E-Gitarrenkauf für Anfänger

1. Bundstäbe an den Enden scharfkantig?
2. Griffbrett ausgetrocknet?
3. Jeder Ton gegriffen hörbar, klirrt was?
4. Stimmen, mit Stimmgerät Oktavreinheit prüfen.
5. Macht die Elektronik was sie soll?
6. Verarbeitungsfehler die dich stören?

bei der epi prophecy waren so viele verarbeitungsfehler dass sie am selben tag noch retour ging. sehr ärgerlich gewesen
lacknasen, schwarfkantige plastikteile, eiernde pottis, dellen am binding, überstehende plastikdeckel an der rückseite... maaaaann hatte mir das den tag verdorben
 
bei der epi prophecy waren so viele verarbeitungsfehler dass sie am selben tag noch retour ging. sehr ärgerlich gewesen
lacknasen, schwarfkantige plastikteile, eiernde pottis, dellen am binding, überstehende plastikdeckel an der rückseite... maaaaann hatte mir das den tag verdorben

Bilder dazu ?
 
verzichte vor allem auf Instrumente a la Yamaha Pacifica 112, Harley Benton usw. Alle aus meinem Bekanntenkreis, die mit so was angefangen haben sagen heute, sie hätten lieber etwas mehr ausgegeben. Das sind keine richtigen Instrumente.
 
Das seh ich etwas anders. Heutige China- Einsteigermodelle sind genauso auf CNC- Maschinen gefräst und bundrein wie Mittelklasseinstrumente, da kann man wunderbar drauf lernen, wenn man etwas Glück mit der Serienstreuung hat. Bloß bei Materialien, Elektronik und Endkontrolle wird gespart - aber das wird es im Großen und Ganzen hier wie dort. Allerdings nervt das mitleidige Gesicht der Mitmusiker irgendwann, wenn man mit Chinainstrumenten ohne berühmtes Markenlabel ankommt, und dann fängt man an zu glauben, man bräuchte unbedingt was Besseres, um sich weiterzuentwickeln. :gruebel:

Auf der anderen Seite: Die beste Gitarre zum Lernen und Üben ist die, die man gern und oft in die Hand nimmt. Kauf, was dich optisch und feelingmäßig schärft. :D

Alex
 
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verzichte vor allem auf Instrumente a la Yamaha Pacifica 112, Harley Benton usw. .

Immer plappere nach, was deine Bekannten dir vorkauen.
Gerade die Pac112 ist ein hervorragendes Anfängerinstrument, für Harley Benton mag das vor 2-3 Jahren noch zugetroffen haben, das sieht heute auch anders aus. Was empfiehlst DU denn?
 
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Also ich habe auf einer Gitarre für 200€ angefangen und die war echt klasse. Habe sie dann nach 3 Jahren verkauft und es bereut, sodass sie irgendwann wieder mich beehren wird ;-)
und ich hatte auch eine Epiphone aus der günstigen Special Reihe. Da muss man natürlich ordentlich antesten, ob alles in Ordnung ist. Der Sound war es jedenfalls.
Schlimmer wird es mit einem billigen Verstärker. Da habe ich unter 100€ noch keinen tauglichen zum Üben kennengelernt, ihr?
 
Das Problem mit Amps dieser Preisklasse ist meist der winzige und topfige Speaker. Setz einen EHX Caliber 22 vor eine Harley Benton G112, und du wirst überrascht sein. ;)

Alex
 
Hallo

Ich bin was Gitarren betrifft absoluter Anfänger und Hobby-Musiker.

Natürlich war es auch mein Traum irgendwann einmal E-Gitarre zu spielen und nun mit 48 Lenzen habe ich endlich wieder etwas Zeit und auch das nötige Kleingeld. (Das Alter hat ja auch manchmal Vorteile) ;-)

Nun hat sich für die nächste Woche mein bereits Gitarre spielender Neffe angemeldet und ich dachte das ist eine gute Gelegenheit vielleicht eine günstige Einsteiger-Gitarre zu kaufen.

Ich hab in der Nähe auf e-bay-Kleinanzeigen eine angeblich wenig gespielte Ibanez Gio GRG170DX gefunden, die im guten Zustand sein soll und dazu einen ca 5 Jahre alten ebenfalls weing gespielten Roland Cube 20GX.

Mein Plan war jetzt mit meinem Neffen zunächst den Amp zu testen und zwar mit seiner eigenen e-Gitarre, die er freundlicher Weise dabei hat und dann danach die Ibanez zu testen.

Jetzt bin ich bei dem Preis für die Gitarre etwas stutzig geworden, da der Vorbesitzer nur 110,- Euro dafür aufruft.

Wie sollten wir testen ob wirklich alles ok ist? Ich hab 0 Ahnung und mein Neffe spielt seit ca 5 Jahren Gitarre und seit ca 2 Jahren auch E-Gitarre, aber der große Könner ist er noch nicht.

Macht es überhaupt Sinn so eine eh schon günstige Gitarre gebraucht zu kaufen?

Bei der GRG 170 gibt es ja wohl unterschiedliche Modelle. Ich habe jetzt schon gelesen, dass es welche mit fester Brücke gibt, was wohl für Einsteiger besser geeignet wäre, und auch andere.

Anbei mal ein Detail Foto vom Corpus der Gitarre

Danke für eure Meinungen
GRG170.JPG
 
also für den Preis würde ich nicht groß rumeiern.
Das klingt nach einen recht guzen Angebot.
Die Gitarre kostet neu um die 220€, der Amp um dir 140€.
ich würde einfach die verschiedenen Pickup-Einstellnungen probieren, ob von jedem ein Ton kommt.
Dann, ob die Potis beim Drehen knacken oder knistern.
Beim Amp einfach verschiedene Einstellungen ausprobieren wenn es klingt und nichts seltsam scheppert/klirrt etc. würde ich mir keinen Kopf machen.
Bei der Gitarre vielleicht noch die Bünde kontrollieren, ob sie abgenutzt sind.
Bei einer stark gebrauchten Klampfe sollten sie stellenweise abgeflacht sein und nicht mehr rund sein. Und eventuell die eine oder andere Kerbe aufweisen. (Sofern sie nicht neu bundiert oder abgerichtet wurde)
Dann wäre ein Abrichten der Bünde notwendig, oder gar neue Bünde.
Kann man aber, wenn man keine zwei linken Hänfe hat, auch selber kostengünstig machen.
Ansonsten checken, ob sie irgenwelche Macken und Dellen hat.
Wie gesagt, bei 110€ für das Paket würde ich nicht groß überlegen.
Vielleicht noch, je nach persönlicher Geruchsempfindlichkeit, riechen, ob Gitarre und Amp nach Zigarettenrauch und/oder feuchtem Kellermuff stinken!

PS:falls du sie nicht möchtest, kannst du mir ja die Anzeige durchgeben

PPS: tja, wer zu lange grübelt, den bestraft das Leben. Hab sie auch so gefunden und mir soeben gekrallt.:evil:





Quatsch, wäre mir viel zu weit weg und ich würde sowas auch nicht tun. ;)
Allerdings ist in der Anzeige nichts vom Amp erwähnt.
Wären die 110€ inkl Amp, oder käme der extra? Weil dann wär's zwar wohl immer noch ein "OKes" Angebot, aber nicht unbedingt ein "No-Brainer".
 
Zuletzt bearbeitet:
Jeder Gebrauchtkauf, ist wenn man sich nicht auskennt, ein Risiko.
Gerade bei technischen Geräten.

Deshalb:
Jemanden mitnehmen der Ahnung hat ODER
günstig was neues bestellen ........
 
Ich meine es ist ja egal ob der Neffe 20 oder 2 Jahre spielt. Es kommt darauf an wieviele Gitarren er bereits in der Hand hatte.

Ich habe in Läden schlecht eingestellte gesehen und wusste nicht, dass es an der Einstellung liegt oder scharf kantige Bünde.

Andererseits habe ich Gebrauchte 'blind' gekauft und die waren fast perfekt.

Habt ihr einen Musik Laden in der Nähe? Dann dort treffen und den Experten fragen
 
Allerdings ist in der Anzeige nichts vom Amp erwähnt.
Wären die 110€ inkl Amp, oder käme der extra? Weil dann wär's zwar wohl immer noch ein "OKes" Angebot, aber nicht unbedingt ein "No-Brainer".

Das ist nur der Preis für die Gitarre, die doch aber einen Neupreis von 240,- hat, oder?

110,- für gebraucht aber im guten Zustand finde ich da irgendwie schon verdächtig günstig.

Den Amp kann ich für 80,- Euro bekommen. NP. War wohl 199,-

Handwerklich begabt müsste ich eigentlich sein, als Handwerksmeister ^^

..und ich habe bei einer alten akustischen Gitarre auch schon mal versucht Bünde zu wechseln. Damals gab's noch kein U-tube und dementsprechend schlecht ging das, wenn man nie gesehen hat wie es richtig gemacht wird und auch nicht das richtige Werkzeug hat.

Ich habe hier durchaus ein Fachgeschäft in der Nähe, das ich auch gerne unterstützen würde.
Allerdings finde ich es auch grundsätzlich sinnvoll gebrauchtes aber noch gutes "Werkzeug" weiter zu nutzen als immer nur neues zu kaufen.

Ich glaube nicht, dass ich mich mit dem Verkäufer in einem Fachgeschäft verabreden will. da käme ich mir blöd vor, wenn ich dann nicht dort in dem Geschäft eine Gitarre kaufe.

Ich denke ich werde dann mal zunächst das Fachgeschäft aufsuchen und mich dort beraten lassen.... Ist ja nicht so weit und kann ja nicht schaden.

Danke erstmal für eure Tips
 
110,- für gebraucht aber im guten Zustand finde ich da irgendwie schon verdächtig günstig.
naja, soooo verdächtig günstig ist das auch nicht. Gib doch einfach mal in den Kleinanzeigen "GRG170DX" ein und lass dir die Ergebnisse nach aufsteigendem Preis anzeigen!
Die 110€ sind zwar tatsächlich im günstigeren Bereich, aber es gibt noch günstigere und bei den ein bißchen teureren ist teilweise noch eine Gigbag oder ein kleiner Amp dabei...
Wenn Du aber noch einen Hunni oder so fürs Aufarbeiten stecken musst, ergibt eine neue sicherlicher mehr Sinn.

Ich will dich ja in nichts reinreden, aber ich denke mal, dass das nach einem reellen Angebot aussieht. Und wenn dein Neffe noch sein OK gibt, sollte es m.M.n. passen. Vielleicht könnt Ihr ja auch noch etwas handeln, wenn Ihr Gitarre und Amp nehmt...:)
Ich denk mal, für den Anfang sollte die völlig ausreichen:
 
110,- für gebraucht aber im guten Zustand finde ich da irgendwie schon verdächtig günstig.

Wenn Amp und Gitarre zusammen verkauft werden, sieht das ja stark nach jemandem aus, der selber nicht mehr weiter spielen will. Da ist dann ja eventuell noch weiteres Zubehör wie zB. Kabel dabei oder mit zu erwerben. Der Preis ist dann oft so gewählt, dass die Sachen auch schnell weggehen.

Den Amp würde ich nicht unbedingt als SUPERgünstiges Angebot sehen, selbst wenn der Neupreis wesentlich höher liegt. Ist halt kein aktuelles Modell mehr, und im Modellingbereich bringen neue Generationen neben Veränderungen auch immer noch Verbesserungen. Die Roland Cubes haben aber generell einen guten Ruf, und obwohl das ein "kleines" Modell ist, zum Üben ist er sicherlich sehr gut zu gebrauchen - insgesamt geht der Preis also mehr als in Ordnung.

Ich glaube nicht, dass ich mich mit dem Verkäufer in einem Fachgeschäft verabreden will. da käme ich mir blöd vor, wenn ich dann nicht dort in dem Geschäft eine Gitarre kaufe.
Genau, ich glaube je nach Temperament des Inhabers wäre man auch recht schnell wieder draussen :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Den Amp gibt es nicht vom selben Verkäufer. Den muss ich woanders kaufen.
 
ernsthaft? Bei einem Artikel in dieser Preisklasse?
Mit einer fachlichen Begutachtung sind wir dann wahrscheinlich nicht mehr weit weg vom Preis einer niegelnagelneuen Gitarre.
Da würde ich doch eher das Risiko eingehen und mich auf mein eigenes Urteilsvermögen verlassen.
 
Du ja. Ich wohl auch. Aber Anfänger haben das nun mal nicht.
mich auf mein eigenes Urteilsvermögen verlassen.

Insofern ist Beratung über das Board auch schwer. Wie soll man z. B. den Hals checken?

Ich meine, man muss ja nicht ganz offensichtlich sagen, was man vor hat. Man kann sich auch was einfallen lassen und muss ja nicht damit hausieren gehen, sondern den Verkäufer ganz höflich um eine Einschätzung bitten, ohne rund um den konkreten Hintergrund zu offenbaren.
 
Sooo...., ich hab mich jetzt schon 2 mal im Gitarren-Laden um die Ecke beraten lassen und durfte auch zusammen mit meinem bereits etwas kompetenten Neffen 2-3 Stunden lang Gitarren testen bis mir die Finger glühten. Das kann ja ganz schön schmerzhaft werden, wenn man das nicht gewöhnt ist.

Was sich für mich/uns realtiv klar heraus gestellt hat:

Eher Stratocaster als Humbucker ala Les Paul etc.

Bei den Strats von Fender habe ich die ganz billigen erstmal gar nicht ausprobiert, sondern erst bei ca 250-300 Euro gestartet. Verglichen haben wir zuhause mit der original American-built von meinem Neffen. Dabei müsste es sich um die Version um 1200,-E die aktuell als neu verkauft wurde, bevor die Performer rauskam.(Ist ca vor 3-4 Jahren neu gekauft worden)

Mit den günstigen Gitarren um 300,-E wurden wir dann aber nicht so warm. Die Qiualität der Bauteile und der Verarbeitung unterscheidet sich doch deutlich. Vor allem der 5-Fach-Kippschalter und die Drehknöpfe sind teilweise gruselig. Die Griffbretter sind auch deutlich unangenehmer und auch die Besaitung war teilweise unangenehm. Der Sound war auch nicht so richtig überzeugend (Wir haben alle Gitarren an einem Fender Mustang LT-50 auf der selben Einstellung "Clear" getestet.

Letztendlich fand ich die HSS-Variante aus der Player Serie am besten. Ob die Komponenten jetzt wirklich gleichwertig sind wie bei den american-built-Varianten kann ich natürlich nicht beurteilen, aber hier sahen und spürten wir kaum Unterschiede und das war auch die günstigste Gitarre aus dem Hause Fender, die mich vom Klang und von der Verarbeitung überzeugen konnte.

Jetzt ließt man ja im Netz, das diese in Mexico gefertigten Varianten nicht so dolle sein sollen. Ich kann das nicht nachvollziehen und mein Händler auch nicht. Wenn er recht hat handelt es sich hierbei um die fast identische Hardware nur halt in Mexiko gefertigt und nicht in US. Also eigentlich ne gute aber günstige Variante.

Was meint den Ihr so dazu?

Welche anderen Varianten von anderen Herstellern sollte ich denn noch testen?

Leider hat dieser Händler Ibanez aus dem Program genommen, so dass ich da nichts vergleichbares testen konnte.

Die Form muss für mich nicht unbedingt ähnlich Stratocaster sein.

Was ich mag ist die Combi-Möglichkeit aus 2 singlecoil und einem Humbucker, die man ja auch noch miteinander kombienieren kann und die vergleichbar gute Verarbeitung.

Die Gitarre würde ich unbedingt beim Händler kaufen, damit man da auch immer eine Anlaufstation bei Problemen hat und sie einem die Gitarre auch noch nach Wunsch einstellen.

Als Amp werde ich warscheinlich erstmal den gebrauchte Gube GX20 nehmen oder etwas ähnliches um 100,- Euro. Da werde ich dann später aufrüsten, wenn ich weiß, was ich brauche.
 
Also doch nix mit der Ibanez GRG, oder ist die schon weg?

Vom Preis/Leistungs Verhältnis her am besten sind meiner Meinung nach die Harley Benton Gitarren (Hausmarke von thomann). Da gibt es auch recht hochwertige Gitarren im Preisbereich von 300 bis 500 Euro, zB. die HB Fusion und Amarok Gitarren. Das sind vielfach Stratocaster ähnliche bzw. Superstrat Gitarren (ähnlich wie die Ibanez GRG, aber natürlich hochwertiger). Leider nicht beim Händler um die Ecke zu erwerben, wenn man nicht zufällig in der Nähe von Thomann wohnt, und momentan leider auch nicht alle lieferbar. Bestellen, antesten und bei Nichtgefallen zurückschicken geht aber, besonders wenn dein Neffe die Gitarre antesten und dir sagen kann, ob du da ein gutes Exemplar erwischt hast.

Das gegenüber einer Fender gesparte Geld könnte man z.B. in einen besseren Verstärker investieren, zB. in einen Boss Katana 50. Auch was mit IMHO viel Gegenwert fürs Geld. Dann sind sowohl Gitarre als auch Amp Profiklasse.

Die Griffbretter sind auch deutlich unangenehmer und auch die Besaitung war teilweise unangenehm.
Naja, nicht alles sollte man sofort gegen das Testobjekt verwenden ;)
Griffbretter lassen sich ölen, und lackierte Ahorngriffbretter sind sowieso viel glatter als unlackierte Griffbretter aus dunklem Holz. Saiten lassen sich wechseln; und sollten sowieso regelmässig gewechselt werden und auch, wenn man ein Exemplar aus dem Laden kauft, was schon X Leute in den Händen hatten. Wenn die Saiten sich rau anfühlen, spricht das eher gegen den Laden (pflegt sein Inventar nicht) als gegen die Gitarre.
 
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