Kleine Doku über mein 4x12" Boxenbauprojekt

Sorry Leut, da muss ich fragen... Des mit den M6 Schrauben und den komischen Muttern da kann doch was net stimmen. Ich hab die Sachen etz mit der Post bekommen. Ich hab des gesehen und frag mich etz echt: "Wie zur Hölle soll des halten??????" Die schrauben werden von NICHTS gehalten. Können die sich net rausdrehen? Außerdem sind die verdamt lang. Ich hab aber die obige Formel benutzt. Ich checks net. bei Vibrationen werden die sich doch rausdrehen oder net???
 
gib mir ein paar Minuten ich zeichne Dir n Plan.


Also noch mal im Detail:

- Speaker auf die Schallwand von Außen auflegen, zentrieren und Löcher anzeichnen.
- Löcher im Hülsendurchmesser der Einschlagmutter durch die Schallwand bohren.
- Einschlagmutter auf der Innenseite der Schallwand wie schon vorher von mir beschrieben einziehen, nicht einschlagen!
- Quetschdichtung auf die Flanschinnenseite des Speakers aufbringen
- Speaker entsprechend der Lochung auf die Schallwand auflegen
- Zuerst einen passenden Federring, dann eine Unterlagscheibe auf die Maschinenschraube auffädeln und eindrehen
- Der Federring und die Quetschdichtung erhöhen den Zug und sichern somit die Schraube gegen losrütteln
- Wichtig! Erst alle Schrauben handfest anziehen und dann wie beim Reifenwechseln über Kreuz festziehen

Ich hoffe das hilft Dir weiter, unten noch der Plan.

LG
 

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Super! Danke!! Versteh ich glaub ich ^^"... des heißt, ich muss mir noch nen Federring besorgen (mehrere) und Unterlegscheiben.
Da ich kein Frontloaded machen will, muss ich einfach nur umdenken und alles andersrum auffädeln, oder? Dann sind halt die Schrauben a weng lang und könnten evtl. die Fronbespannung berühren. Was ja kein Strass sein sollte...

EDIT: P.S. mein 100. Beitrag xD oleole!!!
 
Hey Moe,

ich würde Dir allein schon aufgrund des leichteren Zugriffs für Servicearbeiten definitiv frontMOUNTED empfehlen. Du kannst ganz einfach die Schallwand ein Stück ins Gehäuse versetzen, z.b. 20mm um dann noch Platz für den Rahmen für die Frontbespannung zu haben. Hängt natürlich vom Konstruktionsplan ab wie Du es bisher aufgebaut hast. Klar könntest Du das auch Rückwärts aufbauen, sprich alles invertieren nur bitte denke an folgendes:

Was bringt Dir ein rearmounted Speaker bei einem halbgeschlossenen oder gar ganz geschlossenen Gehäuse im Falle dessen, dass Dir mal ne Sicke reisst oder ne Membran nen Dong hat und Du ggfs. den Speaker tauschen musst? Das hieße im schlimmsten Falle Rückwand demontieren (was bei geleimten Teilen total lustig und einfach ist) und mit Sicherheit eine Beschädigung des Bespannstoffes (sofern Du die Box nicht beschichten willst) zur Folge hat. Klanglich bringt es Dir keine Vorteile und optisch, bei ner Frontbespannung auch nich.

LG
 
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Hey Moe,

ich würde Dir allein schon aufgrund des leichteren Zugriffs für Servicearbeiten definitiv frontMOUNTED empfehlen. Du kannst ganz einfach die Schallwand ein Stück ins Gehäuse versetzen, z.b. 20mm um dann noch Platz für den Rahmen für die Frontbespannung zu haben. Hängt natürlich vom Konstruktionsplan ab wie Du es bisher aufgebaut hast. Klar könntest Du das auch Rückwärts aufbauen, sprich alles invertieren nur bitte denke an folgendes:

Was bringt Dir ein rearmounted Speaker bei einem halbgeschlossenen oder gar ganz geschlossenen Gehäuse im Falle dessen, dass Dir mal ne Sicke reisst oder ne Membran nen Dong hat und Du ggfs. den Speaker tauschen musst? Das hieße im schlimmsten Falle Rückwand demontieren (was bei geleimten Teilen total lustig und einfach ist) und mit Sicherheit eine Beschädigung des Bespannstoffes (sofern Du die Box nicht beschichten willst) zur Folge hat. Klanglich bringt es Dir keine Vorteile und optisch, bei ner Frontbespannung auch nich.

LG

Mal ehrlich, wie oft ist die schon mal ein Speaker kaputt gegangen? Mir in 15 Jahren noch kein einziger. Das ist kein Argument vor allem vor dem Hintergrund das Front- oder Rearloaded einen nicht unerheblichen Einfluss darauf hat wie die Box nachher klingt und der Klang sollte meines Erachtens dabei an erster Stelle stehen. Am Ende soll die Box gut klingen und nach dem Gesichtspunkt (und keinem anderen) würde ich die Montageart wählen.
 
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Hallo Jaymz,

na klar soll der Klang an erster Stelle stehen, dennoch ist die Art der Konstruktion für den Fall der Fälle von dem ich sprach nunmal mitentscheidend. Bei der üblichen Bauweise einer Gitarrenbox, entweder belüftete oder eben geschlossene Bauform ist es reinen Resonanzverhalten und der Entwicklung des Wellenspektrums vollkommen unerheblich, ob der Speaker auf oder hinter die Schallwand geschraubt wird, sofern das Volumen der Box selbst für die Bauart angepasst ist. Bei Hornbauweise sieht das ganze logischerweise vollkommen anders aus. Wir reden hier allerdings von Direktstrahlern. Hm also mit dem Thema Lautsprecherbau egal ob HiFi, PA oder eben auch mal ne Gitarrenbox beschäftige ich mich privat und nebenberuflich seit gut einem Jahrzehnt. Ich hab mein Lehrgeld bezahlt, denn Unachtsamkeit oder menschliches Versagen kann man selbst beim höchst sorgfältigem Umgang mit seinem Equipmend nicht ausschließen.

Wir reden hier von ner 4x12, bestückt ist das n ganz schön sperriger und ******schwerer Klotz, den man selbst wenn mann ihn auf BlueWheels montiert irgendwann sicherlich mal über was drüber oder auf was drauf heben muss,... Es gibt genug Gefahrenquellen für die Speaker an sich. Darüber hinaus will der Erbauer evtl. auch mal ne andere Bestückung testen oder evtl. muss die Innenverdrahtung renoviert werden, oder oder oder. Du siehst die Gründe warum man eine Box wartungsfreundlich konzipieren sollte sind mannigfaltig.

Hinsichtlich dessen, wieviele Speaker mir schon kaputt gegangen sind kann ich folgendes sagen. Bei meinen eigenen Einsätzen noch nicht ein einziger, was allerdings darin begründet liegt, dass ich alle erdenklichen Vorkehrungen treffe um genau das zu verhindern. Ich überfahre meine Speaker nicht, ich lasse Sie lange genug einschwingen, ich betreibe Sie nur im ausgelegten Frequenzbereich, verhindere Übersteuerung, etc. Allerdings habe ich schon zu viele abgerauchte oder abgerockte Chassis gesehen um den Fall nicht mit einzukalkulieren.

LG
 
Ok, nochmals danke für eure Hilfe und eure Tipps.

Zu meiner Box möcht ich noch sagen.

1. Ich habe zw. Schallwand und "Frontrahmen" genug Platz um einen Rahmen zu installieren um den die Frontbespannung getackert wird. Dieser Rahmen wird so genau gebaut, dass er sehr gut hält. Dazu werde ich ihn mit Klettbändern sichern. Um diesen Rahmen evtl. mal abzumachen, möchte ich unten (ähnlich wie es Diezel GLAUBE ich macht) eine Lasche nähen oder tackern.

2. Die Box ist zwar geschlossen aber man wird sie hinten öffnen können. Die Rückplatte ist, wie bei Marshall und sicherlich anderen vielen Herstellern, mit paar Schrauben befestigt sein.

3. Ich mag den Sound von Frontloaded Boxen mal so gar net. Viel zu Spitz, viel zu harsch und viel zu direkt. Für meine Ohren, ganz ohne "Flow" und Rock `n`Roll. Deswegen wollte ich unbedingt Rearloaded machen.

Ich hab ja schon ein paar Bilder hochgeladen. Schaut sie euch dochmal an. Ich finde, bisher ist sie sehr gut. Und wenn des mit dem Schrauben net klappt, dann schraub ich da einfach Schrauben rein wie bei der Marshallbox bei mir im Proberaum auch :p. Die klingt auch dufte ;-). Ich wollte nur mal probieren ne Box nach meinem Geschmack zu bauen. wie anfangs beschrieben richtung Bogner Überschall.

Nochmals Danke und gerne weiter Tipps.
 
Ich habe schon lange keine Bilder mehr reingestellt.
Hier sind noch ein paar vom Beziehen und Beizen.

Das Ding ist soweit fertig. Nur der Stützbalken in der Mitte fehlt mir noch.
Im Urlaub mach ichs endgültig fertig. Paar Fehler sind mir passiert.
Z.B. bekomme ich die Schutzecken nicht dran, weil ich die Ecken hätte rund schleifen müssen, BEVOR ich den Tolex drauf mache.
Aber was solls. Reib ich entweder den Tolex etwas mit runter (man wirds durch die silbernen Schutzecken eh net sehen) oder ich lass es ganz.
Ich lass mir damit Zeit. Des wird ne reine Experimentierbox - mal den und dann mal den Speaker rein =).

Bin sehr stolz drauf! Die letzten Fotos such ich noch und stell sie dann hoch.
 

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