Martin Hofmann
HCA Bass & Band
Es gibt Gitarren, an deren Erscheinungsbild man mit den Augen kleben bleibt, die sofortigen GAS-Alarm auslösen können, die man gerne anfassen möchte. Ich hätte auch die Überschrift wählen können: Warum ich auf die Musikmesse muss!
Sofort musste ich an meine erste Begegnung mit der Parker Fly denken, auch wenn diese Gitarre völlig anders aussieht. Das war auf einer Messe in den USA, und mich beeindruckt das Design heute noch, gerade weil es in keiner Weise andere Klassiker zum Vorbild hat.
Je weiter wir uns von den Anfängen im E-Gitarrendesign - ich meine hierbei vor allem die 50er Jahre - entfernen, um so schwieriger wird es, wirklich neue, stimmige Designs zu (er-)finden. Die Fender-Klassiker Telecaster, Jaguar, Stratocaster gaben den Genpool für eine große Menge von Derivaten. Ebenso die Gibson-Modelle Les Paul, ES335, SG, Explorer, Firebird. Entwürfe wie die FlyingV oder die Moderne zeigten die Grenzen ergonomischen Designs auf.
Bei Guild, Gretsch und Rickenbacker, Höfner, Hoyer oder Framus, eben Firmen, die auch schon früh im Gitarrenbau engagiert waren, findet man schon nicht mehr so viele Designs und Konzepte. Je weiter wir uns der Gegenwart nähern, um so schwieriger wird es, wirklich Neues zu finden, bzw. zu entwerfen, auch wenn dies immer wieder gelungen ist. Das Meiste war allerdings schon mal irgendwie da und JA, es ist möglich den Les Paul Cutaway irgendwie anders zu machen und ihn dabei weniger schön aussehen zu lassen - Ausnahmen (ESP) bestätigen die Regel.
Es ist verdammt schwierig, etwas neues zu entwerfen, das einigermaßen Rücksicht auf ergonomische Belange nimmt und dabei nicht sofort an irgendein Vorbild erinnert!
So gesehen war für mich die Parker Fly von 1993 ein echter Quantensprung. Immerhin hatte ich inzwischen über zwanzig Jahre Musikmesse auf der Uhr und dabei immer wieder Gitarren gesehen, die der letzte Schrei waren aber ebenso schnell wieder weg vom Fenster waren, wie die gar nicht schlecht gelungene S.D.Curlee.
Die Parker Fly hatte mal eben so gar nichts mit all den älteren Gitarren gemeinsam, außer den Funktionen die ein Gitarrist benötigt: Pickups, Tremolo (das eigentlich hätte Vibrato heißen müssen), Stimmmechaniken, Schaltern und Reglern. In einigen Bereichen ging die Parker sogar über das hinaus, was vorher nicht zu toppen gewesen war: Gewicht, Vielseitigkeit, Ausgewogenheit, Ergonomie
Ich will hier keineswegs gerecht sein und alle Gitarren aufführen, die es vielleicht auch noch verdient hätten, in diesem Rahmen genannt zu werden. Aber diese eine Gitarre, die für mich Anlass ist, sie hier zu beleuchten verdient eben meiner Meinung nach diese Aufmerksamkeit. Es ist die TAO T-Bucket
Ich finde diese Gitarre nicht nur sehr schön. Fachmänner werden sicherlich auch Design-Zitate anderer Gitarren entdecken, aber dennoch möchte ich einfach meine Verneigung vor den beiden Herren aus Belgien Kund tun, auch wenn vielleicht keiner meiner Meinung ist? Ich hoffe, dieser Gitarre auf der Musikmesse zu begegnen.
Bevor mir jetzt wieder einer anfängt zu meckern, dass ich hier Werbung mache: das MB kriegt kein Geld von Tao-Guitars. Ich schreibe in stiller Bewunderung über ein gelungenes Design
Sofort musste ich an meine erste Begegnung mit der Parker Fly denken, auch wenn diese Gitarre völlig anders aussieht. Das war auf einer Messe in den USA, und mich beeindruckt das Design heute noch, gerade weil es in keiner Weise andere Klassiker zum Vorbild hat.
Je weiter wir uns von den Anfängen im E-Gitarrendesign - ich meine hierbei vor allem die 50er Jahre - entfernen, um so schwieriger wird es, wirklich neue, stimmige Designs zu (er-)finden. Die Fender-Klassiker Telecaster, Jaguar, Stratocaster gaben den Genpool für eine große Menge von Derivaten. Ebenso die Gibson-Modelle Les Paul, ES335, SG, Explorer, Firebird. Entwürfe wie die FlyingV oder die Moderne zeigten die Grenzen ergonomischen Designs auf.
Bei Guild, Gretsch und Rickenbacker, Höfner, Hoyer oder Framus, eben Firmen, die auch schon früh im Gitarrenbau engagiert waren, findet man schon nicht mehr so viele Designs und Konzepte. Je weiter wir uns der Gegenwart nähern, um so schwieriger wird es, wirklich Neues zu finden, bzw. zu entwerfen, auch wenn dies immer wieder gelungen ist. Das Meiste war allerdings schon mal irgendwie da und JA, es ist möglich den Les Paul Cutaway irgendwie anders zu machen und ihn dabei weniger schön aussehen zu lassen - Ausnahmen (ESP) bestätigen die Regel.
Es ist verdammt schwierig, etwas neues zu entwerfen, das einigermaßen Rücksicht auf ergonomische Belange nimmt und dabei nicht sofort an irgendein Vorbild erinnert!
So gesehen war für mich die Parker Fly von 1993 ein echter Quantensprung. Immerhin hatte ich inzwischen über zwanzig Jahre Musikmesse auf der Uhr und dabei immer wieder Gitarren gesehen, die der letzte Schrei waren aber ebenso schnell wieder weg vom Fenster waren, wie die gar nicht schlecht gelungene S.D.Curlee.
Die Parker Fly hatte mal eben so gar nichts mit all den älteren Gitarren gemeinsam, außer den Funktionen die ein Gitarrist benötigt: Pickups, Tremolo (das eigentlich hätte Vibrato heißen müssen), Stimmmechaniken, Schaltern und Reglern. In einigen Bereichen ging die Parker sogar über das hinaus, was vorher nicht zu toppen gewesen war: Gewicht, Vielseitigkeit, Ausgewogenheit, Ergonomie
Ich will hier keineswegs gerecht sein und alle Gitarren aufführen, die es vielleicht auch noch verdient hätten, in diesem Rahmen genannt zu werden. Aber diese eine Gitarre, die für mich Anlass ist, sie hier zu beleuchten verdient eben meiner Meinung nach diese Aufmerksamkeit. Es ist die TAO T-Bucket
Ich finde diese Gitarre nicht nur sehr schön. Fachmänner werden sicherlich auch Design-Zitate anderer Gitarren entdecken, aber dennoch möchte ich einfach meine Verneigung vor den beiden Herren aus Belgien Kund tun, auch wenn vielleicht keiner meiner Meinung ist? Ich hoffe, dieser Gitarre auf der Musikmesse zu begegnen.
Bevor mir jetzt wieder einer anfängt zu meckern, dass ich hier Werbung mache: das MB kriegt kein Geld von Tao-Guitars. Ich schreibe in stiller Bewunderung über ein gelungenes Design
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