Suche Verstärker für Fender Rhodes, Nord Electro 3 und Clavinet

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dadu12
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Hey Gemeinde,

Also ich suche zur zeit einen Keyboardverstärker für mein Nord Electro 3 und einen Verstärker fürs Rhodes. (Clavinet hab ich dazu geschrieben, weil das in ein paar Jährchen dazu kommt. :D)

Nur dachte ich, da ich mit dem nord hauptsächlich Orgel, EPiano und Clavinet spiele, kaufe ich mir direkt nur einen Verstärker für alle. (am besten wären mehrere Eingänge.)
So, für ein Rhodes natürlich Fender Twin Reverb sagt man und höre ich.

Wie klingt denn ein Clavinet durch den Verstärker?
Kann man das Nord an den Gitarrenverstärker anschließen und klingt es gut?

Ich habe auch vom Roland Jazz CHorus gehört
Hat da jmd Erfahrung mit Nord Electro 3, Rhodes oder Clavinet?

Ansonsten haben mir diese orangenen Boxen von Stevie Wonder gefallen, klingen super!
Wie teuer sind die und wie heißt das Modell?
Hat jmd Erfahrung?

Und ich könnte einen Musicman Reverb 65' ausleihen, welcher Speaker ist für diesen Zweck geeignet?


Abnehmen wollte ich es mit dem CAD Trion 7000, womit ich auch Percussion abnehme, und was ein Geheimtipp für Gitarrenverstärker sein soll. Ansonsten würde ich noch auf eins sparen, hat jmd Erfahrung?


Mein Budget ist jetzt nicht unbegrenzt, aber ich kann auch warten. Zz habe ich 400 parat, aber lieber wenn schon denn schon als Aldi :D


Hoffe mal ich habe nichts vergessen ansonsten sagt einfach Bescheid
VG
Darius
 
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Hi,
gitarrenamps sind halt nicht neutral und verändern den Sound in eine bestimmte Richtung. Beim Rhodes ist das auch durchaus gewünscht. Universell da neutral sind eher aktiv Monitore.. Alle deine Amps Kenne ich nicht aus eigener Erfahrung, nur zwei.

Ein twin ist schon cool fürs Rhodes (oder auch andere Fenders), aber so übel laut, das man den selten ausfahren kann. Als Allrounder auch für Orgel und Co würd ich nen jazz,Chorus nehmen, die klingen allererste Sahne und sind über Jahrzehnte schon State of the Art. Sehr geiler Amp, bekomme sofort Gas,wenn ich so so einen sehe. Kann auch Brutal laut und ein 1a clean Sound, für'n bIssel zerre halt nen bodentreter,dazu. Der Chorus ist legendär und auch ein feines Tremolo an Bord. Bekommst gebraucht teils auch für ~500 €
lg
 
Alles klar, super für die Antwort

Kann ich den Amp auch fürs Nord Electro benutzen, warum ja oder nein?

Kennt jmd die orangene Reihe von Stevie?

LG
 
Aloha .-)

Zunächst mal verstehe ich nicht ganz, warum Du trotz dem NE3 noch separat Rhodes und Clavinet brauchst, im NE3 ist das doch auch in guter Qualität drin. Ich kann natürlich verstehen, daß man lieber die Originale nutzen will.

Zum Thema: Die 'klassichen' Amps wie TwinReverb oder JazzChorus sind nur 2-Kanaler, Du hast aber 3 Instrumente. Klar kann man die auch an den Hi / Lo- Buchsen zusammenmischen, das ist aber wegen der unterschiedlichen Pegel nur eine Krücke.

Rhodes und Clavinet klingen über Gitarrenamps (TwinReverb, JazzChorus etc.) super, der NE3 wird für Orgel auch ok klingen, aber die Akustik-Pianos klingen über Gitarrenamps meist extrem blechern, die diese Amps ja extrem unlinear verstärken.

Bei Deinem Budget würde ich auch zum JazzChorus raten, da hast Du für Rhodes und Clavinet amtlichen Ton, und die NE3-Sounds gehen so einigermaßen.

Andere Möglichkeit: Ein Clavinet klingt auch ohne über einen Gitarrenamp zu gehen gut. Wenn man mal vom NE3 als Hauptinstrument ausginge, käme man mit einem 'richtigen' Keyboardamp (Roland etc.) evtl. besser klar. Das Rhodes könnte man dann über entpsrechende Preamps (Reussenzehn Suitcase, T+T TRamp) auf Linepegel bringen, um diese dann dort anzuschliessen.

Hast Du mal Bilder von den Stevie-Teilen? Oder meinst Du die Orange-Amps? Die Oranges -Amps bewegen sich je nach Modell aber weit ausserhalb Deines Budgets.. .-)


Jenzz
 
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Andere Möglichkeit: Ein Clavinet klingt auch ohne über einen Gitarrenamp zu gehen gut. Wenn man mal vom NE3 als Hauptinstrument ausginge, käme man mit einem 'richtigen' Keyboardamp (Roland etc.) evtl. besser klar. Das Rhodes könnte man dann über entpsrechende Preamps (Reussenzehn Suitcase, T+T TRamp) auf Linepegel bringen, um diese dann dort anzuschliessen.
Oder halt gleich eine Aktivbox und einen kleinen Mischer dazu - das ist zwar nicht so schön in einem Stück, aber erschlägt bei Bedarf jegliche Monitorwünsche gleich mit. Das Rhodes ginge u.U. auch über eine aktive DI oder einen HiZ-Eingang.
Sollte es doch ein Keyboardverstärker werden: Testen ist ganz wichtig, beim Klavierklang trennt sich die Spreu vom Weizen!

Solange es hauptsächlich im E-Piano und Clavinet geht, macht der JazzChorus allerdings noch ein bisschen mehr Spaß - behaupte ich jetzt einfach mal aus eigener Erfahrung :D
 
Hallo

Naja, das Rhodes vom Nord klingt ja nicht schlecht sondern schon sehr gut, aber der Sound von einem Rhodes ist nun mal ein Rhodes, das Feeling und die Mechanik einfach herrlich rhody. :D
Naja, noch habe ich 2 Instrumente, in schätze mal 2-3 Jahren drei.
Das Nord Electro 3 benutze ich zu Hause oft mit Kopfhörer, aber auch gerne mit Lautsprecher (bitte nicht zu laut!) 'reicht' denn ein roland key amp für (kleinere) gigs? Also von der Lautstärke und der Qualität(nicht verzerrt, nicht alles kaputtstampfend aber mit qualität im Hintergrund)
Rhodes und Clavinet würde ich zu Hause zum Üben/Spielen/jammen benutzen, also würde sich wahrscheinlich ein Twin Reverb für die wenigen großen Gigs nicht lohnen, da das Nord Electro nicht gut damit klingt, und da der ja ultra laut sein soll.
Ist des JazzChorus leiser und kann trotzdem seine Klangvielfalt zeigen?

naja, Rhodes und irgendwann Clavinet werde ich ja nicht unbedingt zu jedem Gig mitmehmen, aber zu großen bestimmt. Es werden immer mehr Gigs.. vllt einmal in 2-4 Monaten? weiß nicht...

Also das Nord würde über den 'richtigen' Key amp super klingen. Das Clavinet auch, das kann ich mir nicht vorstellen aber...?
und das rhodes nicht, es sei denn man kauft sich so einen Preamp. Würde dann trotzdem der Rhodes Sound rüberkommen? Also so eine Qualität wie beim JC? Ich versteh nicht so ganz, wie das funktionieren soll...
AUf der Website steht irgendwas von Röhrenklangaufbereitung. Das heißt jetzt aber nicht, dass in dem Mini-Ding Röhren versteckt sind oder?

Ansonsten würde ein Röhrenpreamp vielleicht besser klingen (bei vintage sachen wie RHodes etc. kleingt zumindestenz ein ein Röhrenverstärker besser bis jetzt) Dann einer mit 2 Eingängen, wenns sowas gibt, und dann in einen Key Amp oder was?

Oder halt eben einen JC mit Preamp fürs Nord ^^

Villeicht laber ich die ganze Zeit nur unmögliche oder überteure Sachen, ich habe nur ein bisschen Ahnung von den ganzen Verstärker. Ich weiß nur, was gut und was nicht so gut für bestimmte Geräte klingen. :D

VG
Darius


Hab den letzten Post zu spät gesehen:
Ich werde behaupte ich mal: 31 Prozent EPiano, 31 Prozent Clavinet, 31 Prozent Orgel und der ganze rest halt eben, das was übrig bleicbt ´benutzen
 
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Würde dann trotzdem der Rhodes Sound rüberkommen?

Ne, klingt dann eher nach Akkordeon. ;) :D

Spaß beiseite, ich weiß ja, was Du meinst. Klar, da kommt auf jeden Fall Amtliches aus einem Keyboardverstärker mit Röhrenpreamp. Reußenzehn hat so was im Angebot, oder eben auch Jens' TRamp. Die heben einerseits den Pegel auf Linehöhe und bringen den fetten Sound, den man eben so will (Röhre eben!!!).

Generell wirst Du aus einem echten Rhodes immer einen mindestens guten bis hammermäßigen Sound bekommen. Am Freitag habe ich ein Rhodes über einen Fender Champion 110 Transistor gespielt. War total überrascht, klang richtig fett!

Die amtlichen Geräte sind eben Twin und JC. Die sind sicher unterschiedlich, aber geil kingen sie beide.

Ich stelle mir im Moment auch dieselbe Frage und hatte mal an einen Fender Mustang o.ä. gedacht. Zwar keine Röhren (für Twin bzw. JC habe ich eh kein Geld), dafür aber Modelling. Müsste es auch tun - hat da jemand vllt. Erfahrungen? Den könnte man z.B. schön leise ohne Klangverlust spielen, was ja bei Twin und co. eher nicht so gut möglich ist.

LG,
Simon
 
Ich stelle mir im Moment auch dieselbe Frage und hatte mal an einen Fender Mustang o.ä. gedacht. Zwar keine Röhren (für Twin bzw. JC habe ich eh kein Geld), dafür aber Modelling. Müsste es auch tun - hat da jemand vllt. Erfahrungen? Den könnte man z.B. schön leise ohne Klangverlust spielen, was ja bei Twin und co. eher nicht so gut möglich ist.

Ja, hab ich gemacht. Mit dem Fender Mustang 3.

Setup: Nord Stage EX mit dem Rhodes Mark 1 Suitcase, Close Ideal in den Fender Mustang 3 und dort den Twin Reverb ausgewählt. Natürlich hab ich am Stage ganz wenig Pegel ausgegeben.

Es klang auf jeden Fall gut und schön direkt, außerdem siehts optisch authentisch aus.

Allerdings war es im cleanen kein großer klanglicher Gewinn im Gegensatz zu der Twin-Amp-Simulation, die im Stage vorhanden ist. Angezerrt und verzerrt klang aber der Fender Mustang eindeutig besser als die Zerre im Stage. Auf Knopfdruck hab ich einen Fender Chorus dazugefahren. Den Amp hab ich dann mikrofoniert, aber ich kann die Aufnahme leider nicht finden.

Allerdings habe ich mich dann entschieden, weiterhin meine Aktivboxen mit der internen Simulation zu nutzen, da ich eben nicht nur Rhodes spiele sondern auch Klaviersounds brauchte.
 
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Ich spiele mein Rhodes MkIIIek10 über einen Fender The Twin, auch bekant alls Evil Twin oder Redknob Twin. Die Redknob Serie ist bei den Gitarristen nicht so beliebt, deshalb bekommt man den schon für ca. € 500,- oder € 600,-. Nichtsdestotrotz ist das ein Vollröhren-Twin mit 100 Watt, also laut, und er hat eben den Twin-Sound! Man kann ihn aber mittels Schalter drosseln auf 25 Watt, wenn man dann noch 2 Röhren zieht, har er 12,5 Watt. Die sind aber immer noch laut. Der The Twin hat 2 Kanäle und 4 Eingänge.

So ein Twin setzt sich halt einfach durch, mit Aktivboxen hatte ich beim Rhodes immer ein Problem gegenüber der Band. Seit ich den The Twin habe, sind diese Probleme Vergangenheit. Allerdings klingt das digitale Zeug (z.B. mein GEM RP-x) nicht gut darüber.

Viele Grüße,
McCoy
 
Ich spiele mein Rhodes MkIIIek10 über einen Fender The Twin, auch bekant alls Evil Twin oder Redknob Twin. Die Redknob Serie ist bei den Gitarristen nicht so beliebt, deshalb bekommt man den schon für ca. € 500,- oder € 600,-. Nichtsdestotrotz ist das ein Vollröhren-Twin mit 100 Watt, also laut, und er hat eben den Twin-Sound! Man kann ihn aber mittels Schalter drosseln auf 25 Watt, wenn man dann noch 2 Röhren zieht, har er 12,5 Watt. Die sind aber immer noch laut. Der The Twin hat 2 Kanäle und 4 Eingänge.

So ein Twin setzt sich halt einfach durch, mit Aktivboxen hatte ich beim Rhodes immer ein Problem gegenüber der Band. Seit ich den The Twin habe, sind diese Probleme Vergangenheit. Allerdings klingt das digitale Zeug (z.B. mein GEM RP-x) nicht gut darüber.

Viele Grüße,
McCoy

Danke für den Tipp erstmal.

Naja, das RP-X ist auch nicht mehr so wirklich aktuell. Der Rhodes-Sound ist halt etwas lasch. Ich habe es auch, besonders geil ist es für ein dickes, schwülstiges Balladen-Piano (Prg. Nr. 09) - richtig Hammer. Aber sonst eben schon etwas älter... Ein Nord Piano/Stage/Electro würde da mit dem Twin besser harmonieren.

LG,
Simon
 
Der Fazioli (Nr. 01) vom RP-x hat bisher die Flügelsounds vom Roland Fantom G8, vom Nord Stage 2 und manches an Softwarepianos im Direktvergleich geschlagen. Ein Schüler von mir hat das alles. Vom Rhodessound spreche ich dabei natürlich nicht. Aber über einen Gitarrenamp klingen Flügelsounds halt gar nicht.

Viele Grüße,
McCoy
 
Das stimmt, der Fazioli mit Kopfhörern oder einer hochwertigen Lautsprecheranlage, der kann schon was.

Und, wer würde auf die Idee kommen, einen Pianosound über einen Gitarrenamp zu fahren??? :gruebel:

LG,
Simon

Übrigens: hat jemand Erfahrungen mit einem Rhodes mit einem Line 6 Pod 2.0? Würde mich mal interessieren, ist ja mittlerweile echt billig!
 
Zuletzt bearbeitet:
Läuft ganz gut, bis auf ein paar digitale Artefakte bei hartem Anschlag.
Bei den Amp-Simulationen das Übliche: Einige sind gut, einige andere nicht, und allgemein sind wir Rhodes-Piloten nicht Zielgruppe Nr. 1. Mehr findest du in meiner Rezension: https://www.thomann.de/de/line6_pod_2_2006.htm
 
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Könnten wir langsam wieder auf das Thema zurückstreifen, klnnt ja eure Fragen woanders posten...

Ich versuch mal zusammenzufassen, bitte ergänzt/verbessert mich:

Aktivbox:
+ gut für Nord (mit Twin-simulation), neutral
+ auch für Clavinet gut??
+ einfach kleinen Mixer anschließen (?)
- schlecht für Rhodes, da keine klangliche Veränderung (kann auch gut sein, weiß nur nicht so ich das ausprobieren kann..)
- Mixer rumschleppen (nicht soo schlimm)
fragen:
Kann ich den acuh universell einsetzen? ZB zu Studiomonitoren hinzufügen

JC:
+ super rhodes sound
+ guter Orgel, Clavinet (Nord)
+ echtes Clavinet klingt gut (?)
- sehr laut!! (Ich brauche leise mit Klangvielfalt und mittelmäßig laut ohne Verzerrung)
- Klaviersounds Mist
Fragen:
Wie siehts aus mit Synths?

Key Amp:
+ für Nord perfekt
+ kleingt auch leise gut ???????
- Rhodes klingt schlecht (es sei denn Preamp--trotzdem nicht so überzeugend ?)
fragen:
echtes Clavinet klingt gut?
lohnt sich das Preamp Getue fü 400 Euro?

Was gibts noch ^^...
Twin :
scheidet eigentlich aus dem Rennen :
-teuer
-zu laut

Fender The Twin
+ Twin Sound RHODES
+ viele Eingänge
+ nicht so teuer wie Twin
- Nord klingt schlecht
fragen:
wie siehts aus mit der orgel, clavi und epiano vom rhodes?
XD könnte man denn nicht einen Preamp für digtalpianos bauen, damit man die in gitarrenverstärker mit sehr gutem sound stecken kann XD


Naja spaß beiseite,
Danke schonmal für die Antworten
Darius
 
Nun mach mal halb lang, Darius. So etwas ergibt sich aus einem Gespräch nun mal und es ist nicht wirklich am Thema vorbei. Wenn Du z.B. überlegst, den Pod zwischen das Rhodes und einen Monitor zu klemmen, dann hättest Du eine Twin- oder JC-Simulation, die Dir die "richtige Frequenzverbiegung" macht UND ein halbwegs neutrales Lautmachteil. Also: cool bleiben, ja?! ;)

Ich selber haben einen Twin Reverb Silverface von 1981 mit 135W und JA, der klingt quasi nur in der Sag-Ma-Bist-Du-Eigentlich-Bescheuert-Lautstärke so richtig gut. Wenn ich den zu Hause zum klingen bringen will brauche ich eine Abrissgenehmigung für den ganzen Häuserblock. Der fällt für Dich als Option schon mal raus, wenn es um Lautstärke geht. Gezahlt habe ich vor ca. 10 Jahren dafür 700€, was allerdings ein Schnäppchen war.

Einen alten JazzChorus (JC-160) habe ich hier auch noch stehen. Die alten haben die Besonderheit eines externen Eingangs in stereo (Ext. In). Wenn dort etwas gesteckt wird, wird der Preamp umgangen und direkt auf den Endverstärker gegeben. Der maßgebliche klangformende Teil, also der Preamp, ist dann nicht zu hören und das einzige, was in den Frequenzverlauf eingreift ist der Gitarrenspeaker. Ähnliches geht mit den neuen auch, dort kann man den seriellen Effektweg missbrauchen und das Signal aus dem Preamp (Rhodes) und dem Effektreturn (Nord) zusammen mischen. Sprich: mit dem alten geht nur eines von beiden, entweder Rhodes ODER Nord, mit den neuen geht beides gleichzeitig. Vermutlich sind aber beide im Moment ausserhalb Deiner angegebenen finanziellen Möglichkeiten.

JC-120 vintage back panel.jpgJC-120 modern back panel.jpg

In Deinem Fall würde ich vermutlich mit so etwas wie einem Line6 Pod, Vox ToneLab, Reußenzehn Suitcase Preamp, T&T TRamp oder ähnlichen Teilen und einem Monitor arbeiten. Im Zweifel noch ein kleines Mischpult dazwischen und später dann mit einem zweiten Monitor auf stereo erweitern. Dein Budget lässt halt gerade keine großen Sprünge zu und ich würde an Deiner Stelle noch etwas sparen, um qualitativ hochwertige Sachen zu kaufen, denn auch hier gilt die Faustregel: wer billigst kauft, kauft zwei mal ... ja ich weiß, der Ich-Will-Das-Sofort-Haben-Faktor ist hoch, aber Geduld zahlt sich nun mal aus.

Ein Bild von Stevie mit der entsprechenden Kiste wäre wirklich hilfreich ... so ins Blaue gehe ich jetzt nicht einfach auf die Suche.

Clavinet habe ich leider keins, deshalb kann ich dazu mangels Erfahrung nichts sagen, würde mich da aber auf das Urteil vom Jenzz verlassen, von dem habe ich bisher nur gute Tipps bekommen ... und seinen TRamp, der mir immer noch viel Freude bereitet :D

Grüße vom HammondToby
 
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Wenn ich den Thread so durchlese, komme ich zu dem Schluss, das ein JazzChorus wohl die beste Lösung für Dich ist. Der hat zwar keine Röhrenvorstufe, klingt aber super für Rhodes. Für Akkustik-Pianosounds wäre er nicht geeignet, genausowenig wie ein Twin. Zum Schluss hast Du nochmal Synth-Sounds in's Spiel geworfen. Solange wir über synthetische sounds reden, wie z.B. Minimoog, und nicht über Natursounds wie Streicher oder Bläser, sehe ich bei einen Amp auch kein Problem. Natursounds erfordern wieder eine möglichst lineare Klangwiedergabe.
Tobi hat doch oben geschrieben, dass sein JC160 auch noch einen externen Eingang hat. Ich weiß nicht, ob der verbreitetere JC120 das auch hat, kann mich an meinen nicht mehr erinnern, den - ich IDIOT! - vor 20 Jahren für 400DM verkauft hab. Allerdings sollte sowas mit relativ wenig Aufwand nachrüstbar sein. Dort könntest Du dann ein kleines Pult ranhängen, worüber das Nord, ggf. auch das Clavinet oder jeder weitere Klangerzeuger angeschlossen würde.

Die zweitbeste Lösung wäre dann wohl ein kleines Pult und eine Aktivbox. Ggf. musst Du dann noch irgendeine Vorstufe, Modeller o.ä. für das Rhodes haben, wie Du eh ein paar Bodentreter sinnvollerweise einsetzen könntest/würdest/solltest. Ich könnte mir mein Rhodes ohne Tremolo oder Phaser nicht vorstellen, gut, das Tremolo hast Du im Twin wie auch im JC. auch ein Clavinet ohne Phaser oder WahWah klingt ein bisschen dröge. Mir zumindest würde da was fehlen.
Ich fahre mein Rhodes über ein Tremolo und MXR Phaser direkt in's Pult, womit ich gut klar komme. Den Reussenzehn DanielD, den ich gerne als Preamp davor hätte, hab ich noch nicht vernünftig integrieren können, weil er zumindest im Zusammenspiel mit Tremolo/Phaser mehr Nebengeräusche ist Spiel bringt als erträglich, ist vielleicht auch nicht wirklich optimal hierfür geeignet.

Für kleinere Gigs sollte ein JazzChorus120/160 allemale ausreichen, auch eine 12er Aktivbox mit 150 Watt. Bei größeren Gigs muss man sich halt über Abnahme gedanken machen, wobei dies mit der Aktivbox einfacher ist, da Du dasselbe Signal, was Du auf die Aktivbox gibst, an FOH schickst. Einen JC wie auch jeden anderen Amp musst Du abnehmen. aber das von dir genannte CAD Trion ist live durch seiner 8er Charakteristik nicht wirklich geeignet, sondern nur für Recordingzwecke. Live müsste man mal das eine oder andere Mikro testen. Ich tippe mal, dass ein Sennheiser MD421 die besten Ergebnisse liefert. das für Gitarrenamps häufig genutzte SM57 wird zu rabiat in den Mitten sein und zu wenig Tiefen liefern. Evtl. ein Sennheiser E906. Aber wie gesagt, hier muss man dann probieren.
Die Aktivbox-Lösung hätte den Vorteil, dass Du Dir für größere Sachen, wenn abgenommen wird, auch noch Vocals und anderes als Monitormix dazumischen könntest.
 
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[orange Boxen von Stevie Wonder:]

Ein Bild von Stevie mit der entsprechenden Kiste wäre wirklich hilfreich ... so ins Blaue gehe ich jetzt nicht einfach auf die Suche.

Mit ein klein wenig Phantasie verrät einem Google eigentlich recht schnell, wo die Reise hingeht. Bei "orange" und "Boxen" sollten doch sofort alle Glocken bimmeln, denn "Orange" heißt ja nun - oh Wunder - ein ziemlich bekannter Amp-Hersteller, dessen Kisten alle dem Namen nach lackiert sind...

Jedenfalls findet sich immer wieder auf Postern etc. dieser Amp: http://www.orangeamps.com/heritage/legacy-products/1960s-1970s/the-or120-pics-text/, den der gute Stevie wohl (zumindest über Jahre) über eine ebenfalls "Orange" 4x12er (tw. auch 2x12er) Box spielt/e: http://www.planetoftheamps.com/steviewonder.html

Das ist allerdings ziemlich gefragtes Vintage-Equipment, die 70er Jahre OR120 gehen heute (allein das Topteil! - ohne Box) für runde 1000 ... 1500 € über die Theke (wenn man denn einen findet).
 
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Nun mach mal halb lang, Darius. So etwas ergibt sich aus einem Gespräch nun mal und es ist nicht wirklich am Thema vorbei. Wenn Du z.B. überlegst, den Pod zwischen das Rhodes und einen Monitor zu klemmen, dann hättest Du eine Twin- oder JC-Simulation, die Dir die "richtige Frequenzverbiegung" macht UND ein halbwegs neutrales Lautmachteil. Also: cool bleiben, ja?! ;)

Eben. Ich hätte diese Sachen sicher nicht hier gepostet, wenn ich nicht sicher gewesen wäre, dass es für Dich auch eventuell Ratschläge sein könnten. Sieh es mal so.

UND: Nord Orgel über einen Twin bzw The Twin klingt alles andere als schlecht!!! Richtig schön schmatzend, viieeeeeöööl besser als mit einer neutralen Aktivbox, vertrau mir, das hab ich schon öfters (auch bei längeren Gigs) gemacht. Also "Nord klingt darüber schlecht" würde ich nur bei den Pianosounds sagen - der Rest wird sehr sahnig sein.

LG,
Simon

Übrigens: Nur so zur Anregung: Frank Chastenier (WDR Big Band) fährt (sowohl live als auch im Studio) ein Mk1 73 über einen Preamp in einen Mischer - dann in zwei Mackie 12er Aktivboxen - hör Dir diesen Sound mal an - grandios!!! Nix zu vermissen. Also ich würde auf Aktivbox+POD/Preamp gehen, wenn es nicht allzu lange dauern soll. (Und über die Zuverlässigkeit eines Röhrenverstärkers sage ich mal nix...) ;)
 
Und über die Zuverlässigkeit eines Röhrenverstärkers sage ich mal nix...

Also mein Twin hat noch nie Zicken gemacht. Das Ding ist so robust, das macht einen dagegen fahrenden Panzer kaputt und kann hinterher noch als Schallwaffe verwendet werden :D

Trotzdem möchte ich erweitern auf: alles, was Natursounds erzeugt, nicht nur Piano. Auch Streicher und Bläser klingen sehr seltsam über einen Twin, der synthetische oder orgelige Rest profitiert von der Röhre schon. Ich bin aber mit der Preamp-Lösung über den Taste und Technik TRamp auch sehr zufrieden. Der bringt mir das Rhodes auf einen mixertauglichen Pegel, verbiegt das Signal sehr schön in die richtige Richtung und ich kann es in meinen Submix integrieren und habe alle Lautstärkeverhältnisse meines Setups auf meinem (InEar-)Monitor genau so, wie sie auch auf der PA liegen. Sicher könnte die Orgel auch davon Gebrauch machen, da ich die aber gerne stereo fahren will, fällt die Option mit einem Monopreamp raus.

Zur Ampabnahme verwende ich die angesprochenen Sennheiser MD421 oder Sennheiser E906 mit sehr guten Ergebnissen. Je nach Raum und PA können aber auch die SM57 gut sein, das muss man vor Ort entscheiden. Das Gute ist, dass die meisten Techniker genügend SM57 dabei haben, bei MD421 ist das eher nicht der Fall.

Was die Orange-Box angeht: das stimmt schon, trotzdem wäre ein bisschen mehr Information nett gewesen. Ich hatte so ein bisschen das Gefühl von "ich werfe euch mal einen Brocken hin und schaue mal, was bei rum kommt" :(

Grüße vom HammondToby
 
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Nur der Vollständigkeit halber: The Twin hat kein Tremolo an Board, dafür kann man den 2. Kanal mittels Gainregler zerren.

Eine günstigere Alternative zum Fender Twin wäre noch ein Musicman 212: Transistorvorstufe und Röhrenendstufe. Der ist ja auch von Leo Fender gebaut worden.
 

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