alternate picking geht nicht immer auf..!

  • Ersteller lukas82
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Leute, Leute...

Hier scheint ja einiges durcheinander zu geraten.

Vorweg: Geka hat recht!

Punkt. Aus.

Alternate Picking bedeutet erst einmal nur, dass die Anschlagshand kontinuierlich und in einem wie auch immer geartetem Notenwert auf und ab pendelt. Nicht mehr und nicht weniger. Wenn man z.B. reine Downstrokes auf jedem Achtel spielt, kann man die Aufwärtsbewegung für den Wert zwischen den Achteln nehmen. Et voilà: C'est Wechselschlag. Wundervoll.

Nun MUSS man nicht jede mögliche Note aus tatsächlich anschlagen. Wer so ein Gesetz erlassen möchte, der möge sich bitte mit mir vor die Tür begeben. Bin 190. 95kg. Kein Fett. :cool:

Verlasst doch mal den Metal-Sandkasten mit diesen ewig langen und sterbenslangweiligen Speedpicking-Perlenschnüren und schnuppert anderswo, wo man richtig coole Rhythmen spielt. Z.B. im Funk. Oder im Blues. Oder im funkigen Blues (ab etwa 0:35)



Rechte Hand ist (jaja, bevor Diskussionen aufkommen: "fast" ) durchgängig. Manche Zählzeiten sind ausgespielt, manche nur Ghost Notes, und manchmal gibt es gar keinen Anschlag. Und alles zusammen ergibt einen endgeilen Groove (..und mir fällt an meiner Gänsehaut gerade wieder auf, wie endgeil SRV war)

Im Prinzip geht das auch im Single Note-Spiel. Macht nur kaum einer im Metal. In anderen Musikrichtungen, z.B. Jazz ist das aber gang und gäbe.

Gekas Einwand bezüglich der Tabulatur im Eingangspost ist vollkommen richtig: Diese Text-Tabulaturen sagen oftmals nur etwas über die Tonhöhen aus, indem der Bund, an dem eine Note gespielt wird, per Ziffer bekannt gemacht wird. Wann und wie lange die Noten zu klingen haben ist dagegen nirgendwo beschrieben. Rhythmische Informationen fehlen. Deshalb kann man auch keine klaren Aussagen über die Anschlagstechnik machen.

Grüße Thomas
 
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Leute, Leute...

Hier scheint ja einiges durcheinander zu geraten.

Vorweg: Geka hat recht!

Punkt. Aus.

Alternate Picking bedeutet erst einmal nur, dass die Anschlagshand kontinuierlich und in einem wie auch immer geartetem Notenwert auf und ab pendelt. Nicht mehr und nicht weniger. Wenn man z.B. reine Downstrokes auf jedem Achtel spielt, kann man die Aufwärtsbewegung für den Wert zwischen den Achteln nehmen. Et voilà: C'est Wechselschlag. Wundervoll.

Nun MUSS man nicht jede mögliche Note aus tatsächlich anschlagen. Wer so ein Gesetz erlassen möchte, der möge sich bitte mit mir vor die Tür begeben. Bin 190. 95kg. Kein Fett. :cool:

Verlasst doch mal den Metal-Sandkasten mit diesen ewig langen und sterbenslangweiligen Speedpicking-Perlenschnüren und schnuppert anderswo, wo man richtig coole Rhythmen spielt. Z.B. im Funk. Oder im Blues. Oder im funkigen Blues (ab etwa 0:35)



Rechte Hand ist (jaja, bevor Diskussionen aufkommen: "fast" ) durchgängig. Manche Zählzeiten sind ausgespielt, manche nur Ghost Notes, und manchmal gibt es gar keinen Anschlag. Und alles zusammen ergibt einen endgeilen Groove (..und mir fällt an meiner Gänsehaut gerade wieder auf, wie endgeil SRV war)

Im Prinzip geht das auch im Single Note-Spiel. Macht nur kaum einer im Metal. In anderen Musikrichtungen, z.B. Jazz ist das aber gang und gäbe.

Gekas Einwand bezüglich der Tabulatur im Eingangspost ist vollkommen richtig: Diese Text-Tabulaturen sagen oftmals nur etwas über die Tonhöhen aus, indem der Bund, an dem eine Note gespielt wird, per Ziffer bekannt gemacht wird. Wann und wie lange die Noten zu klingen haben ist dagegen nirgendwo beschrieben. Rhythmische Informationen fehlen. Deshalb kann man auch keine klaren Aussagen über die Anschlagstechnik machen.

Grüße Thomas



Genau! Cool down everybody! :cool:
 
Keine Ahnung warum Du Dich hier als Oberchecker präsentieren möchtest. Ich gehe mal davon aus, dass Du "den Sinn von alternate Picking" nicht besser verstanden hast als die meisten hier auch.;)

Da kommt man/frau gut gelaunt vom Festival zurück und wird hier zwischenzeitlich wegen eines gut gemeinten Rats als Oberchecker ange....macht ?!:gruebel::(
Mir ist das eigentlich völlig egal, wie Du spielst.....

geka
 
Hallo und sorry, dass ich den alten Thread hier wieder ausgrabe, aber das Ganze hier hat mich ein wenig verwundert. Denn wo ist hier eigentlich das Problem? Der Threadersteller hat hier einen Rhythmus beschrieben, nach welchem das Pattern mit alternate picking doch genau aufgeht. (!?)

Ja so hab ich das bis jetzt auch gespielt..
Die ersten 3 Noten sind 8tel, die 4.te ein 16tel und die letze eine 8tel punktiert... also ta ta ta tata, ..ta ta ta tata...

Genau so hab ich mir das eig. auch gedacht.. Ganz Stur das alternate Picking durchzuziehen macht ja auch kein Sinn..

Die ersten drei 8tel werden mit Abschlägen gespielt (Abschlag, Leerschlag, Abschlag, Leerschlag, Abschlag, Leerschlag) und in der Konsequenz die darauffolgende 16tel auch mit Abschlag, woraufhin die letzte punktierte 8tel mit Aufschlag gespielt wird, wonach 2 Leerschläge kommen und man beim Anfang des Patterns wieder beim Abschlag wäre!? Verstehe das Problem hier nicht.
 
Stimme Dir zu - das geht auf, wobei 5/8 auch nicht so häufig vorkommt und für Verwirrung sorgen kann.

1/8, + 1/8, + 1/8, + 1/16, + (1/8 + 1/16) Notenwerte
D(u), D(u), D(u), D, U(du) Plec
1+, 2+, 3+, 4, +5+ Zähler


... die Diskussion war wohl überhitzt :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke, dachte schon ich werde verrückt. :)
 
Nun MUSS man nicht jede mögliche Note aus tatsächlich anschlagen. Wer so ein Gesetz erlassen möchte, der möge sich bitte mit mir vor die Tür begeben. Bin 190. 95kg. Kein Fett
Grüße Thomas

Toller Beitrag, kekse und so.
Aber bitte, es gibt Leute hier im Forum, die A größer sind als du, B meher wiegen als du (was nicht umbedingt unvorteilhaft wäre, so vor der Tür) und C *apropo vor der Tür* die die nächste Eiszeit länger als 3tage überstehen. *lach*

Soll nicht heißen das ich ein derartige Gesetz unterstützen möchte, eher, das derjenige jetzt an 2 ziehmlich großen Männern vorbeimüsste ;P

Lg
 
Also es dauert zwar ein bisschen, aber ich hab mir bei solchen Akkordzerlegungen einfach die Faustregel "immer in Richtung der nächsten Seite schlagen" angewöhnt - ist vor allem am Anfang anstrengend, weil die rechte Hand einfach unbedingt down-up-down-up-down...... machen will aber genau die Technik ist mir vor so einem Jahr ziemlich zu gute gekommen, da hab ich angefangen mich mit schnelleren Leadgitarren zu beschäftigen und sowas wie:

-15--12--------------------12--15--12----------------12--17--14------------------14--17-
-----------13---------13-----------------13-------13-----------------15-------15------------
-----------------12----------------------------12---------------------------16-----------------
--------------------------------------------------------------------------------------------------
--------------------------------------------------------------------------------------------------
--------------------------------------------------------------------------------------------------
(alles Sechzehntel- Triolen bei sagen wir 120 dpm)

kann man nurnoch so spielen

LG
 
@Palm Muter: Das geht auch in Richtung Sweeping, das ist eben speziell.

Es ist ja auch nicht Pflicht, Wechselschlag zu spielen. Aber Wechselschlag ist die elementare Grundlage für Normalfälle, und die sollte man dann auch richtig draufhaben.
 
@ Geka
Muss ich dir recht geben^^

ABer ich mag sowas wie "elementare Grundlage" nicht - weils einfach nur fast immer stimmt.

Vergleich aus nem anderen Bereich:
Ich studiere seit 2 Jahren Mathematik und geb auch Nachhilfe - und habs da normallerweise mit Schülern zu tun, die a) keinen Plan von irgendwas und b) innerhalb der nächsten 10 Tage Schularbeit haben.
Und so ziemlich jeder weiß, dass so ab Mittelschule Mathematik voller "elementarer Grundlagen" ist - Punkt vor Strich/ Potenz vor Faktor/ hoch null ergibt immer eins/ ... dass müssen alle wissen aber kaum einer versteht genau, warum. Und diese "elementaren Grundlagen" haben ja auch einen Zweck - sie sollen mal eine Grundstruktur schaffen, in dem sich der Neuling bewegen kann, ohne zuerst Mathematik zu studieren oder - zurück zum Thema - 5 Jahre Unterricht bei Eric Clapton zu nehmen.

Aber sie haben auf lange Sicht auch einen wesentlichen Nachteil:
Ich hab oft Schüler, die "irgendwas" machen - und zwar wirklich irendwas. Warum? Sie haben einfach nur diese "elementaren Grundlagen" auswendig gelernt (oder nichtmal das...) und haben keine AHnung, was sie da eigentlich machen - und wundern sich, dass es nicht funktioniert.
Verstehst du, worauf ich hinaus will? KLar, man muss eine Grundstruktur schaffen, aber man muss klar sagen, dass das nmur eine von mehreren Optionen ist und der Lernende muss wissen, WARUM er es so macht - beim Wechselschlag ist die Antwort einfach - weils das naheliegenste, effizienteste und - für Anfänger sehr wertvoll - rythmusstärkend ist. ABer trotzdem sollte man sich hin und wieder Titel (oder einzelne Riffs) anschauen, wo man etwa wegen der Betonung keinen Wechselschlag macht - das menschliche Hirn ist unglaublich faul, was man nicht braucht wird abgebaut. Deswegen wird man dann, sobald manirgendetwas spielen will, wo Wechselschlag einfach keine Option ist sich vermutlich sogar wochen - monatelang den "Wechselschlagreflex" abtrainieren müssen, weil die rechte Hand nunmal nichts anderes kennt.


Also zusammenfassend:
Stimme dir eigentlich 1:1 zu, mit der kleinen ANmerkung, dass man den Wechselschlag - auch wenns nahe liegt - nicht für die "einzige optimale Lösung für Anfänger" hochstilisieren sollte.

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn geschätzte 70% Regel und 30% Ausnahme sind, ist es für einen Anfänger sinnvoller, sich erstmal mit der Regel zu beschäftigen, finde ich.
Aber die anderen Möglichkeiten muß man ja trotzdem nicht aus den Augen/Fingern verlieren;)

In Bezug auf den Uralt-Ausgangspunkt der Diskussion ging es mir auch eher darum, daß man Wechselschlag nicht unabhängig von den Notenwerten durchrattert, sondern das er einen Sinn hat.:gruebel:
 
In Bezug auf den Uralt-Ausgangspunkt der Diskussion ging es mir auch eher darum, daß man Wechselschlag nicht unabhängig von den Notenwerten durchrattert, sondern das er einen Sinn hat.:gruebel:

Ja ein wenig übers Ziel hinaus ists vielleicht wirklich gegangen^^
Konnt ich aber vorher nicht wissen - sobald ich mal anfang wirds mehr und mehr:rolleyes:

ABer wenn man sich den gesamten Beitrag durchliest kriegt man summa summarum einen ganzen guten Überblick, wie man als Anfänger mit den verschiedenen Anschlagstechniken umgehen kann - und so sollts doch auch sein :great:

LG
 
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