Und dann stellst du fest, dass die Küche doch zu klein ist. Der Balkon besser ans Wohnzimmer gehört hätte und überhaupt das Wohnzimmer an die Südseite. Das geht nun nicht mehr, weil das Fundament steht.
Gegenthese: du fängst mit dem wichtigsten an. Also meistens Gesang. Bei Metal halt Gitarren.
Ein anderer guter Tipp war, fang mit dem schlechtesten an. Welches Instruement ist am schlechtesten gelungen? Fang da mit an und bau den Rest drum rum.
Bei Bass und Bassdrum gibts zwei generelle Vorgehensweisen. Die Bassdrum tief ihren Grundton drücken lassen (ca. 50-70Hz) und den Bass darüber knurrig drücken lassen (so ab 80 Hz, also ab erster Oberschwingung, die eh meist stärker ist), die Tiefbässe/Grundtöne muss man ja nicht ganz wegnehmen. Hauptsache sie kommen der Bassdrum nicht in die Quere. Falls darüber z.B. noch Gitarren liegen, dann diese auch im Bass ausdünnen.
Man hat eine schöne Schichtung: Bassdrum(50-70Hz), Bass(80-150Hz), Gitarren(ab 150Hz).
Das ist der einfache Weg, den die meisten können und freiwillig machen.
Der andere ist den Bass bei den Grundtönen drücken zu lassen. Je nach Spielweise 30 - 60 Hz, auch noch etwas höher bis 100Hz und die Gitarren ab 100Hz drücken lassen.
Bei Bassdrum muss sich dann "da dadurch" drücken. Etweder gibt man ihr sehr viel Klatsch und moderatem Bass, oder man muss Frequenzmässig sehen, dass es passt. Es kann notwendig sein, die Bassdrum zu pitchen oder gleich am Anfang entsprechend zu stimmen. Bei der Methode muss man das klare Aufteilen des Frequenzbereiches vergessen(! - Bass hier, Bassdrum da ...) und in einzelnen Frequenzen denken, die sich "verzahnen" sollen.
Z.B. ein Bass der bei tiefgestimmten Metal bei 30-50 Hz seine Grundtöne (im tiefen Spiel) hat, hat seine ersten Obertöne bei 60 - 100Hz. Eine Bassdrum die in die Lücke geht (also so ca. 55 Hz Grundfrequenz, das ist schon recht tief für eine normaltiefe 22") wäre da ideal. Beim Bass kann man da nicht viel machen. Der Bass wechselt ständig die Frequenzen. Und 30 Hz zu boosten und 50 Hz abzusenken, "um Platz für die Bassdrum zu schaffen" heisst, dass das G und das A von Bass nicht mehr druckvoll klingen. Ein welliger Bassfrequenzgang ist die Folge. Das sollte man vermeiden. Es sei denn, der Bassist bleibt im wesentlichen auf dem Grundton.