CPU in Cubase voll, aber in Wirklichkeit erst 50 %

  • Ersteller The Main Event
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Wenn das aggressiv auf dich (und andere) wirkt, dann ist das deine Interpretation, ich habe dich weder direkt angegriffen noch beleidigt

Beabsichtigt oder nicht, so kommt's aber leider oft rüber bei Dir.

Und wir sind hier ja auch nicht im Hello-Kitty- oder Wer-mag-Delfine-Forum. :D ;)

Zwischen Sülzwatte und Formulierungen, bei denen dem Gegenüber gleich der Kamm schwillt, gibt's noch Zwischenstufen.

Und jetzt zurück zum Thema bitte. Diskussionen über den Diskussionstil bitte per PN zwischen Euch (wenn Bedarf besteht) oder hier, wenn sich jemand mit der Moderation darüber austauschen wollte: https://www.musiker-board.de/f487-anliegen-beschwerden-bt/

Banjo
 
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Wie groß ist denn dein Asiopuffer eingestellt? Läuft das CPU Management auf "Hintergrunddienste"?, Läuft der Rechner auf Höchstleistung? Irgendwelche Energiesparmechanismen besonders USB betreffend?.
 
Wenn viele Plugins im Signalfluss in Serie liegen (in einer Spur und auch in den Bussen, auf die die Spur geroutet ist), kann Cubase das nicht auf verschiedenen CPU-Kernen gleichzeitig rechnen, denn es müssen ja jeweils die Audiosignale eines Plugin-Ausgangs fertig sein, bevor es mit dem nächsten weitergehen kann (egal ob auf dem selben Kern oder einem anderen). Für Plugins auf einem Bus müssen sogar erst alle Spuren, die auf den Bus gehen, mit ihren Plugins durchgerechnet sein, bevor es mit dem Bos losgehen kann.

Da sind dem Multicore-Rechnen logische Grenzen gesetzt und es kann dazu kommen, dass die CPU-Auslastung in Cubase auf Anschlag ist und sich trotzdem CPU-Kerne noch langweilen. Die CPU-Auslastung in Cubase ist das Maximum der Summe aller in Serie liegenden Plugin-Ketten.

Banjo

P.S. Das kann man übrigens leicht selber ausprobieren. Man nehme eine Latte CPU-intensiver Plugins (z.B. Faltungshall) oder mehrere Instanzen des selben Plugins und klatscht die hintereinander alle in einen Kanal. Zum Vergleich nimmt man dieselben Plugins und legt jeweils eines in eine eigene Spur. In beiden Fällen sieht man sich die Windows-CPU-Auslastung (sollte halbwegs gleich bleiben) und die Cubase-CPU-Auslastung an (sollte im ersten Fall deutlich höher sein).
 
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Und natürlich ist es von Vorteil, wenn die Audio-Hardware selbst DMAA-Bus-Mastering beherrscht.
Meinst du evt. DMA-Bus-Mastering? DMA hat auch mit dem PCI-Bus nichts zu tun sondern nur mit Laufwerkszugriffen.

Gruß
Klaus
 
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Meinst du evt. DMA-Bus-Mastering? DMA hat auch mit dem PCI-Bus nichts zu tun sondern nur mit Laufwerkszugriffen.

Gruß
Klaus


Stimmt, es heisst DMA-Bus-Mastering. Danke für die Berichtigung.

Beim zweiten Punkt möchte ich aber widersprechen.





Wenn dir andere Informationen vorliegen, lass es mich wissen.
 

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Busmastering kann sowohl von Festplatten als auch PCI genutzt werden. Ob es von USB Kontrollern genutzt werden kann, weiß ich nicht.
 
Wie groß ist denn dein Asiopuffer eingestellt? Läuft das CPU Management auf "Hintergrunddienste"?, Läuft der Rechner auf Höchstleistung? Irgendwelche Energiesparmechanismen besonders USB betreffend?.

256 samples. dann in dieser Reihenfolge JA, JA, NEIN
 
ok beim reinen Mixing kannst du mit dem Samplepuffer ruhig deutlich höher gehen. Wenn du natürlich im Nachhinein noch sachen Einspielen willst und über Cubase abhören musst, ist das natürlich blöd.
 
Novik, das war auch mein Gedanke, doch wenn ich die Samples hinaufschraube auf das Maximum ändert sich gegenüber zu Minimum bei mir garnichts. Die Leiste war immernoch randvoll.
 
das ist ungewöhnlich. Beim mir sinkt die Asioauslastung signifikant, wenn ich den Puffer richtig hochschraube.
 
Und ist das der mögliche Maximalwert?

nein, aber auch bei 2000 samples ändert sich da nicht viel bei der asio last. festplatten cache ist übrigens auch bei großen projekten komplett leer. wird jedenfalls in cubase so angezeigt.

wie man DMA aktiviert hab ich inzwischen auch rausgefunden und die nötigen einstellungen im geräte manager und im BIOS vorgenommen. Bringt auch nicht wirklich was.
 
Novik, das war auch mein Gedanke, doch wenn ich die Samples hinaufschraube auf das Maximum ändert sich gegenüber zu Minimum bei mir garnichts. Die Leiste war immernoch randvoll.

nein, aber auch bei 2000 samples ändert sich da nicht viel bei der asio last.


In euren Fällen natürlich nicht. Wenn man den Puffer vergrößert, verschafft das der CPU nur mehr Zeit für die Berechnungen, da bei euch die CPU aber sowieso nicht an der Leistungsgrenze ist bringt das auch nichts bis fast nichts.



wie man DMA aktiviert hab ich inzwischen auch rausgefunden und die nötigen einstellungen im geräte manager und im BIOS vorgenommen. Bringt auch nicht wirklich was.

Ich habe niemals davon gesprochen, dass man DMA im Geräte-Manager, im BIOS oder sonstwo aktivieren soll/muss.


Zitat meines Posts (#20):

Und natürlich ist es von Vorteil, wenn die Audio-Hardware selbst DMAA-Bus-Mastering beherrscht.

Wie, wo, was steht in den Anleitungen (oder sollte es zumindest) ansonsten mal im Inet schauen.

Und die Audio-Hardware kann das eben oder eben nicht, da ist für gewöhnlich nichts einzustellen.

Auch bei anderen Geräten (bspw. dem IDE-Controller) ist sowas normalerweise standardmäßig aktiviert, dass dem bei Dir nicht so ist, spricht eigentlich dafür das in deinem System so manches nicht gerade gut abläuft bzw. extrem schlecht manuell konfiguriert wurde. Gehe ich richtig in der Annahme, dass es sich dabei um einen Rechner von der Stange handelt?

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P.S. Das kann man übrigens leicht selber ausprobieren. Man nehme eine Latte CPU-intensiver Plugins (z.B. Faltungshall) oder mehrere Instanzen des selben Plugins und klatscht die hintereinander alle in einen Kanal. Zum Vergleich nimmt man dieselben Plugins und legt jeweils eines in eine eigene Spur. In beiden Fällen sieht man sich die Windows-CPU-Auslastung (sollte halbwegs gleich bleiben) und die Cubase-CPU-Auslastung an (sollte im ersten Fall deutlich höher sein).

Um bei diesem Beispiel zu bleiben:

@ The Main Event und CharlesMonroe189:

Dann macht euch mal die Mühe und schaltet alle verwendeten Plugins aus dem problematischen Projekt und schaltet diese in Reihe und speist ein (!) Signal dadurch. Also eine Spur erstellen, diese in eine Gruppe/einen Bus leiten, diese(n) wieder in eine Gruppe/einen Bus usw. Dann wird die CPU-Auslastung die gleiche sein, die ASIO-Auslastung wird vermutlich stark zurückgehen.

Warum? Weil jetzt über das Bus-System des PCs nicht mehr mehrere Signalströme quasi parallel übertragen werden müssen, sondern eben nur noch eins.
 
Update:
Da es immer noch seht störend ist, habe ich endlich folgendes gemacht und es hat sehr geholfen:
- AVG Antivirensystem deinstalliert. War schon uralt und nicht wirklich gut. Das ist nämlich ständig im Hintergrund gelaufen...
- Wenn ich mixe oder aufnehme, dann schlate ich den Echtzeitscanner von Avira (das zweite Antivirenprogramm....) aus. Das macht meiner Meinung nach sehr viel aus. Somit scannt er auch nicht dauern im Hintergrund.
- Bei dem, durchaus sehr praktischen, Programm "TuneUp Utilities" habe ich auf "Turbo Mode" geschalten. Vorher war er auf "Standard" und "Eco" kann man auch noch auswählen, doch das wäre kontraproduktiv. Im "Turbo" ändern sich einige Sachen (man kann selber entscheiden was), z.B wird das Windows-Design in ein etwas älteres, nicht transparentes, geändert.

Jetzt bin ich halbwegs zufrieden. :)
 
2 Virenprogramme, das saugt total an der Leistung. Das sollte man sowieso nie machen. Wenn du Antivir deaktivierst dann würde ich auch das Netzwerk deaktivieren. Ansonsten ist der Rechner ja offen für jede Attacke. Wirf das Tune-Up Utility einfach raus. Das ist sowas von überflüssig ....

Gruß
Klaus
 
Wirf das Tune-Up Utility einfach raus. Das ist sowas von überflüssig ....

das ist auch immer genau der Punkt, bei dem unserer Support zusammenzuckt .. also wech damit und hoffen das es sich nicht allzutief ins System gefressen hat.

Am destruktivsten sind die ganzen "Speicheroptimierer"
 
...und genau aus dem Grund habe ein paar Sachen "von Hand" optimiert (BS: Win7 - 32bit)
 
Danke für eure Tipps. Klingt interessant, warum ist das TuneUp nicht so gut? Ich benutze des öfteren den 1-Click Optimierer und jedes mal findet er aufs neue Probleme die er bereinigt.
 
Naja, TuneUp und DAW-Betrieb kennen sich so gut, wie eine Kartoffel den Mond ;)
 
Das ist jetzt aber nicht sehr hilfreich.^^
 

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