Lightmanager
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Das würd' ich persönlich jetzt nicht so pauschal formulieren wollen. Die Bühne ist ja tatsächlich oft das geringste Problem - Headroom ist zumindest meiner Erfahrung nach eher in (teilweise suboptimalen) Proberäumen gefragt, und gerade bei Bands, die noch häufig in PA-mäßig nicht so toll bestückten Locations auftreten (müssen) - JuZ, Musik-Kneipen etc. - muss mitunter das Publikum zumindest in Sachen Bass von der Bühne aus beschallt werden, ob man das jetzt will und/oder für sinnvoll hält oder nicht ...
Verzeih mir, wenn ich Dir widersprechen muss - im Regelfall hat man auch bei Kneipengigs immer eine PA dabei, wie sollte man denn sonst auch den Sänger laut bekommen? Da ist es dann relativ sinnfrei den Bass nur von der Backline kommen zu lassen, denn dann muss ich aufdrehen ohne Ende, der Bühnesound ist völlig im Eimer, weil ich alles zudecke, das Monitoring muss hoch gefahren werden (oftmals bis zur Feedback-Grenze) und das Publikum bekommt auch keinen homogenen Sound.
Bei uns wird auch bei Kneipengigs so ziemlich alles abgenommen, vielleicht mit Ausnahme von Toms und Becken am Schlagzeug - Ergebnis ist ein guter und erträglicher Bühnensound und ein rundes Klangbild für den Zuhörer.
Zum Thema Proberaum kann ich nur sagen - es gibt aus meiner Sicht keinen suboptimalen Proberaum, wenn es die Mitmusiker schaffen, sich selbst zu disziplinieren. Allerdings kenne ich selbst die größer, lauter, geiler Gitarristenfraktion die meinen ihre 100 Watt Röhrentops bis zum Anschlag aufreißen zu müssen. Unterm Strich lernen aber die meisten mit den Jahren, das lauter nicht unbedingt besser ist.
bei einem gut eingerichteten Proberaum mit vernünftig abgestimmten Band-Sound sowie Locations mit guter PA und solidem Monitoring reicht's natürlich in den meisten Fällen dicke, aber mit so optimale Bedingungen ist halt nicht jeder von uns immer gesegnet
Da bin ich soweit bei Dir, aber wie bereits oben gesagt, geht viel über Eigendisziplin bei den Lautstärken...
Kannst Du auch sagen, warum? Ich hatte viele Minis gegeneinander getestet die letzten Wochen, und überraschenderweise hat mich der Fender Rumble 350H, den ich so gar nicht auf dem Schirm hatte, sowohl in Sachen Preis/Leistung als auch beim Sound wirklich überzeugt. Der Portaflex konnte zwar den cleanen Ampeg-Sound definitiv besser rüber bringen, den Fender fand' ich aber grade bei rockigen Sounds deutlich besser, und auch clean sehr stark, halt etwas neutraler abgestimmt ...
Ich kann´s jetzt nicht an spezifischen Dingen festmachen - ich mochte den Fender-Cleansound nicht so wirklich; rockige Sounds benötige ich nicht wirklich; ich spiele so ziemlich alles mit einem runden Cleansound mit den Fingern.