bei mir im Werkszustand eingebaut, (ob Gibson da "Hand angelegt" hatte weiss ich nicht, die Gitarre war aber nach Setup gut zu bespielen) ich habe es entfernt und kurz darüber nachgedacht, ob ich den Steg unterbauen muss, jedoch beschlossen es einfach mal zu probieren. Im vollen Bewusstsein, dass ich evt. einen neuen Steg brauche wenn die Nummer schief geht, habe ich mal "probehalber Gemessen" und ohne Piezo lag der Steg ca. 2 mm tiefer, das ging offensichtlich gut und da mein Griffbrett ab dem 14. Bund (und damit in dem Bereich der eh nicht wirklich "spielbar"3 ist) leicht abfällt, ergeben sich scheinbar keine Probleme ...

Ich habe einen AER 60 Akustik Amp ...


... an diesem habe ich zu einen "weitläufigen" Test ausgeholt, nachdem ich den PU verbaut hatte. Wenn ich mich direkt vor den AMP stelle, dann ist klar, dass es Rückkopplungen gibt ... aber in einem Setup von Amp (wir reden von Wohnzimmer) 2 m diagonal von der Gitarre entfernt, war komplette Ruhe .. Der Amp war zu diesem Zeitpunkt für mich besser zu hören als die Gitarre (da ich ja den PickUp Presence einstellen wollte ... ) - also nicht unbedingt "leise" ...

Eine Situation im Umfeld einer "klassischen" PA werde ich bei nächster Gelegenheit herbei führen ... und Euch davon berichten ... Es scheint mir aber, dass man sich da nicht allzu große Sorgen machen muss ...

Gruß
Martin
 
Du arbeitest ohne Mundschutz am offenen Schallloch!?!?! :eek: ;) :D

Schöner und überzeugender Bericht :great:
 
Du arbeitest ohne Mundschutz am offenen Schallloch!?!?! :eek: ;) :D

Klar, bin doch gerade erst Framus "_Ge-Brainwashed" ... da lernt man so etwas !!!



WEIL ES KEINEN GRUND FÜR MUNDSCHUTZ GIBT ... !!!

Gruß
Martin
 
Hallo Martin,

da hast Du mit "Ich persönlich bin der Meinung" aber ziemlich tief gestapelt, das Lyric-System klingt ganz klar viel natürlicher.
Ich hatte das noch gar nicht richtig auf dem Schirm, insofern kommt Dein schöner Bericht genau zur rechten Zeit.

Was bisher in amerikanischen Bewertungen davon zu lesen ist lässt für die Feedback-Anfälligkeit auch gutes erwarten. Was aber auffällt ist das der Bass-Bereich ein wenig schwach wirkt, z. B. am Ende des ersten Parts. Da übertreibt der Piezo-Pickup natürlich auch, dadurch ist der Unterschied besonders groß. Wie bassbetont ist denn die Gitarre akustisch, ist das Lyric-System da nahe dran?
Ich vermute mal Du gleichst das mit einer kleinen Bassanhebung am Verstärker aus?

Gruß,
Andreas
 
Moin Andreas ...

Die Gitarre ist eher ein Freund der "Schoko" Töne ... und du liegst richtig, wenn du sagst der Piezo übertreibt an der Stelle, während sich das "Mikro" etwas zurück hält. Die Wahrheit ist irgendwo dazwischen ... Um am AER gleiche Verhältnisse herzustellen wandert der Bass von -2 auf +2 ...

In der Aufnahme von oben ist jedoch keine Angleichung drin ...

Mit dem AER kann ich den Sound so einstellen (Bass,Mitte,Höhen), dass der Sound genau der Gitarre entspricht .... Test: Verstärker durch zweite Person langsam leiser drehen lassen ... taucht die Gitarre akustisch im Klangbild auf, ohne das ein "Bruch" entsteht, stimmt es !!!

Gruß
Martin
 
P.S. Nach der Umbaumaßnahme hatte ich ja ein L.R.Baggs Element übrig ... als Opfer habe ich meine Yamaha LS6 auserkoren ...


In dieser Gitarre war ab Werk kein Tonabnehmer System verbaut, was die oben genannten Bedenken ... "Respekt vor freihändigen Holz und Metallarbeiten" ... wieder auf den Tisch brachte. Wahrscheinlich leicht beschwingt durch den Erfolg an der J45, habe ich mich Heute ans Werk gemacht ... UUUPPPSSS - Von vorne bis hinten mit leichten Problemen behaftet :twisted: ...

- großer Bohrer passt nicht in die kleine Bohrmaschine ... von der großen Bohrmaschine ist der Bohrfutter Schlüssel nicht aufzutreiben ... :bad: ==> mit dem "etwas" zu kleinen Bohrer frei improvisiert und die sich ergebenden leichten "Fransen" liegen noch unter der Mutter verborgen ... :great:
- Stegeinlage versucht runter zu schleifen, dabei runter geschmissen ==> kaputt ... ==> in die Stadt gefahren und eine hand-voll Stegeinlagen gekauft ...
- Neue Stegeinlage runter schleifen ... ==> diesmal hat es geklappt ...
- Der letzte Zentimeter des Element Abnehmers muss im Holz "versenkt" werden, da er kein Signal abnimmt und sonst die Diskant Saiten fehlen. So weit kein Problem, leider ist mir der 3mm Bohrer dabei abgebrochen und stecken geblieben ... :evil:

M Erde ... also noch ein kleines Loch daneben bohren, um die Bohrer-Spitze aus dem Holz zu befreien und das "Element" verlegen zu können ...

Zum Schluss aber dann doch der gewünschte Erfolg .... Nach ein wenig "putzen" an der Gitarre ist an keiner Stelle von der Dramatik beim Einbau was zu erkennen ... und am AER funktioniert es prächtig ... (und für diejenigen die oben aufgepasst haben .... der Bass Regler muss wieder auf die "defensive" Seite ... es liegt also am System und nicht der Gitarre - die Yamaha ist ca. 000 Format, hat also weniger eigenen Bass als die J 45 ... )

Wie gesagt ... "Habt bei solchen Aktionen den nötigen Respekt ... !!!", denn der Teufel liegt im Detail .... und Murphy hat irgendwie auch immer ein wachsames Auge :D

Gruß
Martin
 
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Klasse Bericht und dein Yamaha-Umbau bestätigt die "Systemvermutung"- Auch schöne Soundbeispiele, ich meine auch ganz klar gehört zu haben, dass der Lyric deutlich natürlicher klingt und nicht so komprimiert. Danke.

Edit: Die Bilder finde ich sowohl ausagekräftig als auch witzig :D
 
Hallo,

es gibt noch was "nachzureichen" ...

Ich habe mal mein AKG C214 in den Raum gestellt (jeweils ca. 2,5 m zu Gitarre und Amp - als Dreieck gestellt). Der Amp steht bei 50% Gain und 50 % Lautstärke ...

Vom AKG geht das Signal per iRig Pre in ein iPhone und wird dort direkt mit dem Video aufgezeichnet. Ihr kennt das Setup von meinen Messeberichten .... Am Computer habe ich zum Schluss nur ein wenig "Schrott" entfernt und den akustischen Teil von der Lautstärke an den "elektrischen" Teil angepasst. Im Nachgang hätten es am Amp etwas weniger Höhen getan - habe ich aber verschusselt, da ich vorher mit einer anderen Gitarre da dran war ... Mea Culpa :hail:

Am Ende dann noch mal mit der Gitarre direkt vor dem Amp rumgeturnt um nach Feedback zu suchen ... Feedback auch gefunden, aber bereits leicht seitlich versetzt in 1 m Abstand wäre komplette Ruhe. Ist kein "Live" Szenario, man kann aber Rückschlüsse ziehen ...

Gruß
Martin

 
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Hmm, das ist wirklich schon nahe dran.
Ich hab versucht die Passagen zu vergleich, indem ich mir die Zeitposition gemerkt habe.
Ein bisschen metallischer klingt es mit dem Lyric schon noch, aber das ist Meckern auf hohem Niveau.

Der Feedbacktest macht für ein Mikro wirklich einen guten Eindruck.
Da gibt es genug Pickups, mit denen du nicht so nah ran darfst.
 
Hallo! Und danke für das schönes Review, mit geniale (und lustige) Bilder und guten Ton-Beispiel. Von Ton her finde ich es auch wesentlich natürlicher (aber allgemein mag ich Piezo-Ton nicht, ich war leicht zu überzeugen... ;))

Kleine Frage: ich spiele selber mit einem Seymour Duncan SA-6 Mag Mic, aber sobald ich auf der Bühne stehe, muss ich leider das akustische Mikrofon ausschalten, weil dieses alle Körper-Geräusche mitaufnimmt. Und da meine ich nicht Spiel-Geräusche, sondern einfach, dass die Gitarre gegen dem Bauch sich bewegt (Reibungsgeräusche). Still und Ruhig (beim Rock spielen) zu bleiben ist hart... :rolleyes:
Da sie von Bau-Prinzip ähnlich (in-Korpus Mikrofon) sind, wollte ich gern wissen: ist es auch auch so mit dem Lyric? Hast du etwas bemerkt?
 
Ich finde es recht "träge" was so kleine Geräusche - z.B. auf der Rückseite der Gitarre - anbelangt ... Ich mache dir heute Nachmittag ein Video dazu und "klopfe" mal die Gitarre ab ...

Gruß
Martin
 
Hmm, das ist interessant, denn Klopfgeräusche werden ja über den Korpus auch problemlos auf Piezos/Transducer übertragen.
Meine Erfahrung bisher ist, dass besonders Abnehmer auf der schwingenden Decke empfindlich für Klopfen sind.
Abnehmer unter dem Steg sind etwas träger und dafür näher am direkten Saitendruck (was vielleicht die oft kritisierte Härte verursacht).

Von einem Mikro (in der magn. PU integriert) wie beim Seymour Duncan SA-6 hätte ich das nicht so extrem erwartet.
Ist echt die Krux an der Sache, am Schalloch kommt der Ton raus und daher keine schlechte Position, aber vielleicht werden dort die Geräusch, die ohne PU gar nicht so weit tragen, noch überproportional laut verstärkt.
Mit einem externen Mikro etwas vor der Gitarre ist die Sache zwecks Klopfgeräuschen ja schon viel harmloser.

Bin gespannt auf die Ergebnisse beim Lyric.
Ich kann mit vorstellen, dass die Position des Mikro unter dem Steg etwas günstiger ist.

Schwierig, ich denk, wer bei Klopfgeräuschen besonders empfindlich ist, der sollte gleich auf ein sehr gut klingender magnetisches System setzen, da hätte ja L.R. Baggs auch einiges zu bieten.
So etwas kommt dann zwar nie so nah an den "Originalklang" der Gitarre ran - aber "klopffrei" ist für mache auch ein Vorteil.
 
So ...

Der Versuchsaufbau: J45 mit L.R.Baggs Lyric - voll aufgedreht - in AER 60 Amp ... Signal am XLR Out des AER abgenommen (die Demo fehlte eh noch :D) und via iRig Pre in die Videoanwendung vom iPhone "geschubst" ... Video war mir wichtig, damit ihr seht, was ich jeweils mache ... Das Signal ist dann in iMovie Normalisiert (aber keine "dramatische Änderung, das war schon recht gut )

Klopfen hört man in unterschiedlicher "Färbung" je nach Stelle auf der Gitarre .. (was aber auch für rhythmische Elemente erwünscht ist ... ) Im Vergleich zur Lautstärke der angeschlagenen Saiten, fällt das Klopfgeräusch ab. Harte und spitze Gegenstände (z.B. Plek) hört man deutlicher. Reiben mit der Hand, was ja auch für T-Shirt und Co. gelten würde, ist ein ganz leises Säuseln, welches man im Video und im Raum so gut wie gar nicht hört.

Hoffe es hilft ....



Gruß
Martin
 
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Hallo!
Super Test!

Was mich noch interessiert ist, ob der Lyric auch mit Feedbackbuster noch arbeitet?
Ich habe so einen ganz leichten aus Neopren von FBE und auch einen von PlanetWaves, welcher aber wahrscheinlich schon zuviel Signal wegnimmt.

Bei welchen Frequenzen schneidet der Lyric unten rum schätzungsweise ab? Klingt als ob da unter 120Hz schon ein drastischer Lowcut stattfindet.

Gruß
Alex
 
Hallo im Forum!

Wieso soll der Lyric, der doch unter dem Steg sitzt, nicht arbeiten, wenn im Schallloch ein Feedbackbuster sitzt?

GEH
 
Hallo im Forum!

Wieso soll der Lyric, der doch unter dem Steg sitzt, nicht arbeiten, wenn im Schallloch ein Feedbackbuster sitzt?

GEH

Danke, sehr informatives Forum!

Das Lyric-System ist ja ein Mikrofon, wenn man da das Schallloch verschließt...?
Wäre aber super wenn es funktioniert, für den Fall, dass die Bühnenlautstärke doch zu hoch ist.
Gruß
Alex
 
Hmm, ein Mikro funktioniert eigentlich auch in einem geschlossenen Raum - es gibt höchstens Klangunterschiede, wenn du die Tür aufmachst und umgekehrt.
Ob das hier so viel ausmacht? :gruebel:

Ist natürlich auch die Frage, ob das Lyric das System der Wahl ist, wenn es große Feedbackprobleme gibt.
Das sind dann ja meistens sehr laute Bands, da musst es nicht unbedingt ganz so ein teures System sein, weil du die Klangvorteile unter den Bedingungen nicht mehr so hörst.
 

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