Anfänger - womit beginnen?

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louisblive
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Hallo Forum,

Ich hab nichts in der Form hier gefunden, also wollte ich mal einen neuen Thread eröffnen.

Ich höre Metal. Sehr viel Bullet for my Valentine zum Beispiel. Da ich es schon immer geil fand, wie die Gitarren einfach abrocken, wollte ich nun endlich auch anfangen (bin 16).
Gitarrenlehrer scheidet aus mehreren Gründen aus. Aber, ich hab ja oft gehört: Viele richtig gute Gitarristen haben es sich selbst beigebracht. Na denn, schaff ich das wohl auch?

Hab dann erstmal mit einem Buch angefangen. War von meinem Vater, uralt. Hat deshalb glaube ich auch nicht soviel gebracht. Hab zuerst G-Dur gelernt, dann D-Dur. Und dann sollte ich ein Lied spielen. Das hat jedoch einfach nicht geklappt. Welche Saiten soll ich denn wie anschlagen? Von oben nach unten? Wie schnell? Das waren meine Probleme. Deshalb habe ich das Buch auch zur Seite gelegt, und mich erstmal im Internet umgesehen.

Ich hab das Lagerfeuerdiplom gefunden, was sich ja erstmal gut angehört hat. Aber ich schaff es immer noch nicht, mit Lagerfeuerschlag oder so, ein Lied zu begleiten. Ich will dann immer nach Gesang spielen, und das wird nichts.

Wie auch immer, bin (rein zufällig :D ) dann zu einer E-Gitarre gekommen. Günstiges Teil, nicht der Hammer aber ist ok. Dann habe ich mal probiert was rockiges nach TABs zu spielen. Das ging eigentlich auch plötzlich, wahrscheinlich weils verdammt einfach ist, aber nur mal zum zeigen: http://tp.ultimate-guitar.com/m/madsen/liebeslied_tab_online.html (hab grade nur die gefunden).

Das fällt mir irgendwie VIEL einfacher als ein "Tante aus Marokko" mit dein einfachsten Akkorden die es gibt.

Jetzt mal zusammenfassend: Ich kann die wichtigsten Akkorde spielen und wechseln (A,D,G,C, Amoll,Emoll,Dmoll) aber eben nicht bei so "gedudelmusik" anwenden. :gruebel:
Die Melodien wie "Smoke on the Water" oder "Seven Nation Army" bereiten mir jedoch keine Probleme.

Davon ausgehend habe ich mir gedacht, lasse ich die Akkorde und so einfach weg, ich will sowas eigentlich eh nicht spielen können. Nun ist meine Frage: Macht es Sinn, einfach Lieder die ich gerne spielen möchte zu üben, ohne irgendwie davor Akkorde und so gelernt zu haben?

Hab zum Beispiel mal das Video rausgesucht : http://www.youtube.com/watch?v=r9QJA5AI3fU . Sieht ja einfach aus. Meint ihr, das macht Sinn wenn ich einfach sowas übe bis ich es kann? Mein Ziel ist es ja nur, solche Lieder spielen zu können.

Ich habe mir gedacht, dann noch einige weitere Lieder für die E-Gitarre zu suchen, die man einfach lernen kann.

Wird man denn besser wenn man einfach Lieder spielt, die dann auch immer schwerer werden?

Ich glaub der vorherige Satz macht nicht wirklich Sinn, aber.. :confused: vielleicht weiß ja trotzdem jemand weiter und kann mir helfen :).

Oh man, wenn ich mir meinen eigenen Beitrag durchlese schäme ich mich, das sind echt dumme Fragen. Aber ich weiß nicht wie ich sonst fragen soll... ich hoffe ihr versteht auch was ich meine :redface:.

Gruß Louis :redface:
 
Eigenschaft
 
Also:
Lieder ohne Akkorde gibt es relativ wenige, sogar in deinem Beispiel werden Powerchords und Octavchords gespielt. Was du meinst sind die offenen Akkorde, die bei typischen Lagerfeuerstücken gedudelt werden. Ob du das lernen willst oder nicht ist dir überlassen, aber Wonderwall zu spielen hat bis jetzt noch niemandem geschadet und ist für geschätzte 50% aller one-night-stands mitverantwortlich :evil:.

Wenn dein einziges und endgültiges Ziel allerdings ist, BfmV und Konsorten nachspielen zu können, dann spricht aber auch nix dagegen, dass du auch nur diejenigen Spieltechniken lernst, die dabei auch angewendet werden, das wären u.a. schnelles downpicking, alternate picking, sauberes Abdämpfen, Hammer-ons und pull-offs, pinch harmonics und ähnliches.
Das lernst du natürlich am besten, wenn du einfach Lieder nachspielst, videotutorials sind da mit am hilfreichsten, da du genau sehen kannst, was du machen musst.

Und natürlich wirst du auch besser, wenn du immer schwierigere Lieder übst, fang bei was ganz einfachem an und wenn du das Lied beherrschst, dann steigere den Schwierigkeitsgrad. In der heutigen Zeit mit Internet sind persönliche Gitarrenlehrer nicht mehr unbedingt nötig, aber ich empfehle dir trotzdem, deinen Fortschritt in gewissen Abständen überwachen zu lassen, da man sich als Autodidakt ganz schnell falsche (oder besser: ineffiziente) Techiken angewöhnt, wie z.b. Handhaltung, Picking aus den Fingern etc und sich diese danach nur sehr schwer und mühselig wieder abgewöhnen lassen.

Dazu genügt ein geduldiger, fortgeschrittener Gitarrist, aber eigentlich würde ich jedem Anfänger empfehlen, zumindest zeitweise professionellen Unterricht zu nehmen. Es ist zwar, wie gesagt, nicht unbedingt bei jedem notwendig, vereinfacht aber den Einstieg ungemein und ist m.M.n. auch die 80€/Monat wert.
ich habe schon einige Gitarristen gesehen, die da sparen wollten und jetzt Equipment für mehrere Tausend Euro haben, sich mit einem Jahr Unterricht und einem Anfängerset aber höchstwahrscheinlich besser anhören würden.
 
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Hi!

ich fänd es besser, wenn Du Dir allgemeine Grundlagen aneignen würdest - und da gehören eben offene Akkorde und Schlagtechniken dazu. Einen Tipp dafür hätte ich:
http://www.justinguitar.com/en/BC-000-BeginnersCourse.php

Da gibt es tolle und in meinen Augen sinnvoll aufeinander bauende Videokurse...

Es spricht aber für mich nix dagegen, auch mal ein Tutorial zu einem konkreten Lied das Du mags auf Youtube anzusehen und nachzuspielen - soll ja alles Spass machen :)

Gruß,
Thomas
 
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Hallo Louis,

Toll dass Du dich entschieden hast Gitarre zu spielen.

Die effektivste Art Gitarre zu lernen ist über einen Gitarrenlehrer, dies empfehle ich dir auch! Warum kommt denn ein Lehrer ausser Frage?

Bezüglich dem "Kann ich das Akkordlernen überspringen und direkt meine Lieblingssongs covern?"

Natürlich kannst Du das, jedoch lernst Du dann nicht Gitarre spielen sondern übst einfach einzelne Passagen eines Songs die dich dann schlussendlich bei deinem Können nicht weiterbringen.

"Gitarre spielen" und "Songs nachspielen" ist ein meilenweiter Unterschied.

Ich empfehle Dir daher bei 0 anzufangen und dich langsam zu steigern. Aller Anfang ist hart, es ist noch niemand vom Himmel gefallen, eine Gitarre angefasst und Metal-Solis rauf- und runtergespielt ;-)

Gruss
Schwiizer
 
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Forum Internet schön und gut. Aber die meisten deiner Fragen, grad wenns um Technik geht, kann dir ein Lehrer am besten beantworten. Denn der sieht deine Fehler in Anschlag und Haltung, während wir hier nur Texte lesen können.
 
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Wenn es wirklich ohne Lehrer sein muß, dann mach nochmal einen Versuch mit einem aktuellen Lehrbuch. Das zeigt dir die Richtung, und baut von leicht nach schwerer auf.
Tutorials aus dem Internet sind auch nicht schlecht, aber besser als Ergänzung gedacht. Man kann da schnell den Faden verlieren.

Sich auch mal an Songs zu probieren, verbietet dir auch niemand. Aber es lohnt sich wenig, ohne bestimmte Grundlagen sich darin zu verbeißen.

Gib einem Lehrbuch nochmal eine Chance, die sind inzwischen viel besser und motivierender als die zur Zeit deiner
Eltern. Schau dir mal "Let´s rock" von Autschbach an. Da geht es mit Powerchords los, aber die anderen Griffe kommen auch vor. Eine CD ist auch dabei. Und du spielst Rock, kein Lagerfeuer (das kannst du dir dann bei Bedarf aber auch anlernen. )


Viel Spaß auf jeden Fall!
geka
 
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Hey Leute,

vielen vielen Dank für eure Antworten :). Ich werde es dann vielleicht doch nochmal versuchen, einfache Lieder zu spielen... mein Problem war halt, dass ich kaum einen Fortschritt bemerkt habe.

Wäre es denn auch möglich, sozusagen bei der einfachen Musik anzufangen und nebenbei aber auch eben das spielen, wo ich "mal hin will"? Oder ergeben sich dadurch Nachteile?

@Maxx is: Vielen Dank. Ich hatte mir soetwas erhofft. Ich hoffe dass ich es hinbekomme :)
@Pech gehabt: Danke. Ich werde auch diesen Kurs mal probieren. Vielleicht legt der bei mir den Schalter um :)
@Schwiizer: Da wäre es ja gut beides zu machen, wie ich nun gedacht habe, oder?
@viertoener: Ich hoffe, dass ich durch nachspielen keine großen Fehler mache. Wenn ich nicht groß schauen muss, wie spielen, können eigentlich weniger Fehler entstehen, oder? (Ich meine jetzt Videotutorials)

Nochmals vielen Dank, das ermutigt mich und hilft mir :)

Gruß Louis

edit:
@geka: Hab mal in das Buch reingeschaut, sieht echt super aus. Vielleicht ist das etwas für mich. :)
 
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Ich kann Dir als Buch auch "Metal Rythm Guitar - Volume 1" von Troy Stetina an Herz legen. Ist zwar schon älter aber ziemlich gut und man bekommt recht schnell "metallische" Erfolgserlebnisse.
 
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@Schwiizer: Da wäre es ja gut beides zu machen, wie ich nun gedacht habe, oder?

Natürlich :) in der Musik gibt es nichts verbotenes, und Spass solltest Du auch daran haben :) Es ist nur ein gutgemeinter Rat an Dich dich ebenfalls auf "Anfängerthemen" zu konzentrieren da du dann sonst schnell mal vor einer Wand stehst und du die Musik zwar "spielst" sie jedoch nicht "verstehst"

Gruss
Schwiizer
 
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Sieh es mal so: Wenn Du alle Gitarrenspuren von Metallica kannst, aber sonst nichts und triffst dann einen Bassisten der (nur) alles von den Red Hot Chili Peppers kann, dann könnt Ihr beide tolle Sachen, aber Ihr könnt nicht zusammen spielen... weil keiner von Euch die Sprache des anderen spricht... Du kannst ihm nicht vermitteln, was er spielen soll, und umgekehrt... dazu braucht man gemeinsame Grundlagen...
 
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Oder jeder spielt einfach sein Lied und vielleicht hört es sich zusammen ja brauchbar an hehe :D
 
Ich kann Dir als Buch auch "Metal Rythm Guitar - Volume 1" von Troy Stetina an Herz legen. Ist zwar schon älter aber ziemlich gut und man bekommt recht schnell "metallische" Erfolgserlebnisse.

wollt ich auch gerade schreiben! Das Buch ist unglaublich gut und extrem motivierend. Ich hab mittlerweile rund 40 Bücher mit Songs, Theorie, Spieltechnik, aber in 90 % der Fälle greif ich zu einem Buch von Troy Stetina. Ich wage mal zu behaupten, daß es für Metal nichts besseres gibt. Kauf dir Rhythm Guitar Vol. 1 und Lead Guitar Vol. 1., wobei Rhythm Guitar am Anfang Priorität hat.

Er beginnt mit Powerchords, geht dann zum Schluß hin aber auch auf die "normalen" Akkorde ein.

Und sei nicht frustriert, wenn es mit den schnellen Bullet for my Valentine Songs nicht gleich klappt, das wird sicher ein paar Monate dauern bis da was brauchbares aus deinen Fingern rauskommt. Ich mag deren Musik nicht, aber ich glaube schon, daß die recht anspruchsvoll sind. Am Anfang gibts einige Durststrecken zu überwinden, dranbleiben ist das wichtigste!
 
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Ich weiß nicht was ich sagen soll, danke euch allen, so ein hilfsbereites nettes Forum habe ich noch nie erlebt. Vielen vielen Dank !

Ich werde nun mal das Buch (die Bücher) ausprobieren. Aber ihr habt mir schon unglaublich weitergeholfen :)

Gruß Louis
 
mach dich selbst einen gefallen und übe mit metronom, auch wenn man das ding als anfänger öfter mal gegen die wand werfen will. Gerade wenn du so sachen wie BfmV, metallica, oder oder oder spielen willst.

Man kann noch so teueres Equipment haben, aber wenn man nicht halbwegs sauber im takt spielen kann, hört sich alles nach grötze an. :)
 
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Mein Tipp: Such dir für den Anfang eine Lehrer! So beugst du Haltungsfehlern und Verletzungen vor. Der kann dann auch auf deine Wünsche eingehen.
 
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Es gibt keinen goldenen Weg. Klar gibt es viele "Helden", die autodidaktisch gelernt haben. Die haben aber auch in dem Sinne Lehrer gehabt, als dass sei bei ihren Vorbildern abgeschaut und abgehört haben. Es spricht abe wirklich nichts gegen Unterrichtsstunden. Im Gegenteil, ab und zu INspiration und Korrektur zu bekommen ist sehr hilfreich. Ansonsten kannst du erstmal mit Büchern und Quellen wie Guitar Pro Tabs und YT-Videos loslegen. Tausch dich einfach auch viel mit anderen Gitarristen aus, da kann man auch viele Fehler finden oder neue Ideen bekommen
 
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Ich hab mit Lehrer angefangen (mit 14) und so 4-5 Jahre Unterricht genommen - dann kam Schullabschluss/ UNibeginn/Auszug.... weswegen ich den UNterricht aus Zeitgründen aufgegeben hab und dann hab ich ein paar Jahre drauf wieder angefangen - ohne Lehrer.

Der Riesenvorteil des Lehrers ist, dass er dir Sachen sagt wie "Nein, du greifst auch beim Zeigefinger mit der Fingerspitze" - "Aber so ists doch einfacher" war klarerweise mein Kommentar drauf
Zur Verdeutlichung: Dabei gings um den "Klassiker", dass man als Anfänger, wenn man etwa von G5 auf C5 umgreift das gerne so macht:


....G5..............C5..........

-------------------5-------------
-----5-------------5-------------
-----5-------------3-------------
-----3------------(3)------------

Ist jetzt nur ein Beispiel - geben tuts da natürlich nahezu unendlich viele. Warum ist das so wichtig? Ganz einfach, man übt sich das falsch ein und es ist dann sehr anstrengend, sich das wieder "abzutrainieren". Man geht sozusagen immer den Weg des geringsten Widerstandes, was ansich ja völlig richtig ist, nur wenn man sich Techniken so aneignet kommt man dann (und da rede aus eigener Erfahrung) schnell zu einem Punkt, wo man meint, spielerisch nicht mehr weiter zu kommen (damit meine ich genau dieses "WTF wie geht das"- Gefühl, wenn man sich ein entsprechend schweres Stück anschaut und meint, es niemals spielen zu können).
UNd wie kommt man aus der Phase wieder raus? Indem man genau das macht, wozu dich ein Lehrer ohnehin "zwingt" - indem man brav nachschaut, wie man das Plektrum genau halten sollteund jeden Tag genau so Anschläge übt, bis es geht. Indem man sich Tipps zu den offenen Standardakkorden anschaut (wie greif ich von C auf Am um?) und das auch regelmäßig übt, bis es geht. INdem man........ (to be continued ;D)


Deswegen würde ich auch davon abraten gleich "das Lieblingsstück" zu spielen. KLar kann man es sich anschauen, aber man sollte "das kleine Einmaleins des Gitarrespielens" deswegen nicht vernachlässigen - es ist zwar hart, aber wenn man nicht gerade W.A. Mozart heißt macht man nunmal nur so wirklich dauerhafte Fortschritte.



Man kanns auch anders vergleichen:
Die Musik hat, wie alles, was man irgendwie als Kunst bezeichnen kann, den Riesenvorteil, dass man es wirklich autodidaktisch auf Eigeninitiative lernen kann - egal ob man sich das Können eines Schweißers, Krankenpflegers, Arztes, LKW- Fahrers, Managers oder Kochs aneignen will - höchstwahrscheinlich würde der Versuch, eine dieser Tätigkeiten "einfach so" zu erlernen sogar im Gefängnis enden, bevor sich Erfolge einstellen. Nicht so in der Musik - solange die Nachbarn mitspielen kann eigentlich nichts passieren. Nur werde ich es lernen? Naja würde ich ein guter Schweißer werden - eher nicht (wenn sich jemand damit nicht auskennt, da ist je nach Verfahren und Material sehr viel einzustellen und zu wissen) bis ich da alle Möglichen Optionen durchhab bin ich lange tot. Würde ich ein guter Arzt werden (angenommen es wäre legal) - sicher nicht. Ein guter LKW- Fahrer - nach einer gewissen Zeit vermutlich schon, fragt sich nur, wieviele Menschenleben das kostet......

Sicher gibts ein paar wenige Menschen, die anscheinend mit einer solchen Fähigkeit schon geboren werden - aber für die absolute Mehrheit kann man dann mMn schon die Frage stellen "Und warum sollte es ausgerechnet beim Gitarre spielen anders sein?"


ZUsammenfassend:
Schau dir deine Stücke ruhig an, aber vergiss deswegen nicht auf das "normale" Üben, also das erlernen und verinnerlichen der entsprechenden Techniken, so macht man auf jeden Fall die grtößten Fortschritte.

LG
 
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Hey ich dachte ich geb auch mal meinen Senf so als Neuankömmling hier im Forum dazu ;)


Erstmal cool das du dir ne Gitarre gekauft hast , du bist auf dem rechten weg und die Schneggen sein dir Gewiss ;)

Ich find auch wie einige hier das das offene Akkordspiel schon dazu gehört, es ist nicht zwingend notwendig, aber es eröffnet dir halt eine Grundlage in der du schonmal Töne,Akkorde hörst und spielen kannst,
aus jedem offenen Akkord kannst du auch einen Powerakkord machen , um das zu schaffen musst du im Prinzip nur wissen wo die Töne auf deiner Gitarre liegen.

Ein G zum Beispiel (32x003) so greift man ihn z.b. , findest du auch auf der E Saite im 3 Bund .

Der Grundton + Quinte ergibt den Powerakkord , bei G ist das D die Quinte, also greift man den G Powerakkord einfach im 3. Bund E saite und im 5 auf der A.

Das klingt jetz komplizierter als es ist, im Prinzip suchst du dir deinen Grundton und spielst auf der seite darunter um 2 Frets versetzt den Ton mit und zack is dein powerakkord geboren.

Hmm ein paar einfache songs wie ich finde sind

Lady in Black - Uriah Heep (einfache Anschlagtechnik 2 Akkorde Em + D oder Am + G)
Knocking on Heavens Door - Bob Dylan variante

Die liste könnte man jetz weiter führen, aber es wurden ja evtl. auch schon beispiele genannt.

Wenn du aber doch auch etwas rockiger abgehen willst, die Akkorde trotzdem noch benutzen möchtest,aber auch den power akkorden nicht abgeneigt bist ist meiner meinung nach ACDC die Band die ich dir ans herzlegen möchte.

3 Akkorde im Song, man kennt sie alle und es Rockt halt, Rhythmus is auch bei , bisschen Technik hier und da, aber einfach nice, simpel. Aus wenig mach viel!


Zum Spielen allg.

du fragtest ob es denn möglich sei offene Akkorde zu spielen und dann neben bei halt das andere zu üben.

klar geht das ^^

Schnapp dir die Akkorde die du kannst, du musst ja nichts nachspielen, werde kreativ finde deinen Rhythmus , lern die Töne kennen ;)
Ich Empfehle dir ein paar Fingerübungen, ala' "Die spinne" in der du einfach jeden Finger auf einen Bund legst und dann von der E Saite beginnend bis zur hohen e die Töne durch spielst also:


E--1234
A-------4321
D------------1234
G-----------------4321
H----------------------1234
e----------------------------4321

Kannst auch rauf und runter in alle richtungen spielen, einfach um beweglichkeit zu bekommen, mit der rechten hand am besten einen Wechselschlag üben , also up/down picken.

Dadurch hast du mehr übung für die songs die du dann wirklich mal covern willst und nebenbei kannst du dich ... (omg hir flog grad ne Taube gegens Fenster -.- Oo) .. armes Ding naja
....Kannst du ja einfach mit deinen Akkorden rum Jamen und ausprobieren welche zusammen passen und deinen eigenen Rhythm mit einbringen.

Yo soviel von meiner Seite, hoffe es hat dir ein wenig geholfen =)


Stay Tuned
 
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