Teilweise auch von auch nem board empfohlene Stage Pianos die angeblich ne gute Tastatur haben - ein Yamaha 105 z.B. - das fand ich überhaupt nicht überzeugend...
Naja, es kommt immer darauf an, womit man vergleicht. Im Vergleich zu einem 300€-Billigteil hat ein P105 sicherlich eine sehr überzeugende Tastatur. Gegenüber den Top-Geräten der jeweiligen Marken kann sie aber natürlich nicht mithalten.
Also wie gesagt den Verkäufern traue ich nur bedingt - wobei er sofort gesagt hat dass sich bis auf das steinmayer alle kleinen nicht gut anfühlen - und damit hatte er recht. also die klavinovas und co bis 800 euros sind durchweg komplett duchrgefallen - du merkst es bei schnellen tastenbewegungen - da waren sie mir viel zu behäbig.
Das würde mich schon etwas wundern. Natürlich sind die Tastaturen der Einsteigerklasse und unteren Mittelklasse nicht sensationell gut (siehe oben), aber die Leute, die die bauen, wissen üblicherweise schon ganz gut, was sie tun. Wenn du der Ansicht bist, dass die sich alle irren und ein No-Name-Hersteller es sehr viel besser macht, solltest du zumindest die Möglichkeit erwägen, dass deine Vorstellungen von einer Tastatur sich vielleicht nicht so sehr am Klavier oder Flügel orientieren.
Wie Michel schon angedeutet hat ist es nämlich durchaus normal, dass Klaviertasten etwas "behäbiger" sind als beispielsweise Synthi-Tasten.
Daher ist für mich nur die Info wichtig: Was kann den da schiefgehn? Ist die elektronik evtl. schnell kaputt?
wieso soll ich da die finger weglassen?
Du
sollst garnichts, außer dir selbst eine Meinung bilden. Wenn du das Teil toll findest, kauf es doch.
Die meisten handys werden auch in china gefertigt - wieso soll das so schlecht sein frag ich mich immer...
Abgesehen davon, dass es einen Unterschied zwischen Fertigung und Entwicklung gibt, lässt mich der Name "Steinmayer" doch aufhorchen. Es gibt viele Markennamen, die entweder so ähnlich klingen wie große Qualitätsmarken, oder tatsächlich ehemalige Qualitätsmarken sind, die aufgekauft wurden. Unter diesen Namen werden dann häufig billige Klaviere und Digitalpianos verscherbelt.
Das System funktioniert so: Man kauft ein Billigprodukt aus China (deshalb der Name) und klebt dann in Deutschland seinen "Markennamen" drauf. Das machen auch viele der großen Musikhäuser, weshalb man die Hausmarken-Digitalpianos bei verschiedenen Anbietern findet, nur mit unterschiedlichen Namen. Glücklicherweise benutzen die Musikhäuser zumeist keine dieser irreführenden Namen. Tatsächlicher Hersteller dieser Geräte ist übrigens in vielen Fällen Medeli.
Mit ein Bisschen Naivität kann man jetzt natürlich einfach sagen "Ja und, wenn sie doch gut sind?", aber ganz ehrlich: Das ist systematische Leuteverarsche. Ich hätte sofort grundsätzliche Zweifel, wenn eine Firma sowas nötig hat.
Natürlich muss jeder machen, was er für richtig hält. Es gibt ja auch Leute, die für 100€ 'ne Rolex kaufen und dann glauben, sie hätten einen guten Deal gemacht... oder ein "HiPhone"... oder, oder, oder...
aber ich glaube schon dass da auch viel für den Markennamen gezahlt wird...
Wenn man sagt, man zahlt für den Markennamen, will man damit üblicherweise ausdrücken, dass zwei technisch gleichwertige Produkte unterschiedlich teuer sind, abhängig vom Hersteller. Klar. Diesen Fall haben wir bei Digitalpianos aber nicht, oder zumindest habe ich noch nie einen erlebt. Die Billigprodukte sind in der Tat genau das, und technisch weit davon entfernt, gleichwertig zu sein. Vom "Steinmayer" kann ich nicht direkt sprechen, weil ich das noch nicht unter den Fingern hatte, aber meine Erfahrung mit den zahlreichen anderen Marken lässt mich zweifeln, ob das wirklich eine Ausnahme sein kann. Gerade auch im Hinblick auf die im letzten Absatz erwähnten Überlegungen.