
Vali
Vocalmotz
Ich dachte mir, dass es doch sehr interessant zu wissen ist, mit welchen Lehrbüchern ihr euer Streichinstrument gelernt habt. Gerade für Anfänger dürfte das doch sehr hilfreich sein, wobei man betonen muss, dass am besten der Lehrer die passende Literatur aussucht. Achtung: Es geht um "Schulen" und nicht um Stücke und Songs.
Ich mach mal den Anfang und erzähl ein bißchen mit welchen Lehrbüchern ich gelernt habe:
Instrument: Geige
Alter als ich angefangen habe: 10
Vorkenntnisse: Hatte davor 4 Jahre Klavier gespielt
Egon Saßmannshaus - Früher Anfang auf der Geige (Bärenreiter)
Die Bücher von Egon Saßmannshaus haben mich im Kindesalter beim Unterricht immer begleitet. Die Bücher enthalten eine schöne Auswahl an Kinderliedern und einfachen Volksliedern und Klassiker (sogar mit Liedtexten), einfache Erklärungen pro Kapitel, anschauliche technische Abbildungen (meist von Griffmustern) und putzige Illustrationen. Sofern ich es gut in Erinnerung habe, hatte mir das Spielen mit diesen Büchern Spaß gemacht und empfinde sie als kindgerecht.
Erich und Elma Doflein - Das Geigenschulwerk (Schott)
Im Gegensatz zu den Büchern von Saßmannshaus sind die Bücher von Doflein sehr gute Einstiegsliteratur für erwachsene Schüler. Doflein gehört auch zu den Bestsellern unter den Geigenschulen. Ich selbst kenne die Reihe erst ab Heft 3 (Die zweite und dritte Lage). Auf der ersten Seite findet sich eine Einführung in das Thema des Heftes mit etwas Musiktheorie, Griffbildern mit kurzen Beschreibungen. Die Bücher enthalten viele schöne Etüden, die teils sogar zweistimmig sind (der Lehrer kann da einen begleiten). Zu jeder Etüde finden sich kurze Erklärungen oder eine Überschrift wofür die eigentlich gut sein sollen. Ich muss zugeben, dass ich nicht sooo viel aus diesen Büchern gespielt habe, weil der Schwerpunkt doch bereits auf Solostücken lag. Aber als Etüde um die Technik zu verbessern eignet sich Doflein mMn gut.
Wohlfahrt - 60 Etüden Opus 45 für Violine (Edition Peterns)
Wohlfahrt, ein Buch voller Etüden. Vom Schwierigkeitsgrad sind sie eher was für fortgeschrittene Spieler, denn einige sind nicht einfach zu spielen und erforden mehrere Übestunden bis die Technik sitzt. Wenn ich so zurück denke, muss ich zugeben, dass mir dieses Buch kaum Spaß gemacht hat - nur einige wenige gefielen mir musikalisch - und es auch sehr öde aufbereitet ist (keine Erklärungen zu den Stücken, eine wahre Notenwüste). Rückblickend muss ich aber sagen, dass sie sehr gut sind, um an der Technik zu arbeiten und die Etüden einen ausreichend fordern, aber nicht überfordern. Allerdings kann ich nur empfehlen der Spielfreude halber parallel schöne Geigenstücke zu spielen an denen man die mit Wohlfahrt trainierten Techniken anwenden kann. So ganz allein könnte ich das Buch nicht so empfehlen.
Disclaimer: Die von mir gesetzen Links dienen nur der Information. Wer sich was kaufen will, kann das in jedem beliebigen Shop mit Geigennoten kaufen.
Und nun zu euch. Womit habt ihr euer Instrument gelernt bzw. lernt ihr gerade? Sind sie empfehlenswert?
Ich mach mal den Anfang und erzähl ein bißchen mit welchen Lehrbüchern ich gelernt habe:
Instrument: Geige
Alter als ich angefangen habe: 10
Vorkenntnisse: Hatte davor 4 Jahre Klavier gespielt
Egon Saßmannshaus - Früher Anfang auf der Geige (Bärenreiter)
Die Bücher von Egon Saßmannshaus haben mich im Kindesalter beim Unterricht immer begleitet. Die Bücher enthalten eine schöne Auswahl an Kinderliedern und einfachen Volksliedern und Klassiker (sogar mit Liedtexten), einfache Erklärungen pro Kapitel, anschauliche technische Abbildungen (meist von Griffmustern) und putzige Illustrationen. Sofern ich es gut in Erinnerung habe, hatte mir das Spielen mit diesen Büchern Spaß gemacht und empfinde sie als kindgerecht.
Erich und Elma Doflein - Das Geigenschulwerk (Schott)
Im Gegensatz zu den Büchern von Saßmannshaus sind die Bücher von Doflein sehr gute Einstiegsliteratur für erwachsene Schüler. Doflein gehört auch zu den Bestsellern unter den Geigenschulen. Ich selbst kenne die Reihe erst ab Heft 3 (Die zweite und dritte Lage). Auf der ersten Seite findet sich eine Einführung in das Thema des Heftes mit etwas Musiktheorie, Griffbildern mit kurzen Beschreibungen. Die Bücher enthalten viele schöne Etüden, die teils sogar zweistimmig sind (der Lehrer kann da einen begleiten). Zu jeder Etüde finden sich kurze Erklärungen oder eine Überschrift wofür die eigentlich gut sein sollen. Ich muss zugeben, dass ich nicht sooo viel aus diesen Büchern gespielt habe, weil der Schwerpunkt doch bereits auf Solostücken lag. Aber als Etüde um die Technik zu verbessern eignet sich Doflein mMn gut.
Wohlfahrt - 60 Etüden Opus 45 für Violine (Edition Peterns)
Wohlfahrt, ein Buch voller Etüden. Vom Schwierigkeitsgrad sind sie eher was für fortgeschrittene Spieler, denn einige sind nicht einfach zu spielen und erforden mehrere Übestunden bis die Technik sitzt. Wenn ich so zurück denke, muss ich zugeben, dass mir dieses Buch kaum Spaß gemacht hat - nur einige wenige gefielen mir musikalisch - und es auch sehr öde aufbereitet ist (keine Erklärungen zu den Stücken, eine wahre Notenwüste). Rückblickend muss ich aber sagen, dass sie sehr gut sind, um an der Technik zu arbeiten und die Etüden einen ausreichend fordern, aber nicht überfordern. Allerdings kann ich nur empfehlen der Spielfreude halber parallel schöne Geigenstücke zu spielen an denen man die mit Wohlfahrt trainierten Techniken anwenden kann. So ganz allein könnte ich das Buch nicht so empfehlen.
Disclaimer: Die von mir gesetzen Links dienen nur der Information. Wer sich was kaufen will, kann das in jedem beliebigen Shop mit Geigennoten kaufen.
Und nun zu euch. Womit habt ihr euer Instrument gelernt bzw. lernt ihr gerade? Sind sie empfehlenswert?
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