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NoSoldier
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Guten Tag liebes Musikerforum,
zunächst einmal zu meiner Person: Ich bin ein Amateurmusiker (21), welcher seit ca. 5 Jahren mit Musik beschäftigt ist. Zunächst begann ich mit dem Klavierspiel und fügte etwa 2 Jahre später noch die Gitarre und den Gesang, jeweils unterstützt von Lehrern hinzu. Ich würde mich bei weitem nicht als fähig auf dem Gebiet der Musik umfassen, da zu den schwierigsten Stücken die ich "gemeistert" (also einigermaßen gut) spielen kann z.B. die Rachmaninov Prelüde Op. 3 Nr. 2 in C#-Moll zählt. Das Spiel nach Noten ist für mich innerhalb dieses Zeitrahmens - meiner Meinung nach - recht geläufig, aber natürlich noch bei weitem stark ausbaufähig, ebenso wie meine Fingerfertigkeit (muss mehr Etüden spielen >.<).
Vor kurzer Zeit begann ich mich stärker mit der Harmonielehre auseinanderzusetzen (Kirchentonarten, Stufentheorie, Zwischendominanten) und möchte nun "Alle meine Entchen" gewissermaßen vertonen (Gaaaanz langweilig in C-Dur) um mein Verständnis der Materie zu vertiefen und dann andere vermeintlich einfache Stücke ebenfalls anzugehen.[ Ich bin mir nicht sicher, ob der Thread an dieser Stelle in den Kompositionsteil gehört oder nicht, wenn ja bitte verschieben liebe Admins (<3).] Hierzu ging ich wie folgt vor:
1. Ich erspielte nach Gehört die Melodie beginnend mit C (weil soll ja C-Dur sein =) ). Und schrieb diese dann auf. (ehrm... ich nehm an ihr kennt sie, aber vielleicht zum Verständnis hier nochmal in einzelnoten, ist ja nicht so lang (Ein Buchstabe eine achtelnote, 2 = viertel usw.): 4/4 | c, d, e, f, gg, gg| a,a,a,a, gggg| a,a,a,a, gggg|f,f,f,f, ee, ee| d,d,d,d, cccc|
Ich weiß nicht genau wie das hier mit externen links läuft, daher so umständlich um etwas zu haben worüber wir uns unterhalten können.
2. Ich schrieb einmal die C-Dur Tonleiter auf um mir das vorhandene Tonmaterial anzuschauen, sortiert nach Stufen (Cmaj7, Dm7, Em7, Fmaj7, G7, Am7, Bm7b5).
3. Nun ging ich daran die Melodie nach geeigneten Chords zu untersuchen, welche ich in den einzelnen Takten verwenden könnte. Natürlich kam ich dabei zunächst auf die guten alten T, S, D Chords beim probieren, aber damit wollte ich mich natürlich nicht zufrieden geben. Daher schaute ich mir etwas näher die betonten Zählzeiten an und entschied die Chords nach jeweils einem halben Takt zu wechseln (Bauchgefühl). Womit ich für die Takte in etwa folgende Möglichkeiten sah (Erschlagt mich wenn ich Mist erzähle ) : |Cmaj7/Em7/Am7, G7/Em7/Cmaj7 | Am7/Fmaj7/Dm7, G7/ Em7/Cmaj7 | (Am7)/Fmaj7/Dm7, G7/Em7/Cmaj7 | Dm7/Bm7b5/Fmaj7, Em7/G7/Cmaj7 | Dm7/Bm7b5, Cmaj7|
Im Endeffekt suchte ich von meinen tonalen Hörgewohnheiten her erstmal auf die meisten der "7nen" zu verzichten. Hehe... Am Ende hatte ich durch herumprobieren etwas holpriges auf die Beine gestellt, das, wenn es auch nicht vom Hockerreißend schön klang, so doch seinen Zweck erfüllte. Dies ging ich dann mit meinem Gitarrenlehrer durch, wodurch wir am Ende auf die folgende Version kamen: |C, Em |F, Em7|Dm7, A7| Dm7, G7|B°7, Cmaj7|.
Meine Stufenanalyse hierzu wäre folgendes: | I, III | IV, III | [II, V/II] --> | II, V |VII, I |. Wobei ich mir bei dem B°7 Akkord etwas unsicher bin wie der da hinkommt, da er meiner II, V --> I Verbindung (auf dem Papier) im Wege zu stehen scheint. *duckundrenn*.
Jedenfalls fragt ihr euch sicherlich nun was ich eigentlich von euch will:
Macht das in Ansätzen Sinn, sich das so zu überlegen oder bin ich auf dem Holzweg?
Und:
Das auf der Gitarre zu spielen erscheint mir irgendwie eine Sache zu sein, es allerdings einigermaßen süffig auf Klavier zu tun eine komplett andere. Habt ihr Tipps wie man soetwas am besten auf dem Klavier arrangieren kann? Welche Lagen verwende ich am besten und gegebenenfalls warum?
Und die wohl etwas aufwändigere Frage: Wie kann ich nun aus einem solchen Thema, wie bekannt und banal es nun einmal sein mag eine rockige oder reggae, jazz, blues, w/e -Version daraus machen? Mein educated guess hierzu ist, dass es sich dabei um Rhytmik und Geschwindigkeit dreht, sowie gegebenenfalls Genretypischere Akkorde/Akkordverbindungen zu verwenden.
Ich hoffe ich hab jetzt nicht jeden mit der Wall of Text abgeschreckt, ich wollte nur meinen Kenntnisstand und das "Problem" so genau wie möglich abbilden, da mich hier (noch) niemand kennt und hoffe, dass mir jemand helfen kann mehr über diese Dinge zu erfahren. Denn ich möchte ein wenig weg von der "nach Noten spielerei".
Man könnte diesen Thread wohl auch als Hilfeschrei auffassen dahingehend, dass ich mir irgendwie verloren vorkomme (Trotz Lehrern) und gerne einen Weg sehen möchte, den ich beschreiten kann mich zu tieferem Verständnis zu führen, auf das ich es anzuwenden vermag.
Bis dahin verbleibe ich der Eure,
NoSoldier
zunächst einmal zu meiner Person: Ich bin ein Amateurmusiker (21), welcher seit ca. 5 Jahren mit Musik beschäftigt ist. Zunächst begann ich mit dem Klavierspiel und fügte etwa 2 Jahre später noch die Gitarre und den Gesang, jeweils unterstützt von Lehrern hinzu. Ich würde mich bei weitem nicht als fähig auf dem Gebiet der Musik umfassen, da zu den schwierigsten Stücken die ich "gemeistert" (also einigermaßen gut) spielen kann z.B. die Rachmaninov Prelüde Op. 3 Nr. 2 in C#-Moll zählt. Das Spiel nach Noten ist für mich innerhalb dieses Zeitrahmens - meiner Meinung nach - recht geläufig, aber natürlich noch bei weitem stark ausbaufähig, ebenso wie meine Fingerfertigkeit (muss mehr Etüden spielen >.<).
Vor kurzer Zeit begann ich mich stärker mit der Harmonielehre auseinanderzusetzen (Kirchentonarten, Stufentheorie, Zwischendominanten) und möchte nun "Alle meine Entchen" gewissermaßen vertonen (Gaaaanz langweilig in C-Dur) um mein Verständnis der Materie zu vertiefen und dann andere vermeintlich einfache Stücke ebenfalls anzugehen.[ Ich bin mir nicht sicher, ob der Thread an dieser Stelle in den Kompositionsteil gehört oder nicht, wenn ja bitte verschieben liebe Admins (<3).] Hierzu ging ich wie folgt vor:
1. Ich erspielte nach Gehört die Melodie beginnend mit C (weil soll ja C-Dur sein =) ). Und schrieb diese dann auf. (ehrm... ich nehm an ihr kennt sie, aber vielleicht zum Verständnis hier nochmal in einzelnoten, ist ja nicht so lang (Ein Buchstabe eine achtelnote, 2 = viertel usw.): 4/4 | c, d, e, f, gg, gg| a,a,a,a, gggg| a,a,a,a, gggg|f,f,f,f, ee, ee| d,d,d,d, cccc|
Ich weiß nicht genau wie das hier mit externen links läuft, daher so umständlich um etwas zu haben worüber wir uns unterhalten können.
2. Ich schrieb einmal die C-Dur Tonleiter auf um mir das vorhandene Tonmaterial anzuschauen, sortiert nach Stufen (Cmaj7, Dm7, Em7, Fmaj7, G7, Am7, Bm7b5).
3. Nun ging ich daran die Melodie nach geeigneten Chords zu untersuchen, welche ich in den einzelnen Takten verwenden könnte. Natürlich kam ich dabei zunächst auf die guten alten T, S, D Chords beim probieren, aber damit wollte ich mich natürlich nicht zufrieden geben. Daher schaute ich mir etwas näher die betonten Zählzeiten an und entschied die Chords nach jeweils einem halben Takt zu wechseln (Bauchgefühl). Womit ich für die Takte in etwa folgende Möglichkeiten sah (Erschlagt mich wenn ich Mist erzähle ) : |Cmaj7/Em7/Am7, G7/Em7/Cmaj7 | Am7/Fmaj7/Dm7, G7/ Em7/Cmaj7 | (Am7)/Fmaj7/Dm7, G7/Em7/Cmaj7 | Dm7/Bm7b5/Fmaj7, Em7/G7/Cmaj7 | Dm7/Bm7b5, Cmaj7|
Im Endeffekt suchte ich von meinen tonalen Hörgewohnheiten her erstmal auf die meisten der "7nen" zu verzichten. Hehe... Am Ende hatte ich durch herumprobieren etwas holpriges auf die Beine gestellt, das, wenn es auch nicht vom Hockerreißend schön klang, so doch seinen Zweck erfüllte. Dies ging ich dann mit meinem Gitarrenlehrer durch, wodurch wir am Ende auf die folgende Version kamen: |C, Em |F, Em7|Dm7, A7| Dm7, G7|B°7, Cmaj7|.
Meine Stufenanalyse hierzu wäre folgendes: | I, III | IV, III | [II, V/II] --> | II, V |VII, I |. Wobei ich mir bei dem B°7 Akkord etwas unsicher bin wie der da hinkommt, da er meiner II, V --> I Verbindung (auf dem Papier) im Wege zu stehen scheint. *duckundrenn*.
Jedenfalls fragt ihr euch sicherlich nun was ich eigentlich von euch will:
Macht das in Ansätzen Sinn, sich das so zu überlegen oder bin ich auf dem Holzweg?
Und:
Das auf der Gitarre zu spielen erscheint mir irgendwie eine Sache zu sein, es allerdings einigermaßen süffig auf Klavier zu tun eine komplett andere. Habt ihr Tipps wie man soetwas am besten auf dem Klavier arrangieren kann? Welche Lagen verwende ich am besten und gegebenenfalls warum?
Und die wohl etwas aufwändigere Frage: Wie kann ich nun aus einem solchen Thema, wie bekannt und banal es nun einmal sein mag eine rockige oder reggae, jazz, blues, w/e -Version daraus machen? Mein educated guess hierzu ist, dass es sich dabei um Rhytmik und Geschwindigkeit dreht, sowie gegebenenfalls Genretypischere Akkorde/Akkordverbindungen zu verwenden.
Ich hoffe ich hab jetzt nicht jeden mit der Wall of Text abgeschreckt, ich wollte nur meinen Kenntnisstand und das "Problem" so genau wie möglich abbilden, da mich hier (noch) niemand kennt und hoffe, dass mir jemand helfen kann mehr über diese Dinge zu erfahren. Denn ich möchte ein wenig weg von der "nach Noten spielerei".
Man könnte diesen Thread wohl auch als Hilfeschrei auffassen dahingehend, dass ich mir irgendwie verloren vorkomme (Trotz Lehrern) und gerne einen Weg sehen möchte, den ich beschreiten kann mich zu tieferem Verständnis zu führen, auf das ich es anzuwenden vermag.
Bis dahin verbleibe ich der Eure,
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