Suche Proberaum-PA (Metal) unter 1000

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Glocke1989
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Hi,

ich bin Sänger (Growling & Screaming) in einer Melodic Death Metal Band. Gestern hat meine 200 Watt Aktivbox (nach 1 1/2 Jahr zuverlässiger Arbeit) im Gehäuse Feuer gefangen .. morgen will ich mir mein Geld wiederholen und überlege, was die nächste Investition wird. Um das ganze für Euch zum Lesen übersichtlicher zu machen, versuche ich mal die Anforderungen in Anlehnung an den Fragebogen zu formatieren:

1. Anwendung
a) Musikart: Proberaum; Melodic Death Metal.
Auf jeden Fall muss der Gesang darüber. Ich überlege gerade, ob wir vllt. unsere 2 Gitarren und den Bass mit darüber nehmen oder nicht. Da sind wir uns noch nicht ganz einig.
b) Größe der Location:
Unser Proberaum ist ca. 25qm groß; Besetzung: Schlagzeuger, zwei Gitarristen, Bassist, Sänger -- also 5 Leute. Dementsprechend haben wir auch keine Möglichkeit die absolute Riesen-PA da reinzustellen :D


c) Anzahl und Art der Boxen: Bisher hatte ich eine Aktivbox (200 Watt) verwendet und die Volume-Regler des Eingangs und Ausgangs je zu 2/3 aufgedreht; mein Gesang wurde von allen akustisch verstanden. Allerdings weiß ich jetzt nicht, ob ich (wenn wir jetzt mal vom Fall nur-Gesang-über-die-PA ausgehen) mir nicht vllt. ein kleines Mischpult und 1-2 Passivboxen zulege oder wieder eine Aktivbox ... geschweige denn wie viel Watt ich anstreben sollte :gruebel:

2. Budget
Für meine 200 Watt Aktivbox hatte ich 199€ bezahlt (Stagg SMS 12P). Ich kann leider nicht einschätzen, wie viel ich (wenn ich etwas nicht zu lowest-budget-mäßiges haben will) investieren muss. Ein vierstelliger Betrag ist mir aber in jedem Fall zu viel. :(

3. Vorhandene PA
Effektiv haben wir sonst kein PA-Equip. Unser Bassist spielt über einen 0815-100-Watt-Irgendwas; unser Rhythmusgitarrist über einen kleinen Marshall-Amp (vllt. so zwischen 75 und 150 Watt). Unser Leadgitarrist hat einen Vox-Amp (leider kann ich dazu nicht mehr sagen -.-) und dazu eine "Bugera 412H-BK" Gitarrenbox (die ist total neu, daher weiß ich das). Unser Schlagzeuger hat ein Standard Millenium-Set. Das hat war alles nichts mit der PA zu tun - gibt aber sicherlich einen Einblick auf unser Equip..


4. Klangliche Ansprüche
Prinzipiell kann ich auch dazu keine genaue Anforderungen äußern. Ich denke selbst bei tiefen Growls und hohen Screams bewege ich mich noch in einem Frequenzbereich der i.d.R. unterstützt wird. Das Einsatzgebiet ist wie gesagt der Proberaum.

5. Zukunftsfähigkeit
Genau aus diesem Grund poste ich hier :D Ich will keinen übereilten Fehlkauf machen :p Wir sind noch relativ am Anfang (bisher 3 Gigs gespielt). Im Fragebogen stand was von "mittelfristig sollts schon halten" ... klingt ganz gut ^^

6. Zustand des zu kaufenden Equipments
Prinzipiell suche ich erstmal nur Gerätetypen (Hersteller, Modell, Spezifikationen). Ob ich die dann irgendwie neu oder gebraucht erstehe ist hier erstmal egal, oder? :)

7. Mischpult
Ob analog oder digital ... ich habe keine Ahnung ...
Wegen der Kanäle: hier will ich auch erstmal differenzieren: nur Gesang -- oder Gesang + Saiteninstrumente. Für Gesang-only reichen zwei XLR-Eingänge (falls wir noch Background Vocals mit dazu haben wollen). Nehmen wir die Saiteninstrumente noch dazu, sind das 3 weitere Klinkeleingänge. Wenn man jeden separat abmischen will wären dann 5 Kanäle nötig, oder?
Für pre-und post-Auxweg ... keine Ahnung :D

Ich hoffe ich habe alles wichtige erwähnt :) Und ich hoffe ihr habt ein paar Ideen für mich :)

LG Glocke

/EDIT: nicht vierstellig (3-stellig ist ok ^^) :p
 
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Möchtest Du nochmal Korrektur lesen?:gruebel:
Ich lese: keinen dreistelligen Betrag, aber kein low-Budget Kram und am besten die komplette Band darüber abnehmen. :ugly:
 
Möchtest Du nochmal Korrektur lesen?
Ich lese: keinen dreistelligen Betrag,
Er meint sicher keinen 4 stelligen Betrag.
 
Öhm ja 4-stellig :D Habs oben ausgebessert :)
In meinem Kopf hatte ich irgendwas mit "über 3-stellig" gehabt ... also vierstellig sollte es nicht sein - das meine ich ;)
 
Okay, das wäre dann eine mögliche Lösung für nur-Gesang, richtig? Kannst du mir für alles-bis-auf-Drums etwas empfehlen? (Also 2 Gitarren, 1 Bass, Gesang)

LG
 
Ich dachte das soll nur für den Proberaum sein? Da müssen doch Git. u. Bass nicht mit über die Boxen:confused: und wenn doch warum?
 
Ich hatte überlegt ob es das vllt. einfacher macht alles besser aufeinander abzustimmen und sich dann gemeinsam der schlagzeuglautstärke anzupassen.
 
Also, am einfachsten bekommst Du das mit ein wenig Disziplin, Geduld, Zeitinvestition, gegenseitiger Rücksichtnahme (von wegen: "ich will aber lauter als Du" oder "ein wenig Reserve anne Knöppskes kann nicht verkehrt sein, merkt bestimmt keiner" !) und vor allen Dingen dem WILLEN ALLER (auch Drummer!) in den Griff ;) ! Hierfür in zusätzliches Equipment investieren, sollte vorerst nicht Priorität haben, dann schon eher ein gutes Mikrofon oder ordentliche Kabel etc.pp. :).

Greetz

Lenny
 
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Ich glaube du hast da wirklich recht!!

Btw habe ich noch zwei Vorschläge bekommen und würde gern Eure Meinung zu deren Tauglichkeit hören:
Variante 1: Aktivbox von db Techologies: https://www.thomann.de/de/db_technologies_opera_402_d.htm
Variante 2: Behringer-Mixer und 2 "the box"-Passivboxen: https://www.thomann.de/de/behringer_pmp_2000.htm https://www.thomann.de/de/the_box_pa15eco_mkii.htm

Was haltet ihr von diesen beiden Varianten? Übertrieben, unbrauchbar als "Gesangs-PA" etc.?

LG Glocke :)
 
Hallo Glocke,

zwischen beiden Varianten liegen Welten. Die "the box"-Kisten für 89 € taugen evtl. zum Sitzen oder zur Dekoration, aber sicher nicht als Gesangs-PA. Wenn genügend Geld für die Opera zur Verfügung steht, gibt's eigentlich nichts zu überlegen ;)...
 
Btw habe ich noch zwei Vorschläge bekommen
Von wem?
Variante 2 ist absolut für die Tonne,die Kohle dafür kannst Du auch einer Charitativen Einrichtung spenden da hast Du mehr davon.
 
Ich würde die Behringer bevorzugen.

Eine Lösung, wo du Gitarren und auch noch Bassgitarre drüber laufen lassen kannst, bekommst du mit deinem angestrebten Budget nicht in akzeptabler Qualität. Ich würde mich wie andere schon sagten rein auf den Gesang konzentrieren.
 
Sers!

also ich habe einmal die hier:

und nochmal 2 stück PA302 plus TA1050 Endstufe. (weniger zu Empfehlen)

Erstere finde ich abgesehen vom Gewicht ziemlich gut, ist halt Billig und klingt halt nicht wie ne dB Technologies.

eine von den Aktivboxen sollte in deinem Fall Lautstärketechnisch auf jeden Fall reichen, 2 davon sind natürlich besser. (zum vergleich das ist meine Mukke: https://www.youtube.com/watch?v=pFuW7qXbErM ... bei uns ist also auch Metal und Laut)

meine habe ich seit über 10 Jahren, bisher war einmal das Diaphragma vom Hochton kaputt, das war aber, weil ein kollege die Box beim Transport fallen lassen hat, sonst ist der Box aber nix passiert.

im Zweifelsfall Probehören, oder die Behringer holen, wenn die Testsieger ist ;)

Gruß Sebi
 
Eine Lösung, wo du Gitarren und auch noch Bassgitarre drüber laufen lassen kannst, bekommst du mit deinem angestrebten Budget nicht in akzeptabler Qualität. Ich würde mich wie andere schon sagten rein auf den Gesang konzentrieren.

Dennoch überlege ich gerade wieder wegen Passivbox + Mischpult. Und zwar aus dem folgenden Grund: Ich will zuhause immer mal ein paar Aufnahmen (Vocal Covers; oder einfach nur zum Singen-Anhören-Reflektieren) machen. Allerdings ist die Verwendung von 2 Adapter (XLR -> große Klinke; große Klinge -> kleine Klinke) am Mikrofoneingang keine tolle Lösung ^^

Eine Variante wäre, dass ich mir ein Audio-Interface zulege. Allerdings stelle ich mir da die fragen: wäre es da nicht gleich besser mir ein kleines Mischpult mit USB-Schnittstelle zuzulegen? Das könnte ich dann mit zur Probe nehmen und prinzipiell ja an eine passive Box anschließen, so dass ich über die Box laufe und mich am Pult regeln kann. Zusätzlich könnte ich dezenten Hall dazusetzen; Höhen, Mitten und Tiefen anpassen. Weiterhin würde ein Mischpult die Möglichkeit bieten (wenn wir mal wieder etwas aufnehmen), das Schlagzeug (statt mit einem Mic xD) mit mehreren abzunehmen, damit an's Mischpult und dann weiter wie gehabt.

Was sagt ihr dazu?

LG Glocke
 
Hallo,

inzwischen habe ich mir die Behringer B812 Neo zugelegt. Sie ist wesentlich feedbackresistenter als meine letzte Aktivbox, so dass ich es mir glaube ich erlauben kann, mein Hall-Gesuch wieder aufzugreifen :D

Ich suche ein Gerät, das ich zwischen Mic und Box zwischenschalten kann, um Hall auf meine Vocals (Growls & Screams) zu legen. Erst dachte ich an das Behringer Xenyx QX 1002 USB (vgl. https://www.thomann.de/de/behringer_xenyx_qx1002_usb.htm), weil:

  • integriertes Multieffektgerät
  • zwei XLR Eingänge: Falls einer meiner Bandkollegen sich irgendwann um die Background-Vocals kümmern will, kann er dann auch Hall usw. bekommen
  • USB-Interface: Das sollte mir erlauben zuhause ein paar kleine Vocal-Covers und Aufnahmen für den "Eigenbedarf" (also nichts sonderlich hochwertiges) zu machen. Damit dachte ich halt, mir ein extra Audio-Interface zu ersparen.


Nun war ich gestern im lokalen Musikgeschäft und wollte mir das Behringer Pult holen holen. Als ich ihm sagte, dass ich mir die B812 Neo geholt habe, wirkte er irgendwie ... kp: war eine Mischung aus Augen verdrehen und "Junge wärst du nur mal hergekommen, dann hätte ich dir was ordentliches verkauft" .... kein Kommentar!!!
Auf jeden Fall wurde mir extrem massiv von Behringer-Pulten abgeraten:

  • es habe einen Grund, warum Audio Interfaces i.d.R. teurer sind als das ganze genannte Pult
  • das Effektgerät in den Behringer-Mischpulten sei "ein eingebauter Rauschprozessor"
  • und bei der Preislage würde ich nichts auch nur annährend brauchbares finden


Jetzt frage ich mich: ist das echt so krass? Mir wurde das Gerät von einem Bekannten empfohlen. Der macht zwar Hiphop, aber das ist für mich kein expliziter Grund gegen das Gerät. In der nächsten Woche treffe ich mich mal mit ihm und teste das Pult mal etwas aus... Allerdings weiß ich nicht so recht, was ich von der "Beratung" (oder eher der "Abratung" ) im Musikgeschäft halten soll ... als ich mir dort vor einiger Zeit ein Shure SM 58 kaufen wollte, wurde mir das oben genannte LD Systems D1006 empfohlen. Ich bin mit dem Mic zwar absolut zufrieden ... allerdings frage ich mich wie gesagt wirklich, was ich tun soll


Ein "normales" Effektgerät für Sänger - wie sie mir in einem anderen Thread bereits genannt wurden - sind mir mit >150€ zu teuer... zumal ich effektiv nur Hall oder ähnliche Effekte brauche, also keine Roboterstimme oder sonstige Späße. Außerdem käme dann noch ein Audo-Interface für mich dazu - was eben auch noch weiter ins Geld geht.


Hat er mit dem Behringer Mischpult recht? Von Behringer hab ich aus einigen Ecken nur "schlechtes" gehört - dagegen spricht die B812 Neo, die einen super Eindruck macht! Sollte ich mir vllt. wirklich ein Effektgerät und zusätzlich ein Interface zulegen? Er konnte mir nur Mischpulte >300 empfehlen, aber halt dann auch wieder ohne USB...

Habt ihr einen Rat für mich?


LG Glocke
 
Ich suche ein Gerät, das ich zwischen Mic und Box zwischenschalten kann, um Hall auf meine Vocals (Growls & Screams) zu legen. Erst dachte ich an das Behringer Xenyx QX 1002 USB (vgl. https://www.thomann.de/de/behringer_xenyx_qx1002_usb.htm), weil:

  • integriertes Multieffektgerät
  • zwei XLR Eingänge: Falls einer meiner Bandkollegen sich irgendwann um die Background-Vocals kümmern will, kann er dann auch Hall usw. bekommen
  • USB-Interface: Das sollte mir erlauben zuhause ein paar kleine Vocal-Covers und Aufnahmen für den "Eigenbedarf" (also nichts sonderlich hochwertiges) zu machen. Damit dachte ich halt, mir ein extra Audio-Interface zu ersparen.
Für einen nur geringfügig höheren Preis gibt es sogar das nächstgrößere Modell mit 4 XLR.

Nun war ich gestern im lokalen Musikgeschäft und wollte mir das Behringer Pult holen holen. Als ich ihm sagte, dass ich mir die B812 Neo geholt habe, wirkte er irgendwie ... kp: war eine Mischung aus Augen verdrehen und "Junge wärst du nur mal hergekommen, dann hätte ich dir was ordentliches verkauft" ....
...
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Er konnte mir nur Mischpulte >300 empfehlen, aber halt dann auch wieder ohne USB...
Vielleicht war das der Grund.:rolleyes:
Probier es einfach aus, Du hast ja die Gelegenheit:

In der nächsten Woche treffe ich mich mal mit ihm und teste das Pult mal etwas aus...
Mach Ihm doch den Vorschlag, Euch im Probenraum zu besuchen.;)
 
Naja das größere macht keinen wirklichen Sinn aus meiner Sicht - die zwei XLR-Eingänge sind schon mehr als ausreichend für meine Zwecke.

Sobald mein Kumpel mal Samstags nicht arbeiten muss, hatte ich eh vor ihn zur Probe mal mit dem Pult einzuladen :D
 

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