Neuanschaffung Fender P-Bass - verschiedene Möglichkeiten

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danotea
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Moin!

Ich möchte mir einen Fender P-Bass zulegen nachdem ich längere Zeit mit einem Epiphone Thunderbird gespielt habe. Ich habe noch nicht so viel Erfahrung gesammelt mit unterschiedlichen Bässen, weshalb ich mich im folgenden auf Aussagen verschiedener Foren und Kollegen beziehe.

Mein Budget liegt bei ca. 400€-600€ Bisher hatte ich mir folgendes überlegt:

1. Mexican Standard P-Bass (580€) + neue Pickups:
Davon habe ich viel schlechtes gelesen, da sie oft nicht so gut verarbeitet sein sollen. Außerdem müsste man die Pickups wechseln, da die eher durschnittlich sein sollen. Das macht n Aufpreis von ca. 70€ (Seymour Duncan Quarter Pound P-Bass SPB-3). Dadurch würde ich mein Budget überschreiten.

2. Einen gebrauchten kaufen
Leider war nach 3 Monaten Suche nichts passendes dabei und es kribbelt jetzt schon gewaltig in den Fingern! ;)

3. Fender Squier Affinity (219€) + aufmotzen
Ich würde mir so ziemlich alles neu kaufen außer dem Hals und Korpus
- Seymour Duncan Quarter Pound P-Bass SPB-3 = 72€
-
Göldo Bass Bridge 5 HW55B = 29€
- Schaller M4 Black Mechanik = 63€
- Potis und Pickquard
Hiermit läge ich bei ca. 410€. Als Option würde ich mir dann noch offen halten, anfang nächsten Jahres einen Fender Hals und/oder Korpus zu kaufen (z.B. bei http://stores.ebay.de/The-STRATosphere)

4. Import von Korpus + Fender Hals vom e-Bay Shop
1. http://www.ebay.de/itm/LOADED-50s-R...592?pt=Guitar_Accessories&hash=item2c67a34620
2. http://www.ebay.de/itm/2012-Fender-...385?pt=Guitar_Accessories&hash=item53f38f1e01
Der Road Worn Bass wäre für mich optisch die Ideallösung. Gesamtpreis: 570€ (inkl. Versand)

Jetzt zu meinen Fragen:

Würdet ihr Option 1,3 oder 4 wählen? Warum?

Sind die Mexican Standard Bässe wirklich so schlecht?

Lohnt sich das Aufmotzen eines Squier Affinity Basses nach meinen Überlegungen? Ist das so überhaupt möglich?

Ist der e-bay Händler (The Stratosphere) vertrauenswürdig? Sind die Teile Kompatibel?

Habe ich vll. was vergessen oder muss ich irgendwo drauf besonders achten?


Über ein Paar Ratschläge würde ich mich sehr freuen! :)
 
Eigenschaft
 
Würdet ihr Option 1,3 oder 4 wählen? Warum?
Option 3 würde ich nicht wählen, da du langfristig für einen Korpus + Hals bezahlst, die du beide gar nicht nutzt. Das ist rausgeschmissenes Geld.
Bei Option 4 solltest du dir die Artikel mal genauer anschauen - sie stammen aus mexikanischer Produktion. Wenn du meinst, sie wären deshalb zu schlecht verarbeitet, macht es auch keinen Sinn, dafür Geld auszugeben.
Ich persönlich finde, dass die Mexiko-Fender schon ne relativ gute Verarbeitung haben. Kein Vergleich zu us-amerikanischen Verarbeitungsstandards, aber richtig üble Macken haben sie nicht (wenn, dann B-Ware). Mein Fender Blacktop hat eine Halstasche, die ein bisschen unsauber gefräst wurde. Sieht nicht so schön aus, fällt aber kaum auf und wirkt sich auch nicht auf den Klang aus, daher kann ich damit ganz gut leben. Spielt sich für mich auch um Längen besser als ein Squier.

Auch die Pickups der Mexiko's sind ganz ok, mE viel besser und "präziser" (höhö) als die der Squier's. Natürlich kannst du den Tonabnehmer trotzdem langfristig gegen einen Quarterpound ersetzen. Du kannst ja auch erstmal mit der Originalausstattung spielen und dann entscheiden, ob du den Pickup wirklich aufrüsten willst. Bis dahin ist vielleicht auch das Geld dafür drin.
 
Ich wäre für Option 1. Aber erstmal ohne den Pickuptausch. Vielleicht gefällt dir die Verarbeitung und der Sound ja auch ohne den SPB-3.
Nach meiner Erfahrung sind die Mexikaner nicht so schlecht. Ich besitze keinen, habe aber letztens einen im Laden angetestet.
Von Option 3 halte ich am wenigsten. Denn wenn die Holzbasis des Squiers nichts taugt, bringen die Investitionen wenig.
Option 2 ist knifflig, vielleicht findest du morgen den Bass den du suchst, vielleicht auch erst in 3 Monaten oder garnicht.
Option 4...naja könnte hinhauen das die zusammenpassen.
 
Stratosphere ist extrem vertrauenswürdig, aber leider auch sehr sehr teuer. ;)

Generell würde ich von tausendfachem Nachrüsten oder sogar zusammenbasteln eh abraten, obwohl ich auch 2 modifizierte Fender-Modelle spiele (beide mit Badass Bridge, SPB-3, Potis). Ich bin aber auch über lange Jahre des Testens zu dieser Konfiguration gekommen und "brauche" die Modifikationen nicht der Modifkation wegen oder des coolen Aussehen, sondern weil ich zu 100% davon überzeugt bin das dies "meine" Konfiguration ist. :)

Zusammenbasteln ist meiner Meinung nach viel zu teuer.

Generell finde ich Mexikaner super, wie auch die Squier aus den höherwertigen Serien. Da kann man meiner Meinung nach nix falsch machen. Grundsätzlich passt die Qualität der verbauten Teil (Holz, Pickup, Mechaniken) und man kann damit sorgenfrei spielen.


Mein Tipp wäre, dass du nach einem gebrauchten Mexikaner oder einen Squier (gebraucht oder neu - Vintage Modified oder Classic Vibe) suchst und dann bei Bedarf den Pickup nachrüstest. :)


Neu hätten auch folgende Squier schon den PU drin (ist die Duncan Designed Version, aber so what?):
https://www.thomann.de/de/fender_sq_pete_wentz_precision_bass_b.htm
https://www.thomann.de/de/fender_sq_chris_aiken_p_bass_ow.htm
 
willkommen hier:great:

ich hätte mir auch den Mexikaner gekauft, weil ich die Materialkombination Erle/Ahorn und die Farbe hübsch finde. Dat Ding hier z.B.
https://www.thomann.de/de/fender_std_precision_bass_mn_bsb_2011.htm
Oder einfarbig, kostet ja etwas weniger. Aber das ist sowieso Geschmackssache....

Warum sollte der PU beim Mexikaner nichts taugen? Natürlich passen viele ihren Bass an; der Musik, dem pers. Geschmack, dem Verstärker? usw. entsprechend. Das heißt aber ja nicht, dass der Serien-PU nichts taugt. Oder spielst selber im Laden an, das ist immer praktisch....

Was den Bezug anbelangt:
Ich hätte ihn im Laden gekauft bzw. wenn sie ihn nicht vorrätig haben z.B. bei Thomann o.a. usw. Ein Kauf ist unproblematisch, auch hinterher (falls es ein Problem geben sollte)
Die anderen Händler in deinen Links kenne ich nicht. Auch bei einem Teilekauf kann durchaus der Teufel im Detail stecken.
 
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Ich würde einen gebrauchten Mexikaner kaufen. Vorher ausprobieren, wenns gut ist mitnehmen. Lass dir da mal nicht so viel Angst machen von irgendwelchen "Profis" die Meinen alles außer Fender Precision USA vor 1970 ist scheiße. Den PU kannst du tauschen wenn er dir wirklich nicht gefällt, aber bevor du das Ding nicht gehört hast, solltest du dir kein Urteil bilden. Denn was es auf jeden Fall gibt ist Serienstreuung! Ich selbst liebe meinen gebrauchten Mexikaner (J-Bass), der kriegt allerdings bald neue PUs weil dieser über 15 Jahre alt ist. Ein Jüngerer wird kaum so rostig und ranzig sein wie meiner.

Squier VM und CV sind natürlich auch gut aber ich finde die nicht ganz so gut wie die Mexikaner allerdings spielt da die Serienstreuung auch eine große Rolle.
Somit ist das einzige was ich wirklich garnicht machen würde ein Blindkauf!
 
1 - Also wenn Du einen guten Fender willst, ist die Classic Serie sicherlich der Standard Serie zu bevorzugen.
2 - Weitersuchen! Manchmal kommt ein überaschendes Angebot wenn man es am wenigsten erwartet.
3 - Klingt unsinnig.
4 - Bei Stratosphere habe ich auch schon ohne Bedenken gekauft. Sogar einen P Body. Beachte aber, dass noch Zoll und Mwst dazukommen. Sind ca. 22% des Kaufpreises inkl. Versand.

Ich würde dir Option 2 weiterhin empfehlen. Warten und sparen. Vorfreude ist die schönste Freude.

Gruß
Andreas
 
Das Option 4 wahrscheinlich nichts für dich ist, wurde hier schon gut begründet. Noch dazu würde es dein Budget übersteigen, weil auf die 570€ mindestens noch Einfuhrsteuern (19%) kommen. (edit: ok, da war jemand schneller...)

Wenn es dir um den Fender-Schriftzug auf der Kopfplatte geht, so wirkt es nämlich auf mich, dann würde ich mit deinem Budget zum Standard greifen. Am besten weiterhin eBay und auch Kleinanzeigenmärkte nach einem jungen gebrauchten abklappern. Wenn dir das F nicht so wichtig ist, schau dir auf jeden Fall mal die hier schon erwähnten Squier VM, CV oder die Artist-Modelle mit dem Duncan Designed Quarterpounder an. Ansonsten am Besten zum nächsten großen Laden fahren (sofern das geht) und mal alle anspielen und gucken, welcher dir liegt.
 
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Willst du den Bass spielen oder willst du daran rumbasteln? Wenn es dir ums Spielen geht, dann kauf dir doch einfach einen Bass, der dir von der Verarbeitung und vom Klang her gefällt und sch... auf das, was andere sagen. Such dir einen größeren Laden, der einigermaßen Auswahl bietet, und teste alles, was in Frage kommt. Wenn du deinen Bass gefunden hast, nimmst du genau den mit, und nicht einen "baugleichen" vom Lager.

Nur, wenn ich überhaupt nichts finden würde, käme für mich eine Bastellösung in Betracht. Und selbst da würde ich beim Einfachsten anfangen: andere Saiten (wobei das noch nicht wirklich Basteln ist).
 
Sandberg ist ohne Frage gut, aber wenn das Ziel ein Fender Precision Bass ist, dann ist der Sandberg keine Alternative, da er überhaupt nicht nach Fender Precision Bass klingt (egal welcher pauscheler Typ, ob Vintage oder Modern). Da klingt mein 150€ Flohmarkt Danelectro mit SplitCoil mehr nach Fender P-Bass als die +1000€ Sandbergs die ich kenne. ;)
 
ich schreib ja er klingt gut.....hab ja nicht geschrieben klingt wie ein original.......zumal ein Precision klingt wie ein Precision
und alles andere klingt eben wenn auch nicht um Welten aber anders.
Zumal ein Risiko ist es bei Neukauf ja nicht........wenns nicht gefällt kann man des Teil ja zurückschicken.
Aber probieren würd ichs allemal
 
Das hätte ich mal aufmerksamer lesen sollen. Sorry. :)
 
Is ja nix passiert :)
 
wahnsinn! danke für die vielen antworten! bin leider gerade arbeiten und kann noch nicht ausführlich antworten.
 
Ich habe den Mex-Preci, und bin hoch zufrieden.
Er ist mitunter nachlässig zusammengebaut aber
echte Mängel hat er keine.
Die PU´s würde ich nie im Leben tauschen.
Selten einen Bass gespielt, der soviel brachialen
Output hat.
Wenn dieser Bass Durchschnitt ist, ist Durchschnitt
ab jetzt mein Maßstab.

;)

Es ist ein geiles Brett. Ehrlich. Ich hol mir die nächsten
Jahre keinen neuen P-Bass, denn ich habe ihn gefunden.

:D

Habe allerdings das PG gewechselt und ´nen Aschenbecher
angebaut. Finde ich todschick.

:rolleyes:

Wenn du basteln willst, empfehle ich Laubsägearbeiten.

:rofl:
 
Hi!

ich würde dir empfehlen, dir mal auch ohne Umbauten die Squier Bässe anzusehen. Speziell der Matt Freeman Sig. ist ein super Bass für ~400€. Ein ganz typischer Preci.

Die Mexikaner Bässe sind absolut solide, lass dir nix erzählen. Ich finde die klingen klassischer als die US Standards, die sind schon eine ganze Spur moderner.
 
Hi!

ich würde dir empfehlen, dir mal auch ohne Umbauten die Squier Bässe anzusehen. Speziell der Matt Freeman Sig. ist ein super Bass für ~400€. Ein ganz typischer Preci.

+1

Der Matt Freeman ist ein ganz starker Bass! Ich hatte 3 davon in der Hand und die waren wirklich alle der Hammer! Komischerweise ALLE top verarbeitet und klangen ohne Ausnahme so, wie ein Preci klingen soll. Kein Deadspots bei meinem, bei den anderen hab ich zumindest keine bemerkt. Ich habe als Vergleich einen USA Fender Jazzbass und habe auf der Suche nach diesem in letzter Zeit auch ganz viele andere fenderartige Bässe angespielt.

Der Squier ist objektiv wirklich der Beste in Sachen Verarbeitung und Sound gewesen. Ich wollte eigentlich gerne einen Fender aus Mexico kaufen, wurde da aber leider schwer entäuscht. Die Squier (Signatures und Classic Vibes) sind die bessere Investition, wenn man auf das große Fender Logo verzichten kann. (Ja, mir ist es auch nicht leicht gefallen.)

Achso: Ich hatte noch nie so eine tiefe Saitenlage, wie bei meinem Squier Preci :) Und zwar ohne Schnarren :) Muss da demnächst mal ein Review schreiben...

Allerdings musste ich auch schon einen Squier VM Jazz Bass wegen einer Torsion zurückgeben :( Das ist natürlich ein Sache, die weniger für Squier spricht...
 

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