Welche Nylon-Saiten bevorzugt Ihr? (Spannung, Hersteller, etc.)

Also die Hannabach Red verlieren jetzt vor allem in den Diskantsaiten die Brillianz.
Dummerweise spiele ich aber nicht E-e', sondern D-d'. Daher sind normal "harte" Saiten eher schlabberig und "extra hart" eher noch zu weich. Die ultraharten Hannabach Red sind in der Spannung bei D-d' brauchbar, aber die Lebensdauer ist ... eher kurz.
Gibt es einen gravierenden Unterschied zwischen den beiden roten Hannabach? Gibt es noch andere, brauchbare ultraharte Saiten?
 
hey leute,

ich habe mir hier in den letzten Wochen regelmäßig Eure Beiträge durchgelesen und mir daraufhin auf Eure Empfehlung hin den ein oder anderen Satz gegönnt um die Sache mal auszuprobieren.

Die Savarez CORUM Alliance 500 ARJ haben meiner Meinung nach aber ganz klar die Nase vorn. Auf meiner Hanika klingen die einfach am besten. Wahrscheinlich sind die nicht umsonst ab Werk aufgespannt. Nicht nur der Klang sondern auch die Bespielbarkeit hab mich vom Hocker gehauen. Ich wundere mich, warum ich nicht schon vorher darauf gekommen bin, die zu verwenden und hatte eigentlich auch überhaupt keine Ahnung, dass ich die bereits am Anfang gespielt hatte. Back to the roots sag ich da nur. Hätt ich vorher mal geschaut was auf der Hanika drauf war hätt ich mit eine lange Suche ersparen können. :bang:

Vielen vielen Dank für Eure zahlreichen Antworten, ich bleibe aber weiterhin aufmerksam und schaue, was ihr sonst noch so an Vorschlägen zu bieten habt.
 
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... @d'Averc: Hast du mal Carbon-Saiten ausprobiert?
die Savarez 500ARJ gucken mich jetzt zwar auch an ... nöh. :redface:
und das mag sowohl an meiner mangelhaften fähigkeit als auch an meiner vorliebe für die entsprechenden g-saiten-eigenschaften gelegen haben ...
 
liebe leute,

eine kleine frage hätte ich aber doch noch... sie entspricht zwar nicht zu 100% dem Thema des Threads, passt aber denke ich doch ganz gut.
nach dem ich ja nun mit den savarez saiten äußerst zufrieden bin, wollte ich mal fragen was ihr macht um die haltbarkeit eurer Saiten zu verlängern? oder meint ihr das bringt alles nichts und außer nach dem spielen mal abwischen kann man sowieso nichts machen?

lg!
 
liebe leute,
eine kleine frage hätte ich aber doch noch... sie entspricht zwar nicht zu 100% dem Thema des Threads, passt aber denke ich doch ganz gut.
nach dem ich ja nun mit den savarez saiten äußerst zufrieden bin, wollte ich mal fragen was ihr macht um die haltbarkeit eurer Saiten zu verlängern? oder meint ihr das bringt alles nichts und außer nach dem spielen mal abwischen kann man sowieso nichts machen?
lg!

Wenn wir gerade bei Savarez sind:
Wie unterscheiden sich die Savarez CORUM- zu den CANTIGA-Bässen in Bezug auf Spielgefühl und Klang.
Ich spiel z. Zt. die Cantiga, wollte durch eure Antworten abschätzen, ob ich auch mal die CORUM probieren sollte.

Glückauf,
annajo
 
Zwecks Haltbarkeit :Vor dem Spielen immer schön die Hände waschen und nach dem spielen mit dem Tuch drüber.Mehr muss es für mich jedenfalls nicht sein.

@annajo:Ums Ausprobieren wirst du nicht rumkommen.Auf manchen Gitarren klingen Carbonsaiten schön Transparent.Die Bässe Knallen und die Höhen sind klar und dann gibts Gitarren da klingts nach Blech.Ich hatte mal die Corum drauf (ist nur länger her)aber im Vergleich zu den Cantiga klangen die für meinen Geschmack zu Hart/Kalt/Scharf wie mans nennen will.Ansonsten wie bei vielen Carbonsaiten leider üblich,ist die Ansprache der unterschiedlichen Timbre nicht so direkt wie bei Nylons.
 
Wie unterscheiden sich die Savarez CORUM- zu den CANTIGA-Bässen in Bezug auf Spielgefühl und Klang.
Die Cantiga-Bässe sind weicher und schwingen weiter aus als die Corum-Bässe. Für meinen Geschmack singen sie mehr. Die Corum-Bässe haben einen Kern aus Carbon-Fäden, die Cantiga sind aus anderem Material gefertigt. Aus welchem, darüber schweigt sich Savarez aus. Die Cantigas sind für mich mittlerweile erste Wahl, die Diskantsaiten sind aber jeweils zu hart, da muss man mit was anderem kombinieren.

Zur Haltbarkeit: Patchy hat's schon gesagt. Feuchte Finger verkürzen die Lebensdauer, da kann man nichts gegen tun. Ebenso viel spielen. ;) Du kannst versuchen, die abgespielten Bässe auszukochen, das bringt aber nur kurz etwas und abgenutztes Material bekommt man damit auch nicht wieder zurück.
 
Hallo,

interessant, dass offenbar "High-Tension" Saiten sehr verbreitet sind.

Ich weiß zwar nicht, welche Saiten Yamaha werksseitig aufzieht (in meinem Fall auf eine Silent Guitar NW130) habe aber vor kurzem auf die D'addario EJ45 (MT) gewechselt. Damit bin ich bisher ganz zufrieden, sowohl was die Spielbarkeit als auch was den Klang betrifft.

Als Alternativen habe ich hier noch die EJ46 (HT), die Hannabach 8001 (MT) und die Augustine Classic/Black (LT) zum testen. Danach werde ich vermutlich wissen, welche Spannung mir am besten liegt.

- K
 
Ich habe diese woche die "Genius carbonio high tension" (GR90) von Galli aufgezogen. Als erstes ist mir dabei aufgefallen, dass die nach kürzester zeit stimmstabil waren. Klanglich dürften sie auch nahe an meine idealvorstellung kommen, obwohl es nach drei tagen noch etwas früh für ein abschliessedes urteil ist. Die g-saite fällt im verhältnis zum rest mMn klanglich etwas ab, das ist aber "meckern auf hohem niveau".

Gruss, Ben
 
D'addario EJ45 Normal Tension.
Hab diverse andere ausprobiert und bin doch immer wieder zu D'addario zurück gekehrt. Hannabach (es waren entweder die blauen oder die schwarzen, weiss ich nicht mehr) klangen (für meine Ohren) noch einen Hauch brillianter, waren aber (unter meinen Finger) auch ne ganze Ecke schneller abgespielt.

Bin aber doch überrascht über diesen Thread: Hätte erwartet das noch mehr Leute D'addario benutzen. Sind die nicht auf Marktführer?
 
... Thread wieder rauskram ...
Ich bin inzwischen auch bei den D'Addario Pro Arte Hard Tension gelandet. Bei denen gibt es 1 1/2 Sätze, das bedeutet, dass die umsponnenen Baßsaiten doppelt vorhanden sind, und das sind die, die schneller unansehnlich sind bzw. schlechter klingen. Da wechsle ich zunächst zwischnzeitlich nur die unteren.
Ich habe noch einen Rest Normal Tension, aber neu kommen nur noch die Hard Tension drauf. Die beiden Gitarren haben eine recht niedrige Saitenlage, so dass sich die Saiten immer noch leicht genug spielen. Der Klang ist aber wesentlich voller mit den Hard Tension.
Meine neue Strategie ist inzwishen ein kompletter Satz in Reserve, dazu 2xD + 1x A in Reserve, da die doch eher mal reißen.

Offenbar hatten andere die gleiche Erfahrung mit Hannabach, die D-Saite und manchmal auch die A- Saite sind häufig völlig unmotiviert gerissen (nicht beim Spielen). Ich habe Luftfeuchtigkeitsschwankungen vermutet.

Die Augustine Blau hatte ich auch eine Zeit lang, da kam es allerdings bei den hohen (g,h,e) Saiten öfter vor, dass sie nicht bundrein waren (offensichtlich eine ungleichmäßige Masseverteilung) und das kam manchmal erst mit der Zeit (Dehnung).

Gruß
Christoph
 
gut rausgekramt weil sehr interessant..

Ich benutze seit vielen Jahren die hier:
La Bella 820 Flamenco

und bin sehr zufrieden. Die etwas negativ angehauchten Bewertungen bei Thomann kann ich so nicht bestätigen, weder hinsichtlich Intonation, noch Klang und Haltbarkeit. Selbstverständlich hat das aber mit den individuellen Vorstellungen zu tun. Auch die rote Farbe stört mich nicht, obwohl sie relativ stark abfärbt (man sieht es deutlich an den weißen Mechaniken....)

Meine Gitarren sind beide einen Halbton tiefer gestimmt; die Saitenlage beträgt z.Z. ca. 2,6 bzw. 3,3mm. Die silbrig glänzenden Klänge haben sie ja nicht, aber so wie es ist passt es, vor allem auch mit der Lautstärke....
 
Moin,

die passenden Saiten für die Gitarre zu finden ist fast so schwer wie die passende Ehefrau zu finden...:D

Wenn es um Klassik geht hätte ich noch die Alchemia vorzuschlagen, nicht ganz billig aber sehr gut!;)

Andreas
 

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