Billige Akustikgitarre aufpäppeln!

  • Ersteller Gast192473
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Frage v. Pumbaerich: müssen die bundstäbchen beim schlitz bis nach unten reichen oder ist das irrelevant?

Auf keinen Fall bis nach unten. Da muss "Luft" bleiben!
 
ok gut, danke wusste ich nicht :p

ich hab hier mal meine einkaufsliste falls es jemanden interessiert, wenn nicht überfliegt es einfach :D

Knochensattelrohling: http://www.rockinger.com/index.php?cat=WG051&product=04152%2F04162%2F04163%2F04166 den 2ten von unten der passt zu den maßen meines jetzigen.

Bundstäbchen: http://www.rockinger.com/index.php?cat=WG174&product=09010/09011/09012/09014 die vintagebünde, empfehlung von "Vester" danke nochmal ;)

sollte ich 2 sätze saiten bestellen? die mit denen ich aussäge kann ich ja danach nicht mehr nutzen :D

werde mir noch einen schleifblock basteln und wenn ich alles zusammen habe, werd ich weiter dokumentieren und euch auf dem laufenden halten! :p
 
Ich hätte nur einen Satz Bundstäbchen bestellt, weil da 24 Stück drin sind.
Falls du Pech hast und nur noch 3 oder 4 Stück fehlen sollten.....ich glaub ich hab noch welche und kann sie dir eintüten (natürlich umsonst)

Wenn du auf Knochensättel stehst, warum nicht. Ansonsten gibts auch fertige Sättel aus Tusq in 43,5mm Breite für 6 Euro/Stück. Aber das ist halt Geschmackssache......
 
wie meinst du das? ich hatte auch vor nur einen satz bundstäbchen zu bestellen.
ich wollte mir ja knochensattelrohlinge bestellen und mit saiten sozusagen die kerben aussägen, deswegen wollte ich 2 mal identische saitensätze bestellen damits auch passt :D
 
Upps, hatte mich vertan...ich hatte 2 Sätze Bundstäbchen gelesen statt 2 Satz Saiten:D

Dann bestell dir lieber noch den Tusq-Sattel für 6 Euro; falls die "Sattelkerbmethode" nicht klappt
 
ok, gute idee, daran hatte ich nicht gedacht danke :p

soooo alles bestellt, wenn ich alles hab geb ich bescheid.

gute nacht! :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Pumbaerich,
dieser Thread ist einfach köstlich, anfangs hatte ich gedacht, dass ist vielleicht ein Troll; bis dann die ersten Bilder kamen. Na ja ,bei den Bundstäbchen war ich mir dann fast schon wieder nicht sicher.... Auch wenn das Ergebnis sich vorauss. nicht rechnet und ggf. der Erfolg nur eine Interimsgitarre hervorbringt,
so ist es sicherlich eine gute Investition in das Wissen, Kniffe und die Fähigkeiten, die Du Dir hier in so komprimierter Form aneignest.
Viele von uns hier haben sich das Wissen tw. noch ohne Internetforum und über Jahre angeignet und mussten dabei auf die meist etwas wertvolleren Vintagegitarren Rücksicht nehmen, vor diesem Hintergrund ist es echt zieführend, so vorzugehen wie Du es hier probst. < RESPEKT>
Zu dem Sattel: Es macht nur Sinn, einen vorgekerbeten (ggf. über Ebay) zu beziehen, einen Rohling (KNochen) zu bearbeiten macht ohne Werkzeug keinen Sinn, insbesondere werden die ersten paar (!!!) i. d. R. nie richtig gut, die Tusq-Dinger sind soundtechnisch genauso gut und sehr leicht zu bearbeiten, daher hier die erste Wahl.
Für den Steg kann man Knochen (hier auch am besten 2 bestellen, falls du noch wg. Intonation rumpfeilen musst und die Dinger braucht man immer) nehmen. An den Knochensattelrohling würde ich nur mit Stattelpfeilen gehen und die lohnen sich nur, wenn Du das öfter machst.
Toi toi toi
 
hey coolaclark :)
danke dafür, ich habe am anfang auch nicht gedacht dass ich den thread so ins rollen bekomme :D

ich finde es ist eigentlich eine gute methode, da ich nicht viele leute in meinem bekanntschaftskreis habe die sich so gut auskennen bzw. mi so oft helfen können :p

habe jetzt einen knochensattelrohling und einen tusq fertigsattel bestellt, ich hoffe natürlich das mit den knochen klappt, wenn nicht hab ich noch den anderen

ich kann mein paket jetzt verfolgen und ich denke es ist morgen schon da, dann werde ich nochmal bekannt geben!

so muss jetzt zur bandprobe, bis dann :)
 
Die Bestellung ist doch schonmal ne gute Wahl :). Die Saiten kannst Du nach Verwendung als "Säge" natürlich nicht mehr nutzen *gg*. Ich hatte dafür alte benutzt, die vorher schon auf der Gitarre drauf waren. Aber so teuer sind Saiten ja nun nicht, von daher kann man das schon verschmerzen wenn man auch mal Neue dafür nimmt.
Bin ja gespannt was Du noch so alles anstellen willst :D.



.........
Zu dem Sattel: Es macht nur Sinn, einen vorgekerbeten (ggf. über Ebay) zu beziehen, einen Rohling (KNochen) zu bearbeiten macht ohne Werkzeug keinen Sinn, insbesondere werden die ersten paar (!!!) i. d. R. nie richtig gut, die Tusq-Dinger sind soundtechnisch genauso gut und sehr leicht zu bearbeiten, daher hier die erste Wahl.
Für den Steg kann man Knochen (hier auch am besten 2 bestellen, falls du noch wg. Intonation rumpfeilen musst und die Dinger braucht man immer) nehmen. An den Knochensattelrohling würde ich nur mit Stattelpfeilen gehen und die lohnen sich nur, wenn Du das öfter machst.
Toi toi toi
Sorry, ist nicht böse gemeingt, aber da stimme ich Dir jetzt nicht ganz zu ;).
Natürlich kann man einen vorgekerbten Sattel (egal ob Kunststoff oder auch Knochen, die z.B. Rockinger auch auf Wunsch vorkerbt) bestellen. Ob der Sattel dann auf die Gitarre passt ist allerdings wieder die andere Frage. Oft genug haut es dann nämlich mit den Kerben auch nicht so hin wie es sein sollte und die Leute müssen damit auch wieder zu Gitarrenbauer rennen oder eben nochmal selber dran rumfeilen. Und die Kunststoffsättel sind für jemanden, der nicht über einen Satz Sattelfeilen verfügt eben nicht so einfach zu bearbeiten. Der Knochensattelrohling hingegen schon mit relativ einfachen Mitteln.
Natürlich muß man da aufpassen was man macht, sprich Abschrägen der Kerben, Auflagepunkt der Saiten beachten usw. Klappt vielleicht nicht aufs erste Mal, aber ich denke Pumbaerich (und wohl noch vielen anderen) gehts hier in erster Linie auch mal ums "learning by doing". Ein mit Gitarrensaiten gekerbter Knochensattelrohling muß nicht schlechter sein als einer, der mit 100 Euro teuren Sattelfeilen gekerbt wurde (das kann man mit Sattelfeilen genauso verhunzen), es kommt halt immer auf das "Wie" an. Meinen allerersten hab ich auch verhunzt :D, hatte allerdings auch zwei bestellt und bin nachher dann mit meiner so ausgestatteten Gitarre bei Leuten, die von der Materie was verstehen vorstellig geworden und bemängelt wurde dabei dann nur, daß ich den Sattel insgesamt etwas glatter hätte schleifen können, soundtechnisch hingegen gabs nichts auszusetzen und ich bin mit dem Teil auch heute noch hochgradig zufrieden. Ist jetzt halt so meine Erfahrung und ich denke, da muß man einfach mal ausprobieren. Spaß machts allemal und es ist doch immer ein gutes Gefühl wenn man auch etwas selber ausprobieren kann.
 
Hey Pumbaerich,
danke Dir für diesen Thread! Es ist total spannend, Dir bei Deinen Umbauten zu folgen.
Die Tipps, die ihr beisteuert sind auch super.
Was lustig ist: Ich habe genau diese C. Giant Gitarre auch herumliegen (irgendein Gast im Cafe meiner Mutter hat die mal angeschleppt) und hatte schon überlegt, ob ich an der herumwerkeln soll. Die Saitenlage ist wirklich schlimm.....
Also besser könnte es nicht sein, hier alles schon in Häppchen serviert zu bekommen. :)
Zumindest werde ich euch hier sehr aufmerksam folgen und dann mal sehen, ob ich mich auch dran wage.
Leider bin ich absolute neu auf dem Gebiet...aber wenn man nicht anfängt, kann man auch nichts lernen und hier ist ja die Anleitung.
Dir nochmal alles Gute und viel Erfolg bei den nächsten Schritten.
 
Ich will nun keine Dissertation übers Sattelpfeilen machen, daher nur einen kurzer Kommentar: Einen vorgekerbeten Knochensattel kann man mit einer recht hohen Wahrscheinichkeit auf Erfolg und mit einfachen Hilfsmitteln nachbearbieten, dass er passt, wobei auch hier schon b- und e-saite kniffelig werden können. Es spricht daher aus meiner Sicht nichts gegen einen vorgekerbten, i. d. R. kann man alle, gängigen Breiten und Saitenabstände im Netz finden. Warum soll man sich dann die Mühe machen einen nackten Rohling zu bearbeiten und das Risiko nicht die gewünschte Tiefen, den Radius , die Winkel und die Glätte herzustellen, einzugehen? Learning bei doing ist nur soweit sinnvoll, wenn ich erworbene Eigenschaften für zukünftige Projekte öfter anwende, und wenn ich es öfter mache, werde ich irgendwann sowieso die Schablonen (Kurvenlineal geht auch) und Pfeilen haben, die Anschaffungskosten kann ich schneller ersparen, wenn ich nicht soviel Geld für Fehlschläge ausgebe. Den Unterschied zwischen Knochen und Tusq nimmt kaum einer wahr. Übrigens, mit Sattlelpfeilen verhunzt man auch und wer bepfeilt denn einen Kunstoffsattel.....
 
Ich will nun keine Dissertation übers Sattelpfeilen machen, daher nur einen kurzer Kommentar: Einen vorgekerbeten Knochensattel kann man mit einer recht hohen Wahrscheinichkeit auf Erfolg und mit einfachen Hilfsmitteln nachbearbieten, dass er passt, wobei auch hier schon b- und e-saite kniffelig werden können. Es spricht daher aus meiner Sicht nichts gegen einen vorgekerbten, i. d. R. kann man alle, gängigen Breiten und Saitenabstände im Netz finden. Warum soll man sich dann die Mühe machen einen nackten Rohling zu bearbeiten und das Risiko nicht die gewünschte Tiefen, den Radius , die Winkel und die Glätte herzustellen, einzugehen? Learning bei doing ist nur soweit sinnvoll, wenn ich erworbene Eigenschaften für zukünftige Projekte öfter anwende, und wenn ich es öfter mache, werde ich irgendwann sowieso die Schablonen (Kurvenlineal geht auch) und Pfeilen haben, die Anschaffungskosten kann ich schneller ersparen, wenn ich nicht soviel Geld für Fehlschläge ausgebe. Den Unterschied zwischen Knochen und Tusq nimmt kaum einer wahr. Übrigens, mit Sattlelpfeilen verhunzt man auch und wer bepfeilt denn einen Kunstoffsattel.....
Warum denn nicht? Sicher kann man nach wie vor sein Instrument kaufen, damit spielen, es danach wieder in die Ecke stellen und wenn was kaputt ist damit zum Instrumentenbauer gehen. Aber vielleicht reicht das manchen einfach nicht und sie wollen ihr Instrument besser begreifen lernen, indem sie eben vielleicht selber Potis oder Tonabnehmer tauschen, diverse Umbauarbeiten vornehmen und ja, auch einen Knochensattel selber kerben. Wenns nix wird haut man ihn eben in die Tonne, ist ein bisschen Geld losgeworden, hat aber dafür an Erfahrung gewonnen. Und glaub mir, nichts macht mehr Spaß als diese Erfahrung zu erlangen. Nämlich indem man selber im Rahmen seiner Möglichkeiten es einfach mal ausprobiert. Ich hab mal einen schönen Spruch gelesen im Internet, den genauen Wortlaut weiß ich nicht mehr, aber er ging in etwa so "Jeder sagte, das ging nicht. Dann kam einer, der wußte das nicht und hats einfach gemacht."

Niemand zwingt Pumbaerich, seinen Sattel selber zu feilen. Soweit ich das jetzt von ihm richtig gelesen habe will er es probieren. Ja, soll er doch bitte! Warum sollte man ihm das verbieten nur weil es vielleicht, eventuell, unter Umständen oder sogar höchstwahrscheinlich schief gehen kann? Dann dürfte man viele Dinge im Leben nicht ausprobieren und diese lieber Leuten überlassen, die etwas davon verstehen. Oder man tuts einfach, es geht schief und man lacht darüber, ist aber unheimlich stolz, weil man sagen kann man hat es immerhin probiert. Oder aber es klappt und dann ist man natürlich noch glücklicher. Aber wenn man gar nichts tut.....tja........dann weiß ich auch nicht.......:)
 
Ich will nun keine Dissertation übers Sattelpfeilen machen,...
...und wer bepfeilt denn einen Kunstoffsattel.....

Spätestens wenn Du eine Dissertation schreibst, solltest Du den Begriff richtig schreiben: Man feilt mit einer Feile und Pfeile werden meist mit Hilfe von Bögen verschossen.

Ich persönlich tausche Kunststoffsättel zwar gerne gegen Knochensättel aus, aber unzählige Gitarrenbauer haben sicher auch Kunststoffsättel auf Wunsch des Kunden nachgearbeitet, wie sie z.B. in Gibson-Gitarren verbaut wurden. "Tusq" ist auch nur ein Produktname für einen Kunststoff und ich habe schon in sehr billigen chinesischen Gitarren Sättel aus hartem Kunststoff vorgefunden, die ich nicht gegen Knochen Tauschen würde.

Allgemein finde ich zwar den jugendlichen Enthusiasmus mit dem hier ans Werk gegangen wird toll, möchte aber den Bastlern empfehlen, die hier gegebenen Tips mit Vorsicht zu genießen und vor der Anwendung zu hinterfragen, da längst nicht jeder der hier schreibt über fundiertes Wissen verfügt.

Ich will keinen entmutigen - im Gegenteil, aber manchmal kommt man mit etwas Langsamkeit schneller ans Ziel und das gilt kaum irgendwo so sehr wie beim Gitarrenbau.

- - - Aktualisiert - - -

Bei einem vorgekerbem Sattel ist lediglich der erste und einfachste der erforderlichen Arbeitsschritte schon erledigt und auch nur wenn einem der Saitenabstand gefällt und er überhaupt zu der Gitarre passt.
 
@ Tenessee bei allem Respekt, ich verstehe die Antwort und deren Sinn nicht; driftet mir aber zu sehr vom Thema ab und eine Dissertation übers Sattelfeilen will ich nicht anfangen, es sei denn, der TE will es irgendwann. Ist ebenfalls "nicht bös gemeint", aber ich klinke mich an dieser Stelle aus,
die Gefahr den Thread zu überstrapazieren ist zu groß und das wäre viel zu schade.
@ Bassturmulator jetzt habe ich das P rausgenommen, danke
 
So, nun kloppt euch mal nicht, hat doch sowieso jeder auf seine Weise Recht. Probieren ist immer gut und einen halbwegs fertigen Sattel rumliegen haben ist auch immer gut.:)

Ob er dat Ding nun aus Knochen feilt, einen fertigen Sattel anpasst oder anderweitig was bastelt....alles das kleinere Übel. Wenns nicht gleich klappt, dann macht er ihn eben nochmal....und die Kosten für Fehlversuche halten sich gerade beim Sattel ja noch halbwegs in Grenzen.

Entscheidend ist doch, dass die Saite eine 100% definierte Auflagefläche an der Vorderkante des Sattels hat. Ist das nicht so und sie hat seitlich oder unterhalb Spiel, hören sich die Leersaitentöne nunmal merkwürdig an. Probleme sind ja die Höhe, oder ob man beim Kerben übers Ziel hinausscheißt, etwas unterlegen oder abschleifen muss usw.

Aber für welche Lösung sich letztlich entschieden wird....alles gut und interessant. Geht sogar so wie hier. Eigentlich für eine Gibson, einige Seiten geben 42mm Breite an, ABM gibt glaube ich 42,8mm an, unten ist er genau 43mm, oben 42,8mm.
https://www.musiker-board.de/attachment.php?attachmentid=184090&d=1307967104

Und es gibt noch weitere Möglichkeiten.....Fazit: alle haben Recht, hihi:D

Das größere Problem wird ja sowieso die Bundierung, da gibts noch genug Schwierigkeiten.

Zitat v. Bassturmator: Allgemein finde ich zwar den jugendlichen Enthusiasmus mit dem hier ans Werk gegangen wird toll, möchte aber den Bastlern empfehlen, die hier gegebenen Tips mit Vorsicht zu genießen und vor der Anwendung zu hinterfragen, da längst nicht jeder der hier schreibt über fundiertes Wissen verfügt.

Das ist richtig und eigentlich werden die Arbeitsschritte ja auch begründet. Ein Risiko besteht immer, weil man die Gitarre ja selber nicht sieht und nur auf die Informationen in den Beiträgen zugreifen kann. Aber das liegt in der Natur der Sache. Als Konsequenz bleibt natürlich: Wenn ein Fehler gefunden wird, sollte man explizit darauf eingehen.... natürlich mit Begründung.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Tenessee bei allem Respekt, ich verstehe die Antwort und deren Sinn nicht; driftet mir aber zu sehr vom Thema ab und eine Dissertation übers Sattelfeilen will ich nicht anfangen, es sei denn, der TE will es irgendwann. Ist ebenfalls "nicht bös gemeint", aber ich klinke mich an dieser Stelle aus,
die Gefahr den Thread zu überstrapazieren ist zu groß und das wäre viel zu schade.
@ Bassturmulator jetzt habe ich das P rausgenommen, danke
:confused:
Ähhh, entschuldige mal bitte, ich habe lediglich auf Deine Frage geantwortet, wo Du den Sinn des ganzen Vorhabens anzweifelst und Dinge in Frage stellst. Was genau verstehst Du jetzt an meiner Antwort nicht? Ich erkläre Dir meine Sicht der Dinge, mehr nicht. Schade, daß Du darauf scheinbar nicht eingehen kannst oder willst und Dich aus diesem Thread verabschieden willst, nur weil Du ein bisschen Gegenwind bekommen hast.
Und nein, ich will diesen Thread hier auch nicht zerschreddern, aber ich finde es ehrlich gesagt etwas fragwürdig hier aufzutauchen und diverse Tips generell in Frage zu stellen. Nein, ich bin kein professioneller Gitarrenbauer und verfüge sicherlich über kein so "fundiertes" Wissen, wie einige andere hier im Board . Was ich weiß, und das ist leider immer noch viel zu sehr begrenzt, da man eh wohl nie auslernt basiert auf eigenen Erfahrungen, auf Erfahrungen von Leuten die was davon verstehen und denen ich über die Schulter geschaut habe usw. und so fort. Ich habe hier lediglich Tips gegeben, was man im Rahmen begrenzter Möglichkeiten machen kann und was bei mir persönlich gut funktioniert hat. Als einzig alleingültige Anmerkung war das nie gedacht.
Bisher ging es hier im Thread auch noch nicht ans Eingemachte, sprich wie man den Abstand der Kerben einteilt etc. sondern lediglich um allgemeine Fragen zum Sattel und sonstiges. Wenn Pumbaerich soweit ist wird er wohl da noch nachfragen und dann kann man auch darauf eingehen. Oder aber auch nicht, wenn es Eurer Meinung nach sowieso keinen Sinn macht. Dann gebt dem Threadersteller am besten den Tip: "Spar noch ein bisschen und kauf Dir dann eine vernünftige Gitarre, weil alles was Du an dem Billigdingens rumbastelst ist rausgeschmissenes Geld!" Darauf warte ich jetzt noch.
Sorry, aber ich bin jetzt grad ech ein bisschen sauer. Wenn Tips und Hilfe nicht erwünscht sind investiere ich meine Zeit gerne auch anderweitig.
 
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ladys, wenn ihr euch prügeln wollt halt ich euch gern die jacken!

spaß bei seite, habe heute meine bestellung bekommen, die bünde, saiten, einen knochensattelrohling und einen fertigen tusq-sattel also es gibt keinen grund zum streiten, ich werde als 1. das mit dem knochensattel probieren, wenn das nicht klappt nehme ich den tusq-sattel, ich mache das weil ich die methode die hier vorgeschlagen wurde interessant fand, mir ist natürlich auch bewusst dass es halt mehr arbeit ist :)

wenn ich mich eben beim lesen nicht getäuscht habe wurde das thema abstände bei den sattelkerben angesprochen, genau deswegen wollte ich nochmal fragen ob das von der sattelbreite abhängt oder von gitarre zu gitarre verschieden ist :p

dann muss ich gucken ob ich es heute noch schaffe in den baumarkt zu kommen um die knete zu holen :D
 

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Nein, ich will mich hier weder streiten noch prügeln ;). Ich finde es nur schade, wenn sich hier im Board diverse Leute Beiträge schreiben, versuchen weiterzuhelfen, Tips zu geben usw. und dann stolpern nach einigen Seiten andere Leute rein und versuchen das schlecht zu reden. Manchmal würde auch aufmerksames Lesen und Verstehen des gesamten Threads helfen Irritationen zu vermeiden, meine bescheidene Meinung zum Thema. Und damit solls jetzt bitte auch gut sein, also weiter im Text :):

Abstände Sattelkerben:
Das dauert noch ein bisschen bis zum Kerben ;). Vorher mußt Du den Rohling erstmal in Form bringen. Er muß genau da rein passen wo vorher der alte Sattel war, sollte anfänglich ca. 3mm noch überstehen (das wird später noch zurechtgeschliffen), auch die Höhe solltest Du schon einigermaßen anpassen. Guck ruhig mal bei z.B. Rockinger im dazugehörigen Workshop, da ist es ab dem Punkt Einbau ganz gut erklärt (bisschen weiter nach unten scrollen). Später beim Markieren der Kerben bin ich eher nach Augenmaß gegangen als nach genau ausgerechneten Zahlen. Die Saiten sollten optisch gleich weit auseinander wirken.
 
Später beim Markieren der Kerben bin ich eher nach Augenmaß gegangen als nach genau ausgerechneten Zahlen. Die Saiten sollten optisch gleich weit auseinander wirken.

Lieber Tennessee,

bei solchen Aussagen darfst du dich aber nicht wundern, wenn es Kollegen gibt, die deine Tipps nicht ganz ernst nehmen. Die Bestimmung der genauen Lage der Sattelkerben ist ja rechnerisch bzw. messtechnisch kein Problem. Man lässt links und rechts ca. 3-4mm Platz, teilt die verbleibende Strecke durch fünf (sechs Saiten -> fünf Abstände) und markiert dann die Position der Mittellinie der Kerben. Gitarrenbau nach Gefühl halte ich in diesem Fall für nicht sehr hilfreich, denn unterschiedliche Saitenabstände können nicht nur spieltechnisch stören, sondern fallen auch optisch sofort auf, da sie über das ganze Griffbrett hinweg zu sehen sind.

:confused:Mittlerweile bin ich mir sowieso nicht mehr ganz sicher, ob es einen Sinn ergibt, indiesem etwas abgespaceten Thread noch was zu posten, aber das wollte ich doch noch loswerden.;):confused::gruebel:.

Gruß

Toni
 
Lieber Tennessee,

bei solchen Aussagen darfst du dich aber nicht wundern, wenn es Kollegen gibt, die deine Tipps nicht ganz ernst nehmen. ...........
Mein lieber Toni, diesen Tip geben u.a. auch Martin Koch in z.B. seinem Gitarrenbaubuch, das ja in Hobbygitarrenbauerkreisen als DIE GITARRENBAUBIBEL schlechthin gilt, und auch andere mir bekannte Gitarrenbauer, die ihr Handwerk schon von Grundauf gelernt haben, also nicht einfach nur mal eben ein bisschen rumbasteln weil sie zuviel Werkzeug zuhause rumstehen haben. Das müßten ja Deiner Aussage nach dann alles inkompetente Leute mit null Ahnung sein und jeder der z.B. das auch hier oft empfohlene "Kochbuch" besitzt sollte das dann aber bitte schnellstens entsorgen und sein Geld zurückverlangen.
Die Bestimmung der Sattelkerben ist natürlich mathematisch und messtechnisch kein Problem, aber was nützt es Dir wenn Du die Abstände aufs tausendste Millimeter genau ausrechnest und markierst, da Saiten :)Ironie an: zumindest meiner Erfahrung und nach meinem Augemaß :Ironie aus:) ja auch irgendwo unterschiedlich stark sind, sprich unterschiedliche Breiten haben. Das hat nichts mit Gefühl zu tun, sondern eher mit Logik.


Pumbaerich, ich verabschiede mich hiermit mal ins Wochenende. Wünsche Dir viel Glück bei Deinem Vorhaben, die komtetenten Kollegen helfen Dir hier sicher derweil gerne weiter :).
 
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