E-Gitarre beibringen

  • Ersteller Goldfisch2807
  • Erstellt am
Es gibt so viele einfache Lieder, die mit 4 (einfachen) Akkorden funktionieren, oder sogar nur 3 ;) Das ist ein Erfolgserlebnis, wenn mans kann.

Ich würde es aufteilen, je nachdem welche Prioritäten der/die Schüler/in hat. Gut Metal hat hier natürlich alles. Aber am Anfang ist nix mit Metal, das ist nunmal so. 200 bpm wechslschlag-Soli sind, einfach nicht drin, dass muss man jedem klar machen. Und ich würde einem/einer Schüler/in auch gleich ans Herz legen wie wichtig üben ist. Denn du wirst niemals 200 bpm-Soli spielen können, wenn du nicht wirklich regelmäßig übst. Und regelmäßig ist hier nicht 1x die Woche 2h. Gleichzeitig aber auch sagen, dass zuviel üben gerade am Anfang ausartet. Erstell feste Übungszeiten. Alle 2 Tage zB. 1h ist für nen Anfänger denke ich nicht zuviel Aber es bringt auch was. Gerade am Anfang brauchst du die Pausen dazwischen. Körperlich sowie psychisch. Nach 3 Monaten oder sowas wenn man sich daran gewöhnt hat kann man die Übungszeiten hochfahren. Ich spiel jeden Tag 1-2 Stündchen je nachdem wie ich Zeit habe. Manchmal auch mal gar nicht, aber gut. Ich möchte mal wieder weiterkommen, da ich sehr lange stagniert bin. Und erzähl im das mit dem Frust^^ Das kann dich beim Musikinstrument lernen wirklich den Kopf kosten. Manchmal gehen Sachen einfach nicht und man muss sie mehr als 50x mal üben, denn es ist nunmal so.
 
Hey, ich weiß ja nicht, ob der Fragende noch mitliest, aber ich denke, dass es durchaus richtig so ist, wie das hier schon mehrfach genannt wurde:

-Versuche es für den Anfang mit einfachen offenen Akkorden. (Das aber auch noch gleich in der ersten Stunde. Die wichtigsten theoretischen Grundlagen(Quintenzirkel und wie ein Akkord überhaupt funktioniert), kannst du nebenbei einfließen lasssen.

-Je nach Alter und Musikgeschmack des Schülers solltest du versuchen, den Unterricht anpassen. Du darfst dir aber nicht diktieren lassen, was gelernt wird.
Denn auch wenn das anfangs doof ist, muss man eben wirklich ein paar Basics beherschen, wenn das ganze mal zu irgendwas antändigem werden soll.

Wenn wir hier im Tread das Alter deines zukünftigen Lehrlings erfahren könnten, können wir ja auch zusammen Brainstormen, welche Songs sich anbieten :)
 
Aber am Anfang ist nix mit Metal, das ist nunmal so. 200 bpm wechslschlag-Soli sind, einfach nicht drin, dass muss man jedem klar machen.

Ich weiss ja nicht was du unter Metal verstehst, aber es gibt mehr als genug Metal-Bands, die wesentlich langsamer spielen. Gerade alte Black Sabbath oder Judas Priest eignen sich gut um erste Riffs zu lernen (vielleicht nicht gerade in der ersten Stunde).
Ausserdem "enter Sandman" wird nicht umsonst als DAS Anfängerriff erachtet.
 
hab auch mit den bauteilen angefangen. muss aber nicht zu genau sein.

ein lied anfangen sollte in der ersten stunde schon drin sein.

mit theorie würde ich noch nicht so früh anfangen.

und du musst flexibel mit dem musikstil sein
 
Ich empfehle dir das Buch Hein Teuchert - Die neue Gitarrenschule, damit werden erstmal Basic gelegt u nebenbei kann man Tonleiter usw machen
 
Es kommt drauf an, wie viel der Schüler erwartet. Mein Lehrer konnte alle Stilrichtungen und hat Musik studiert. Ich hingegen hab einigen Knirpsen auch schon was beigebracht und sie nach ein paar Monaten ziehen lassen bzw gesagt, dass sie die Grundlagen beherrschen und vielleicht einen besseren Lehrer in Anspruch nehmen sollen:)
 
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Es kommt drauf an, wie viel der Schüler erwartet. Mein Lehrer konnte alle Stilrichtungen und hat Musik studiert. Ich hingegen hab einigen Knirpsen auch schon was beigebracht und sie nach ein paar Monaten ziehen lassen bzw gesagt, dass sie die Grundlagen beherrschen und vielleicht einen besseren Lehrer in Anspruch nehmen sollen:)

Dem kann ich nur zustimmen. Man muss auch klarmachen, was man vermitteln kann und dann wenn es soweit ist, die Knirpse ziehen lassen.
Je nach Alter der Schüler schadet es auch nicht, mit den Eltern abzusprechen, was diese sich vom Unterricht erwarten.
 
Ich persönlich denke, dass am Anfang schon gewisse Basics im Vordergrund stehen sollten. Wie greife ich einzelne Töne richtig? Wie spiele ich einfache Melodielinien? Wechselschlag gleich von Anfang an!
Moll-/Blues-Pentatonik ist am Anfang natürlich eine gute Sache, weil sich damit schon relativ schnell einfache, kleine Soli spielen lassen - so viel zur Melodie-/Lead-Seite.

Für den Rhythmus-Teil denke ich persönlich schon, dass die offenen Akkorde wichtig sind, also E, Em, G, A, Am, C, D, Dm sollten es am Anfang schon sein. Übrigens - aus eigener Erfahrung: Am Anfang ist doch die erste große Befriedigung, wenn man den ein oder anderen bekannten Song zur CD mitspielen kann, oder? :)



Ich persönlich finde, dass man sich diese Basics zuerst draufschaffen bzw. seinen Schülern beibringen sollte. Wenn das stimmt, kann der Rest kommen: Barrees, Powerchords, Solospieltechniken (Slide, Bending, Hammer On, Pull Off etc.). Halte ich zumindest für zweckmäßig, bevor man das Pferd von hinten aufzäumt. Ich halte es nicht für ganz sinnvoll, den Schüler direkt nur auf die spezielle Metalschiene (oder Rock, Jazz, Blues - was auch immer, völlig wert- und voruteilsfrei) zu drücken, ohne die wirklichen Grundlagen des Gitarrenspiels vermittelt zu haben.

Genau das wollt ich auch schreiben.. Als ich mit E-Gitarre angefangen habe, hat mir meine lehrer gleich in der zweiten Stunde die ganzen Tonleitern gezeigt. Das fand ich am Anfang mal so richtig beschissen, aber es war vollkommen richtig, die von Anfang an schon mit zu üben, auch wenn es nicht gleich auf Anhieb klappt. Die Geschichte mit den Akkorden und so muss natürlich nebenbei auch noch gemacht werden. Aber ich denke, desto früher man mit Tonleitern/Pentatoniken anfängt, desto leichter fällt es einem dann später.
 
Wenn du besondere Lieder lernen willst kannst du auch so genante "HOW TO PLAY VIDEO" ansehen bzw daraus lernen, du findest sie bei Youtube :)
 
Ich persönlich finde es ganz wichtig den Leuten ganz am Anfang direkt so Sachen wie den Wechselschlag beizubringen. Gibt genug Gitarristen die den überhaupt nicht drauf haben. Mit trockener Theorie wär ich am Anfang mal vorsichtig. Willst den Schüler/ die Schülerin ja nicht gleich verschrecken :D
Ich denk auch, dass man mehr nutzen von den Grundakkorden hat. Powerchords sind da eher nicht so praktisch. Der-/ Diejenige soll ja auch mal von sich aus ein Stück anspielen und wenn man die Grundakkorde kennt, dann kann man schonmal so einiges spielen. Die Pentatonik ist sicherlich verführerisch beizubringen. Aber für einen blutigen Anfänger echt schwer. Die müssen erstmal lernen, die linke und die rechte Hand getrennt voneinander zu benutzen.
Bring ihm doch erst mal einfach kleinere Läufe bei und dann ein leichteres Solo. Wenn sich seine Koordination verbessert und er sicherer wird, kannst du ihm/ ihr immer noch die Pentatonik beibringen! ;)

Viel Erfolg!
 
ich habe damals mit "ein Kompliment" von den Sportfreunden Stiller angefangen (D, Am, C, Em) und finde immer noch, dass das Lied gut für Anfänger zu spielen ist vor allem der Wechsel auf das am Anfang schwierige C ist hier sehr leicht und hilft beim Lernen
 
Anfangs Griffhaltung, dann vielleicht ein gezupftes Lied zum einsteigen, dann theorie, dann denn ersten akkord, theorie, weitere akkord die immer wieder etwas theorie beinhalten :)
Mfg RHCPmasi
 
Wenn du besondere Lieder lernen willst kannst du auch so genante "HOW TO PLAY VIDEO" ansehen bzw daraus lernen, du findest sie bei Youtube :)

Anfangs Griffhaltung, dann vielleicht ein gezupftes Lied zum einsteigen, dann theorie, dann denn ersten akkord, theorie, weitere akkord die immer wieder etwas theorie beinhalten :)
Mfg RHCPmasi

Hast du deine 20 Beiträge bald im Kasten? Is ja furchtbar.. :mad:
 
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Hast du deine 20 Beiträge bald im Kasten? Is ja furchtbar.. :mad:

Zumal der letzte Beitrag von der Reihenfolge in meinen Augen auch nicht so gut ist. Ich würde mit nem 2-3-akkordsong anfangen, weil man da viel schneller ein für den Schüler zufriedenstellendes Ergebnis erzielt, als wenn man versucht ein Lied zu zupfen. Denn die Auswahl an leichten Zupfmelodien, die auch noch Spaß machen ist, m.E. eher begrenzt.
 
Hört sich doch gut an!
Guck doch einfach nach, was dein Gitarrenlehrer bei dir als erstes gemacht hat. Ruf ihn gegebenfalls an, oder guck in deinen Unterlagen nach.
Falls dus dir slebstbeigebrahct hast, weißt du sicher auch noch, was dir am Anfang am meisten geholfen hat.
Dein Einsatz gefällt mir aber shcon richtig gut! :)
Würd nur auf jeden Fall den Schritt "Tonleiter lernen" und "Wie stinmme ich meine Gitarre" mit einbauen, bevor der erste Song kommt. :)
Und vielleicht vorher auche rstmal grundlegende Akkorde (A-Moll, D-Dur, E-Dur, etc.). Aber das kann man ja auch anhand eines Songs machen. :)
 

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